DE767615C - Verfahren zur Herstellung vakuumdichter Verschmelzungen metallischer Leiter in hochschmelzendem Glas oder Quarz - Google Patents
Verfahren zur Herstellung vakuumdichter Verschmelzungen metallischer Leiter in hochschmelzendem Glas oder QuarzInfo
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- DE767615C DE767615C DES132410D DES0132410D DE767615C DE 767615 C DE767615 C DE 767615C DE S132410 D DES132410 D DE S132410D DE S0132410 D DES0132410 D DE S0132410D DE 767615 C DE767615 C DE 767615C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/32—Seals for leading-in conductors
- H01J5/40—End-disc seals, e.g. flat header
- H01J5/42—End-disc seals, e.g. flat header using intermediate part
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- H—ELECTRICITY
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0033—Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
- H01J2893/0034—Lamp bases
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- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung vakuumdichter Verschmelzungen metallischer Leiter in hochschmelzendem Glas oder Quarz Es sind bereits vakuumdichte Verschmelzungen metallischer Leiter in Glas oder Quarz bekannt, 'deren Ausdehnungszahl größer als die, des Glases oder Quarzes ist und wobei der metallische Leiter in eine einseitig verschlbssene Metallhülse eingesetzt und mit ihrer Innenwandung in Berührung gebracht ist und das Glas oder der Quarz nur mit der Hülse, nicht aber mit dem metallischenLeiter verschmolzen wird. Derartige Verschmelzungen haben eine große mechanische Widerstandsfähigkeit, weil in dem zu verschmelzenden Glas- oder Quarzteil lediglich Druckspannungen auftreten können, da die Metallhülse diese Teile fest umschließt. In vielen Fällen kommt es jedoch nicht darauf an, Verschmelzungen zwischen Metallen und Quarz oder hochschmelzenden Gläsern zu erhalten, welche thermisch besonders hoch belastbar sind, sondern es genügt, überhaupt eine genügend vakuumdichte Verbindung zu erhalten. Ein solcher Fall liegt beispielsweise vor, wenn die Hülle eines Entladungsgefäßes mit Rücksicht auf die Durchlässigkeit für bestimmte Strahlen, z. B. ultraviolette Strahlen, aus Quarz oder einem bestimmten Glas Nestehen- soll. In - derartigen Fällen ist es zweckmäßiger. die Verbindung zwischen dem Quarz- oder hochschmelzenden Glasteil und clem ihn umgebenden Metallteil in an sich bekannter . Weise unter Zwischenschaltung eines Glas- oder Emailschmelzflusses herzustellen, der bei wesentlich niedriger Temperatur als Ouarz oder ein hochschmelzendes Glas schmi_lzt.
- Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung v akuumdichter Verschmelzungen metallischer Leiter in Glas oder Quarz, welche besonders einfach herstellbar ist und auch erheblichen thermischen Belastungen gewachsen ist. Bei dem Verfahren nach der Erfindung ist der Leiter in eine einseitig verschlossene Metallhülse, deren Metall eine größere Ausd(zhnungszahl als hochschmelzendes Glas oder Quarz besitzt, eingesetzt. Die Verbindung mit der` Innen= Wandung erfolgt dabei beispielsweise durch Schweißen "und das Glas oder der (Quarz wird nur mit der Metallhülse, nicht aber mit dem metallischen Leiter." mittels- einer--.leicht schmelzenden Glas- _ oder Emailschicht verschmolzen. " . -Die Erfindung besteht--däriri, daß hierbei der Abstand zwischen der Metallhülse und dem Quarz- oder Glasteil veränderlich ist und etwa in der Mitte der Verschmelzung den kleinsten Wert aufweist und nach den Rändern zu stetig zunimmt. Auf -diese Weise erhält man eine Verschmelzung, bei deren Herstellung sich der Emailfluß mit Leichtigkeit infolge Kapillarwirkung gleichmäßig zwischen dem Isolierkörper und der Metallhülse verteilt, wobei an den Rändern der Emailschicht eine Hohlkehle entsteht. durch welche die Spannungserteilung vergleichmäßigt und die Kerbwirkung an dieser Stelle beseitigt wird. Die Einzelteile der vakuumdichten Verbindung sind sehr einfach, was besonders für kleine in Massenfertigung hergestellte Verschmelzungen zwischen I:eramischen Teilen vorteilhaft ist.
- Es sind auch schon Verschmelzungen zwischen keramischen Durchführungsteilen und j Metallhülsen für Großgleichrichter bekannt, bei welchen die Hülse nicht über ihre ganze TJ-inge einen gleichmäßigen Abstand von dem Keramil:l:örper hat. Die Metallhülse ist dabei gewellt, so daß bei der Herstellung der Verschmelzung zwischen dem Isolierkörper und der Hülse leicht Raumteile übrigl)leiben können, welche sich nicht vollkommen mit dem Emailfluß füllen und zu Rissen und Sprüngen Anlaß geben. Eine Hohlkehle am Ende der Zwischenschicht entsteht bei diesen Verschmelzüngengleichfalls nicht ohne weiteres, sondern nur, wenn die Emailschicht bis zu einer bestimmten Stelle reicht, .was in der ` 1'rasis nicht ohne weiteres erzielbar ist. Bei eitler anderen l)ekannte n -'-.usführtuiz:fc}i-in einer Ve r#chmelzung zwischen einem Kei-ainikkörper und einer Metallhülse schmiegt sich die Metallhülse mit gleichbleibendem Abstand eng an den Keramikkörper an. der ebenso Wie die Hülse ein gewelltes Profil hat. Diese Verschmelzung ist praktisch außerordentlich schwierig herzustellen und bietet keine Sicherheit, daß die Dichtungsmasse den Zwischenraum zwischen dem Isolierkörper und der Hülse völlig gleichmäßig füllt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. Mit li ist eine Quarzkapillare bezeichnet, durch die ein mit der Metallkappe a v erschweigter Draht 3 hindurchgeführt ist. Der Durchmesser der Metallkappe a ist gemäß der vorliegenden Erfindung nicht an allen Stellen gleich, so daß der Abstand zwischen der Metallkappe und dem Quarzteil veränderlich ist, und z-tvar-"derärt,' daß- der -geringste Abstand zwischen diesen Teilen etwa in der Mitte der Verschmelzung liegt. Die Wandstärke der XTetallkappe kann sich im übrigen auch gegen das offene Ende dieser Kappe verjüngen, um zu erreichen, daß die auf den Glas- oder Quarzteil ausgeübten Kräfte gegen das Ende der Verschmelzung zu abnehmen. insbesondere kann der Rand.. angeschärft sein. Auch die dem unteren Ende des Quarzteiles benachbarten Teile der Wandungen der Hülse 2 können dünn gehalten werden. Durch alle diese Anordnungen Wird erreicht, daß die auf den Glas- oder Quarzteil ausgeübten Kräfte gegen den Rand der Verschmelzung abnehmen. Das ist" insofern wichtig, als dadurch eine mechanische Entlastung der Einschmelzstelle erreicht und das Auftreten von Sprüngen vermieden wird. Und gerade in 'dieser Anordnung unterscheidet sich die vorliegende Erfindung vorteilhaft von bekannten, aus Metall-Email-Glas bestehenden Verbindungen. Zur Herstellung der Hülse kann man beispielsweise eine etwa 3o bis 50010 Nickel, o bis 30% Kobalt enthaltende Eisenlegierung verwenden, die bis zu Temperaturen von 200 bis 500- eine kleine Ausdehnung besitzen. Der eigentliche Stromzuführungs.leiter 3. der aus Wolfram, Molylidail, Tantal, \ lob, Nickel, Kupfer oder Ni-Co-Fe-Legierungen bestehen kann, kann auch nachträglich in die Bohrung der Kapillare eingeführt und finit der Metallkappe a durch Löten oder Schweißen verbunden werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen vakuumdichter Durchführungen metallischer Leiter in Quarz oder hochschmelzendem Glas, @@-ohei vier Leiter in ritte einseitig \'-ersehlossene Metallhülse, deren Metall eine größere Ausdehnungszahl als hochschinelzendes Glas oder ()uarz besitzt. eingesetzt und mit der Innenwandung verbunden ist, beispielsweise durch Schweißen, und (las Glas oder der ()uarz nur mit der \Ictallhülse, nicht aber mit dem metallischen Leiter mittels einer leicht schmelzenden Glas- oder Emailschicht verschmolzen wird, dadurch gekennzeichnet. daß der Allstand zwischen der lfetallhülse (2) und dem Quarz- oder Glasteil (i) veränderlich i>t rrrr(l Ctwa in (k.rMittc (ler \'ersr@irnrlzun- Alen kleinsten Wert aufweist und Bach den I':indrrn zu >tetig 'zunimmt. "lur .@l)"renztirig des 1?rhndungsgcgenstand# vom Stand der 'i'rrheil: sind im Erteilungsverfahrrn folgendeDruckschriften in Betrrtrlit gezogen worden: Sclr@@-eizerische Patentschrift Nr. t i i o;y; USA.-Patentschriften \?r. t 047 ; 20. 90,8 378, 1 ()-14- 138 französische Zusatzpatentschrift Nr. 4.8 zlt i(10 157.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES132410D DE767615C (de) | 1938-06-03 | 1938-06-03 | Verfahren zur Herstellung vakuumdichter Verschmelzungen metallischer Leiter in hochschmelzendem Glas oder Quarz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES132410D DE767615C (de) | 1938-06-03 | 1938-06-03 | Verfahren zur Herstellung vakuumdichter Verschmelzungen metallischer Leiter in hochschmelzendem Glas oder Quarz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE767615C true DE767615C (de) | 1953-01-05 |
Family
ID=7539068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES132410D Expired DE767615C (de) | 1938-06-03 | 1938-06-03 | Verfahren zur Herstellung vakuumdichter Verschmelzungen metallischer Leiter in hochschmelzendem Glas oder Quarz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767615C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US908378A (en) * | 1906-10-19 | 1908-12-29 | Charles Orme Bastian | Method and means of hermetically sealing a conductor in glass. |
US1047520A (en) * | 1907-08-09 | 1912-12-17 | Gen Electric | Lava vapor-tube. |
CH111959A (fr) * | 1923-10-27 | 1925-10-01 | Csf | Procédé de réalisation d'une soudure étanche entre une pièce de verre et une pièce creuse en métal et soudure obtenue suivant ce procédé. |
US1944138A (en) * | 1931-01-12 | 1934-01-16 | Grigsby Grunow Co | Electrical apparatus |
FR800157A (de) * | 1936-06-29 | |||
FR48684E (fr) * | 1937-07-26 | 1938-05-23 | Entrée d'électrode pour appareils à décharge dans le vide, par exemple les redresseurs à vapeur de mercure à enveloppe métallique |
-
1938
- 1938-06-03 DE DES132410D patent/DE767615C/de not_active Expired
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