DE7707593U - Spannbandklemme - Google Patents

Description

"Spannbandklemme"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Spannbandklemme, bei der die beiden aufgebogenen Enden des aus Metall bestehenden Spannbandes mindestens teilweise mindestens eine Spannschraube führende Püllstü^ke umgeben.

Spannbänder dieses Typs sind insbesondere für die Aufnahme großer Zugkräfte geeignet und daher relativ massiv ausgebildet. Um die Spannbandzugkraft nicht auf die abgebogenen Spannbandenden allein einwirken zu lassen, werden in diesen Füllstücke verwendet, so daß sich die Spannbandzugkraft längs des Spannschraubenschaftes verteilt.

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Bei einer bekannten Spannbandklemme dieses Typs werden im ]

Querschnitt annähernd halbkreisförmlgeaFüllstücke ver- |

wendet, die vollständig vom Spann'bandende umgeben sind, so daß die freien Kanten der Spannbandenden zum Außenrand der Spannbandklemme weisen. Die vom Spannband vollständig eingeschlagenen Füllstücke sind jedoch gegen Herausfallen nicht gesichert, so daß bei einem zufälligen Herausschrauben der Spannschraube die Füllstücke herausfallen und bei einem späteren Gebrauch in die Spannbandklemme wieder genau eingesetzt werden müssen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannbandklemme des eingangs erwähnten Typs zu schaffen, bei der die Füllstücke gegen Herausfallen gesichert sind.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß neuerungsgemäß die Füllstücke an ihrer Stirn- und/oder Rückseite am Rande der Spannschraubenbohrung Abschrägungen, Aushöhlungen, Abfasungen, Einschnitte od.dgl. aufweisen, in welche ent- ;

sprechende Einbuchtungen des Spannbandes eingreifen. '

Vorzugsweise sind an der Stirn- und Rückseite spiegel- _;

bildgleiche Abschrägungen od.dgl. vorgesehen. i

Das Spannband kann an mindestens einer Durchtrittsstelle , der Spannschraube mit einem Blechgewinde versehen sein.

Dia Füllstücke sind zweckmässigerweise im Querschnitt mindestens im spannbandabgekehrten Bereich eckig ausgebildet; die Füllstücke können einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.

Die Spannbandenden umfassen U-förmig die Füllstücke und sind bevorzugterweise mit ihren freien Kanten auf das Spann-

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band gerichtet. Bei dieser Ausführungsform wird somit gegenüber der weiter oben erwähnten bekannten Spannbandklemme mindestens eine Abbiegung des Spannbandes eingespart .

Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. ί eine Schrägansicht auf eine Spannbandklemme nach der Neuerung,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 in Fig. 1 in stark vergrössertem Maßstab und unter Weglassen der Spannschraube und

Fig. 3 bis Fig. 5 verschiedene Ausführungsformen von

Füllstücken.

Ein aus einem Metallband bestehendes Spannband weist zwei Spannbandenden 1 und 2 auf; die Spannbandenden sind jeweils über drei Biegungsstellen 3, 4 und 5 um ein Füllstück mit quadratischem Querschnitt umgebogen.

Die beiden mit den Füllstücken 6 bzw. 7 versehenen Spannbandenden 1 und 2 werden in üblicher Weise durch eine Spannschraube 8 mit Schraubenkopf 9 zusammengehalten und sind dementsprechend relativ zueinander bewegbar.

Das Spannbandende 2 nimmt das schraubenkopfseitige Ende der Spannschraube und das Spannband 1 das freie Gewindeende der Spannschraube auf.

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Demzufolge sind auch - wie z.B. aus Fig. 2 ersichtlich die Füllstücke 6· bzw. 7' unterschiedlich ausgebildet, auch wenn die beiden Füllstücke im Querschnitt rechteckig und somit ihren äußeren Abmessungen nach gleich sind.

Das Füllstück 7¹ weist eine glattwandige mittige Bohrung 10 auf, durch welche der Spannschraubenschaft hindurchgeführt werden kann. An den beiden Rändern der Bohrung 10, und zwar einerseits an der Stirnseite 11 und andererseits an der Rückseite 12 des Füllstückes 7¹ sind rechteckige Ausfräsungen 13 bzw. 14 vorgesehen.

In diese Ausfräsungen ist Jeweils der runde Rand 15 bzw.

16 des entsprechend rund ausgeschnittenen Spannbandes hineingedrückt.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich 1st, weisen die freien Kanten

17 bzw. 18 der Spannbandenden 1 und 2 in Richtung auf das Spannband; d.h. es ist also lediglich notwendig, daß das Füllstück bei dem dargestellten rechteckigen Querschnitt lediglich von drei Seiten - aussen offen umschlungen bzw. umfaßt wird.

Durch die Randeinkantungen, wie Kragen od.dgl., die bei der in Fig. 2 rechts dargestellten Ausführungsform vorgesehen sind, wird einerseits das Füllstück 7¹ von einem willkürlichen Herausfallen auch bei vollständig entfernter Spannschraube geschützt, auf der anderen Seite ist die Führung der Spannschraube 8 in der Bohrung 10 Jederzeit gewährleistet.

Das Füllstück 6' welches dem anderen Spannbandende zugeordnet ist, weist in Üblicher Welse ein Gewinde 20 auf.

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An der Stirnseite 21 ist im Füllstück eine Abschrägung

22 vorgesehen, welche die entsprechend abgebogenen Kanten

23 des Spannbandes aufnimmt»

An der Rückseite 24 dös Füllstückes 6» ist eine zusätzliche Verbindung zwischen Spannband und Füllstück nicht vorgesehen; diese ist jedoch ohne weiteres möglich; das Spannband ist an der Austrittsstelle der Spannschraube mit einem Blechgewinde 25 versehen; dieses Blechgewinde kann auch so ausgebildet sein, daß es mindestens teilweise in das Gewinde des Füllstückes 6' eingreift und somit letzteres auch von der Rückseite 24 aus sichert.

Die Füllstücke 6, 7 oder 6¹ und 7^f können aus Metall bestehen; sie können auch aus Kunststoff bestehen.

Das in Fig. 3 dargestellte Füllstück kann mit einer glatten Bohrung oder auch mit einem Gewinde versehen sein und im Querschnitt so ausgebildet sein, daß der zum Spannband weisenden Grundfläche 30 eine dachförmige Fläche 31 gegenüberliegt. Auch bei dieser Ausführungsform ist es lediglich notwendig, das entsprechende Spannbandende U-förmig um das Füllstück herumzuschlagen oder zubiegen; das Füllstück wird dann durch die Einsenkungen, Abfasungen odrr sickenförmigen Einkantungen gegen Herausfallen gesichert; das Füllstück behält auch wie bei allen anderen Ausführungsformen seine zentrische Lage.

Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist die spannbandseitige Bodenfläche 32 abgerundet ausgebildet, während die spannbandabgekehrte Seite 33 dieses Füllstückes geradlinig ist; die bei sämtlichen Ausführungs·

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formen der Füllstücke vorgesehene Ecken oder "scharfen Kanten" auf der spannbandabgekchrten Seite sind für die Verschiebesicherung der Füllstücke besonders zweckmässig.

Auch bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform eines Füllstückes ist der einseitig abgerundeten Bodenfläche 3¹I gegenüberliegend eine gradlinige Oberfläche 35 vorgesehen, die rechtwinklig zu den Nachbarflächen verläuft.

Es liegt auf der Hand, daß statt der Einbuchtungen, Abkantungen od.dgl. des Spannbandes in Richtung auf das Füllstück auch Blechgewinde, Blechteilgewinde od.dgl. einen ausreichenden Halt des Füllstückes bieten können; auch ist es möglich Abkantungen, wie sie an der Stirnseite 11 des Füllstückes 7¹ vorgesehen sind, beim Füllstück 6¹ vorzusehen bzw. umgekehrt.

Schutzansprüche:

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Claims (6)

ρ «t τ ' ' a SCHUTZANSPRÜCHE ;

1. Spannbandklemme, bei der die beiden aufgebogenen Enden des aus Metall bestehenden Spannbandes mindestens teilweise mindestens eine Spannschraube führende Füllstücke umgeben, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstücke an ihrer Stirn- und/oder Rückseite am Rande der Spannschraubenbohrung Abschrägungen, Aushöhlungen, Abfasungen, Einschnitte od.dgl. aufweisen, in welche entsprechende Einbuchtungen des Spannbandes eingreifen.

2. Spannbandklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirn- und Rückseite spiegeibildgleiche Abschrägungen od.dgl. vorgesehen sind.

3» Cpannbandklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband an mindestens einer Durchtrittsstelle der Spannschraube mit einem Blechgewinde versehen ist.

4. Spannbandklemme nach Anspruch 1 o.f., dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstücke im Querschnitt im spannbandabgekehrten Bereich eckig ausgebildet sind.

5. Spannbandklemme nach Anspruch ¹J, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstücke einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.

6. Spannbandklemme nach Anspruch 1 o.f., dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbandenden die Füllstücks U-förmig umfassen und mit ihren freien Kanten auf das Spannband gerichtet sind.

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