DE767093C - Mittel zum Reinigen der Eisenoberflaechen beim Plattieren von Eisen mit Kupfer, Nickel oder ihren Legierungen - Google Patents
Mittel zum Reinigen der Eisenoberflaechen beim Plattieren von Eisen mit Kupfer, Nickel oder ihren LegierungenInfo
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- DE767093C DE767093C DEV32762D DEV0032762D DE767093C DE 767093 C DE767093 C DE 767093C DE V32762 D DEV32762 D DE V32762D DE V0032762 D DEV0032762 D DE V0032762D DE 767093 C DE767093 C DE 767093C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/22—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
- B23K20/227—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer
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Description
- Mittel zum Reinigen der Eisenoberflächen beim Plattieren von Eisen mit Kupfer, Nickel oder ihren Legierungen Die Erfindung bezieht sich auf das an sich bekannte Verfahren, Eisen mit Kupfer, Nickel oder derartigen Legierungen zu plattieren, indem diese Metalle erhitzt und alsdann plastisch verformt, beispielsweise' gewalzt werden, und bezweckt, eine einwandfreie Verschweißung herzustellen, die gegenüber den bisher auf diesem Gebiet erreichten Ergebnissen eine wesentlich bessere kohäsive Verbindung ergibt.
- Bekanntlich bereitet das Plattieren von jeher insofern Schwierigkeiten, als die Oberfläche des Eisens leicht zur Oxydbildung neigt, wodurch sie verunreinigt wird, und eine feste Verbindung zwischen Eisen und der Auflage erschwert, wenn nicht überhaupt vollkommen ausgeschlossen ist. Um die Oxydschicht zu beseitigen, wird die Eisenoberfläche vor dem Plattieren auf mechanischem oder auf chemischem Weg gereinigt.
- Es ist z. B. vorgeschlagen worden, die Eisenoberfläche abzuschaben. Soweit ein derartiges Verfahren von Hand ausgeübt wird, ist es recht mühsam. Die Benutzung von maschinell angetriebenen Bürsten zur Be?.' eitigung der verunreinigten Oberfläche der Eisenplatine ist verhältnismäßig kompliziert durchführbar, so daß hiervon in der Praxis wenig Gebrauch gemacht wird.
- Es sind ferner auch Beizverfahren bekanntgeworden. Sie haben aber zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt.
- Zum Putzen von Gußstiicken wird in der Technik vielfach Putzsand verwendet. In Ermangelung desselben kann auch Stahlschrot benutzt werden. jedoch muß dabei ein höherer Arbeitsdruck vorgesehen sein, so daß der Fachmann immer da, wo Gebläsesand, wie beispielsweise Quarzsand, zur Verfügung steht, den letzteren dem Stahlschrot vorzieht. Beim Vorreinigen von Plattiergut handelt es sich nun aber nicht nur darum, schlechthin eine Reinigung der Eisenoberfläche vorzunehmen, sondern die Oberfläche vielmehr so vorzubereiten, daß eine gute Plattierung, für welche eine allseitig einwandfreie Schweißverbindung Voraussetzung ist, eintritt.
- Überraschenderweise hat sich gezeigt, dal; eine Behandlung der Eisenoberfläche mit Stahlsand die Schweißfähigkeit gegenüber sämtlichen bisher benutzten Reinigungsmitteln erheblich zu steigern vermag und auch der durch Anwendung von Gebläsesand bisher erreichten Wirkung weit überlegen ist. Erfindungsgemäß wird pulverisierter Stahl mit Hilfe von Prelluft gegen die Oberfläche der späterhin zu verschweißenden Eisen- bzw. Stahloberfläche geblasen und auf diese Weise eine Entfernung der darauf befindlichen Verunreinigungen, insbesondere eine Beseitigung der Oxvdschichten erzielt und vor allem die Oberfläche für den anschließenden Schweißprozeß vorbereitet.
- Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber dem Verfahren durch .abschaben den Vorteil einer bedeutenden Zeitersparnis und einer größeren Gründlichkeit hinsichtlich der Reinigung. Im Vergleich zu dem Verfahren, nach welchem Bürsten benutzt werden, zeichnet sich das Stahlsandaufblasen durch einfachere Handhabung und gründlichere Säuberung der zu reinigenden Oberfläche aus.
- Es hat sich ferner herausgestellt, daß die Reinigung der Oberfläche allein nicht genügt, um eine einwandfreie Plattierun` zu gewährleisten. Es muß vielmehr dafür gesorgt werden, daß die Oberfläche bis zur Plattierung auch sauber bleibt. Zur Sicherung der Reinhaltung der Oberfläche empfiehlt es sich, die Werkstoffe vor dem Einbringen in den (slühofen auf Temperaturen von etwa vorzuwärmen. Eine solche Temperatur wird sich im Sommer gelegentlich von allein einstellen. Während des größeren Teiles des Jahres jedoch ist die Temperatur der Außenluft und wohl auch der Betriebswerkstätten, in denen die Bearbeitung des Werkstoffes erfolgt, niedriger. Es hat sich nun gezeigt. daß ein verhältnismäßig kaltes Metall. obwohl seine Oberfläche absolut sauber ist, eine Gefährdunder sicheren Schweißung mit sich bringt. Es ist daher zweckmäßig, das Plattiergut eine gewisse Zeit vor dein Plattierverfahren auf die Temperatur Voll 2_,= zu erwärmen und erst dann in den Ofen einziisetz_en. Diese Erwärmung kann z. ß. dadurch geschehen, daß das Eisen in die -Nähe des eigentlichen Glühofens gebracht wird.
- Ebenso empfindlich wie die Plattierung des Eisens mit Kupfer ist die mit Nickel und den Legierungen beider Metalle. Auch hierfür läßt sich das vorbeschriehene Verfahren mit Vorteil anwenden.
Claims (2)
- PATENTANSPRCCHE: i. Die Verwendung von Stahlsand als Abstrahlmittel für das bekannte Reinigen der Eisenoberflächen durch Aufblasen gekörnter harter Werkstoffe beim bekannten Plattieren von Eisen mit Kupfer. Nickel oder ihren Legierungen durch Erhitzen und durch plastische Verformung der Metalle.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die so corhehandelten Werkstücke vor dem Einsetzen in den Glühofen auf etwa 2j= vorgewärmt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV32762D DE767093C (de) | 1936-04-22 | 1936-04-22 | Mittel zum Reinigen der Eisenoberflaechen beim Plattieren von Eisen mit Kupfer, Nickel oder ihren Legierungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV32762D DE767093C (de) | 1936-04-22 | 1936-04-22 | Mittel zum Reinigen der Eisenoberflaechen beim Plattieren von Eisen mit Kupfer, Nickel oder ihren Legierungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767093C true DE767093C (de) | 1951-12-03 |
Family
ID=7587556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV32762D Expired DE767093C (de) | 1936-04-22 | 1936-04-22 | Mittel zum Reinigen der Eisenoberflaechen beim Plattieren von Eisen mit Kupfer, Nickel oder ihren Legierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767093C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2403260A1 (de) * | 1974-01-24 | 1975-07-31 | Kabel Metallwerke Ghh | Verfahren zur herstellung von kupferplattiertem stahldraht |
-
1936
- 1936-04-22 DE DEV32762D patent/DE767093C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2403260A1 (de) * | 1974-01-24 | 1975-07-31 | Kabel Metallwerke Ghh | Verfahren zur herstellung von kupferplattiertem stahldraht |
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