DE76752C - Düngerstreuer mit sich drehendem, mehrtheiligem Vorrathsbehälter - Google Patents
Düngerstreuer mit sich drehendem, mehrtheiligem VorrathsbehälterInfo
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- DE76752C DE76752C DENDAT76752D DE76752DA DE76752C DE 76752 C DE76752 C DE 76752C DE NDAT76752 D DENDAT76752 D DE NDAT76752D DE 76752D A DE76752D A DE 76752DA DE 76752 C DE76752 C DE 76752C
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Classifications
-
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- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Düngerstreumaschine, bei welcher durch die
Construction die Herstellung der Maschine in beliebiger Breite und Leistungsfähigkeit ermöglicht
ist, ohne dafs die Wirkung der Einrichtung bei wechselnder Gröfse derselben irgendwie
in Frage gestellt würde.
Man erreicht den angedeuteten Zweck durch die Nebeneinanderstellung einer beliebigen Zahl
von Düngerbehältern, durch deren Zahl und Gröfse also die Leistungsfähigkeit der Maschine
bedingt wird. .
Der wechselnden Gröfse entsprechend kann die Maschine leicht für Hand- oder Pferdebetrieb
eingerichtet werden.
In der belügenden Zeichnung ist in Fig. 1 die Maschine in der Ansicht bezw. im Längsschnitt
und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt.
Der bekannte lange Düngerkasten ist durch eine Reihe am besten cylindrischer Gefäfse
ersetzt, welche neben einander auf der Achse a der Maschine zwischen den Fahrrädern b angebracht
sind. Von diesen Düngerkästen c sind die beiden äufsersten seitlich abgeschlossen,
während sie nach innen zu offen sind, gleichwie alle übrigen Gefäfse auf beiden Seiten
offen sind, so dafs der in den Gefäfsen enthaltene Dünger zwischen den einzelnen Kästen
•herausfallen kann, sobald die Kästen entsprechend aus einander gerückt werden.
Um diese Spaltweite d dem zu verwendenden Dünger und der Streumenge entsprechend einstellen
zu können, sind die Gefäfse auf der Achse verstellbar, so dafs dem Maschinenführer
die Regelung der Spaltweite von Hand gestattet ist.
Ohne dafs andere Einrichtungen ausgeschlossen
wären, läfst sich der beabsichtigte Zweck, z. B., wie gezeichnet, durch Anwendung
eines Mechanismus nach Art der Nürnberger Scheere, die mit ihren Knotenpunkten auf den
Naben der Düngerkästen sitzt und von aufsen her eingestellt wird, erreichen.
Dieser neue Düngerkasten kann nun entweder direct auf die Fahrradachse oder auch, wenn
man die Geschwindigkeit seiner Drehung von der Fahrradachse abweichend gestalten will,
auf einer besonderen Drehachse angeordnet werden, die mittelst Uebersetzung von der
Hauptachse angetrieben wird.
Von den einzelnen Düngerkästen c sind einige mit verschliefsbaren Klappen e versehen,
durch welche man die Maschine, nachdem durch Zusammenschieben der Behälter ein geschlossener
Kasten gebildet ist, füllen kann.
In diesem Zustande wird die Maschine an die Arbeitsstelle gebracht. Hier werden die
einzelnen Kästen c nach Bedarf aus einander geschoben, und nunmehr erfolgt bei der Fahrt
durch die Schlitze zwischen den Scheiben das Ausstreuen des Düngers; durch keilförmige
Zuschä'rfungen der Innenseite' der Radkränze der Behälter wird das Herausfallen des Düngers
befördert.
Da aber eine gleichmäfsige Abgabe des Düngers durch die Neigung desselben zum Verschmieren
beeinträchtigt wird, so ist es erforderlich, die Düngerabgabe aus dem Kasten mechanisch
zu regeln.
Eine einfache zweckentsprechende Vorrichtung hierzu ist in den Fig. ι und 2 angedeutet.
Ueber die Kästen aufserhalb hinweg , greift
ein auf der Tragachse sitzender Bügel f, an welchem auf einer gleichlaufend mit der Gefäfsachse
liegenden Stange Greifer g verschiebbar angeordnet sind, deren Zahl der Zahl der
Schlitze entspricht.
Diese zugeschä'rften Greifer fassen durch die Schlitze bis in das Innere des Kastens und
drücken bei jedem Umgang der Kästen unter sich eine bestimmte Düngermenge heraus, wobei
gleichzeitig der Schlitz durch das Vorbeistreichen an den Greifern stets gleichmäfsig offen gehalten
wird.
Die Greifer könnan an ihren Drehgelenken h leicht aus den Kästen herausgeschlagen werden,
damit man sie selbst reinigen kann, und hängen beim Zusammenschieben der Kästen neben denselben
frei herab.
Die besondere Gestalt dieser Greifer, wie auch die Einzelheiten ihrer Aufhängung über
den Kästen ist leicht zu ändern, ohne dafs Zweck und Wirkung der Einrichtung wesentlich
dadurch beeinträchtigt wird.
Der beschriebene Düngerstreuer soll Chilisalpeter, Kalisalze, Knochenmehl und alle Sorten
Phosphate ausstreuen. Das Ausfliefsen dieser Düngerarten bei der Einstellung erwies sich
nach Angabe des Erfinders als so unbedeutend, dafs es gar nicht in Betracht kommt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Düngerstreuer mit sich drehendem, mehrtheiligem Düngerbehälter, dadurch gekennzeichnet, dafs umklappbare Zinken g unter veränderlichem Winkel in die der. Weite nach regelbaren Schlitze d hineinreichen, zum Zweck, die Schlitze frei zu halten und den Dünger herauszuholen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76752C true DE76752C (de) |
Family
ID=349620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76752D Expired - Lifetime DE76752C (de) | Düngerstreuer mit sich drehendem, mehrtheiligem Vorrathsbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76752C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE880078C (de) * | 1937-11-03 | 1953-06-18 | Georg Schieferstein Kommanditg | Mineralduengerverteiler |
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