DE767211C - Schmiervorrichtung fuer unterbrochene Schmierung - Google Patents

Description

• Schmiervorrichtung für unterbrochene Schmierung Die Erfindung bezieht sich auf Schmiervorrichtungen, bei denen die Zuführung des Schmiermittels zur Schmierstelle dadurch bedingt wird, daß der Druck in der Schmiermittelleitung steigt und fällt. Es war bei Schmiervorrichtungen dieser Art bekannt, einen Steuerkolben vorzusehen, der einerseits unter dem Schmiermitteldruck in der Leitung und andererseits unter dem Druck einer Feder steht. Je nachdem der eine oder andere Druck überwiegt, wird entweder die Schmiermittelleitung mit einem Schmiermittelspeicher oder der Schmiermittelspeicher mit der Schmierstelle verbunden. ' Die Erfindung besteht darin, d:aß der Kolbenschieber zusätzlich zu dem Druck der Feder vom Druck im Schmiermittelspeicher beaufschlagt wird.
• Dadurch wird erreicht, daß die Schmiervorrichtung unabhängig von dem höchsten und niedrigsten Druck in der Schmierrnittelleitung wird, daß sie also bei jedem beliebigen Druckunterschied wirksam ist.
• Es ist bereits eine mit einem Schmiermittelspeicher arbeitende Schmiervorrichtung vorgeschlagen worden, bei der außer dem von einem Kolben gesteuerten Ventilglied noch ein Rückschlagventil vorgesehen ist. Die Scluniervo.rriclitung nach der Erfindung zeichnet sich demgegenüber vor allein durch ihre einfache Bauart aus, da kein Rückschlag-ventil und nur ein einziges, vorzugsweise als Kolbenschieber atisgtlüldetes Ventilglied corgzsehen ist.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Ein an das Kurbelgeliäus° eines Luftpressers angegossenes Gehäuse ist in einen an di° Sclimierinitteldruckleitung angeschlossenen Zylinder i für d:zi Kollienscliieber a und einen Sclimiermitteldrticlcspeiclier ; 17eliebigen Querschnitt:, Beispielsweise einen Feder- oder Luftkissenspeicher, unterteilt.
• Die beid°n Räume stehen durch eine vom Kolbenschieber gesteuerte üitnulig..l und eine weitere Öffnung ; nüt_°inander in Verbindung. Der Zylinder i ist aullerdem durch ein,- ebenfalls vom Kolbenscliieleer gesteuerte Öffnung 6 mit der Schmierstelle verbunden, mündet also in diesem Falle in das als Tauchschinierbehälter ausgebildte des Luftpressers. Der Kolbenschieber ist durch eine Feder 7 belastet. die lediglich die Auigahe hat. den Kolbenschieber in der Ruhelage (in der gezeichneten Stellung) zu halten.
• Die Schmiervorrichtung nach der Erfindung arbeitet folgendermaßen: Beim Anfahren der den Luftpre:ser antreibenden Maschine steigt auch der Druck in deren Sehiniermitteldruckleitung. so <Ia1@9 der Kolbenschieber 2 nach unten verschoben wird, wobei er zunächst die Öffnung 6 abscliliellt und hierauf die Offnung4 freigibt. Das Schmicrinittel kann unter ständig ztinehinendem Zusammendrücken der Luft ini Speicherraum 3 durch die Öffnung .4 und die Üffnung 3 in den Raum unter dem Kolbenschieber strömen und wirkt hier dein Druck in der SchmiermitteIdruckleitung entgegen. Der Kolbenschieber wird sich daher mit steigendem Druck im Speicherraum wieder nach oben bewegen und schließlich die Bohrung 4 abschliei,ien. Da in diesem Augetil@lich auf beiden Seiten des Kolbenschiebers der gleiche Druck herrscht, verharrt der Kolbenschieber in dieser Lage und hält also die zur Schmierstelle führende Üffnung 6 verschlossen. Diese Öffnung wird vom h,Abenschieber erst freigegeben und damit Schmiermittel aus dein Druckspeicher in das Ktirbel-

  eli<iuse des Luftpressers gef@'@rciert, wenn der

  Druck in d:rDrticlzleitung sinkt. Steigt dieser

  Druck, so wird umgekehrt rler Drticlcsheiclier

  t@-ieder jety@ils so lange auf@>-efüllt. bis der

  Druckausgleich wiederliel;gestellt ist.

  Die @ciimierlnitteIförderun ist dadurch

  vollkommen unabhängig vom Druck in der

  Sclimiermittelleitung, so dal:l sich iede Re-

  ,:lung der Schmier:-orrich tun erübrigt und

  tr@7tzdem regelmäilig, nämlich bei jedem

  Ilrticl#zabfall in der Schmiermitt@@ldruclcleitung.

  eine durch den C7uersclniitt der Ül:#tiuii" 6 be-

  stimmte Scliniiermittelnienge zur Se--Innier-

  sr:lle gef#wdert wird.

Claims (1)

1. i. Sclirniervorriclittni;" für unterl>r@7chen@ @CIil@ertülg, lllfibe@@?Iider t21 Lutt- presSErii mit TauchSChiniertin Z. mit einem Scluniermitteldruckspeicher. der v@in einem einerseits vom Druck in einer Schmiermitteldruckleitting und anderseits vom Druck einer Feder 1-#catifsclilagten Kolbenschieber entwed°r mit der Schniier- mitteldrttckleitung oder der Schmierstelle verbunden wird, dadurch @-ekenuzeicln iet. dala der Kolbensclii°_bir ('.@ entIgegen dein Druck in der Schmiermitteldruckleittzlig zusätzlich zu dem Druck dLr Feder -,-oni Druck im Schmiermitteldruckspeiclier (3) 1icaufschlagt wird, der durch die tniniittel- iiare@erbindung l Durchgan -;atrnung ; i mit der Druckleitung@etz-ells dein Druck der Sclimiermitteldruckleitutig entspricht. 2. Scliiniervorriclitung nach Anspruch i, dadurch g°lvennzeichnet, dal.1 der Kollien- scIiieber in einem an der Scbmiermittel- drttchle@tung ange@chlnssnen Zylinder gleitet und bei Drutkzuna?inie in die Lei- tung zunächst die Verbindung z«-isclien Speicher und Schinierstelie abschließt uii(l danach die Verbindung der Druclcleitun@r mit dein Speicher ireigibt. Zur Abgrenzung des Eründun`sge@renaands VOni Stand der T:chnik sind ini Erteiluiigfs- v erfahren Talgende Drticksclirifteii in hetz-iiclit gezogezi «-orden: Deutsche Patentschriften --Nr. f7,;2 67 i. f;-1-7 A7 7 franzäsiscbe Pateiitsclirifiei, Wir. S-2= ;cif>. 36 c)67, Zusatz zti jgo