DE767344C - Verfahren zur Herstellung einer Wolle aus mineralischen Stoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Wolle aus mineralischen StoffenInfo
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- DE767344C DE767344C DET53352D DET0053352D DE767344C DE 767344 C DE767344 C DE 767344C DE T53352 D DET53352 D DE T53352D DE T0053352 D DET0053352 D DE T0053352D DE 767344 C DE767344 C DE 767344C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C13/00—Fibre or filament compositions
- C03C13/06—Mineral fibres, e.g. slag wool, mineral wool, rock wool
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Description
- Verfahren zur Herstellung einer Wolle aus mineralischen Stoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines neuen Baustoffes aus beliebigen und in praktisch unbegrenzten Mengen vorhandenen Rohstoffen, das einfach durchzuführen ist.
- Die Herstellung von Baukörpern durch Schmelzen und Formen von Gesteinen und Erden ist bekannt. Man hat schon vorgeschlagen, aus der Grube entnommenen Ton oder Lehm zur Herstellung von z. B. Dachplatten, Rinnsteinen, Baukörpern us.w. zu verwenden. Ferner ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Gußstücken aus geschmolzenen Felsarten od. d@gl. bekanntgeworden. Schließlich kennt man ein Verfahren:; das die Herstellung von Fäden, Geweben und Kabeln aus mineralischen Sto@ffen betrifft. Dieses bekannte Verfahren kennzeichnet sich durch die Verwendung von geschmolzenem Basalt in pastenförmigem Zustand. Nach diesem Verfahren läßt sich eine Basaltwoilile herstellen.
- Das neue Verfahren betrifft nun die Verwendun:g von Ton oder Lehm, gegebenenfalls unter Zusatz gebräuchlicher Flußmittel, zur Herstellung von Mineralwolle, die einen Schmelzpunkt von 140o° und darüber besitzt. Als Ausgangsstoff dient hei dem neuen Ver-
fahret also Ton oder Lehm natürlichen Vor- kommens, und zwar solcherArt. ivle er zum Brennen von Ziegeln 21. dgl. weni- ger ",-eignet Ist ti-eg@It zu geringem Tonerde- -4halt und zlt groi:ein Gehalt an #z@-#1ell des -Eisens, Calciums, Magnesiums usw., die Ver- anlassung gehen, daß der Ton heim Brennen zum Laufen kommt. Diese die Herstellung von @iegeleierzeug_ nissen störende Eig--22schaft Chiles Tons oder Lehms wird ertindurigsemäl.@ ausg:ntltzt. Das Erhitzen des Tons oder U -Amis wird über die iillliclien @reilntelnf@:ratttren hinaus so weit erhobt. Isis cl#-r Ton schmilzt. Das ge- SCItmo17_°II:- Gut wird "l.:rias."rt. So dal.r man eine" Wie' aus g:sChmollo Cln Toil oder L:hm erhält. Gegenüber dein bekannten Verfahren z111' Herstellung von I3asaltwolle hat das neli ,`erfahren erhelaiche Vorteile aufzu«-eisen. Während nämlich 1:eI dzr Herstellung voll ßasaltwolle darauf geachtet werden mini, daß der Faderi wahrend einer gewissen Zeit Blei einer Temperatur voll Zoo- gehalten werden mini, um eine 1?IOtzllih-e Mkühlung zu i:r- fnelrl.I1. ist e3 11e1 der heritit"I_Ltilg voll Ton- oder Le'hIn @lltole der stark sauren E1gell- schafteii dieser Suffe nicht n>>tig, den Faden langsam allkühlen zu lassen. was elil nach- rillger Vorteil ist, da dadurch edle raschere Herstellung dci- Wolle möglich ist. Gegenüber der IJ_lianit"en Schlackenwolle hat die aus geschmolzenem Lehin oder Ton erzeugte Mineralvolle den Vorteil, daß sie eine größere Säure- und Laugenli_ständigkeit aufweist. Eine gr5ßerc Zähigkeit der Mine- ralwolle gegenüll#,r r1er Schlackenwolle liegt größtenteils alt dem hohen Siliciunigehalt des Tons oder Lehins. Verwertbar sind vc@,rteilltaft auch Allfälle der Ziegelei oder Zieg,lei-erzetignisse. Steht Ton oder Lehm zur Verfügung, der nicht von 'Natur aus die llotl"eil Stoffe dann werden Ihm derartige Stoffe vor der Erhitzung zugesetzt. Te nach der Be- schaffenheit des Ausgangsstoffes und seiner Zusätze fällt die Schinelzteinheratur ver- schieden au:. Im allgemeinen kommen Tem- I;eraturen von r4oo= und darüber iit Betracht. Das N iederschinelzen und das Zerfasern des Ausgangsstoffes kann nach -beliebigen ge- @in:ten Verfahren und finit verschiedensten hinrichtunen durchgeführt werden, <las Schmelzen beispielsweise 111l `chachtofe'n- harieb und das Zerfasern durch Zerl>lasen oder durch Ziehen. Beim Schmelzen voll Ton i:_lzr l ehln im Schachtoten ist zu berück- sichtigen, daß die Schlacke des Kokses sich mit dein gescllmolzeiten Lehm oder Ton i-er- inischt und daldfe leschickung einen nicht zu niedrigen Gehalt an Eisen aufweisen muß_
Claims (1)
-
PATENTANSPPL"C,t: Die ertt-endun@r vnit Ton oder Lehm, <-#gcLenenfalls unter Zusatz geliräuch- Iicher @lußmittel, zur Herstelllnig von Min eralwolle, die einen Schmelzpunkt von I 4oo- und darüber besitzt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands :--uni Stand der Technik sind im Erteilungs- verfahren folgende Druckschriften in Betracht =zC@@@12 worden: !':utsche Patentschriften 11-. '; 342, i3 N f:3 9 362 63 t.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET53352D DE767344C (de) | 1940-02-02 | 1940-02-02 | Verfahren zur Herstellung einer Wolle aus mineralischen Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET53352D DE767344C (de) | 1940-02-02 | 1940-02-02 | Verfahren zur Herstellung einer Wolle aus mineralischen Stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767344C true DE767344C (de) | 1952-05-29 |
Family
ID=7564139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET53352D Expired DE767344C (de) | 1940-02-02 | 1940-02-02 | Verfahren zur Herstellung einer Wolle aus mineralischen Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767344C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007231B (de) * | 1953-05-20 | 1957-04-25 | Dr Fritz Albrecht | Verwendung von SiO-armen Glasfluessen als Hartstoffe |
US3310412A (en) * | 1964-06-12 | 1967-03-21 | Sudschemie Ag | High-melting glass fibers and method |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE27342C (de) * | F. BLEININGER in München | Verfahren zur Herstellung von Steinmasse durch Schmelzen von Thon, Eisenspänen und Alkalisalzen | ||
DE138837C (de) * | ||||
DE362631C (de) * | 1920-04-17 | 1922-10-30 | Le Basalte Soc | Verfahren zur Nutzbarmachung von Basalt |
-
1940
- 1940-02-02 DE DET53352D patent/DE767344C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE27342C (de) * | F. BLEININGER in München | Verfahren zur Herstellung von Steinmasse durch Schmelzen von Thon, Eisenspänen und Alkalisalzen | ||
DE138837C (de) * | ||||
DE362631C (de) * | 1920-04-17 | 1922-10-30 | Le Basalte Soc | Verfahren zur Nutzbarmachung von Basalt |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE1007231B (de) * | 1953-05-20 | 1957-04-25 | Dr Fritz Albrecht | Verwendung von SiO-armen Glasfluessen als Hartstoffe |
US3310412A (en) * | 1964-06-12 | 1967-03-21 | Sudschemie Ag | High-melting glass fibers and method |
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