DE767213C - Verfahren und Einrichtung an ein- oder mehrzylindrigen Brennkraft-maschinen zum Entlueften der von diesen anzutreibenden Kreiselpumpe - Google Patents
Verfahren und Einrichtung an ein- oder mehrzylindrigen Brennkraft-maschinen zum Entlueften der von diesen anzutreibenden KreiselpumpeInfo
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- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D9/00—Priming; Preventing vapour lock
- F04D9/04—Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock
- F04D9/06—Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock of jet type
- F04D9/065—Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock of jet type the driving fluid being a gas or vapour, e.g. exhaust of a combustion engine
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Description
- Verfahren und Einrichtung an ein- oder mehrzylindrigen Brennkraftmaschinen zum Entlüften der von diesen anzutreibenden Kreiselpumpe Es wurde bereits vorgeschlagen, die Verbrennungsgase von Viertakt- oder Zweitaktinotaren, die, wie dies bei Automobilfeuerlöschgeräten der Fall ist, zum Antrieb von Kreiselpumpen dienen, zum Betrieb eines Strahlsaugers zu verwenden, der zum Entlüften der Kreiselpumpen vorgesehen ist. Zu praktisch brauchbaren Einrichtungen hat dieser Vorschlag bisher aber noch nicht geführt, weil angenommen wurde, daß die dem Strahlsauger zuzuführenden Verbrennungsgase dem Einfluß einer zwangsläufigen Steuerung unterworfen werden müßten, durch die der Verbrennungsraum des Motors nur während eines verhältnismäßig kleinen Teils des sich im Motorzylinder abspielenden Arbeitsprozesses mit dem Strahlsauger in Verbindung gebracht werden sollte, nämlich nur während der Verbrennung selbst, wogegen diese Verbindung im übrigen unterbrochen werden sollte.
- Diese zusätzliche Steuerung machet den Motor aber sehr umständlich und überdies wird die Saugwirkung des Strahlsaugers dadurch beeinträchtigt, d'aß ihm die Gase in verhältnismäßig kleinen Mengen absatzweise und
stol.lartig "r_uariimen. :" daß die Strömungs- eIlergIe in <lein Spalt zwISCh= Saug- UM Fangdüse sehr starke Schwankungen aui- tt-eist. Daran ändert sich auch nichts wesent- liches. wenn der Strahlsauger an eine mehrzylindrige Brennkrafttna:chine ange- schlossen ist. Dieser -Nachteil wird geniiilj der Erfindung dadurch beseitigt, daß dein Strahlsauger tväh- rend der Zeit der Entlüftung der Kro£sel- punipe wiederholt aulitlalideriolg:ild eile Teil des in die Brennkraftmaschine eingesaugten. noch unverlwanntell Gaslnfigendsches und e121 Teil der `erl>reIiIltiilg--;gase aus dein ArileIts- raum des oder der Zylinder zugeführt tt-£rd. Vorzugsweise wird dieses `-erfahrest ausgeführt. daß der Weg der Gase von d=r Brennkraftlnaschine zum Strahlsauger wäh- rend der ganzen Datier des Endütillngä- hetriebes ofengehalten wird, so das; die dem Strahlsatiger zustr@nlenden I'rlschgasmengen durch die jeweils folgenden terbrennungsgase einer Verbrennung unterworfen und hier- durch die Strömungsenergie in der Strahl- saugerdiise und damit die Sangwirkung in holi°m Maße verzleichmäwgt wird. E. wurrl2 nämlich iiherrasc£ienderweise gefunden, lall ,21L1 derartiger Verbrennung, da er Sich langsam vollzieht, t-031 keim'n Ilaclltelll- gen Folgen begleitet ist, vielmehr die llerehs angegebenen Forteile nach sich zieht. Dainnach ist es nicht nur möglich. sondern sogar empfehlenswert, die Frischgase und @-erhrennungs gase auf ihr:ni Wege zur Sirahlsaugerdtlse zusaminentrett°Ii ztl lassen. und es kann dall:r nach e121:'211 weiteren t or- Sehlag der Erfindung ohne heiteres 111 die Leitung zwiscliz-il dein t-erhr_nnu ngsramn de: Zylinders und dem Strahlsauger ein Samillel- raum (oder eilte ditseli Raum ersetzen(1-- lange Leitung) eingeschaltet ".:erden, in welchem Raune die Frischgase und Verbrennungsgase zwammenirefen. 30 dall er zugleich als t er- hrennungsrauin wirkt. Die Anordnung eilt:: Solchen Sanlnlelranln:s erscheint erst man- haft, nachdem erkannt worden ist, riaß ein Zusammentreffen der beiden (hasarieit auf ihrem Weg zum Strahlsauger unbedenklich erfolgen kann. Der Sammelraum Ist ä0 zu lw- messen. daß er eilten Ausgleich der Druck- unterschiede llewirkt. °.o daß als" d£e h`er- gjeichmäßigung der Strömungsenergie atü doppelte Weise erreicht wirr]. nämlieli durch den Verbrennungsvorgang und durch die Speicherwirkung de. SammeIrmunes. Die An- ordnung des Saminelrauines ist llesonders dann zweckmäßig. weint beide Gasarten ein°in einzigen Zylinder der Brennkrafiniaschine entnommen werden. L`rn das Verfahren gemäß der Erfindung durchzuführen, wird 122l W ege der least' vnIl der @@I'221@11eI'attIIta@Chlil° zurr `irahlmuger Cll Absperrorgan =gesehen. welches während de: EuiltlttüngSbetrielles offen gearlteil tt-ird. Es ist ferner @;@@rteilhaft. z,t-iscliel? diesem AIl- gwrrorgan und delle Strahlsauzer ein Ruck- anzuordnen. tt-elches durell den Druck der Gase selbst. die durch einen oder mehrere _@bztceighanäle in die Zylinder ge- langen. dessen Kollleil mit dem l-"iicksclilag- ;entiI verbtilldel1 ist, auf S:Illie.',ung gegen rieh %rLrennttngsratim hin 'belastet #st. 1:112 _kuSIL1hrung5forni einer L.lnrichtun'` Ilacll der Ert?ildLing Ist eil Gier @e1:.hn1lllgr in einem Amalschnltt darg:.st@llt. 1111 K'-Ipi '-£es 1Iotrzvlin#lers I ist eine lrt- Iltrng .3 angebracht. in der ein Ventil #, all.- - r,rdnet ist. durch das der Kanal q geg@ell den A-erllrennuilgsrauin R des l-lindms hin gse- sperrt oder gelfhiet tt-°rdLn kanil. Dm 2ntil j ist durch eine Feder 11 derart Ile- lastet, daß °: in d@l- Ruhelage den Kanal sperrt. Die @. entilspincie£ ; .:elit unter den; Einfluh einesaunl:ns `. durcl_ d-#ss:n Vcr- cIrell11119 das Möl ä entgegen der Kraft der Feder 6 geöitnet wird. Der K.ni:al -_ münikt in :inun ',aminelravin p iuirl an der ,lL1Il"#tAlL' 1#t eile l@ilclischlag"#'CIltll 10 all- geordIlet. das unter Aner lklatiung #teht, die es gegen Seinen Sitz an der i-1I711ItlII,ltillgs- stelle des Kanals.I driichn An dun `mninel- r#tuin e) ist die Düse 1i des Stl'ahlsaugers 1= angeschlossen. vor d; s'@n l.iing,liisr i,; ein P",->lii- i-[ eillmiindet, das zu @£eill i:i ent@üiteu- den Rauen der KreiS21vuinne führt. `oll die !Zrei;elpuinp2 in !MAI . netzt icer<len, so iliula sie. da sie iiic#i# @-li,st- a Ilka t1gCi?d ist zunächst eitiltüiet . erden. Ztl diesem Zwe;k wird eilt Ab#pem>rian länet. das an der Iireiselpump@ an der Ab- zt=;eigstelle cl<-,s Rohres 1.I angeordnet ist. und "lcicllz°itig t#;ir@l auch das t,-ntil ,; durch @-erstellttn,g du Daumens N gei @ttilet. Div hrennkraftlnauchine kann vor vier nach d:111 (51t11,211 des Ventils #,' in Galig g setzt tt-r@ien. tte17e1 der Grasll°b°t So elI1:Cs:ei:t Zt-II"@1. dal.'o der 11ntrir nicht Holl die L.-i::-1<tufarl-)eit zu lrist°ii vermag, sondern nel@e#Ihei i_ach einen Tril seiner Arlmitgase zum Betrieb dhs Strahimuger, algellen Kann. Im lind! @@ wird während der ganzen Dauer des Entlüf- tung:b2trieus ogeugehahnl. be du vi jedem -hrbeitsprozeP ein Teil des in flei Zylinder eingesaugten @ris@llgascs ill den Kanal .I strömt Lind darauff=-agtnd die im erl>reniitingsrauin 5 ;zebild2tei N-erl,ren- nungsgase den Kolben 1; treibeli und eilt Teil d°rs_lheii in doll K211211 4 stl'cnnt. I)ie 111 1i,211 hanai s str;-v111ell,len Gase «ttnen f1<:: lZ;ic1;- schlag:znt£I in unter Chn vindun;g =einer Lee iastung. getaugem in die @iaminer @@ und #07)- IneIl von, hier aus In r11,2 `tI'@ihl@atlgel'Itl#e 11. - Durch die in den Kanal d. strömenden Gase wird das Rückschlagventil io aufgestoßen und ein Teil der Gase gelangt durch die Kanäle 16 in den Zylinderraum, 17, in den ein kolbenartiger, vorzugsweise hohler Schaft 18 des Rückschlagventils io hineinragt. Das Rückschlagventil io ist daher an -seiner Rückseite durch einen Gasdruck belastet, der ungefähr gleich ist dem Druck, mit dem die Gase in den Kanal ,I einströmen. Nimmt im weiteren Verlauf des Arbeitsprozesses im Verbrennungsraum 5 des Motors der Druck ab, so nimmt der Druck im Kanal .I in gleichem Maße ab und das Rückschlagventil io wird unter dem im Zylinder 17 herrschenden Gasdruck geschlossen. Die Druckabnahme im Zylinder i kann sich daher nicht bis zu der Kammer 9 fortpflanzen.
- Die- Kammer 9 wirkt als Sammel- oder Ausgleichsraum für die aus dem Zylinder absatz«,eise kommenden Gasmengen und, ist der Raum 9 genügend groß, so «-erden die Druckwellen der Gase in hohem Maße abgeflacht, so daß der Druck der in den Strahlsauger gelangenden Gase mehr oder minder auf gleicher Höhe gehalten werden kann.
- In jedem Falle kann erreicht werden, daß die Strömungsenergie der in den Strahlsauger gelangenden Gase genügend groß und genügend gleichmäßig ist, um die zum Entlüftungsbetrieb erforderliche Saugwirkung zu gewährleisten. Praktische Versuche haben ergeben, daß nahezu die theoretisch. mögliche Saughöhe erreicht werden. kann. Ist der Entlüftungsbetrieb beendet, so wird das Absperrorgan der Rohrleitung 1:4 an der Kreiselpumpe und ferner auch das Ventil 3 geschlossen und der Motor auf den Betrieb der nunmehr saugfähigen Kreiselpumpe eingestellt.
- Die Bauart der ganzen, Einrichtung und auch ihre Handhabung ist somit sehr einfach, und es ist auch die größte Betriebssicherheit gewährleistet.
- In baulicher Beziehung kann die Einrichtung gegenüber der geschilderten Ausführungsform selbstverständlich in mannigfacher Weise geändert werden. So kann z. B. die Einrichtung zum Öffnen und Schließen des ahsperrorgans 3 auch durch ein anderes Organ als der Daumen 8 ersetzt werden, etwa durch einen Ilebel o-. dgl. und man kann auch, wenn man eine Federbelastung des Absperrorgans 3 vermeiden will, eine Einrichtung anwenden, die nicht nur das Öffnen, sondern auch das Schließen dieses Absperrorgans zwangsläufig ausführt. Das Rückschlagventil könnte auch durch eine Feder belastet werden.
- Die Kammer 9 könnte durch eine längere Verbindungsleitung zwischen dem Absperrorgan 3 und dem Strahlsauger 12 ersetzt werden. Die Einrichtung zum Öffnen und Schließen des Absperrorgans 3 könnte auch mit dem :#,bsperrorgan verbunden werden, das zum Öffnen und Schließen der RohrleitUng 1q. dient, so daß beide Absperrorgane am Beginn des Entlüftungsbetriebes gleichzeitig geöffnet und am Ende des Entlüftungsbetriebes gleichzeitig geschlossen werden.
- Die Erfindung kann sowohl bei Viertaktals auch bei Ziveitaktbrennkraftmaschinen und sowohl bei mehrzylindrigen als auch bei einzylindrigen Maschinen angewendet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entlüften von Kreiselpumpen mittels eines Strahlsaugers, der durch die Gase der die Pumpe treibenden ein- oder mehrzylindrigen, im Vier- oder Zweitakt arbeitenden Brennkraftmaschine betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strahlsauger während der Dauer des Entlüftungsbetriebes wiederholt aufeinanderfolgend ein Teil des in die Brennkraftmaschine eingesaugten frischen Gas-Luft-Gemisches und ein Teil der Verbrennungsgase zugeführt wird.
- 2. Verfahren nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg der Gase von der Brennkraftinaschine zum Strahlsauger während der ganzen Dauer des Entlüftungsbetriebes offengehalten wird, so daß die dem Strahlsauger zuströmenden Frischgasmengen durch die jeweils folgenden Verbrennungsgase einer Verbrennung unterworfen werden und hierdurch die Strömungseilergie in der Strahlsaugerdüse und damit die Saugwirkung in hohem Maße vergleichinäßigt wird.
- 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Wege der Gase von der Brennkraftnlaschine zum-Strahlsauger (12) ein Absperrorgan (3) befindet und daß zwischen diesen, Absperro-rgaii und dem Strahlsauger ein Rücks(#hlagventil (io) angeordnet ist, welchtes durch den Druck der Gase selbst, die durch einen oder mehrere Abzweigkanäle (16) in. einen Zylinder (17) gelangen, dessen Kolben (18) mit lern Rückschlagventil verbunden ist, auf Schließung gegen den Verbrennungsraum hin belastet ist. .I. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege der Gase zwischen dem Absperrorgan (3) am Motorzylinder
und dein Strahlsauger (12) ein Satntnel- rautn (9), der auch durch eine entspreclietid lange Rohrleitung ersetzt «-erden kann, vorges°hen ist. so daß der Druckunter- schied zwischen dem Frischgas und den Verbrennungsgas°n nicht nur durch den z- ischen diesen Gasen stattfindenden -# er - brennungsvorg ", a ng g, sondern auch durch die Einschaltung des Sammelraume: einen Ausgleich erfährt. Zur Abgrenzung des Erfitidutig.z#,egett:tands voni Stand der Technik sind itn T`rteiltwgs- cerfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften \ r. i @o @@.. 353 972, 356 07,9# -168 11.1.. 4(--)8332. 468, 744, 493 332. 534 3-16. ; I N 99o österreichische Patentschrift 1 r. i 12 249: Buch: J. Stumpf .Die Gleichstrnm- Dampfinasciiine«. 1921. S. iSo.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT767213X | 1938-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767213C true DE767213C (de) | 1952-02-28 |
Family
ID=3680628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO24096D Expired DE767213C (de) | 1938-03-28 | 1939-03-25 | Verfahren und Einrichtung an ein- oder mehrzylindrigen Brennkraft-maschinen zum Entlueften der von diesen anzutreibenden Kreiselpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767213C (de) |
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