DE7638937U - Diebstahlgesicherte Befestigung von Nummernschildern für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Diebstahlgesicherte Befestigung von Nummernschildern für Kraftfahrzeuge

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DE7638937U
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Description

Anmeldern Firma Söllhoff & Qo-. f Archimedesstr. 1-4, 48 Bielefeld
"Diebstahlgesicherte Befestigung von Nummernschildern für Kraftfahrzeuge"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur diebstahlgesicherten Befestigung von Nummernschildern für Kraftfahrzeuge, mit einer Schraube, die einen Kopf mit rundem Grundriß aufweist und die mit einem Muttergewinde im Eingriff steht.
Bei zahlreichen Vorrichtungen dieser Art (DT-OS 24 6O 349/ DT-PS 942 954, DT-OS 23 04 345) besteht die Sicherung darin, daß die Befestigungsschraube im Montagezustand entweder von einer Stempelplakette oder von einer Prüfplakette abgedeckt wird. Ein Lösen des Nummernschildes soll dabei nur dann möglich sein, wenn die Prüfplakette oder Stempelplakette zerstört wird» Eine solche Sicherung ist unter anderem deshalb unzureichend, weil es ausreicht, daß ein Fahrzeugdieb oder unbefugter Benutzer des Fahrzeugs, der ein Kennzeichen mißbrauchen will, die alte Prüfplakette zerstört, das Nummernschild entfernt und nach der Montage auf einem neuen Fahrzeug eine neue, gegebenenfalls ebenfalls gestohlene Prüfplakette aufbringt.
ISM837 2U1?7
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Bei einer anderen bekannten Lösung (DT-OS 2 263 198) wird das Nummernschild mit einer am Fahrzeug befestigten Tragplatte durch Klebung verbunden. Wenn das Nummernschild!, von det Tragplatte entfernt v/erden soll, muß es vollkommen zerstört oder so beschädigt werden, daß eine Weiterverwendung nicht mehr möglich ist. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist ihre relativ aufwendige Konstruktion und die Tatsache, daß eine Entfernung des Ni;iTnmern?;childs auch von Befugten nicht ohne Nummernschildzerstörung erfolgen kann.
Weiterhin ist eine Sicherungsschraube bekannt (DT-GM 7 540 766), welche im Schraubenschaft Sollbruchstellen hat, die nach Überschreiten des Anzugsdrehmoments abscheren. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß sie einen vergleichsweise großen Durchmesser erfordert und daß demzufolge größere Aufnahmebohrungen in den fahrzeugseitig vorgesehenen Haltern oder Stoßstangen angebracht sein müssen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine Lösung dieser Verbindung grundsätzlich mit einem Zerstören des Nummernschildes verbunden ist, daß also auch berechtigte Personen das Nummernschild nicht /fit Spezialv/erkzeugen lösen können, ohne es zu zerstören.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde/ eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so ausbilden, daß sie einerseits ein unbefugtes Lösen erheblich erschwert, andererseits einen vergleichsweise geringen Schraubenschaf tdurchmesser aufweist und daß sie schließlich untsr alleiniger zeitaufwendiger Zerstörung der Schraube mit Hilfe von Werkzeugen lösbar ist, ohne das Nummernschild selber zu zerstören.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Schraubenkopf ausschließlich zum Eindrehen der Schraube geeignete Angriffsflächen für ein Werkzeug aufweist.
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Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung liegen die Angriffsflächen für das Werkzeug in einer Ausnehmung des Schraubenkopfes versenkt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Angriffsflächen im wesentlichen in Richtung der Längsachse der Schraube verlaufende Schultern sind, von denen entgegen der Eindrehrichtung allmählich ansteinende Gleitflächen ausgehen. Derartige Schraubenausführungen lassen sich mit Hilfe eines einfachen Schraubenziehers eindrehen, jedoch nicht ausdrehen.
Damit vermieden wird, daß der Schraubenkopf mittels einer Zange ausgedreht werden kann, schließt die Mantelfläche des Köpfen überall mit einer senkrecht zur Längsachse verlaufenden Ebr- a einen Winkel von unter 70° ein. An einem derartigen Schraubenkopf findet eine Zange oder anderes Werkzeug keine Angriffsfläche.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Angriffsfläche für das Werkzeug an einem Zapfen vorgesehen, der über eine Sollbruchstelle mit dem Schraubenkopf verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform wird der Zapfen ausschließlich beim Montieren benötigt. Nachdem das Nummernschild festgeschraubt ist, wird der Zapfen abgeschlagen und für das Ausdrehen bietet der Schraubenkopf keine Angriffsflächen mehr.
Die Angriffsflächen am Zapfen können beispielsweise am Umfang vorgesehen sein. Wenn die Angriffsflächen Vierkant-oder Sechskantflächen sind, erfolgt das Anziehen der Schraube mit einem entsprechenden Maul- oder Ringschlüssel.
Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, daß der Zapfen in seinem Zentrum Ausnehmungen für Eindrehwerkzeuge aufweist, z.B. für Kreuzschlitzschraubenzieher od.dgl..
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Der Schraubenkopr ist erzindungsgemaS oberfiacnengehärtet. %
I Suis Vermeiden von Korrosion an der Soll Lauchs te L Ie eciiLä^fc *
die Erfindung ferner vor, daß der Kopf eine Kappe oder einen | Übersua aus Kunststoff trägt , welche gleichzeitig den Vorteil I
I der farblichen Anpassung bieten. §
Bei einer bevorzugten Äusführungsforni der Erfindung kann der |
Schraiibenkopf eine Kappe aus Kunststoff tragen, v/elche an den |
Angriffsflächen des Schraubenkopfes anliegende Flächen, trägt f
ür'ä im wesentlichen frei drehbar in Äusdrehrichtusg. sit: des 1
Schraubenkopf verbunden ist. I
Bei einer derartigen Ausführungsform kann die Kunststoffkappe ] selbst Angriffsflächen für das Sindrehverkzeug aufweisen.
Bei einem Drehen der Kunststoffkappe in Ausdrehrichtung gleitet
die Kunststoffkappe ohne Übertragung eines ausreichenden
Drehmoments auf dem Schraubenkopf ab/ so daß bei einen Zurückdrehen der Kunststoffkappe die Schraube nicht herausgedreht
werden kann.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen/ daß der Schraubenkopf
eine seinem Rand benachbarte Hinterschneidung aufweist, die
zur Aufnahme des Randes einer Kunststoffabdeckkappe ausgebildet
ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an der
Unterseite des Schraubenkopfes eine sägenzahnförmige Schraubensicherung vorgesehen. Diese Schraubensicherung verhindert ein
unbeabsichtigtes Lösen der Schraube durch Vibrationen.
Dem gleichen Zv/eck dient eine nach der Erfindung vorgeschlagene
Auflage aus elastischem und/oder nachgiebigem Material·/
insbesondere aus Kunststoff, die auf einem Teilbereich des
Gewindes in an sich bekannter Weise angebracht ist.
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Bei Nuiaiflernschildbefestigungen, bsi denaxi die Rückseite der Schraube zugänglich, ist, dient eine speziell ausgebildete Hülse oder flutter dazu, daß ein Lösen der Befestigungsschraube auch nicht von der Rückseite erfolgen kann.
Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, daß das Muttergewinde in einer zylindrischen Hülse alt einen runden Kopf vorgesehen ist, dessen Mantelfläche überall niit einer senkrecht zur Längsachse der Hülse verlaufenden Ebene einen Kinkel von unter 7O° ausschließt. Der Kopf der Hülse ist also ähnlich ausgebildet/ wie der Kopf der erfindungsgeiaäßen Schraube«.
Bei einer weiteren Ausführungsform weist der Kopf eine seinem Rand benachbarte Hinterschneidung auf» Diese Hinterschneidung kann mindestens eine radial nach außen bis höchstens zum Rand verlaufende Rippe aufweisen. Die Ausbildung und Anordnung der Hinterschneidung dient dazu, beim Anziehen der Schraube die Spezialnmtter unverdrehbar festzulegen.
Zu diesem Zweck kann die Hinterschneidung ebene, den Grundriß eines Vielecks bildende ümfangsf lachen auf v/eisen.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine im Kopfbereich geschnitten dargestellte Schraube,
Fig. 1a eine Schraube gemäß Figur 1 mit einer anderen Kopfausführung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schraubenkopf gemäß Pfeil II in Figur 1,
Fig. 3 eins höisenarfeige Mufetsr1 £ür die -Schraube gemäß Figur 1, teilweise aufgeschnitten dargestellt,
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FIg. 4 eine andere Mutter für die Schraube gemäß Fig. 1, ebenfalls teilweise aufgeschnitten darges teilt,
Fig. 5 eine Ansicht, auf eine andere Ausführungsxona
- des Schraubenkopfes in Richtung des Pfeils III gemäß Fig. 17
Fig» 6 eine Äusführungsform mit einer Kunststoffkappe und einer auf der Unterseite des Kopfes angesetzten Sägezahnverriegelung/
Fig. 6a eine Ansicht in Richtung des Pfeils VIa
gemäß Figur 6, ■ .... -
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht einer -.,Is Mutter dienenden Hülse/
Fig. 8 eine andere Mutter, ebenfalls teilweise geschnitten dargestellt,
Fig. 9 eine weitere Hülse,
Fig. 10 eine andere Mutterausführung,
Fig. 11 eine Ansicht auf die Hülse gemäß Figur in Richtung des Pfeils XI,
Fig. 12 eine Ansicht auf die Hülse in Richtung des Pfeils XII gemäß Figur 9,
Fig. 13 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Schraube mit Kunststoffkappe,
Fig. 14 eine Ansicht in Richtung des Pfeils XIV gemäß Figur 13,
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Fig. 15 eine v/eitere Ausführungsform einer Schraube sit Kunststoffkappe,
Fig. 16 eine Ansicht in Richtung des Pfeils XVI gemäß Figur 15,
Fig. 17 die Aus führungs form geiaäS Figur 13 mit einer Schraubensicherung auf der Unterseite des Schraubenkopfes,
Fig. 18 eine Ansicht in Richtung des Pfeils XVIII gemäß Figur 17,
Fig. 19 eine Ausführungsform mit einem Äbreißzapfen,
Fig. 19a eine andere Ausführungsform des Kopfes bei einer Schraube gemäß Figur 19,
Fig. 20 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils XX gemäß Figur 19,
Fig. 21 eine weitere Ausführungsform mit einem Abreißzapfen,
Fig. 21a eine andere Ausführungsform des Kopfes gemäß Figur 21,
Fig. 22 eine Ansicht in Richtung des Pfeils XX in Figur 21,
Fig. 23 eine v/eitere Ausführung^form in zwei Abreißzapfen,
Fig. 23a eine andere Ausführungsform des Randes des Schraubenkopfes gemäß Figur 23/
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Fig. 24 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils XXIV Figiv 23.
Die Schraube 1O besitzt einen Gewindebereich 9 und einen Schaft 12 ohne Gewinde. Auf dem Gewindebereich 9 ist ein Teilbereich mit einer Auflage 2O aus elastischem Kunststoff abgedeckt. Die Auflage 20 dient als Schraubensicherung.
Die Ausführung des Schraubenschaftes 12, des Gewindebereichs 9 und der als Schraubensicherung dienenden Auflage 20 ist bei allen dargestellten Ausführungsformen gleich.
Die Ausführungsformen unterscheiden sich hinsichtlich der Ausbildung des Schraubenkopfes. _ _ _ _^_ __
Bei Figur 1 besitzt der Schraubenkopf 11 eine kesselartige Ausnehmung 14, Vielehe die in Figuren 2 oder 5 dargestellte runde Grundform hat. In der kesselartigen Ausnehmung 14 sind bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 zwei im wesentlichen in Richtung der Längsachse der Schraube verlaufende Schultern 15 und 15a vorgesehen, welche die Flanken eines Schraubenzieherschlitzes bilden. Von den Schultern 15 und 15a gehen in Ausdrehrichtung allmählich ansteigende Gleitflächen 16 aus. Die Schultern und die Gleitflächen sind so angeordnet, daß ein Schraubenzieher eine Drehung bei einer Schraube gemäß Figur 2 nur im Uhrzeigersinn, also zum Befestigen ermöglicht. Bei einem Lösen der Schraube wandert der Schraubenzieher auf der Gleitfläche nach oben, ohne einen ausreichenden Widerstand für ein Losdrehen der Schraube zu finden.
Am Kopf der Schraube 13 ist eine seinem Rand benachbarte zylindrisch Hinterschneidung 13 vorgesehen oder eine kegelige Hinterschneidung 13a. Die Hinterschneidungeii dienen zur Aufnahme des Randes einer Sonststoffabdeckkappe, die später beschrieben wird.
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Das Muttergewinde für die Schaube 10 ist in einer Hülse 30 Vorgesehen, deren Kopf 11a ebenso ausgebildet ist, wie bei der Schraxibe geatKß Figuren 2 oder 5.
Bei dem Schraubenkopf gemäß Figur 5 ist eine kesselartige Ausnehmung 14 vorgesehen, bei der drei unter einem Winkel von jeweils 120° zueinander versetzte Schultern 15b, 15c und 15d vorgesehen sind. Von den Schultern steigen Gleitflächen 16a im Gegenuhrzeigersinn auf. Die Schultern 15b, 15c und 15d verlaufen in Richtung der Längsachse der Schraube und treffen sich in deren Zentrum. Die Schultern erlauben lediglich ein Festziehen der Schraube im Uhrzeigersinn, hingegen nicht ein Lösen im Gegenuhrzeigersinn.
Die Mantelfläche des Schraubenkopfes 11 schließt überall mit einer senkrecht zur Längsachse der Schraube verlaufenden Ebene einen Viinkel von unter 7O° ein.
In Figur 4 ist eine Mutter für die Schraube 10 dargestellt. Auch die Mantelfläche dieser Mutter schließt überall mit einer senkrecht zur Längsachse verlaufenden Ebene einen Winkel von unter 7O° ein. Diese Anordnung der Mantelflächen hat zur Folge, daß weder die Schraube noch die Mutter an ihrem Umfang mit einer Zange zu fassen sind.
Bei* der Ausführungsform gemäß Figur 6 trägt die Schraube, in der die im Zusammenhang mit Figur 1 erwähnte Ausnehmung 14 nicht dargestellt ist, eine Kappe 21 aus Kunststoff. Die Kappe 21 umgreift mit ihrem Rand 22 den Rand des Schraubenkopfes 11 und liegt in der Hinterschneidung 13.
Die Unterseite des Schraubenkopfes 11 trägt eine Sägezahnverriegelung 22, welche ein unbeabsichtigtes Lösen der Schraube unter Einfluß von Fibrationen verhindert. Aus Figur 6 ist ersichtlich, daß das Nmnmernschild 40 auf einer Distanzscheibe 41 liegt, die ihrerseits an einem Teil 42 liegt, welches einen
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Bestandteil des Kraftfahrzeugs bildet, bei 42 kann es sich beispielsweise ua die Stoßstange handeln, das Teil 4 2 ksnn aber auch beispielsweise die Kofferhaube darstellen.
Für die Schrauben können verschiedene Sicherungsmuttern verwendet werden, von denen weitere Ausführungsformen in den Figuren 7 bis 12 dargestellt sind. Bei den Ausführungsformen gemäß Figuren 7 und 9 ist eine glatte Fläche des Kopfes 11a vorqesehen. Unterhalb des Kopfes ist bei Figur 7 eine radial auswärts gerichtete Rippe 25 vorgesehen, welche als Verdrehsicherung dient. Eine entsprechende als Verdrehsicherung dienende Rippe oder Nase 25a ist auch bei der Mutter gemäß Figur 8 vorgesehene.
Bei den Ausführungsformen gemäß Figuren 9, 1O und 12 ist die Verdrehsicherung durch einen Vierkant 26 gebildet.
Bei den Ausführungsformen gemäß Figuren 13 bis 18 ist auf den Schraubenkopf jeweils eine Kunststoffkappe aufgesetzt. Die Kunststoffkappe ist um die in nachstehend näher beschriebener Weise ausgebildeten Schraubenköpfe herum gespritzt. Dabei erlaubt die Kunststoffkappe ein Verdrehen des Schraubenkopfes und damit der gesamten Schraube in Eindrehrichtung. In Ausdrehrichtung rutscht die Kunststoffkappe frei an dem Schraubenkopf ab.
Die Ausführungsformen gemäß Figuren 13 und 17 entsprechen einander im wesentlichen, mit Ausnahme der Tatsache, daß die Schraube gemäß Figur 17 auf der Unterseite des Schraubenkopfes 51 eine Sägezahnverrxegelung 22 trägt.
Der Schraubenkopf 51 weist radial zum Zentrum der Schraube gerichtete, in Richtung der Längsachse verlaufende senkrechte Schultern 52 auf, welche treppenartig mit Hilfe von ebenfalls radial zum Zentrum ausgerichteten Sehrägflachen 53 miteinander verbunden sind. Oben auf dem Schraubenkopf 51 ist ein Zapfen 54 mit einem mittleren Schlitz 55 an den Schraubenkopf 51 angeformt- Der gesamte Schraubenkopf 51 ist von einer Kunststoff:—
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kappe 50 umspritzt. An der Oberseite besitzt die Kunststoffkappe 50 «inen Sechskar.h 56.
Durch die geschilderte Ausbildung ist sichergestellt, daß die Schraube an dem Sechskant 56 der Kunststoffkappe lediglich in Eindrehrichtung verdreht werden kann. Beim Eindrehen legen sich die entsprechenden Gegenflächen der Kunststoffkappe 50 an die Schultern 52 und übertragen die Drehbewegung auf den Schraubenkopf urd damit auf die Schraube. Beim Ausdrehen rutschen die entsprechenden Schrägflächen der Kunststoffkappe 50 an den Schrägflächen 53 des Schraubenkopfes 51 ab, so daß kein Losdrelimoment auf die Schraube übertragen werden kann.
Die Anordnung gemäß Figuren 17 und 18 ist ebenso gewählt, wie dies im Zusammenhang mit Figur 6 beschrieben wurde.
Die Ausführungsform gemäß Figur 15 besitzt ebenfalls eine Kunststoffkappe 60, welche um den Schraubenkopf 61 herum gespritzt ist. Auch bei dieser Ausfuhrungsform sind die im Zusammenhang mit Figuren 13 und 17 bereits beschriebenen radial zum Zentrum der Schraube ausgerichteten, in Richtung der Schraubenlängsachse verlaufenden Anlageflächen 62 vorgesehen, an die sich treppenartig die Gleitfläche 63 jeweils anschließen. Die Kunststoffkappe 60 besitzt einen Schraubenzieherschlitz 66, mit dessen Hilfe die Schraube gemeinsam mit der Kunststoffkappe in Eindrehrichtung verdreht werden kann. Beim Losdrehen rutscht die Kunststoffkappe 60 auf den Gleitflächen 63 des Schraubenkopfes 61 ab. In den Figuren 19 bis 24 sind Ausführungsformen dargestellt, bei denen Zapfen oder Ansätze am Schraubenkopf vorgesehen sind, welche nach dem Einschrauben abgeschlagen werden und dann keine Angriffsfläche mehr für ein Werkzeug zum Losdrehen besitzen.
Bei Figuren 19 und 2O ist in dem Zapfen 7O ein·Kreuzschlitz 71 vorgesehen. Der Zapfen 7O wird von dem Schraubenkopf 73 nach Erreichen des Änzugsmomentes beim Weiterdrehen an der Sollbruchstelle
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72 abgeschert. Zus Losdrehen bietet der Schraubenkopf dann keine Angriffsfläche sehr.
In den Figuren 21 und 22 ist ein Zapfen SO einteilig an einen Schraubenkopf 83 angeformt. Der Zapfen 8O besitzt einen Vierkant 81. Das Abscheren des Zapfens 8O erfolgt an der Sollbruchstelle 82.
Bei der Ausfuhrungsform gemäß Figuren 23 und 24 sind zwei. Zapfen 9O und 91 auf einem Schraubenkopf 93 vorgesehen. Die Sollbruchsteilen dieser Zapfen 90 und 91 sind am Übergang zv7xschen den Zapfen und dem Schraubenkopf 93 vorgesehene umlaufende Nuten 92. Auch diese Zapfen werden nach dem Eindrehen der Schraube^ welches beispielsweise mit einer 2ange erfolgen kann, abgeschlagen und der Schraubenkopf 93 bietet dann keine Angriffsfläche mehr für ein W»rk2eug zum Losdrehen.
Bei allen Ausführungsformen mit Zapfen/ welche nach dem Festschrauben abgeschlagen v/erden, wird der Schraubenkopf in zweckmäßiger Weise mit einer bereits früher beschriebenen Abdeckkappe abgedeckt.
Die Schrauben sind oberflächengehärtet, so daß ein Verändern des Schraubenkopfes mit manuell betätigten Werkzeuge nicht möglich ist/ starken Lärm macht oder solange dauert, daß der Diebstahl des Nummernschilds uninteressant wird, weil er mit einem zu großen Aufwand verbunden ist.
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Claims (16)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur diebstahlgesicherten Befestigung von Nummernschildern für Kraftfahrzeuge, mit einer Schraube,die einen Kopf mit rundem Grundriß aufvzeist und die mit einem Muttergewinde im Eingriff steht, dadurch gekenn zeiehneti daß der Schraubenkopf (115 ausschließlich 2um Eindrehen der Schraube geeignete Angriffsflächen (15a; 15b/ 15c/ 15d) für ein Werkzeug aufweist*
2« Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet/ daß die Angriffsflächen in einer Ausnehmung (14) des Schraubenkopfes (11) versenkt liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen im wesentlichen in Richtung der Längsachse der Schraube verlaufende Schultern (15a; 15b, 15c/ 15d) sind, von denen entgegen der Eindrehrichtun·^ allmählich ansteigende Gleitflächen (16; 16a) ausgehen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Schraubenkopfes (11; 11a; 51; 61; 73; 83; 93) überall mit einer senkrecht zur Längsachse der Schraube verlaufenden Ebene einen Winkel von unter 70° einschließt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen an einem Zapfen (70; 80; 90; 91) vorgesehen · ist, der über eine Sollbruchstelle (72; 82; 92) mit dem Schraubenkopf (73; 83; 93) verbunden ist,.
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6. Vorrichtung- nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffstlachen am Umfang des Zapfens vorgesehene Flächen (31)sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (7O) in seinem Zentrum Ausnehmungen (71) für Eindrehwerkzeuge aufweist, z.3. für .Kreuzschlitzschraubenzieher od. dgl.
S. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet/ daß der Schraubenkopf (15; 61) eine Kappe (5O; 60) aus Kunststoff trägt, welche an den Angriffsflächen (52; 62) des Schraubenkopfes anliegende Flächen trägt, und im v/esemitlichen frei drehbar in Ausdrehrichtung mit dem Schraubenkopf verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8/ dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (11) eine seinem Rand benachbarte Hinterschneidung (13; 13a) aufweist, die zur Aufnahme des Randes einer Kunststoffabdeckkappe (21) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Schraubenkopfes eine sägezahnförmige Schraubensicherung (22) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche ? bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilbereich des Gewindes eine als Schraubensicherung dienende Auflage (20) aus elastischem und/oder nachgiebigem Material, insbesondere Kunststoff, trägt.
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12* Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hut berge·;inde in einer zylindrischen Hülse (30) ir.it einem runden Kopf (11a) vorgesehen ist, dessen Mantelfläche überall mit einer senkrecht zur Längsachse der Hülse verlaufenden Ebene einen Winkel von unter 70° einschließt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf eine seinem Rand benachbarte Hinterschne idung aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung mindestens eine radial nach außen bis höchstens zum Rand verlaufende Rippe (25a) aufweist.
15. Vorrichtung nach Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung ebene, den Grundriß eines Vielecks bildende CJmfangsflachen (26) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube und/oder die Mutter eine gehärtete Oberfläche aufweist.
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DE19767638937 1976-12-13 Diebstahlgesicherte Befestigung von Nummernschildern für Kraftfahrzeuge Expired DE7638937U (de)

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DE7638937U true DE7638937U (de) 1977-03-24

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