DE764069C

DE764069C - Stabrost, bei dem einzelne Roststaebe aus mindestens zwei in der Laengsrichtung aneinandergereihten, sich an ihren Stosskanten ueberlappenden Teilstaeben bestehen

Info

Publication number: DE764069C
Application number: DEF89224D
Authority: DE
Inventors: Emil Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-12-17
Filing date: 1940-12-17
Publication date: 1951-05-15

Description

Bei längeren Stabrosten pflegt man die einzelnen Roststäbe aus mehreren in der Längsrichtung aneinandergereihten Teilstäben zusammenzusetzen, um durch die Zwischenräume zwischen diesen Teilstäben der thermischen Ausdehnung des Rostes in seiner Längsrichtung ausreichendes Spiel zu geben. Die Stoßkanten der einzelnen Stäbe wurden hierbei meist senkrecht zur Rostebene abgeschnitten und gegebenenfalls treppenförmig einander überlappend gestaltet; daneben sind auch schon schräg abgeschnittene Enden für die Roststäbe vorgeschlagen worden.
Gemäß der Erfindung werden die Stoßkanten der einzelnen Teilstäbe derart abgeschrägt, daß der zwischen den aneinandergereihten Teilstäben entstehende Spalt von oben nach unten gerechnet schräg in Richtung auf das Schürloch hin verläuft. Auf diesem Wege erreicht man, daß das zum Aufbrechen der Schlacke vom Heizer auf dem Rost entlang vorgestoßene Schüreisen niemals in diesem Spalt hängenbleiben und sich verklemmen kann. -Man kann den Spalt also bedenkenlos ziemlich breit wählen; man vermag ihn jedoch ebenso bedenkenlos sehr schmal zu wählen, da eine starke thermische Ausdehnung der Roststäbe bei einer erfindungsgemäßen Anordnung nur dazu führt, daß sich der (vom Schürloch aus gesehen) vordere Teilstab ein wenig auf den dahinterliegenden Teilstab hinaufschiebt, ohne daß auch hierbei eine Kante entsteht, an welche das Schüreisen anstoßen könnte. Infolgedessen ermöglicht die Erfindung auch eine wesentlich sorglosere Verlegung der Teilstäbe, bzw. sie verhindert die Entstehung von Störungen, falls die Verlegung der Teilstäbe nicht mit der gewohnten Sorgfalt erfolgt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsl@eisniel der Erfindung. Das Hinterende des (vom Schürloch aus gesehen) ersten Teilstabes i liegt auf der linken Schiene des Roststabträgers 2 und ist an seiner Stoßfläche schräg abgeschnitten. Das Vorderende des zweiten Teilstabes 3 liegt auf der rechten Schiene des Roststabträgers 2 und ist entsprechend schräg abgeschnitten, so daß zwischen diesen beiden Enden ein schräger Spalt 4 entsteht. welcher von oben nach unten gerechnet schräg in Richtung auf das links angedeutete Schürloch 5 hin verläuft und über den das in Richtung des Pfeiles P vorgestoßene Schüreisen 6 stets glatt hinweggleitet, und zwar auch dann, wenn sich der Stab i bei besonders starker thermischer Ausdehnung einmal ein wenig auf die schräge Kante des Stabes 3 hinaufschieben sollte. soweit dies der Roststabträger 2 zulädt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stabrost, bei dem einzelne Roststäbe aus mindestens zwei in der Längsrichtung aneinandergereihten, sich an ihren Stoßkanten überlappenden Teilstäben bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Stoßkanten der aneinandergereihten Teilstäbe (1, 3) entstehende Spalt (.I) von oben nach unten gerechnet schräg in Richtung auf das Schürloch (z) hin verläuft. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften -1r. 58 351 und 89449 der Klasse 24.f, Gr. iloi ; französische Patentschrift -Nr. 35-1909 USA.-Patentschrift -N r. 1 784 772.