DE764468A - - Google Patents
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Description
86779 *-n. L 42
"Elin" Aktiengesellschaft für elektrische Industrie
in Wien.
Patentanmeldun
Patentanmeldun
Einrichtung zur Messung od^rnJberwachung des
ölstandes in auf ![oj^rfifial befindlichen ölgefässen.
Bei elektrischen G-eräten, Transformatoren, Stufenschaltern
usw., die in Stromkreise mit höherer Spannung eingeschaltet sind und unter Öl arbeiten, ordnet man häufig die ölgefäße selbst auf
Potential an, um die Abmessungen der Gefäße und die ölmenge klein zu halten. Bei allen diesen Anordnungen ergeben sich Schwierigkeiten,
wenn der Ölstand gemessen oder überwacht werden soll,wie dies meist mit Rücksicht auf die Sicherheit des Betriebes notwendig
ist. Das den ölstand erfassende Messglied befindet sich nämlich auf Potential, während die zur Weiterleitung des Messwertes
oder des Signales vorhandenen Hilfskreisleitungen sich im Mittel
auf Erdpotential befinden.
Es ist nun auf verschiedene Weise versucht worden, die erforderliche
Überführung des Messwertes oder des Signales auf Erdpotential durchzuführen. Allen bekannten Anordnungen haften aber bedeutende
Mangel an. Bei diesen Einrichtungen wurde versucht, die Über führung
des Signales oder des Messwertes mit Hilfe der Signal-oder Messeinrichtung selbst durchzuführen. Isolierende Zwischentransformatoren
werden unverhältnismäßig kostspielig. Mechanische isolierende
Übertragungsgestänge erreichen solche Ausmasse, daß die
vorhandenen Yerstellkräfte für ihre Betätigung nicht ausreichen. Es sind auch Signaleinrichtungen bekannt, bei denen zum Beispiel
durch einen Schwimmer eine Fallkugel oder eine Patrone ausgelöst werden, die dann nach freiem Durchfliegen der Isolierstrecke ein
auf Erdpotential befindliches Messglied zum Ansprechen bringen. Diese Einrichtungen sind aber unverlässlich und erfordern ausserdem
eine Jedesmalige Rückstellung von Hand aus. Schließlich sind auch Anordnungen für Messungen an auf Potential befindlichen
ölgefäßen bekannt - allerdings nicht zur Messung oder Oberwachung
des ölstandes - bei denen an das ölgefäß eine isolierende,
gegebenenfalls mit einer Flüssigkeit, z.B.' öl^gefüllte Leitung
angeschlossen ist, die zur Übertragung eines von einem auf Potential befindlichen Meßglied gegebenen Impulses benützt wird.
Diese Anordnungen können in der bekannten Form für die Lösung der vorliegenden Aufgabe nicht herangezogen werden, da sie ein
auf Potential befindliches Meßglied erfordern und damit alle obengenannten Nachteile zur Auswirkung kommen.
Die bestehenden Schwierigkeiten können leicht überwunden werden, wenn an das Ölgefäß eine an sich bekannte isolierende
Ölleitung angeschlossen und nur an ihrem geerdeten Ende ein Meßgerät, z.B. ein Druckmesser angeordnet ist.
tn^Ter Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt./Die grundsätzliche Arbeitsweise zeigt Fig· 1. Das isoliert aufgestellte Ölgefäß G wird von einem oft noch anderen
Zwecken dienenden Isolator getragen. Die isolierende Ölleitung L verbindet das Ölgefäß G mit der auf Erdpotential befindlichen
Hilfskreisleitung H. Ein geeignetes Messglied, zum Beispiel ein
Manometer M, mißt den Öldruck am Ende der Ölleitung, der ein
Mass für die Ölhö'he im Gefässe bildet.
An Stelle eines einfachen Druckmessers kann auch ein
Differentialdruclaaesser angeordnet werden, falls ein geeigneter konstanter Gegendruck vorhanden ist,der beispielsweise durch
eine ölsäule in einem Standrohr entsprechender Höhe geliefert werden kann. Besonders zweckmäßig ist eine solche Anordnung
bei Stufenschaltern für Transformatoren, wo für die den Gegendruck liefernde ölsäule das Öl des Transformators selbst benutzt
werden kann. Eine weitere Ausbildung des Gedankens zeigt Figme 2,
bei der statt einer isolierenden Ölleitung zwei vorgesehen sind, die am geerdeten Ende durch eine Messeinrichtung miteinander
verbunden sind. Verwendet man als Messeinrichtung einen Differentialdruckmesser,
so wird beim Absinken des olspiegels im Ge faß G die ölhöhe in der Leitung L 1 bestehen bleiben, während
die Ölhöhe in der Leitung L 2 absinkt. Durch die entstehende Druckdifferenz spricht der Differentialdruckmesser an. An Stelle
des Different!aldruckmessers kann auch irgend eine andere
Messeinrichtung verwendet wenden, die es gestattet,den Unterschied
im Ölstand der beiden Leitungen L 1 und L 2 zu messen.So
kann z.B· an der Terbindungsstelle der beiden Rohrleitungen eine Heizeinrichtung angeordnet werden,die in den beiden Leitungen:
einen ölumlauf durch Wärmesyphonwirkung hervorruft. Die Temperatur
des Öles an der Terbindungsstelle der beiden Leitungen ist dann ein Ivlass für den Unterschied des Clstandes in der Leitung
L 1 und im ölgefäß G. Diese Einrichtung ist besonders dann zweckmäßig,
wenn Gefahr der Verschmutzung des Cles und damit der Ver-
stopfung einer der Leitungen L 1 oder L 2 bestellt, weil in diesem
Falle auch eine Temperaturerhöhung zustande kommt, die eine Überprüfung
des Gerätes Teranlasst.
Den bisher gezeigten Anwendungen des Erfindungsgedankens
haftet noch der Nachteil an, daß zur Messung oder überwachung des ölstandee besonders ausgebildete zusätzliche Einrichtungen notwendig
sind. Dies lässt sich dadurch vermeiden,, daß die isolierende
Ölleitung an ihrem geerdeten Ende eine freie Oberfläche aufweist.
In Fig«r 3 ist die isolierende Ölleitung 1 mit der freien Oberflä-
an
ehe F am geerdeten Ende der Ölleitung/däs auf Potential befindliche
ölgefäß Gr angeschlossen. An der freien Oberfläche kann Jede an sich bekannte Einrichtung zur Messung oder Überwachung des Ölstandes
angeordnet werden. Das Ende der Ölleitung kann in vorteilhafter Weise auch zu einem ölkonservator ausgebildet sein. Diese Einrichtung
gestattet es nicht nur durch überhöhte Anordnung des ölkonservators
das auf Potential befindliche Gefäß restlos mit öl zu füllen, so daß im normalen Zustand in diesem Gefäß überhaupt keine
freie Oberfläche mehr besteht und daher die Einwirkung eat der
luft auf das Öl weitgehend vermieden sind, sondern es können in der isolierenden Ölleitung auch die bekannten Einrichtungen zur Überwachung
der Ölströmung und der Ölgasentwicklung (Buchholzschutz)
eingebaut werden.
Um die isolierende Ölleitung gegen mechanische Einwirkungen zu schützen, wird sie zweckmäßigerweise in das Innere des das
ölgefäß tragenden Isolators verlegt. Dabei kann die Einführung der Ölleitung in das Innere des Isolators oder ihre Ausführung
mit Hilfe einer besonderen Dichtung erfolgen, die eine Längsver-
Schiebung der Ölleitung zulässt. Um den 33in-oder Ausbau des
ölgefässes zu erleichtern, kann diese Dichtung als Wellendichtung ausgeführt sein, die "beim Einführen der Ölleitung selbsttätig
die erforderliche Abdichtung vornimmt, ohne daß noch besondere Handgriffe wie Anziehen einer überwurfmutter oder ähnliches
notwendig wird.
Es ist natürlich bei allen Anwendungen keineswegs notwendig, daß die ganze Ölleitung isolierend ausgeführt ist, sondern
es genügt, wenn bloss ein dem Potential des Ölgefässes entsprechendes Stück isolierend ist, während der Rest leitend
sein kann.
Claims (10)
1. Einrichtung zur Messung oder Überwachung des ölstandes in auf
Potential befindlichem Ölgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß
an das Ölgefäß (G-) eine an sich bekannte isolierende Ölleitung (L) angeschlossen und nur an ihrem geerdeten Ende ein Meßgerät,
z.B. ein Druckmesser (M) vorgesehen ist.
2. Einrichtung zur Messung oder Überwachung des ölstandes nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßgerät ein Dif ferential-Druckmesser
(M,Pig.2) dient, der den Druck in der isolierenden Ölleitung mit dem Druck in einem anderen Ölgefäß vergleicht.
3. Einrichtung zur Messung oder überwachung des ölstandes nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ölgefäßen für Stufen-
schalter der Ölstand in diesem Gefäß mit dem des zugehörigen Transformators verglichen wird.
4. Einrichtung zur Messung oder Überwachung des Ölstandes nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vergleichsölstand der Ölstand in einer Ms knapp unter dem Öl-Sollstand des Gefässes
(Gr) führenden zweiten isolierenden Ölleitung (L1) dient (Fig.2).
5. Einrichtung zur Messung oder Überwachung des ölstandes nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei isolierenden Ölleitungen (L*,Ip) 8^ eier geerdeten Terbindungsstelle der beiden
Ölleitungen eine Heizeinrichtung angeordnet ist,durch die
ein Ölumlauf durch Wärme-Syphonwirkung hervorgerufen wird.
6.' Einrichtung zur Messung oder überwachung des ölstandes nach
Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Ölleitung (L) an ihrem geerdeten Ende eine freie Oberfläche (F)
aufweist.
7. Einrichtung zur Messung oder Überwachung des ölstandes nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das geerdete Ende der isolierenden Ölleitung (I) als ölkonservator ausgebildet ist.
8. Einrichtung zur Messung oder Überwachung des Ölstandes nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die isolierende Ölleitung
(L) an sich bekannte Hinrichtungen zur Überwachung der ölströmung und der Gasentwicklung eingeschaltet sind.
9. Einrichtung zur Messung oder Überwachung des ölstandes nach den
Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende
Ölleitung im Inneren des das Gefäß tragenden Isolators verläuft.
10. Einrichtung zur Messung oder Überwachung des ßlstandes nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß an der Sin-und Aus führung
I in das Innere des Isolators eine längsverschiebbare Dichtung angeordnet ist.
11« Einrichtung zur Messung oder Überwachung des olstandes nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als
Wellendichtung ausgeführt ist, die beim Einführen der Ölleitung selbsttätig die Abdichtung vornimmt.
Wellendichtung ausgeführt ist, die beim Einführen der Ölleitung selbsttätig die Abdichtung vornimmt.
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand derTedinik sind im Erteilungsverfahren
folgende Druckschriften*)
■ .*)
in Betracht gezogen worden.
Q*f ί
*) Nichtzutreffendes 1st zu streichen.
Family
ID=
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