DE76772C - Maschine zum Herstellen von Fafsdauben - Google Patents
Maschine zum Herstellen von FafsdaubenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B25/00—Feeding devices for timber in saw mills or sawing machines; Feeding devices for trees
- B27B25/04—Feeding devices for timber in saw mills or sawing machines; Feeding devices for trees with feed chains or belts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27H—BENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27H3/00—Manufacture of constructional elements of tubes, coops, or barrels
- B27H3/02—Manufacture of barrel staves
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Description
KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. August 1893 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Bearbeiten von Fafsdauben; letztere werden
durch die Maschine zwischen zwei Haken gefördert, welche mit Druckstücken versehen
sind, um die Dauben in die gehörige Form zu drücken.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die eine Seitenansicht
der Maschine nach Entfernung des vorderen Theiles der Zufuhrrinne und der Vorschubvorrichtung;
Fig. 2 ist die andere Seitenansicht der Maschine nach Entfernung des mittleren Theiles der Zufuhrrinne und der Vorschubvorrichtung;
Fig. 3 ist eine Oberansicht, in welcher gleichfalls einzelne Theile der
besseren Uebersicht wegen entfernt gedacht sind; Fig. 4 zeigt einen Querschnitt des oberen
Theiles der Maschine nach der Linie x-x der Fig. 3, in Richtung des Pfeiles gesehen; Fig. 5
zeigt die Seitenansicht und den Grundrifs eines Theiles des oberen Formwerkzeuges und der
Transportkette; Fig. 6 zeigt die Seitenansicht und den Grundrifs eines Theiles des unteren
Formwerkzeuges und der Transportkette; Fig. 7 veranschaulicht einen Querschnitt der Maschine
nach der Linie x-x der Fig. 3, in Richtung des Pfeiles gesehen, mit der zweckmäfsigsten
Form der Fafsdaube.
Auf den Seitenschienen des Gestelles A ist die zum Tragen der Zurichtvorrichtungen
dienende Lagerplatte C angebracht; diese ist mit Lagern ausgerüstet, in welchen die Sägewellen
B und die Wellen für die Fräser D gelagert sind. Letztere sind so eingestellt, dafs
die Daube unter richtigem Winkel abgefräst wird. Die die Riemscheiben e tragende
Welle E ist in den am Gestell befestigten Lagerarmen ΕΛ gelagert und wird mittelst des
endlosen Riemens E2 von einer passenden Kraftwelle in Drehung versetzt. Die auf den
Wellen B sitzenden Kreissägen .B1 werden von den Riemscheiben e mittelst endloser
Riemen b, die über auf den Sägewellen befestigte Rollen laufen, angetrieben. Die Fräser JD,
welche von beliebiger Ausführungsform sein können, dienen dazu, Splitter oder andere Unebenheiten
an den Kanten der Fafsdauben zu entfernen, die durch die Bearbeitung mit der
Kreissäge entstanden sind.
Die. Zufuhrrinne F dient zur Aufnahme der aufgestapelten Arbeitsstücke e*, die vorher geebnet
worden sind; dieselbe ist unten mit einem Schlitz/ versehen, durch welchen die
Arbeitsstücke nach den Zurichtvorrichtungen abgeführt werden. Die Feder f\ deren man
zweckmäfsigerweise zwei anordnet, je eine an jeder Seite der Transportkette (Fig. 3), ist am
Ende der Zufuhrrinne -F befestigt und soll verhindern, dafs nicht mehr als eine Fafsdaube
gleichzeitig nach den Zurichtvorrichtungen befördert wird. Da der Schlitz f breit ist, so
hält die Feder f* die zu bearbeitende Fafsdaube
dicht an die Vorschubvorrichtung an und verhindert die Faufsdaube an der Längsverschiebung.
Die Vorschubvorrichtung besteht aus einer endlosen Kette G, die um geeignete Kettenräder
an den Enden der Zufuhrrinne geht. Die Kette ist in geeigneten Zwischenräumen
mit Vorsprüngen g versehen, die das Ende des unten liegenden Arbeitsstückes erfassen und
dasselbe nach den Arbeitswerkzeugen befördern. Eine der die Transportkette G tragenden Wellen
ist verlängert und mit einem Kettenrad g1 versehen,
das seine Bewegung von der Kette g"2·
erhält, die über das Kettenrad gx und ein entsprechendes
Kettenrad der Welle H läuft.
Die Formwerkzeuge / und J, Fig. 5 und 6, sind in der Weise gebaut, dafs sie den Dauben
sowohl bezüglich ihrer Länge, als auch bezüglich ihres Querschnittes gleich die richtige
Form geben, welche dieselben besitzen müssen, wenn sie zu einem Fafs zusammengestellt sind.
Der einzige Zweck der Formwerkzeuge besteht also darin, den Arbeitsstücken während des
Zurichtens die richtige Gestalt zu geben. Damit das Zurichten ununterbrochen vor sich
geht, wird dem Formwerkzeug eine fortschreitende Bewegung ertheilt. Da ein Formwerkzeug
das andere ergänzt und die Arbeitsstücke zwischen denselben festgehalten werden,
müssen sie sich in derselben Richtung und mit unveränderlicher Geschwindigkeit bewegen.
Um den Apparat nicht zu sehr zu vertheuern und demselben möglichst einfache
Formen zu geben, sind die Formwerkzeuge nach Art endloser Ketten aus einer Reihe von
Gelenken hergestellt, die mit einander verbunden sind. Dies ist am deutlichsten in. Fig. 6
veranschaulicht, nach welcher das untere Formwerkzeug aus einer Reihe von Gelenken besteht,
deren Verbindung durch Stifte hergestellt ist. Diese Stifte tragen Rollen, um die Reibung
nach Möglichkeit zu verringern. Jede Kette besteht aus einer Anzahl von Formwerkzeugen.
Das die Formwerkzeuge der unteren Kette verbindende Gelenk ist mit einem Vorsprung
j versehen, der die Dauben in der richtigen Stellung zwischen den sich bewegenden
Formwerkzeugen hält und die richtige Wirkung derselben unterstützt.
Die Gelenke des unteren Formwerkzeuges nehmen von den Enden nach einem mittleren
Punkt zwischen diesen Enden an Höhe zu, so dafs das Werkzeug in der Seitenansicht eine
convexe Aufsenfläche zeigt. Die Gelenke sind derart gestaltet, dafs die Krümmungen sich zu
einer fortlaufenden Linie an einander reihen. Die Grundplatte j' stützt den oberen Theil des
Formwerkzeuges J gegen den Druck des anderen Werkzeuges I und ist ebenso breit,
als die Rollen zwischen den Gelenken lang sind, so dafs die letzteren die Grundplatte
zwischen sich einschliefsen und dem Werkzeug eine sichere Führung gegeben ist.
Das als endlose Kette ausgeführte Formwerkzeug J wird an den Enden von Rollen
J1 J2, Fig. ι und 2, getragen, von denen eine
einstellbar ist, um der Abnutzung Rechnung zu tragen und die Kette straff zu halten. Das
auf Welle K sitzende Zahnrad k1 greift in das
Zahnrad Z, welches auf der die Rolle J1 tragenden
Welle L sitzt. Die Welle K ist an ihrem entgegengesetzten Ende mit einem Kettenrad
k versehen, das von der Welle M, Fig. 1 und 7, mittelst der Kette m2 getrieben wird,
welche um das Kettenrad ml der Welle M und das Kettenrad k der Welle K läuft. Die
Welle M erhält ihre Bewegung von der Welle E durch den endlosen Riemen N, der um die
Rolle Ot der Welle M und um die Rolle e2
der Welle E geführt ist. Von der Rolle m geht der Riemen N über das lose drehbare
Rad η und über die Rolle 0 des Kurbelarmes o1, der am einen Ende der Welle O
sitzt. Das andere Ende der Welle O ist mit einem entsprechenden Arm ο2 versehen, an
welchem ein Hebel o3 angebracht ist. Der letztere hat Einschnitte o4, in welche ein Anschlag
o5 tritt, wodurch Hebel ο3 und Rolle ο
in der gewünschten Stellung gehalten werden, so dafs der Riemen N die erforderliche Spannung
behält.
Die obere Kante ist aus einer Anzahl von Formwerkzeugen / zusammengesetzt, deren Gelenke
in der Höhe von den Enden nach der Mitte der Werkzeuge zu allmälig abnehmen, und zwar im gleichen Verhältnifs, in welchem
die entsprechenden Gelenke des unteren Formwerkzeuges der Höhe nach zunehmen, so dafs
zwischen den sich ergänzenden Werkzeugen ein gleichmäfsiger Raum zur Aufnahme der
Arbeitsstücke bleibt.
Die Querstifte, welche die Gelenke des Formeisens / verbinden, sind verlängert und mit
Rollen i versehen, welche diejenigen Theile der Rollen J1 und /2 berühren, welche das
Formwerkzeug / an den Enden stützen. Die Querstücke ix, Fig. 5, zwischen den Gliedern
eines Gelenkes der Kette, die in Zwischenräumen an der Kette angeordnet sind, sind in
der Mitte dünner und weiten sich derart nach den Enden hin aus, dafs sie sich der Krümmung
des äufseren Querschnittes der Fafsdauben anpassen (Fig. 4 und 7).
Das Gestell P, Fig. 1 und 2, das den nach oben gerichteten Druck des unteren Theiles
des Werkzeuges / mittelst der auf der Unterkante dieses Gestelles wirkenden Rollen i aushält
und dieses Formwerkzeug sowie die Rollen P und /2 trägt, ist an den abgesetzten
Theilen der Ständer Q angebracht, welche von dem Hauptgestell A vortreten. Der an den
abgesetzten Theil sich anschliefsende breitere Theil dieser Ständer begrenzt die Abwärtsbewegung
des Gestelles P. Das Gestell P bewegt sich zu dem Zwecke aufwärts, um eine
Aenderung in der Stärke der Fafsdauben der Spannung der Federn q entgegen zu ermöglichen,
die zwischen die obere Seite des Ge-
Claims (1)
- steiles P und die oben an den Ständern angebrachten Muttern q1 eingelegt sind.Die Welle jR, Fig. i, die an einem Ende ein Kettenrad r trägt, erhält ihre Bewegung von der Kette m2; das andere Ende derselben trägt ein Zahnrad r1, welches in die Zahnräder s der die Rolle 71 tragenden Welle S greift. Das Gestell P ist derart gebaut, dafs die Gelenke des Formwerkzeuges / sich zwischen die offenen Seiten desselben legen können (Fig. 7). Die Rollen i sind innen zweckmäfsig mit Flantschen versehen (Fig. 7), welche an den Innenflächen des Trägers P anliegen und dem Formwerkzeug / eine sichere Führung verleihen.Die Kette mn? läuft um die Kettenräder k und r und überträgt mittelst des vorbeschriebenen Mechanismus ihre Bewegung auf die beiden. Formwerkzeuge / und J und läuft ferner um das Kettenrad h1 der Welle H und bethätigt infolge der Einwirkung des vorbeschriebenen Mechanismus die Transportkette G.Sind die Arbeitsstücke e* in die Zufuhrrinne eingebracht und die Maschine in Thätigkeit gesetzt, so werden die Arbeitsstücke einzeln den Formwerkzeugen /und J zugeführt, mittelst welcher sie die richtige Form erhalten, worauf sie zwischen die Kreissägen B und die Fräser D befördert werden.Die Arbeitsstücke werden nach einander vorgeschoben, derart, dafs der Vorsprung j zwi schen die anstofsenden Enden zweier Arbeitsstücke eingreift. Die Arbeitsweise ist eine ununterbrochene und selbsttätige, indem die Arbeitsstücke selbstthätig von der Zufuhrrinne nach den Formwerkzeugen befördert, von letzteren zugeschnitten und von da nach . den Zurichtfräsern weiterbefördert und schliefslich von den Formwerkzeugen am hinteren Ende der Maschine nach dem Zurichten abgegeben werden.Die Maschine eignet sich ebensowohl für Fafsdauben, deren Innenfläche gerade, als auch für solche, bei welchen diese Fläche gekrümmt ist.Patenτ-Anspruch:Maschine zum Herstellen von Fafsdauben, gekennzeichnet durch zwei Reihen gegen einander arbeitender Druckstücke, welche derart auf sich bewegenden endlosen Ketten angeordnet sind, dafs zwischen ihnen wellenförmige Räume entstehen, welche der gewünschten Form der von den endlosen Ketten oder von Druckstücken mitgenommenen Fafsdauben entsprechen, wobei die Druckstücke an geeigneten Stützleisten entlang gleiten, so dafs die Dauben unter Durchleitung zwischen den endlosen Ketten in die gewünschte Form gedrückt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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