DE76580C - Kettenbaumregulator mit Vorrichtung zur selbstthätigen Regelung der Kettenspannung - Google Patents

Kettenbaumregulator mit Vorrichtung zur selbstthätigen Regelung der Kettenspannung

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DE76580C
DE76580C DENDAT76580D DE76580DA DE76580C DE 76580 C DE76580 C DE 76580C DE NDAT76580 D DENDAT76580 D DE NDAT76580D DE 76580D A DE76580D A DE 76580DA DE 76580 C DE76580 C DE 76580C
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Expired - Lifetime
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DENDAT76580D
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CH. DlEDERICHS in Paris, 21 Boulevard Poissonniere
Publication of DE76580C publication Critical patent/DE76580C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an der bekannten Andreaeschen Vorrichtung (s. D. R. P. Nr. 26322) zur Regulirung der Kettenspannung bei Kettenspannvorrichtungen an Webstühlen, und besteht in einer Einrichtung, mittelst welcher der Kettenbaum selbst bei kleiner werdendem Durchmesser der Bewickelung die Wirkung des Spanngewichtes regelt.
Zu diesem Zweck ruht das Spanngewicht auf einem eine schiefe Ebene bildenden Hebel, längs welchem es sich gegen den Drehungspunkt des letzteren zu bewegen trachtet. Das Spanngewicht steht mit dem Kettenbaum durch ein Gestänge und Hebelwerk derart in Verbindung, dafs beim Kleinerwerden des Durchmessers der Bewickelung des Kettenbaumes letzterer selbst durch das Gestänge und Hebelwerk das Spanngewicht dem Drehungspunkte des Spannhebels näher bringt, wodurch letzteres ein immer kleiner werdendes Drehmoment erhält. Dieses theilt sich der Spannkette und durch diese wieder den Kettenfäden mit, deren Spannung auf diese Art durch den Kettenbaum selbst geregelt wird.
- Diese Neuerung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht derselben, theilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit dem Kettenbaum im Schnitt,
Fig. 3 ein Grundrifs und
Fig. 4 ein horizontaler Schnitt nach der Linie 1-2 der Fig. 1.
V ist die Fühlwalze, welche durch die Zahnstangen UU1, die mit den mit Zahnbögen versehenen Winkelhebeln TT1 im Eingriff sind, und die Stange S sowie das Zugband R mit dem Gewicht P in Verbindung steht.
. Durch die Wirkung des letzteren wird die Fühlwalze immer an die Bewickelung des Kettenbaumes angedrückt; sie steigt demgemäfs mit dem kleiner werdenden Kettenbaumdurchmesser empor, wodurch die Stange S Und mithin auch das Zugband R nach rechts verschoben wird. Es kann sich das Spanngewicht P auf dem Hebel Q. gegen den Drehungspunkt des letzteren verschieben und diesem bezw. durch die Kette J, den Lagerbügel H und das Schraubengetriebe F G dem Kettenbaum ein der geringeren Kettenbaumbewickelung entsprechend geringer werdendes Drehmoment mittheilen. Die Wirkungsweise des durch den Winkelhebel C bethätigten Kettenbaumregulators, sowie der Spannvorrichtung ist jener der Andreae'sehen gleich.
Bei jedem Ladenschlage bethätigt die mit der Lade verbundene Stange B den Winkelhebel C1 und hierdurch den an letzterem anliegenden Hebel C, welcher mit der Klinke D und dem Schaltrad E die Schraube ohne Ende F bewegt, die, mit einem auf die Achse des Kettenbaumes aufgekeilten Zahnrad G im Eingriff, die Abwickelung der Kettenfäden bewirkt.
Die Spannung der Kettenfäden, sowie die gleichzeitige Regelung der Abwickelung geschieht wie folgt:
Die Spannkette J überträgt den ihr vom Hebel Q mitgetheilten Zug auf einen den
Kettenbaum A umschliefsenden Bügel H, mit welchem sie bei h verbunden ist.
Beim Beginn der Abwickelung der Kettenfäden lä'fst der Druck des Gewichtes P den Bügel H an der Bewegung des Rades G theilnehmen, wobei sich, die Kette J auf dem Bügel H aufwickelt.
Das Aufwickeln dieser Kette / verursacht eine gewisse Winkelbewegung der Schraube ohne Ende F, weil deren Achse in den den Bügel abschliefsenden Lagern aa1 gelagert ist. Hieraus folgt, dafs sich der Hebel C, welcher die Klinke D trägt, mehr und mehr gegen das Ende des Winkelhebels C1, gegen welchen er sich stützt, fortbewegt, derart, dafs er eine immer mehr und mehr gröfser werdende Bewegung erhält, welche die Abwickelbewegung des Kettenbaumes A vergröfsert und dadurch die Abwickelung der Kettenfäden in der. vom Zeugbaum geforderten Menge ermöglicht und gleichzeitig, die nöthige Spannung der Fäden aufrecht erhält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Kettenbaumfegulator mit schwebender Schraube (FHa1 a) und mit einer Einrichtung zur gleichmäfsigen Spannung der Kettenfäden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Regulirung der Kettenspannung, der Abnahme der Bewickelungsdicke des Kettenbaumes entsprechend, durch selbstthä'tiges Verschieben des Spanngewichtes (P) unter Vermittelung einer durch letzteres gegen den Kettenbaum gedrückten Fühlwalze (V) erfolgt. ;
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT76580D Kettenbaumregulator mit Vorrichtung zur selbstthätigen Regelung der Kettenspannung Expired - Lifetime DE76580C (de)

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