DE76744C - Burgbelagerungsspiel - Google Patents

Burgbelagerungsspiel

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Publication number
DE76744C
DE76744C DENDAT76744D DE76744DA DE76744C DE 76744 C DE76744 C DE 76744C DE NDAT76744 D DENDAT76744 D DE NDAT76744D DE 76744D A DE76744D A DE 76744DA DE 76744 C DE76744 C DE 76744C
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DE
Germany
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castle
place
corridors
soldiers
game
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76744D
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English (en)
Original Assignee
A. LEMBERG, Obermaat, in Lehe i. H., Telegraphenschule
Publication of DE76744C publication Critical patent/DE76744C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
    • A63F7/02Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks using falling playing bodies or playing bodies running on an inclined surface, e.g. pinball games
    • A63F7/025Pinball games, e.g. flipper games

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein von zwei Personen auszuführendes, in Angriff und Vertheidigung einer Burg bestehendes Spiel, dessen Ergebnifs durch die Anzahl der auf beiden Seiten zu Fall gebrachten Soldaten zum Ausdruck kommt.
In einem aus Holz, Pappe oder anderem geeigneten Material in Form einer mittelalterigen Burg hergestellten Gebäude sind zwei an d,er Vorderfront ausmündende Gänge α und b angeordnet. Dieselben, in der ganzen Länge waagrechten Laufes, gehen anfänglich parallel, neigen sich auf ihrer hinteren Hälfte indefs einander zu und münden in einen freien Platz c, der zur Aufstellung zweier Gruppen von Figuren in Gestalt vertheidigender Soldaten dient, deren Zahl und Standort durch Marken genau vorgeschrieben ist. In der Bodenfläche dieser beiden Gänge, im hinteren Theil ihres Laufes, sind Oeffnungen d und e eingeschaltet. Dieselben stellen die Verbindung her mit zwei tiefer liegenden Gängen f und g, welche mit geringem Fall einem vor der Front der Burg liegenden freien Platz h zugeführt sind, der zur Aufnahme einer bestimmten Zahl von angreifenden, auf festem Standort angewiesenen Soldaten bestimmt ist.
Die Oeffnungen d und e sind durch Schieber i und k abzuschliefsen. Letztere befinden sich an einem um / horizontal drehbaren, durch Handhabe m zu bethätigenden doppelarmigen Hebel η und sind so einzustellen, dafs stets eine Fallöffnung geöffnet und die .andere geschlossen bleibt.
Vor den Frontmündungen der oberen Gänge a und b in geeignetem Abstand sind Kanonen ο und ρ aufgestellt, deren Längsachse genau mit der Kanalmitte zusammenfällt und deren Kugeln mittelst gespannter Spiralfeder durch jene Kanäle bis zu dem Standort der vertheidigenden -Soldaten geschleudert werden können, von dem sie durch Kanäle s dem neben den Kanonen liegenden Geschofsraum t wieder zuzuführen sind.
Der Verlauf des Spieles erfolgt in der Weise, dafs der Vertheidiger mittelst der betreffenden Vorrichtung beliebig eine der Fallöffnungen d oder e schliefst. Dem Angreifer bleibt es alsdann überlassen, nachdem ihm durch Heben der beiden an der hinteren Front umklappbar angeordneten Fahnen r das Zeichen betreffs der vollzogenen Einstellung gegeben, auf gutes Glück diejenige der beiden Kanonen zur Entladung zu bringen, deren Gang er als nach unten hin abgesperrt vermuthet. Hat er die richtige getroffen, so wird durch die alsdann bis zum Platz c gelangende Kugel eine Anzahl der verteidigenden Soldaten umgeworfen, im. anderen Falle dagegen durch das in den geöffneten unteren Gang einfallende und von diesem zurückgeführte Geschofs ein Theil der auf Platz h aufgestellten eigenen Soldaten zu Fall gebracht. Die Summe der in bestimmter Spieldauer auf diese Weise für beide Parteien zu Fall gebrachten Figuren bildet die Unterlage für die schliefsliche Entscheidung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Burgbelagerungsspiel, gekennzeichnet durch zwei an der Front eines burgartigen Gebäudes einmündende und auf einen Platz (c) an der Hinterseite desselben ausmündende horizontale
    Gänge (α b) in absperrbarer Verbindung mit zwei tiefer liegenden, in leichtem Fall einem Platz (h) vor der Front zugeführten Gängen (f g), durch welche die Kugel einer der beiden vor der Front befindlichen, vom Angreifer in beliebiger Reihenfolge zu entladenden Kanonen (op) je nach der dem Gegner unbekannten Lage zweier vom Vertheidiger vor dem Schufs beliebig einzustellenden Schieber (i k) entweder den auf dem Platz (c) der einen Partei oder den auf dem Platz (h) der anderen aufgestellten Soldaten zugeführt wird, unter Zugrundelegung der Zahl der alsdann umgeworfenen Figuren für die Entscheidung.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT76744D Burgbelagerungsspiel Expired - Lifetime DE76744C (de)

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DE (1) DE76744C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7515454B2 (en) 2006-08-02 2009-04-07 Infineon Technologies Ag CBRAM cell and CBRAM array, and method of operating thereof

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7515454B2 (en) 2006-08-02 2009-04-07 Infineon Technologies Ag CBRAM cell and CBRAM array, and method of operating thereof

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