DE7638246U - Palette für auf flanschlose Kerne gewickelte Magnetbänder - Google Patents

Palette für auf flanschlose Kerne gewickelte Magnetbänder

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DE7638246U
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DE
Germany
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pallet
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stackable pallet
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pallet according
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DE19767638246
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Description

AGFA-GEVAERT
Λ Ο - e. DEZ. 1976
PATENTABTEILUNG
LEVERKUSEN AS/bay
Palette für auf flanschlose Kerne gewickelte Magnetbänder
Die Neuerung betrifft eine stapelbare Palette aus Kunststoff zur Verpackung und Archivierung von Magnetbändern. Die Fläche der Palette kann vieleckig oder rund sein und dient zur Aufnahme von auf verschiedene, flanschlose Kerne aufgewickelte Bänder, insbesondere Studio- und Duplizierbänder in einer Breite von mindestens 3,81 mm.
Durch Erschütterungen während des Transportes können Bandbeschädigungen, wie die Deformation der äußeren Bandwickel oder Abrutschen derselben von den flanschlosen Kernen verursacht werden. Für die Verwendung auf professionellen Studiogeräten oder zürn Duplizieren von bespielten Bändern werden Magnetbänder in Längen zwischen 300 bis 4500 m auf flanschlose Kerne verschiedener Ausführung gewickelt. Bei dem einen Typ der Kerne handelt es sich um einen flachen, einseitig offenen, hohlr.yl indrischen Blechkern mit einer tiefgezogenen Mitnehmerscheibe. Ein anderer, aus Kunststoff bestehender Wickelkern, benannt auch nach der amerikanischen Norm NAHTB-Kern, besteht aus einen- Kunststoff rin'ι , dessen Achsbohrunq einen Durchmesser von 76,Λ mm besitzt und mit drei sogenannten Mitnehmernnsen ausgestattet ist-. In der UT-OS 24 48 853 wird für den gleichen Zweck ein stapelbarer Wickelkern beschrieben, dessen <Jer Breite <!«■■. r-,i:ul»·:.-, < tit:.; rächende Wickelfläche mittig zur Projektionsebene de;. Kerns angeordnet
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ist und bevorzugt am Innenumfang keilförmige Verformungen aufweist, die alternierend nach oben und unten aus der Projektionsebene des Kerns herausragen und beim Übereinanderstapeln der Kerne ineinandergreifen. Dieser Kern reduziert den Packraum der zu versendenden Bandwickel um ein wesentliches. Zum Versand werden die Magnetbänder je nach Durchmesser des Wickels in Behältern und Kartons in verschiedensten Ausführungsformen verpackt. In einer einfacheren Ausführung bestehen diese nur aus einem meist runden Unterteil aus Polystyrol, welches in der Achsmitte einen Zapfen oder einen Tragring, angepaßt an den Typ des verwendeten Wickelkerns, enthalt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Palette aus Kunststoff zu schaffen, die insbesondere für den Versand von auf flanschlosen Kernen aufgewickelten Magnetbändern größeren Durchmessers geeignet und so geformt ist, daß sie jede Art der vorher geschilderten Wickelkerne aufnehmen kann.
Gemäß der Neuerung wird die Aufgabe gelöst durch eine runde oder vieleckige Palette mit umgebender Wandung, wobei sich in der Achsmitte eine hochgezogene Nabe im Durchmesser des Innenumfanges eines ringförmigen Kunststoffkernes befindet, diese Nabe eine axiale Bohrung aufweist im Durchmesser der Mitnehmerscheibe eines flachen, einseitig offenen, hohlzylindrischcn Kernos, die Grundfläche im Bereich der aufgesteckten bzw. üborqostülpten Kerne von außen nach innen über zwei Stufen rthqosenkt ist, daß die Bandwickel stets nn der Grundfläche aufliegen können. Zum Zwecke des Stapeins ist an der Untorkante der die Grundfläche umgebenden Wandung eine an sich bekannte Randkerbung vorgesehen. Auf die neuerunqsgenwißc Palette können Magnetbänder, die auf den
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bisher bekannten und unterschiedlichen Kernen aufgewickelt sind, gelegt werden. Mit der neuerungsgemäßen Palette wird eine Reduzierung des Packraumes bzw. des Transportvolumens erreicht, sie führt darüber hinaus beim Hersteller zu einer nicht uninteressanten Rohstoffersparnis und vereinfachten Lagerhaltung bei der Konfektionierung der Magnetbänder , und was für den Umweltschutz nicht ohne Bedeutung ist, zu einer wesentlichen Reduzierung des Verpackungsabfalles beim Verbraucher. So genügt es bei Verwendung von stapelbaren Wickelkernen nach DT-OS 24 48 853 die unmittelbar übereinanderliegenden Bandwickel nur noch durch je eine Palette von oben und unten abzudecken. Eine einfache und staubdichte Verpackung wird dabei mit einem Bodenbeutel oder Schlauch aus Schrumpffolie erzielt, wobei die Enden der Folie lediglich in die axiale Nabenbohrung der Palette gesteckt worden und der umhüllte Stapel in üblicherweise mit Wärme behandelt wird. Bisher war hierzu eine umfangreiche Innen- und Außcnkartonaqe erforderlich.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind der Beschreibung und den Schutzansprüchen zu entnehmen. Ferner zeigen:
Fig. 1-3 eine einzelne Palette im Querschnitt mit üuf
verschiedene Kerne gewickelten Magnetbändern, Fig. 4 eine Einzelpalette im Querschnitt mit gerillter
Grundfläche,
Fig. 4 a Ausschnitt aus Fig. 4,
Fig. 5 Vorderansicht einer staubdichten Verpackung
unter Anwendung der neuerungsgemäßen Paletten. Der in Fig. 1-3 gezeigte neuerunqsgemäße Formteil ist eine Palette (1) mit umgebender Wandung (2), die für die Aufnahme
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eines Bandwickels größeren Durchmessers bestimmt ist und das Übereinanderstapeln derselben erlaubt, ohne daß ein sonst üblicher Verpackungsbehälter für die einzelne Palette erforderlich ist. Die Grundfläche der Palette kann rund oder vieleckig sein. In der Achsmitte befindet sich eine hochgezogene Nabe (3) in der Höhe von etwa 1 cm, die mit finer zentrischen Bohrung (4) im Durchmesser der Mitnehmerscheibe eines flachen, einseitig offenen, hohlzylindrischen Kerns versehen ist. Der Durchmesser der Nabe selbst ist gleich dem Innendurchmesser eines ringförmigen Kunststoffkernes, dessen Grundnorm in DIN 45 517 beschrieben ist. Um 3,81 mm und breitere Magnetbänder, die auf verschiedene Kerne gewickelt sind, in einer einheitlichen Palette unterbringen zu können, ist gleichzeitig die Grundfläche im Bereich des aufgesetzten oder übergestülpten Kernes in unmittelbarer Nachbarschaft eier Nabe von außen nach innen mittels zweier Stufen (5) abgesenkt, so daß der Randwickel stets auf der Grundfläche aufliegt, egal ob es sich um 3,81 mm~Bänder (Fig. 3) oder beispielsweise um 6,3o mm-Bänder (Fig. 1+2) handelt. Die Grundfläche kann plan sein, ist aber, wie in Fig. 4 gezeigt, in bevorzugter Weise mit mehreren koaxial zur Nabe und oqf. symmetrisch zueinander vorlaufenden Rillen (6) versehen, so daß der Bandwickel nicht in seiner ganzen Fläche aufliegt. Diese Ausführung hat aber auch ihren Grund darin, daß die Paletten aus Polystyrol schaum hergestellt werden und dabei, nach der übl1 chon Dampf stoß- und Heißwnssermethode nach der Knt lormunq dir Oberfläche der Forrrk örpors an den Stell eri der· eindringenden Dampfes deformiert (7, Fig. 4 a) ist. Diese K.nih i «ike i ten werden im allgemeinen als Dampf marken bezeichnet. Su- verursachen durch die Erschütterungen beim Transport an den
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Kanton der Bandwickel unerwünschte Druckstellen. Will man dir Grundfläche in gerillter Form ausführen, kann man don Dampfstrom bei der Herstellung der Palette so steuern, daß die nicht: vermeidbaren Dnmpfmarken nur in den vertieften Stellen der Grundfläche auftreten. Da der Bandwickel nur an den erhabenen Stellen der Grundfläche aufliegt, wird der erwähnte Fehler vermieden. In Fig. 5 ist eine besondere Ausführung einer Verpackung gezeigt, bei der Bandwickel mit stapelbaren Wickelkernen nach DT-OS 24 48 853 in einer Mehrzahl unmittelbar übereinander gestapelt und nur die äußeren Bandwickel mit je einer Palette (8, 9) abgedeckt werden. Damit wird eine äußerst raumsparende Sammelverpackung möglich, da die sonst erforderlichen Zwischenpaletten in Wegfall kommen. Ein solcher Bandstapel laßt sich in ebenso einfacher Weise ohne die sonst üblichen Außenkartons staubdicht verschließen, indem er in einem Bodenbeutel oder einem Schlauch aus Schrumpffolie (10) z. B. aus Polyäthylen eingeführt wird und die Enden der Folie (11) in die axiale Nabenbohrung der Paletten gesteckt werden. Anschließend erfolgt zur Schrumpfung der Folie in üblicher Weise die Behandlung des Stapels mit Wärme. Diese Form der Verpackung ist besonders für Kopierbänder geeignet, da die Paletten nach der Verarbeitung nicht mehr benötigt werden im Gegensatz zur Studioware, bei der die einzelnen Versandpaletten beim Arbeiten im Studio oder zur Archivierung herangezogen werden können.
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Claims (5)

SchutzansprUche:
1. Aus Kunststoff bestehende stapelbare Palette mit umgebender Wandung zur Verpackung und zur Achivicrunq von auf verschiedenartiqe flanschlose Wickelkerne gespulte Magnetbänder insbesondere für Studiozw^cke oder zum Duplizieren von bespielten Bändern qekennzei chnet durch eine in der Achsmitte hochgezogene NnI)C mit einer zentrischen Bohrung im Durchmesser der Mitnehmerscheibe eines flachen einseitig offenen hohlzylindrischen Wickelkerns, wobei der Nabendurchmesser dem Durchmesser der Bohrung eines ringförmigen Wickelkernes entspricht und die Grundfläche der Palette im Bereich des aufgesetzten oder über gestülpten Wickelkernes von außen nach innen mittels zweier Stufen derart abgesenkt ist, daß der Bandwickel unabhängig von der Art des verwendeten Kernes stets an der Grundfläche aufliegt.
2. Stapelbare Palette nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche innen und außen mehrere radial zur Nabe und ggf. symmetrisch zueinander verlaufende Rillen aufweist.
3. Stapelbare Palette nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterkante der umgebenden Wandung eine an sich bekannte Randkerbung vorgesehen ist.
4. Stapelbare Palette nach Anspruch 1-3 bestehend aus geschäumtem Polystyrol.
5. Stapelbare Palette nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächendeformierungen, verursacht durch die boim
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Schäumen entstehenden Dampfmarken, in den Rillen der Grundfläche liegen.
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DE19767638246 1976-12-07 Palette für auf flanschlose Kerne gewickelte Magnetbänder Expired DE7638246U (de)

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DE7638246U true DE7638246U (de) 1977-07-07

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