DE7707871U1 - Massagegurt zum tragen im bereich der menschlichen lendenwirbelsaeule - Google Patents

Massagegurt zum tragen im bereich der menschlichen lendenwirbelsaeule

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SOIRON FERDINAND FRHR VON DR
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VONKREISLER SCHÖNWALD MtVER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler + 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selting, Köln "
5.KÖLN 1 14.3.1977 Sch/Sd
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
Dr. Ferdinand Freiherr von Soiron und
Gertrud Freifrau von Soiron, geb. Behnke, Wüllnerstraße 145, 5000 Köln 41
Massagegurt zum Tragen im Bereich der menschlichen Lendenwirbelsäule
Die Erfindung bezieht sich auf einen Massagegurt zum Tragen im Bereich der menschlichen Lendenwirbelsäule, der aus einem ein Paar Auflageelemente (Pelotten) aufweisenden Band besteht, bei dem die Auflageelemente zur Gurtmitte im gleichen Abstand voneinander vorgesehen sind, vorzugsweise aus gummielastischem Material bestehen und vorzugsweise auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind.
Es sind Bandagen und Stützanordnungen für die Wirbelsäule des menschlichen Körpers in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Es handelt sich um mieder- bzw. korsettartige Bandagen, die zur unmittelbaren Stützung der Wirbelsäule oder einzelner Wirbelsäulen-Abschnitte bestimmt sind. Die Stützelemente verlaufen hierbei in verschiedener Anzahl vielfach in Längsrichtung der Wirbelsäule und liegen zum Teil zum Zwecke der Fixation unmit-
Telefom (0221] 23454Γ; 4 · Jelex: 8882307 dopa ά ■ Telegramm: Dompolent Köln
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telbar an der Wirbelsäule an. Die Mieder bzw. Korsetts erstrecken sich häufig nach oben und unten weit über die Gürtelbreite und damit über die Taille, un, den Körper in diesem Bereich fest eingeschnürt zu halten.
Ferner sind Vorrichtungen zur Stützung oder Korrektur der menschlichen Wirbelsäule mit einem fest um den Rumpf spannbaren Korsett' bekannt, die an ihrer Innenseite symmetrisch beiderseits neben der Wirbelsäule am Bücken zur Anlage kommende Stützkörper tragen, wobei jeweils zwei auf gleicher Höhe liegende Stützkörper durch ein brückenförmiges Element miteinander verbunden sind. Dabei ist unter anderem eine Vielzahl von Brückenelementen untereinander vorgesehen, wobei der senkrechte Abstand dieser Elemente voneinander etwa gleich der Dicke der Bandscheiben sein soll. In diesem Falle sind die brückenförmigen Elemente an ihren Scheitelpunkten an einer mittleren senkrechten Schiene drehbar angeordnet. Ein solcher Gurt weist eine beträchtliche Höhe auf und erstreckt sich über eine Vielzahl von Wirbeln der Wirbelsäule, wobei in dem verhältnismäßig breiten Gurt Versteifungsstäbe vorgesehen sind und um die Außenseite des Gurtes herum an der Unterkante ein Verstärkungsband angebracht ist.
Diese bekannten, mit einem Korsett od.dgl. vergleichbaren Gürtel haben den Nachteil, daß die Beweglichkeit der Muskulatur mehr oder weniger eingeschränkt ist. Sie geben dem Körper in der Höhe der Lendenwirbelsäule einen Halt und machen damit die Muskulatur mehr oder weniger Läwegungsträge. Bei den Gürteln in Form eines Mieders bzw. Korsetts wird die Wirbelsäule ruhiggestellt, wobei die Rückenstreckmuskulatur und die Beweglichkeit der dazugehörigen Wirbelsäulenabschnitte ganz oder teilweise in
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ihren Funktionsabläufen eingeschränkt wird.
Es sind weiterhin Gurte zum Tragen im Bereich der menschlichen Lendenwirbelsäule vorgesehen, die nur ein Paar Auflageeleniente (Pelotten) aufweisen, die zu beiden Seiten der Gurtmitte im gleichen Abstand von dieser angeordnet sind, wobei die Auflageelemente unmittelbar an dem biegsamen Gurt angebracht sind. Mit einem solchen Gurt kann zur Entkrampfung der verspannteii Rückenmuskulatur im.Bereich der menschlichen Lendenwirbelsäule eine gewisse Massagewirkung erreicht werden. Da die Auflageelemente mit dem verhältnismäßig biegsamen Gurt mitgehen, ist die Einwirkung auf die Rückenstreckmuskeln zur Entspannung dieser nicht immer ausreichend.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gurt zum Tragen im Bereich der menschlichen Lendenwirbelsäule der anfangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein Mitarbeiten der Rückenmuskulatur zur Entspannung dieser in einem sehr hohen Maß angeregt wird und eine ausgesprochene Massagewirkung auf die verkrampfte Rückenmuskulatur beim Tragen des Gurtes ausgeübt wird. Ein solcher Gurt, bei dem die Auflageelemente zur Gurtmitte im gleichen Abstand voneinander vorgesehen sind, vorzugsweise aus gummielastischem Material bestehen und auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß das eine Auflageelement zu dem anderen an dem Träger elastisch, vorzugsweise torsionselastisch,und federnd rückstellend angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Gurt erlaubt die Ausübung eines Wirkungsprinzips mit einem Angriffspunkt an der stammeigenen Rückenmuskulatur, den sogenannten langen Rückenstreckmuskeln, rechts und links der Lendenwirbelsäule etwa in Höhe des fünften Lendenwirbelkörpers, bei welcher Stelle sich
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die Mehrzahl aller akuten und chronischen lumbalen Bandscheibenschäden abspielt. Es wird mittels des Gurtes gemäß der Erfindung eine Entkrampfung nicht nur der akut, sondern auch der chronisch verspannten Muskulatur durch Massage der genannten Stellen erreicht. Das verwindungselastische Mitte lstück zwischen den Auflageelementen bei dem Träger er- i laubt in hohem Grad die Ausübung einer fortwährenden selbsttätigen Massage beim Tragen des Gurtes. Hierdurch und hierbei behält die Muskulatur ihre Aktionsfreiheit und wird zu einem normalen Tonus aktiviert. Die elastisch federnde und rückstellende Lagerung der Auflageelemente zueinander verursacht eine massierende Walkwirkung auf die genannten Stel-: len der Rückenstreckmuskeln, die durch eine durchgreifende j Massage nicht nur für die Entkrampfung und Entspannung der verkrampften Rückenmuskulatur sorgt, sondern zugleich eine stärkere Durchblutung und Kräftigung der Rückenmuskulatur bewirkt, die während des Tragens des Gurtes ihre volle Bewegungsfreiheit behält. Erst dadurch ist eine Voraussetzung für die Stärkung der Statik und Wiedererreichung der Plexi- j bilität der Wirbelsäule erfüllt. Die Walkmassage entspannt ' nicht nur die Rückenstreckmuskeln, sondern kräftigt diese ; auch zu normalem Tonus, wobei die Gefahr einer Fixierung des Lendenabschnittes ausgeschlossen wird. Der reflektorisch versteifte lumbale Wirbelsäulenabschnitt wird frei- ; gemacht und mobilisiert, weil die Muskulatur ihre physiologische Aktionsfreiheit wiedergewinnt. Der Massagegurt gemäß der Erfindung geht nicht nur bei Bewegung des Körpers mit den lumbalen Wirbelsäulenabschnitten mit, sondern die Auflageelemente üben durch ihre federnd rückstellend elasti- J)O sehe Anordnung zueinander ein Optimum an zusätzlicher Massage und Walkwirkung aus, die dazu führt, die verkrampfte Muskulatur zu lockern und zu entspannen, so daß sie ihre physiologische Haltefunktion wieder ausüben kann, was zur Behebung der sich z.B. durch Bandscheibenschäden ergebenden
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Schmerzen unerläßlich ist.
Die torsionselastische und zugleich federnd rückstellende Lagerung des einen Auflageelementes zu dem anderen Auflageelement an dem Träger bzw. dem Gurt kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Die eine Ausführungsform zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß der Verbindungssteg zwischen den die Auflageelemente aufnehmenden Teilen des Trägers torsionsalastxsch und zugleich federnd rückstellend ausgebildet ist. Dies läßt sich auf unterschied-
,10 liehe Weise verwirklichen. Man kann dem betreffenden Steg eine geringere Breite als diejenige der Auflageelemente ; geben. Ferner kann der Steg in der Materialstärke dünner : gehalten werden als die benachbarten Trägerteile, wobei der . gemeinsame Träger aus eigenfederndem Material bestehen kann.
Ferner ist es möglich, daß der Verbindungssteg eine höhere Elastizität als diejenige der Trägerteile aufweist. Der Verbindungssteg hat die Aufgabe, flexibel und dabei zugleich federnd rückstellend zu sein. Statt einen gesonderten Träger für die Auflageelemente zu verwenden, können die elastischen Auflageelemente auch unmittelbar mit dem torsionselastischen und federnd rückstellenden Verbindungssteg ein Stück bilden.
Eine weitere Ausführungsform kann vorteilhaft darin bestehen, daß die Auflageelemente an einem über die Länge im wesentlichen gleich breit gehaltenen und über seine Länge rückste]lend, elastischen, streifenförmigen Träger befestigt sind. Hierbei ist der Trägerstreifen im ganzen in sich mehr oder weniger verwindungsfähig.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es von Bedeutung, in welchem Abstand die wirksamen Bereiche der Auf- ' lageelemente vorgesehen sind. Es hat sich gezeigt, daß der
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Abstand der Mittelzonen der beiden seitlich zur Wirbelsäule verlaufenden Rückenstreckmuskeln nur zwischen etwa 5 und maximal etwa 7 cm schwankt, und zwar unter Berücksichtigung der verschiedensten Menschentypen. Entsprechend sind die Auflageelemente zu beiden Seiten des Verbindungssteges mit ihren Druckmittelpunkten im Abstand von etwa 5 bis 7 cm, vorzugsweise etwa 6 cm anzuordnen. Dadurch ist die Gewähr gegeben, daß die Auflageelemente j3weils auf die Mittelzone der Rückenstreckmuskeln einwirken können.
Vorteilhaft sind die Auflageelemente an ihrem wirksamen Bereich kuppeiförmig ausgebildet und verlaufen von dieser KuppeIform allseitig abfallend. Hierbei ist der abfallende Verlauf in Richtung entgegengesetzt zur Gurtmitte geringer als zur Gurtmitte hin oder den anderen Richtungen. Dabei können die Auflageelemente einan etwa tropfenförmigen Grundriß aufweisen. Durch eine solche sich etwas lang erstreckende Form der Auflageelemente wird die Massagewirkung der Rückenmuskulatur auch in den Fällen unterstützt, in denen der Rumpf gebeugt bzw. aufgerichtet wird oder der Oberkörper eine gewisse Drehbewegung zu dem Unterkörper bzw. den Beinen ausführt. Der oberste Teil der Kuppelfläche der Auflageelemente kann gegebenenfalls abgeflacht sein. Eine solche Abflachung soll im Durchmesser nicht größer als etwa 15 bis 20 mm gehalten werden. Die Elastizität der Auflageelemente hat auch eine Bedeutung für die Massagewirkung. Die Auflageelemente bestehen vorteilhaft aus gummielastischem Material, wobei die Shore-Härte vorzugsweise den Wert von etwa 10 bis 18 betragen soll.
Die Befestigung der elastischen Auflageelemente auf dem gemeinsamen Träger kann durch Haften, z.B. Kleben, erreicht v/erden. Vorteilhaft ist eine lösbare Befestigungsart unter mechanischem Formschluß. Hierzu können die elastischen Auf-
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lageelemente mittels druckknopf- bzw. hakenförmiger Teile an dem Träger aufgespannt angeordnet werden, wobei die Auflageelemente mittels hinterschnittener Ausnehmungen die beispielsweise druckknopf- oder hakenförmigen Teile des Trägers übergreifen. Dadurch lassen sich zudem die Auflageelemente leicht auswechseln und austauschen.
Vorteilhaft ist der Gurt in Schlitzen des Trägers geführt, so daß der Auflageelementensatz längs des Gurtes in gewünschter Weise zum Einrichten beim Anlegen des Gurtes verschoben werden kann. Die Schlitze befinden sich zweckmäßig an den Enden des Trägers. Der Träger selbst besteht zweckmäßig aus einem steifen und zugleich elastisch-federnden Kunststoffmaterial.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Massagegurtes gemäß der Erfindung schematisch, zum Teil im Schnitt und zum Teil in Ansicht nach der Linie I-I der Fig. 2.
Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf den Massagegurt der Fig. 1 dar.
Fig. 3 zeigt die Rückseite eines Auflageelementes.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig.
Fig. 5 veranschaulicht den Massagegurt gemäß der Erfindung im Schaubild und im Schema.
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Fig. 6 bis 8 zeigen weitere Ausfuhrungsformen gemäß dem Prinzip der Erfindung in Draufsicht bzw. im Längsschnitt sowie im Schema.
Der Massagegurt 1 zum Tragen im Bereich der menschlichen Lendenwirbelsäule weist einen Gurt 2 auf, auf dem ein Träger 3 angeordnet ist, an dem Auflageelemente in Form von Pelotten 4 und 5 vorgesehen sind. Die Auflageelemente 4 und ' 5 sind in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet und befinden sich vorteilhaft im gleichen Abstand von 1u der querverlaufenden Mitte des Gurtes. Sie bestehen aus gummielastischem Material von geeigneter Qualität.
Der Träger 3 weist die Trägerteile 6 und 7 auf, auf denen die Auflageelemente 4 und 5 ruhen und mit diesen befestigt sind. Zwischen den Trägerteilen 6 und 7 ist ein Verbindungssteg 8 vorgesehen, der in sich torsionselastisch, eigenfedernd und zugleich federnd rückstellend ausgebildet bzw. gestaltet ist. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Verbindungssteg 8 eine zum Teil erheblich geringere Breite als die Breite der Trägerteile 6 und 7 bzw. der Auflageelemente 4, 5 aufweist und zugleich aus eigenfederndeir. Material besteht. Ferner kann der Verbindungssteg im Querachnitt dünner gehalten sein als die Trägerteile 6 und 7. Es ist weiterhin möglich, dem Material des Verbindungssteges 8 eine höhere Elastizität werkstoffmäßig zu geben als den Teilen 6 und 7 des gemeinsamen Trägers 3. Diese Maßnahmen können einzeln oder vereinigt vorgesehen sein. Durch die torsionselastische Gestaltung des Verbindungssteges können die Auflageelemente beim Tragen des Gurtes im Bereich der menschlichen Lendenwirbelsäule eine eigenständige und sehr ; wirksame Massagewirkung auf die neben der Wirbelsäule ver- · laufenden RückenstreckmuskeIn ausüben, insbesondere beim '
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Gehen oder einer sonstigen Bewegung des Körpers. Die Zone der Wirbelsäule selbst wird von Berührung durch die im Abstand voneinander gehaltenen Auflageelemente 4 und 5 freigehalten. Der Verbindungssteg kann einwärts oder auswärts gewölbt verlaufen.
Die Auflageelemente 4 und 5 sind vorzugsweise aus gummielastischem Material gebildet und besitzen eine vorbestimmte Shore-Härte, die im Bereich von.etwa 10 bis 18, vorteilhaft 12 bis 16 liegt, damit die erstrebte Massagewirkung voll wirksam wird, jedoch nicht zum Druck führen kann. Die elastischen Auflageelemente 4 und 5 erhalten einen wirksamen Bereich 9, der etwa kuppel- bzw. kuppenförmig gestaltet ist. Von dieser Kuppel bzw. Kuppe ist das Auflageelement allseitig abfallend ausgebildet. Hierbei ist der abfallende Verlauf entgegengesetzt zur Mitte des Gurtes geringer als derjenige zur Gurtmitte und auch zu den Seiten des Auflageelementes. In einer weiteren Ausführungsform kann der oberste Teil der Kuppenfläche des Auflageelementes abgeflacht sein. Eine solche Abflachung soll hierbei im Durchmesser etwa 15 bis 20 mm nicht überschreiten. Die Höhe der Auflageelemente kann etwa 20 mm und die Länge derselben vorzugsweise etwa 75 bis 90 mm, gegebenenfalls nach den Umständen bis etwa das Doppelte betragen. Die in erster Linie wirksamen Bereiche 9 der Auflageelemente sind in einem Abstand von etwa 5 bis 7 cm zueinander vorgesehen. Vorteilhaft beträgt der Abstand etwa 6 cm, wodurch der Massagegurt für alle Körpergrößen und Körpertypen geeignet ist. Die in Gurtlängsachse sich erstreckenden Auflageelemente sollen die Breite des Gurtes nicht überragen bzw. stehen nur geringfügig über.
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Die Befestigung der Auflageelemente 4 und 5 an dem gemeinsamen Träger 3 kann durch Haftverbindung wie Kleben erfolgen. Zweckmäßig werden die elastischen Auflageelemente unter mechanischem Formschluß lösbar auf dem Träger angeordnet. Hierzu können die Auflageelemente 4, 5 auf der Rückseite hinterschnittene Ausnehmungen 10 und 11 aufweisen, die mit knopfförmigen bzw. hakenförmigen Ansätzen 12 und 13 der Trägerteile 6 und 7 zusammengreifen. Dabei werden die Auflageelemente auf den Trägerteilen 6 und 7 aufgespannt gehalten. Sie sind zugleich·gegen andere Auflageelemente leicht austauschbar.
Der Träger 3 ist zweckmäßig längs des Gurtbandes 2 verschiebbar angeordnet. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Gurt 2 durch Schlitze 14 oder Schlaufen 14a des Trägers 3 geführt ist. Die Schlitze oder Schlaufen befinden sich vorteilhaft an den Endteilen des Trägers 3 (Fig. 6). Dadurch sind die Stirnkanten des Trägers gegen Hautberührung geschützt. Die Materialstärke des Trägers liegt im Bereich von etwa 0,5 bis 1,5 mm.
Fig. 7 zeigt einen über die Länge im wesentlichen gleich breit gehaltenen Träger 3a, auf dem die Auflageelemente 4, 5 befestigt sind. Der streifenförmige Träger 3a ist in sich verwindungsfähig und elastisch rückstellerd zugleich. Die Gurtteile 2a enden an den Trägerendteilen 3b und sind dort befestigt.
Als Gurt für die Aufnahme der Auflageelemente wird zweckmäßig ein elastischer Gurt verwendet, der vorteilhaft eine Dehnung von etwa 40 bis 50 % aufweist. Vorteilhaft besteht der Gurt aus einem Textil-Gummigewebe mit gerundeten Kanten. Im allgemeinen kann die Breite des Gurtes zwischen etwa
und 50 mm betragen. Die Gurtenden können durch eine Schnalle 1 5 oder durch sonstige Verschlußelemente zusammengehalten werden, die ein Einstellen auf den Körperumfang ermöglichen .
Der torsionselastische und zugleich federnd rückstellende Träger zwischen den Auflageelementen und die massagefreundliche Kuppelform derselben ermöglichen bei verhältnismäßig leichtem Anlegen des Gurtes um den menschlichen Körper im Bereich der Lendenwirbelsäule rasch und zuverlässig eine Entkrampfung der verspannten Rückenmuskulatur im Bereich der Lendenwirbelsäule durch eine auf die Rückenmuskulatur hoch wirksame Massage.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 ist die torsionselastische und federnd rückstellende Anordnung des einen Auflageelementes 4a zu dem anderen Auflageelement 5a in der Weise verwirklicht, daß jedes Auflageelement für sich an einem Trägerteil 7a, öa federnd rückstellend und auch torsionselastisch abgestützt ist. Jedes Auflageelement 4a, 5a wird von mindestens einer Feder 16, 17 abgestützt und gehalten, so daß das Auflageelement als Universalwippe gelagert ist, d.h. das Auflageelement kann nach allen Richtungen Wippbewegungen ausführen und wird in die Normalstellung durch die Federung wieder zurückgeführt. Auf diese Weise ergibt sich die federnd rückstellende Lagerung bei entsprechender Torsionselastizität der betreffenden Auflageelemente. Statt einer Feder, vorzugsweise konischen Feder größeren Durchmessers, können auch mehrere Federn an ein und demselben Auflageelement wirksam sein. Das Auflageelement 4a, 5a selbst ist vorteilhaft schalenförmig ausgebildet und kann aus geeignetem Material von mehr oder
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weniger steifem bzw. steif-elastischem Material bestehen. Die Halterung erfolgt zweckmäßig dadurch, daß das Auflageelement 4a, 5a einen Ansatz 18, 19 an seiner Innenfläche aufweist, der in die Feder 16, 17 greift. Die Feder 16, selbst stützt sich auf dem Trägerteil 7a, 6a ab und kann in geeigneter Weise mit diesem verbunden gehalten werden. Die Trägerteile 7a, 6a weisen Ansätze 20, 21 auf, über die die Feder 16, 17 greift.
Die Trägerteile 6a, 7a stellen vorteilhaft selbecändige Stücke dar, wobei der Gurt 2 durch die Schlaufen 14 der Trägerteile geführt ist. Die Trägerteile 6a, 7a können aber auch durch einen Verbindungssteg 8b miteinander verbunden sein, der torsionselastisch und federnd rückstellend gemäß den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 4 ausgebildet ist. Auf diese Weise erhält man eine doppelte Lagerung der Auflageelemente hinsichtlich der torsionselastischen und federnd rückstellenden Anordnung derselben, und zwar einerseits mittels der Federn 16 und 17 und andererseits mittels des gemeinsamen Verbindungssteges 8b. Die Massagewirkung zur Entkrampfung der verspannten Rückenmuskulatur läßt sich dadurch noch intensivieren.
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Claims (19)

!•••f · · ·· α % - 13 - Ansprüche
1. Massagegurt zum Tragen im Bereich der menschlichen Lendenwirbelsäule, bestehend aus einem ein Paar Auflageelemente (Pelotten) aufweisenden Band bzw. Gurt, bei dem die Auflageelemente zu der Gurtmitte im gleichen Abstand voneinander vorgesehen sind, vorzugsweise aus gummielastischem Material bestehen und auf einem Träger angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Auflageelement (4,4a) zu dem anderen (5,5a) an den Trägerteilen (6,7;6a,7a) elastisch und federnd rückstellend, vorzugsweise torsionselastisch angeordnet ist.
2. Massagegurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungssteg (8) zwischen den die Auflageelemente (4,5) aufnehmenden Teilen (6,7) des Trägers (3) vorgesehen ist, der torsionselastisch und zugleich federnd rückstellend ausgebildet ist.
3. Massagegurt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (8) eine geringere Breite als die Auflageelemente (4,5) aufweist.
4. Massagegurt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (8) werkstoffmäßig eine höhere Elastizität als die die Auflageelemente (4,5) aufnehmenden Trägerteile (6,7) besitzt.
5. Massagegurt nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (8) einwärts oder auswärts gexiölbt verlaufend ausgebildet ist.
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6. Massagegurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente (4,5) an einem über die Länge im wesentlichen gleich breit gehaltenen und über seine
.Länge rückstellend elastischen, streifenförmigen Träger (3a) befestigt sind.
7. Massagegurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Auflageelement (4a,5a) an einem Trägerteil (6a,7a) für sich federnd und als Wippe abgestützt und gelagert ist.
8. Massagegurt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwir.chen dem Auflageelement (4a,5a) und dem Trägerteil (6a,7a) mindestens eine Feder (16,17) angeordnet ist, und daß als Feder eine konische Feder vorgesehen ist.
9. Massagegurt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflegeelemente (4,5) mit ihren wirksamen bzw. nächstliegenden Bereichen (9) im Abstand von etwa 5 bis 7 cm, vorzugsweise etwa 6 cm angeordnet sind.
10. Massagegurt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente (4,5) kuppel- bzw. kuppenförmig ausgebildet sind und von dieser Kuppel bzw. Kuppe (9) allseitig abfallend verlaufen, wobei der abfallende Verlauf in Richtung entgegengesetzt zur Gurtmitte geringer ist als nach den anderen Richtungen.
11. Massagegurt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Teil der Kuppel- bzw.
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Kuppenfläche (9) abgeflacht ist, und daß die abgeflachte Fläche im Durchmesser etwa 15 bis 20 mm beträgt.
12. Massagegurt nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente (4,5) einen tropfenförmigen Grundriß aufweisen.
13. Massagegurt nach eineid der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Auflageelemente (4,5) eine Shore-Härte von etwa 10 bis 18 besitzen.
14. Massagegurt nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Auflageelemente (4,5) unter mechanischem Formschluß lösbar auf dem Träger (3) bzw. der Federung (16,17) befestigt sind.
15. Massagegurt nach einem der Ansprüche 6 und 9 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Auflageelemente (4,5) auf druckknopf- bzw. hakenförmigen Ansätzen (12,13) des Trägers (3) aufgespannt sind, wobei die Auflageelemente (4,5) hinterschnittene Ausnehmungen (10,11) aufweisen.
16. Massagegurt nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (2) in Schlitzen bzw. Schlaufen (14,14a) des Trägers (3) geführt und der Träger (3) längs des Gurtes (2) verschiebbar ist, und daß die den Gurt aufnehmenden Schlitze (14) bzw. Schlaufen (14a) an den Endteilen des Trägers (3,3a) angeordnet sind.
17. Massagegurt nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtteile von den Endteilen (3b) des Trägers abgehen.
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18. Massagegurt nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) bzw. die Trägerteile aus steifem, elastisch-federndem Kunststoff besteht bzw. bestehen.
19. Massagegurt nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Auflageelemente unmittelbar mit dem torsionselastischen und federnd rückstellenden Verbindungssteg ein Stück bilden.
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