DE7638530U - Maschine zum Ausfräsen von Nuten oder vertieften Flächen in Straßendecken zur Aufnahme von Markierungen - Google Patents
Maschine zum Ausfräsen von Nuten oder vertieften Flächen in Straßendecken zur Aufnahme von MarkierungenInfo
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Description
Maschine zum Ausfräsen von Nuten oder vertieften Flächen in Straßendecken zur Aufnahme von Markierungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ausfräsen von Nuten oder vertieften Flächen in Straßendecken zur Aufnahme
von Markierungen.
Straßenmarkierungen werden bekanntlich vielfach 3 - 8, z. T. auch bis zu 20 mm tief in die Straßendecke eingelegt. Dazu
muß die Straßendecke entsprechend dem Sollbild der späteren Straßenmarkierung und in der erforderlichen Tiefe ausgefräst
werden. Ein wichtiges Problem bei derartigen Fräsarbeiten für Straßenmarkierungen ist das Aufnehmen und Beseitigen des im
wesentlichen in der Fräsnut angehäuften abgefrästen Straßendeckenmaterials O
Bei den bisher üblichen Verfahren zum Ausfräsen der Markierungsflächen muß nach dem Vorgang des Ausfräsens ein getrennter zwei-■;■->r
Arhet-t-sgang nachträglich pr.fo.i r*en, nämlich das Aufnehmen
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Abtransport. Dieser Arbeitsgang kann maschinell mit handelsüblichen,
mehr oder weniger geeigneten Kehrmaschinen erfolgen, wird aber nach wie vor überwiegend manuell durchgeführt. In
beiden Fällen muß neben einem beträchtlichen Zeitaufwand mit hohen Kosten gerechnet werden. Hinzu kommt als Nachteil, insbesondere
beim manuellen Verfahren, das erhöhte Unfallrisiko der Arbeitsgruppe " Kehren und Abtransport ", da normalerweise
Fräs- und Markierungsarbeiten bei fließendem Verkehr durchgeführt werden müssen.
Ein weiterer Mangel an den bisher bekannten Verfahren ist die fehlende Beseitigungsmöglichkeit der beim Fräsen auftretenden
Stäube; hierdurch tritt eine hohe Arbeitsplatzbelastung auf.
Weitere, an Straßenmarkierungs-Fräsmaschinen zu stellende Anforderungen
sind eine Abtasteinrichtung zur Frästiefensteuerung derart, daß die Fräsnut eine gleichbleibende Tiefe hat
unabhängig von den üblichen Unebenheiten der Fahrbahndecke sowie eine automatisch arbeitende und verstellbare Strichteilung.
Beide Einrichtungen sind an den heute handelsüblichen Markierungsmaschinen entweder nicht vorhanden oder unbefriedigend
.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine der eingangs beschriebenen Art, bei deren Anwendung die Notwendigkeit
mehrerer Arbeitsgänge sowie das Unfallrisiko der Arbeitsgruppe vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gele3t, daß auf
dem Fahrgestell eines selbstfahrenden, ankba~en und ohne
Leitschienen bewegbaren Fahrzeuges das Fräswerkzeug, eine Kehreinrichtung, eine Saug- und Transporteinrichtung für das
ausgefräste Gut sowie ein Aufnahmebehälter angebracht sind.
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Erfindungsgeraäß sind die Kehreinrichtung sowie die Mündung
der Saugeinrichtung dicht hinter dem Fräswerkzeug angebracht. Hierdurch wird erreicht, daß das ausgefräste Gut sowie die
auftretenden Stäube unmittelbar an ihrer Entstehungsstelle entfernt werden.
Zweckmäßig ist das Fräswerkzeug auch mit einer Abtasteinrichtung
zur Einhaltung einer gleichmäßigen Fräsrichtung gekoppelt.
Ferner kann die Maschine mit einer an sich bekannten, verstellbaren,
automatisch arbeitenden Strichteilvorrichtung ausgestattet sein.
Der Aufnahmebehälter für das ausgefräste Gut ist zweckmäßig auswechselbar an dem Fahrgestell angebracht.
Auch kann die Maschine mit einer ansich bekannten Vorwärmeeinrichtung
für die auszufräsenden Straßendeckenteile ausgestattet sein.
Es hat sich gezeigt, daß durch die Anordnung der Kehr- und
Saugeinrichtung unmittelbar hinter dem Fräswerkzeug ein besonders guter Reinigungseffekt zu erzielen ist. Dies hängt
damit zusammen, daß das ausgefräste Material unmittelbar nach dem Fräsen sich noch in einem aufgelockerten und noch
nicht wieder verklebten Zustand befindet. Dies ist deshalb wichtig, weil bituminöses Straßendeckenmaterial, nämlich
durch die eingetragene Fräsarbeit, erwärmt wird, wodurch es bereits nach äußerst kurzer ungestörter Lagerzeit wieder
zum Zusammenkleben neigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Maschine
gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
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Auf dem Fahrgestellrahmen 1 ist in dem Bereich der Vorderachse 2 eine handelsübliche, mit Fräszähnen bestückte Fräswalze
3 angebracht.
Diese Fräswalze 3 ist mit der Abtasteinrichtung 4, die vor der Vorderachse angebracht ist, gekoppelt.
Kurz hinter der Fräswalze 3 ist die aus einem oder mehreren Kehrbesen 5 bestehende Kehreinrichtung angeordnet, die mit
Hilfe der Saugeinrichtung mit der Mündung 6 das ausgefräste Gut 7 in den am Ende des Fahrgestelles auswechselbar befestigten
Aufnahmebehälter 8 fördert.
Die verstellbare automatische Strichteilvorrichtung 9 wird über das Meßrad 10 gesteuert.
Die Maschine besitzt ein oder mehrere Antriebsaggregate 11
für den Vorschub und den Antrieb der verschiedenen Arbeitseinrichtungen und wirci von einem Bedienungsstand 12 in allen
Funktionen gesteuert.
Mit 13 ist die Vorwärmeeinrichtung bezeichnet, die von Flüssiggasflaschen
14 gespeist wird,
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Claims (5)
1. Maschine zum Ausfräsen von Nuten oder vertieften
Flächen in Straßendecken zur Aufnahme von Markierungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrgestell
(1) eines selbstfahrenden, lenkbaren und ohne Leitschienen bewegbaren Fahrzeuges das Fräswerkzeug (3),
eine Kehreinrichtung (5), eine Saug- und Transporteinrichtung (6) für das ausgefräste ü-ut sowie ein
Aufnahmebehälter (8) angebracht sind, und daß die Kehreinrichtung (5) sowie die Mündung der Saugeinrichtung
(6) dicht hinter dem Fräswerkzeug angebracht sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräswerkzeug (3) mit einer Abtasteinrichtung
(4) zur Einhaltung einer gleichmäßigen Frästiefe gekoppelt ist.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einer an sich bekannten,
verstellbaren, automatisch arbeitenden Strichteilvorrichtung (9) ausgestattet ist.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (8) für das ausgefräste
Gut auswechselbar ist.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrgestell eine ansich bekannte
Vorwärmeeinrichtung (13) für die auszufräsenden Straßendeckenteile angebracht ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7638530U true DE7638530U (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022513A1 (de) | 1980-06-16 | 1981-12-24 | Reinhard 5461 Windhagen Wirtgen | Verfahren und vorrichtung zum ausbessern von laengsnaehten oder -rissen in strassenbelaegen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022513A1 (de) | 1980-06-16 | 1981-12-24 | Reinhard 5461 Windhagen Wirtgen | Verfahren und vorrichtung zum ausbessern von laengsnaehten oder -rissen in strassenbelaegen |
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