DE4214931A1 - Wiederverwendbarer behaelter fuer bandwickel - Google Patents

Wiederverwendbarer behaelter fuer bandwickel

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DE4214931A1
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Frank Andrew Sommerfeldt
Gerald John Niles
Forrest Alan Johnsen
Davis Wayne Chamberlin
Carl D Jacobsen
Michael R Harms
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/027Containers for single reels or spools

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  • Packaging Of Machine Parts And Wound Products (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Versandbehälter für Bandwickel und insbesondere wiederverwendbare ergonomische Versandbehäl­ ter für Magnetbandwickel.
Bei der Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern müssen regelmäßig große Mengen von Aufzeichnungsband vom Herstellungsort des Bandes zu anderen Stellen transpor­ tiert werden, an denen das abschließende Einsetzen des Bandes in (zweispulige) Kassetten, einspulige Bandgehäuse oder andere Träger erfolgt. Üblicherweise wird das Band in Form relativ großer Flachspulen oder -wickel transpor­ tiert, die als "pancake" bezeichnet werden. Ein Band­ wickel mit einem 1,27 cm (0,5 inches) breiten Band wird typischerweise auf einen hohlen ringförmigen Kern mit einem Außendurchmesser von 11,4 cm (4,5 inches) und einer Breite von 1,8 cm (0,7 inches) gewickelt, die geringfügig größer als die Breite des Bandes ist. Der Außendurchmes­ ser der Wickel beträgt typischerweise etwa 35,6-40,7 cm (14 bis 16 inches). Wenn diese Bandwickel unter Aus­ setzung mechanischer Schockeinwirkungen und Vibration transportiert werden, ist es erforderlich, daß sie gut abgestützt und gehalten sind.
Einer der häufigsten Schäden beim Transport der Wickel sind axiale Verschiebungen der Bandlagen relativ zu dem Wickel, so daß der Wickel nicht mehr flach ist. Diese Verschiebung, die auch als "Kernverrutschen" oder "Haben­ verrutschen" bezeichnet wird, wird gemessen, indem der Wickel auf eine flache Fläche gelegt wird und die Höhe des Bandabschnitts des Wickels an dem inneren und dem äußeren Radius gemessen wird. Messungen werden vor und nach der Schock- oder Vibrationseinwirkung auf den Wickel durchgeführt. Ein Verrutschen des Kerns wird beim Trans­ port typischerweise dadurch verursacht, daß ein Stapel von Wickeln auf einen harten Untergrund fallengelassen wird oder über rauhe oder holprige Untergründe gefahren wird. Weitere Probleme und Schäden, die bei bekannten Wickelbehältern auftreten können, sind beispielsweise Austreten eines Teils des Wickels, welches als "Stauchungsversatz" bezeichnet wird, Verdrehung des Kerns relativ zu dem Wickel, und Anhaften von Klebmittel der Polsterung an dem Band.
Während ein effektiver Schutz der Bänder eines Wickel­ stapels unabdingbar ist, muß andererseits dem Preisbe­ wußtsein auf dem Magnetbandmarkt Rechnung getragen wer­ den. Deshalb muß eine Schutzpackung kostengünstig sein, und zwar sowohl hinsichtlich des Verpackungsmaterials selbst als auch in Hinblick auf den Arbeitsaufwand zum Verpacken und zum Entfernen der Verpackung. Zudem ist es wünschenswert, die zu entsorgende Menge an Verpackungs­ material (Abfall) so gering wie möglich zu halten.
Bei bekannten Verfahren zum Schutz von Bandwickeln wäh­ rend des Transports werden generell mehrere Wickel über einen Schaft oder ein hohles Rohr geschoben, elastische Abstandhalter zwischen jeweils zwei benachbarten Wickeln angeordnet, und es wird eine feste Stirnplatte an der Ober- und der Unterseite des Stapels angeordnet. Der Stapel kann durch einen Schrumpfverpackungsfilm zusam­ mengehalten werden, wie in US-49 55 471 offenbart ist. Das Anbringen und Abnehmen des Schrumpfverpackungsfilm ist jedoch sehr arbeitsintensiv. Zum Entfernen des Films können ein Schneidvorgang oder andere Vorgänge erforder­ lich sein, die den Wickel beschädigen können und bei denen Abfälle erzeugt werden, die das Band verunreinigen können. Zudem sind Schrumpfverpackungen nicht wiederver­ wendbar, wodurch die Kosten erhöht werden.
Das Problem des Abnehmens von Schrumpfverpackungen wird in US-47 08 246 angesprochen. Bei diesem Patent sind Nuten in der Außenfläche der Verpackung vorgesehen, so daß man die Schrumpfverpackung mit einem Messer durch­ schneiden kann, ohne das innere Verpackungsmaterial zu berühren. Dies erfolgt durch Entlangführen des Messers längs der Nut, ohne daß das Messer beim Zerschneiden der Schrumpfverpackung über die Tiefe der Nut hinaus ein­ dringt.
Nach US-48 83 178 wird keinerlei Schrumpfverpackung ver­ wendet. Dabei wird der Stapel durch ein koaxial längs der Mittellinie des Stapels verlaufendes Gewindeteil und eine Mutter zusammengehalten, welche an einer Stirnplatte festgezogen wird. Dieses Verfahren ist weniger arbeits­ aufwendig als die Verwendung einer Schrumpfverpackung, jedoch ist dabei der Stapel ringsum nicht geschützt, so daß zusätzlich eine Verpackung erforderlich sein kann.
Wenn die Wickel durch axialen Druck (Kompression) zusam­ mengehalten werden, können die Wickel und die zugehörigen Kerne infolge der Kompressionskräfte beschädigt werden. US-47 08 246 offenbart Abstandhalter und andere Ver­ packungsmerkmale, die die Regelung des Drucks verbessern. Jedoch können Abstandhalter ihre Position während des Versands der Bandwickel verändern und Abriebpartikel ver­ ursachen. Zudem können einige Abstandhaltermaterialien statische Aufladung bewirken, wodurch die Bandwickel Ver­ unreinigungen elektrostatisch anziehen können.
Ferner sind sich radial aufweitbare Wickelkerne bekannt. US-41 24 173 offenbart ein aufblasbares Rohr, das in einem expandierbaren Wickelkern angeordnet ist. Es sind auch Nockenmechanismen bekannt, die Zylindersegmente nach außen drücken, wenn eine zentrale Welle relativ zu den äußeren Segmenten gedreht wird. US-45 16 786 offenbart ein rotierbares Kern-Spannelement, und US-47 30 779 offenbart eine Expansionsvorrichtung für einen Bahnauf­ wickelkern. Diese Kerne werden in Rotationsvorrichtungen verwendet und müssen schwer und komplex sein, um die Dynamik von Rotationsumgebungen aufzunehmen.
In den meisten Fällen wird der Bandwickel auf einer Ab­ wickelvorrichtung plaziert, um das Band in eine Kassette oder eine Kassettenlademaschine einzuführen. Der Wickel wird mit horizontal ausgerichteter Kernachse in die Maschine geladen. Da ein typischer Wickel über 7,8 H (4 lb) wiegen kann, ist ein beträchtlicher Aufwand erfor­ derlich, um den Wickel aus seiner Verpackung zu entfernen und auf der Abwickelvorrichtung zu plazieren. Zudem sind bei den meisten bekannten Wickelverpackungen die Wickel vertikal gestapelt. Dies erfordert einen zusätzlichen Schritt, in dem vor dem Laden der Wickel in die Lade­ maschine entweder der gesamte Stapel oder einzelne Wickel in eine Position gekippt werden, in der die Wickelachse horizontal ausgerichtet ist. Wegen des Gewichtes der Wickel und des repetierenden Positionierungsvorgangs können Ermüdung und Verletzung des Arbeitspersonals be­ trächtliche Probleme darstellen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen wiederverwendbaren Behälter für Bandwickel zu schaffen, bei dem der Ver­ packungsvorgang auf ergonomisch günstige Weise derart durchführbar ist, daß der zum Laden der Bandwickel auf die Lademaschine erforderliche Aufwand reduziert wird, ohne daß das Risiko von Bandbeschädigung oder Verletzung des Arbeitspersonals besteht.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Bandwickelbehälter nach Anspruch 1 vorgeschlagen.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Der nach der Erfindung vorgesehene ergonomische und wiederverwendbare Behälter für Bandwickel beseitigt die Nachteile bekannter Transportbehälter und anderer Ver­ sandvorrichtungen. Die Wickel sind horizontal gestapelt, so daß die Wickel vor der Verwendung nicht mehr gedreht werden müssen. Bei dem erfindungsgemäßen Behälter ent­ fällt die Notwendigkeit von Schrumpfverpackungen und anderer nicht wiederverwendbarer Umwicklungs- oder Umver­ packungsmaterialien. Zudem ist der Behälter einfach und leichtgewichtig. Der Behälter weist ein Basisteil, min­ destens einen sich von dem Basisteil erstreckenden Dorn, auf dem die Bandwickel plaziert werden können, eine Ab­ deckung zum Umschließen der Bandwickel und Abstandhalter auf, die jeweils zwischen benachbarten Bandwickeln an jedem Dorn angeordnet sind.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der Umfang jedes Dorns aufgeweitet werden, um eine radiale Last (radialen Druck) auf die Bandwickel einwirken zu lassen, so daß diese in Position gehalten werden. Jeder Dorn hat einen Dornrahmen mit einem länglichen Schlitz, einen länglichen Aufweitungsnocken, der in dem länglichen Schlitz gedreht werden kann, eine flexible Dornabdeckung und eine Endkappe, die an dem freien Ende des Dorns ange­ ordnet ist, welches den Aufweitungsnocken aufnimmt. Über einen schraubenschlüsselähnlichen Verstellarm kann der Aufweitungsnocken derart gedreht werden, daß der Umfang des Dorns vergrößert oder verringert wird; ferner dient der Dorn in Kombination mit in der Endkappe ausgebildeten Verriegelungslöchern dazu, den Aufweitungsnocken in Posi­ tion zu verriegeln. Der Verstellarm weist einen Verriege­ lungsvorsprung auf, der von einem der Verriegelungslöcher aufgenommen werden kann, während das Nockeneingreifteil des Verstellarms zur Verriegelung des Nockens an dem Auf­ weitungsnocken an diesem verbleibt. Ein Schnappring ver­ hindert, daß der Verstellarm unbeabsichtigt von dem Auf­ weitungsnocken entfernt wird.
Ferner kann an der Endkappe eine Kompressions-(Andrück-) Platte plaziert sein, um die Bandwickel auf dem Dorn durch Druck zusammenzuhalten und zusätzlich zu der Radialkraft einen axialen Druck zu schaffen. Ein zylin­ drischer Andrückring ist an der Endkappe über die An­ drückplatte plaziert. Der äußere Rand der Endkappe weist ein Gewinde zur Aufnahme des Andrückringes auf, welcher, wenn er auf die Endkappe geschraubt wird, die Andrück­ platte gegen die Wickel drückt.
Vorzugsweise ist das Basisteil L-förmig ausgebildet, und die Dorne erstrecken sich von dem vertikalen Schenkel des L-förmigen Basisteils. Das Basisteil weist einen L-förmi­ gen Rahmen und eine L-förmige Einfassung auf, die den L-förmigen Rahmen in einem Hohlraum aufnimmt. In der Ab­ deckung sind Vertiefungen zum Aufnehmen und Halten der freien Enden der Dorne und ein Innenraum ausgebildet, der so bemessen ist, daß er im wesentlichen der Form und Größe mehrerer Bandwickel entspricht.
Bei einer anderen Ausführungsform weist jeder Dorn einen Dornrahmen und eine Dornabdeckung auf. Bei einer Ausfüh­ rungsform ist eine Endkappe an dem freien Ende des Dorns angeordnet. Die Endkappe weist einen Außenrand und zwei an ihrem Außenrand ausgebildete rampenartig geformte Schlitze, ein Paar einander gegenüberliegender erster Halteteile und ein Paar einander gegenüberliegender zwei­ ter Halteteile auf. Jeder rampenartig ausgebildete Schlitz beginnt an dem Paar der ersten Halteteile und endet in dem Paar der zweiten Halteteile.
Zum Aufbringen einer axialen Andrückkraft auf die Band­ wickelkerne ist ein Andrückring auf der Endkappe angeord­ net. Der Andrückring ist auf der Außenseite des Dorns plaziert und rotiert auf dieser. Vorzugsweise drückt der Andrückring im wesentlichen lediglich gegen die Kerne der Bandwickel. Der Andrückring ist eine zweiteilige Vorrich­ tung mit einem Innenring und einem Außenring. Der Innen­ ring weist eine Innenfläche, eine Außenfläche sowie an der Außenfläche ausgebildete Außengewinde auf. Der Außen­ ring weist eine Innenfläche, eine Außenfläche sowie an der Innenfläche ausgebildete Innengewinde auf, die mit den an dem Außenring ausgebildeten Innengewinden komple­ mentär sind, um ein relatives Drehen zwischen den beiden Ringen zu erleichtern. Ein Paar Vorsprünge ist an der Innenfläche des Innenrings mit einem gegenseitigen Ab­ stand von 180° angeordnet und wird in den ersten Halte­ teilen in der Endkappe aufgenommen, wenn der Andrückring auf dem Dorn plaziert wird. Wenn der Andrückring auf den Dorn gedreht wird, gleiten die Vorsprünge innerhalb des rampenartig ausgebildeten Schlitzes, und sie werden in den zweiten Halteteilen in der Endkappe aufgenommen, um den Andrückring in seiner Position auf dem Dorn zu sichern. Wenn der Andrückring seine Position auf dem Dorn eingenommen hat, wird der Außenring relativ zu dem Innen­ ring gedreht, um Druck auf die Wickelkerne auszuüben.
Bei einer alternativen Ausführungsform wird die Andrück­ kraft durch eine kollabierbare einteilige Einheit aufge­ bracht. An dem freien Ende des Dorns sind zwei Flügel montiert, die zwischen einer Rückzugsposition, in der die Flügel sich innerhalb des Außendurchmessers des Dorns befinden und das Gleiten von Bandwickeln auf den Dorn zulassen, und einer Ausfahrposition bewegbar sind, in der die Flügel sich über den Außendurchmessers des Dorns hinaus erstrecken, um an die Wickelkerne anzugreifen. Bei einer Version ist eine Endplatte an dem an den Flügeln befindlichen Ende des Dorns montiert, und eine Welle ver­ läuft durch die Stirnplatte und in den Dorn, derart, daß zur Aufbringung der Andrückkraft eine Drehung der Welle zu dem Dorn hin die Stirnplatte und die Flügel zu den Spulen hin drückt.
Bei einer weiteren Version ist an einer Welle ein mit Gewinde versehener Abschnitt größeren Durchmessers, an dem die Flügelvorrichtung aufgenommen wird, und ein mit Gewinde versehener Abschnitt kleineren Durchmessers aus­ gebildet, der an das Ende des Dorns angreift. Die Flügel­ vorrichtung weist zwei Flügel, eine obere Platte, ein die Flügel umgebendes Basisteil und eine Verriegelungs­ schraube auf, die in einen der Flügel geschraubt wird. Wenn die Flügel zurückgezogen sind, können die Bandwickel auf dem Dorn montiert werden. Nach der Anbringung der Wickel auf dem Dorn werden die Flügel ausgefahren, und die Gewindewelle wird zu dem Dorn hin geschraubt, so daß der Abschnitt größeren Durchmessers an den Dorn an­ schlägt. Dann wird die Flügelvorrichtung derart auf die Gewindewelle gedreht, daß die Flügelvorrichtung auf die Wickel hin bewegt wird, während die Gewindewelle posi­ tionsfest bleibt. Anschließend wird die Verriegelungs­ schraube zum Zusammengriff mit der Kernöffnung durch den Flügel gedreht. Da die Flügelvorrichtung wegen des Zusam­ mengriffs der Verriegelungsschraube mit dem Kern in der Nähe des Kerns gehalten wird, bewegt sich die Flügelvor­ richtung nicht zusammen mit der Gewindewelle auswärts, wenn die Welle von dem Dorn weg gedreht wird. Die Be­ wegung der Gewindewelle von dem Dorn weg verringert den Abstand zwischen den Flügeln der Flügelvorrichtung und dem Dorn.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in Explosionsdarstellung eine Ansicht eines Band­ wickelbehälters gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Basisteils des Behälters von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Basisteils von Fig. 2,
Fig. 4 in Explosionsdarstellung eine perspektivische Ansicht des Rahmens und der Dorne des Basisteils von Fig. 2,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des schraubenschlüs­ selartigen Verstellarms des Behälters von Fig. 1,
Fig. 6 eine Stirnansicht des Dorns von Fig. 4, wobei der Verstellarm in Position verriegelt ist,
Fig. 7 einen Querschnitt des Dorns längs der Linie 7-7 von Fig. 1,
Fig. 8 einen Querschnitt der Abdeckung längs der Linie 8-8 von Fig. 1,
Fig. 9 in Explosionsdarstellung eine perspektivische Ansicht eines Dorns nach einer weiteren Ausfüh­ rungsform,
Fig. 10 einen Querschnitt durch den Dorn längs der Linie 10-10 von Fig. 9,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch den Dorn von Fig. 9,
Fig. 12 in Explosionsdarstellung eine perspektivische Ansicht des Rahmens und der Dorne des Basisteils von Fig. 2 mit einem Andrückring gemäß einer wei­ teren Ausführungsform,
Fig. 13 einen Querschnitt durch den Dorn von Fig. 12,
Fig. 14 einen Längsschnitt durch den Andrückring längs der Linie 14-14 von Fig. 15,
Fig. 15 eine Stirnansicht des auf einem Dorn montierten Andrückringes von Fig. 12,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht der Endkappe des Dorns von Fig. 12,
Fig. 17 eine Seitenansicht der Endkappe von Fig. 16,
Fig. 18 eine Vorderansicht des Behälters, wobei die Ab­ deckung in der Position zum Schließen des Behäl­ ters gezeigt ist,
Fig. 19 eine Stirnansicht eines Dorns mit einem Andrück­ kraft-Aufbringungssystem gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 20 einen Querschnitt des Andrückkraft-Aufbringungs­ systems längs der Linie 20-20 von Fig. 19 in dem Zustand, in dem die Andrückkraft aufgebracht wird,
Fig. 21 einen Querschnitt des Andrückkraft-Aufbringungs­ systems von Fig. 19 nach der Aufbringung der An­ drückkraft,
Fig. 22 in Explosionsdarstellung eine perspektivische Ansicht der Flügelvorrichtung des Andrückkraft- Aufbringungssystems von Fig. 19,
Fig. 23 eine perspektivische Unteransicht der Oberfläche des Basisteils der Flügelvorrichtung von Fig. 22,
Fig. 24 eine Stirnansicht eines Dorns mit einem Andrück­ kraft-Aufbringungssystem gemäß einer weiteren Ausführungsform, wobei die Andrückplatte und die Schrauben weggelassen sind und
Fig. 25 einen Schnitt durch das Andrückkraft-Aufbrin­ gungssystem längs der Linie 25-25 von Fig. 24.
Fig. 1 zeigt den Behälter 10. Der Behälter 10 wird für Wickel 12 von Aufzeichnungsmaterialband verwendet, von denen jeder ein Aufzeichnungsmaterialband 14 aufweist, das um einen flanschlosen Kern 16 gewickelt ist, welcher um etwa 0,25 cm (0,1 inch) an jeder Seite des Bandes 14 übersteht. Der Behälter 10 weist ein Basisteil 18, min­ destens einen von dem Basisteil 18 abstehenden Dorn 20 zur Aufnahme mehrerer Wickel 12, und eine Abdeckung 22 auf, die zusammen mit dem Basisteil 18 die Wickel 12 vollständig umschließt. Ein Abstandhalter 24, der in Fig. 2 ohne den an ihm angeordneten Wickel 12 gezeigt ist, kann zwischen benachbarten Wickeln 12 an jedem Dorn 20 angeordnet sein, um einen Zwischenraum zwischen den be­ nachbarten Wickeln 12 zu schaffen. Vorzugsweise bestehen die Abstandhalter 24 aus weichem Schaumstoff oder elasto­ merem Material. Ein (nicht gezeigtes) Endkissen oder -buchsenteil kann zumindest an der Wand des Basisteils 18 angeordnet sein, um weiteren Schutz der Wickel 12 zu schaffen, indem es die Wickel 12 im Abstand von der Wand hält, konstanten Axialdruck auf die Wickel 12 aufrecht­ erhält und, falls die Basiswand sich durchbiegt und den Wickel 12 ungleichmäßig berührt, eine durch Kontakt mit der Basiswand verursachte Beschädigung des benachbarten Wickels 12 verhindert. Die Umfangsränder der Wickel 12 liegen vollständig frei, so daß sie symmetrisch umgriffen werden können und folglich der zum Abnehmen der Wickel 12 von dem Dorn 20 erforderliche Aufwand verringert ist. Dadurch wird das Risiko von Beschädigungen des Wickels 12 und von Verletzungen der Arbeitspersonen reduziert.
Vorzugsweise sind die Dorne 20 horizontal und leicht nach oben hin gerichtet angeordnet, wie in Fig. 1 und 2 ge­ zeigt ist. Dadurch werden die Wickel 12 horizontal ge­ stapelt gehalten. Da für Kassettenlademaschinen, bei denen Magnetband in Wickelform verwendet wird, eine die Wickel 12 mit horizontaler Achse ausgerichtet sein müs­ sen, entfällt bei dem Behälter 10 aufgrund der horizon­ talen Dorne 20 die Notwendigkeit des Drehens der Wickel 12 vor dem Einsetzen in die Bandkassetten.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das Basisteil 18 L-förmig ausgebildet und weist einen vertikalen Abschnitt 26 sowie einen horizontalen Abschnitt 28 auf. Die Dorne 20 stehen von dem vertikalen Abschnitt 26 des "L" ab. Das Basisteil 18 weist einen L-förmigen Rahmen 30 und eine L-förmige Einfassung 32 auf. In der Einfassung 32 ist eine Ausnehmung 34 zur Aufnahme des Rahmens 30 ausgebil­ det. Der Rahmen 30 ist in der Ausnehmung 34 der Einfas­ sung 32 an dieser durch Schrauben oder andere Befesti­ gungsmittel befestigt. Die Abdeckung 22 kann, falls ge­ wünscht, Vertiefungen 36 zum Aufnehmen und Halten der freien Enden der Dorne 20 aufweisen. Die Abdeckung 22 hat einen Innenraum 38 mit Abmessungen, die im wesentlichen der Form und Größe mehrerer Wickel 12 entsprechen. Da­ durch wird das um die Wickel 12 vorhandene Raumvolumen minimiert und die Festigkeit der Abdeckung 22 vergrößert.
Der L-förmige Rahmen 30 weist mehrere Kanäle 40 auf, die wie in Fig. 1 zwischen geradlinigen Rippenabschnitten 42 gebildet sind, welche das Gewicht der Dorne 20 und der Wickel 12 tragen. Der Rahmen 30 kann gefertigt werden durch Extrudieren eines vertikalen Teils 44 und eines horizontalen Teils 46 und im wesentlichen rechtwinkliges Zusammenschweißen der beiden Teile. Der Rahmen 30 besteht aus einem Metall mit einem hohen Stärke/Gewicht-Verhält­ nis, etwa aus Aluminium, und ist biegsam ausgebildet. Zur Aufnahme von Biegebewegung kann der Winkel zwischen dem vertikalen und dem horizontalen Teil 44, 46 des Rahmens 30 und zwischen dem vertikalen und dem horizontalen Teil 26, 28 des Basisteils 18 stumpf sein. Wie Fig. 3 am besten zeigt, verbessert ein stumpfer Winkel auch das Stärke/ Gewicht-Verhältnis der Einfassung 32 und der Abdeckung 22, welche mittels Rotationsformung aus hochdichtem Poly­ ethylen gefertigt werden können, so daß starke, leicht­ gewichtige hohle Gehäuseteile entstehen. Ferner können die Einfassung 32 und die Abdeckung 22 mit einem Isolier­ schaum, etwa Urethan, gefüllt sein, um in dem Behälter 10 eine konstante Temperatur beizubehalten und ein Kernver­ rutschen zu verhindern, welches durch Temperaturschwan­ kungen verursacht werden kann.
Im Boden der Einfassung 32 sind Kerben 48 senkrecht zu dem horizontalen Teil 46 des L-förmigen Rahmens 30 aus­ gebildet. Die Kerben 48 haben eine größere Höhe als das horizontale Teil 46 des Rahmens 30, so daß Kanäle 50 ge­ bildet werden, die oben durch die Oberseite der Kerbe 48 und unten zumindest teilweise durch die Oberseite des horizontalen Teils 46 des Rahmens 30 begrenzt sind, wie Fig. 3 zeigt. Die Kanäle 50 erstrecken sich über den horizontalen Teil 46 des Rahmens 30 und können die Zinken von Gabelstaplern und ähnlichen Vorrichtungen aufnehmen. Die Behälter 10 können beim Anheben nicht kippen, weil die Zinken über dem horizontalen Teil 46 des Rahmens 30 eingreifen.
An dem horizontalen Teil 46 des Rahmens 30 sind schwenk­ bare Abdeckungshalter 51 angeordnet; diese Halter 51 sind in Fig. 11 gezeigt, die eine Vorderansicht eines modifi­ zierten Behälters 10 gemäß einer Modifikation der Erfin­ dung zeigt. Die Abdeckungshalter 51 verhindern ein durch Vibrationen verursachtes Abgleiten der Abdeckung 22 von dem Rahmen 30. Wenn die Abdeckung 22 abgenommen werden soll, schwenken die Abdeckungshalter 51 aus dem Weg und in eine Position unterhalb der oberen Fläche des horizon­ talen Teil 46 des Rahmens 30. Der linke Abdeckungshalter 51 ist in der zum Halten der Abdeckung 22 vorgesehenen Position gezeigt, und der rechte Abdeckungshalter 51 ist in der Position gezeigt, in der die Abdeckung 22 abgenom­ men werden kann.
Die Dorne 20 verlaufen durch Durchgangslöcher 52 in der Einfassung 32 und in den L-förmigen Rahmen 30 des Basis­ teils 18. Die Dorne 20 können durch Schrauben oder andere Befestigungsmittel an dem vertikalen Teil 44 des Rahmens 30 befestigt werden.
Der Umfang jedes Dorns 20 kann sich aufweiten, um fest gegen die Innenseite der Kerne 18 zu drücken, so daß die Wickel 12 in Position gehalten werden. Wie in Fig. 4-7 gezeigt ist, weist jeder Dorn 20 einen kreuzförmigen Dornrahmen 54 auf, der wie bei einer Schraubenbefestigung an dem vertikalen Teil 44 des L-förmigen Rahmens 30 be­ festigt ist. Der Dornrahmen 54 hat einen längsverlaufen­ den Schlitz 56, der in einem der Seitenarme 57 ausgebil­ det ist, und ein länglicher Aufweitungsnocken 58 ist drehbar in dem länglichen Schlitz 56 angeordnet. Ein flexible Dornabdeckung 60 ist über den Dornrahmen 54 und den Aufweitungsnocken 58 geschoben. In der Dornabdeckung 60 ist ein Schlitz 67 ausgebildet, der einen in dem unte­ ren Arm 59 des Dornrahmens 54 ausgebildeten Vorsprung 55 aufnimmt, wie Fig. 7 zeigt. Fig. 7 zeigt den Dorn 20 in der nicht aufgeweiteten Position. Wenn die Dornabdeckung 60 aufgeweitet wird, indem wie nachstehend beschrieben der Aufweitungsnocken 58 gedreht wird, hinterläßt der Schlitz 67 der Dornabdeckung 60 einen Spalt um den Dorn­ rahmenvorsprung 55.
Bei der in Fig. 9 und 10 gezeigten bevorzugten Ausfüh­ rungsform des Dornrahmens 54 ist der längliche Schlitz 56 des Dornrahmens 54′ in dem unteren Arm 59 und der Vor­ sprung 55 in dem Seitenarm 57 ausgebildet. Alternativ kann der längliche Schlitz 56 in dem oberen Arm 61 ausge­ bildet sein. Vorzugsweise befinden sich der längliche Schlitz 56 und der Aufweitungsnocken 58 in dem unteren oder dem oberen Arm 59, 61, um an diesen Stellen Druck gegen die Dornabdeckung 60 zu erzeugen, damit der Kontakt zwischen dem Dornrahmen 54′ und der Dornabdeckung 60 optimiert wird. Dies ist nötig, weil in der Praxis der Dorn 20 dazu neigt, die Wickelkerne 16 in Abhängigkeit von der Position des Aufweitungsnockens 58 lediglich an wenigen Punkten und nicht kontinuierlich zu kontaktieren, und es ist effizienter, diese Punkte vertikal anzuordnen. Wenn ein Dornrahmen mit anderer Form verwendet wird, der gleichwinklig beabstandete Arme hat, etwa ein dreiarmiger Rahmen, ist vorzugsweise mindestens ein Arm vertikal aus­ gerichtet, wobei dieser Arm den länglichen Schlitz 56 zum Aufnehmen des Aufweitungsnockens 58 aufweist.
Vorzugsweise weist die Dornabdeckung 60 einen länglichen Keil 63 auf, der in (nicht gezeigten) Keilnuten an der Innenfläche des Wickelkerns 16 aufgenommen ist. Dadurch wird ein Drehen der Wickel 12 verhindert. Fakultativ kön­ nen entlang der Länge der Dornabdeckung 60 deformierbare längliche Streifen 65 ausgebildet sein, die an die Kerne 16 angreifen, Schlaffstellen aufnehmen und als Stoßfänger dienen. Vorzugsweise sind diese Streifen an Positionen angeordnet, an denen der Dorn 20 die Wickelkerne 16 be­ rührt.
An dem freien Ende des Dornrahmens 54 ist eine Endkappe 62 befestigt, die ein Abgleiten der Dornabdeckung 60 von dem Dornrahmen 54 verhindert und einen Schlitz 64 auf­ weist. Der Schlitz 64 nimmt den Aufweitungsnocken 58 auf und verhindert, daß dieser aus dem länglichen Schlitz 56 in dem Dornrahmen 54 herausgleitet. Der den Schlitz 64 definierende Teil der Endkappe 62 ist in einer Umfangsnut 74 in dem Ende des Aufweitungsnockens 58 aufgenommen. Bei Drehung des Aufweitungsnockens 58 drückt ein Nockenvor­ sprung 66 gegen die Dornabdeckung 60, so daß die Ab­ deckung gegen die Kerne 16 expandiert wird.
Der Dornrahmen 54 und der Aufweitungsnocken 58 sind aus extrudiertem Aluminium oder einem anderen Material mit geeignetem Stärke/Gewichts-Verhältnis gefertigt. Die Dornabdeckung 60 kann aus irgendeinem geeigneten starken, leichtgewichtigen Material, etwa hochdichtem Polyethylen oder starrem Polyvinylchlorid ohne hohe Gleitfähigkeit gefertigt sein, um Reibverriegelung der Wickel 12 zu er­ möglichen.
Der Dorn 20 weist ferner einen schraubenschlüsselähn­ lichen Verstellarm 68 auf, der über das Ende des Aufwei­ tungsnockens 58 paßt, um zum Aufweiten oder Zusammen­ ziehen des Umfangs des Dorns 20 den Aufweitungsnocken 58 zu drehen. Zusammen mit einer Reihe von Verriegelungs­ löchern 70 in der Endkappe 62 dient der Verstellarm 68 ferner dazu, den Aufweitungsnocken 58 in Position zu ver­ riegeln. Der Verstellarm 68 weist einen Verriegelungsvor­ sprung 72 auf, der in einem der Verriegelungslöcher 70 aufgenommen werden kann, während der Nockeneingreifteil 76 des Verstellarms 68 an dem Aufweitungsnocken 58 ver­ bleibt, um den Aufweitungsnocken 58 zu verriegeln. Ein (nicht gezeigter) Schnappring ist in der Nut 74 des Auf­ weitungsnockens 58 aufgenommen, um zu verhindern, daß der Verstellarm 68 unbeabsichtigt von dem Aufweitungsnocken 58 entfernt wird. Bei alternativen Ausführungsformen kann die Ausrichtung des Nockeneingreifteil 76 des Verstell­ arms 68 in bezug auf den Körper des Verstellarms 68 ge­ ändert sein, um den Drehbetrag des Verstellarms 68, der zur positionsfesten Verriegelung des Aufweitungsnockens 58 erforderlich ist, zu reduzieren.
Bei einer alternativen Ausführungsform des Dorns 20 ist vorgesehen, daß zusätzlich zu einer auf die Wickel 12 einwirkenden radialen Kraft eine axiale Andrückkraft die Wickel 12 zusammenhält. Wie in Fig. 9 bis 11 gezeigt ist, ist eine gepolsterte Andrückplatte 86 auf der End­ kappe 62′ plaziert und drückt die Wickel 12 auf den Dorn 20 zusammen. Ein zylindrischer Andrückring 88 ist auf der Endkappe 62′ über der Andrückplatte 86 angeordnet. Die Endkappe 62′ weist ein Paar einander gegenüberliegender Halteteile 90 zur Aufnahme von Vorsprüngen 92 auf, die an der Innenfläche 94 des Andrückring 88 angeordnet sind. Der Außenrand 96 der Endkappe 62′ weist einen rampenartig ausgebildeten Schlitz 98 auf, der wie ein Gewinde wirkt; dieser Schlitz 98 nimmt die Vorsprünge 92 des Andrückrin­ ges 88 auf und drückt die Andrückplatte 86 gegen die Wickel 12, wenn der Andrückring 88 auf die Endkappe 62′ aufgeschraubt wird. Die Andrückplatte 86 und der Andrück­ ring 88 können einstückig ausgebildet sein und ein Element mit Vorsprüngen 92 bilden, die wie oben beschrie­ ben in den Halteteilen 90 und dem rampenförmigen Schlitz 98 aufgenommen werden. Nachdem die Andrückplatte 86 und der Andrückring 88 auf der Endkappe 62′ befestigt worden sind, wird zum Aufweiten des Dorns 20 der Verstellarm 68 zu dem entsprechenden Verschlußloch 70 bewegt. Wenn sich der Verstellarm 68 in dieser Verriegelungsposition be­ findet, erstreckt sich der Nockeneingreifteil 76 vorzugs­ weise über den Außenrand 100 des Andrückrings 88 hinaus, um dazu beizutragen, den Andrückring 88 in Position zu halten.
Wie Fig. 12 und 13 zeigen, weist jeder Dorn 20 einen kreuzförmigen Dornrahmen 54 auf, der an dem vertikalen Teil 44 des L-förmigen Rahmens 30 befestigt ist. Der Dornrahmen 54 weist einen länglichen Schlitz 56 auf, der in einem der Seitenarme 57 ausgebildet ist. Eine flexible Dornabdeckung 60 ist über den Dornrahmen 54 geschoben. Der Dornrahmen 54 weist einen unteren Arm 59 und einen oberen Arm 61 auf. In der Dornabdeckung 60 ist ein Schlitz 67 ausgebildet, der einen Vorsprung 55 aufnimmt, welcher in dem unteren Arm 59 des Dornrahmens 54 ausge­ bildet ist, wie Fig. 7 und 13 zeigen. Vorzugsweise weist die Dornabdeckung 60 einen länglichen Keil 63 auf, der in (nicht gezeigten) Keilnuten an der Innenfläche des Wickelkerns 16 aufgenommen ist, um ein Drehen der Wickel 12 zu verhindern. Falls gewünscht, können entlang der Länge der Dornabdeckung 60 deformierbare längliche Strei­ fen 65 ausgebildet sein, die an die Kerne 16 angreifen, Schlaffstellen aufnehmen und als Stoßfänger dienen. Vor­ zugsweise sind diese Streifen an Stellen angeordnet, an denen der Dorn 20 die Wickelkerne 16 berührt.
Wie in Fig. 12, 14, 15, 16 und 17 gezeigt ist, ist an dem freien Ende des Dornrahmens 54 eine Endkappe 62 befe­ stigt, die ein Abgleiten der Dornabdeckung 60 von dem Dornrahmen 54 verhindert. Die Endkappe 62 weist an ihrem Außenrand 170 zwei rampenförmige Schlitze 98 auf. Die rampenförmigen Schlitze 98 wirken wie ein Gewinde; jeder der Schlitze 98 beginnt an einem jeweiligen Halteteil 90 eines Paars einander gegenüberliegender erster Halteteile 90, die um 180° beabstandet sind, und endet an einem je­ weiligen Halteteil 172 eines Paars einander gegenüberlie­ gender zweiter Halteteile 172, die ebenfalls um 180° be­ abstandet sind. Alternativ können ein einziger erster Halteteil 90, ein rampenförmiger Schlitz 98 und ein zwei­ ter Halteteil 172 verwendet werden.
Die Kerne 16 der Wickel 12 werden einer axialen Andrück­ last ausgesetzt, um die Wickel 12 zusammenzuhalten. Wie in Fig. 12, 14 und 15 gezeigt ist, ist an der Endkappe 62 ein zylindrischer Andrückring 174 plaziert, der die Wickel 12 an dem Dorn 20 zusammendrückt, indem er eine Kraft im wesentlichen lediglich auf die Wickelkerne 16 ausübt. Durch Beseitigen des auf das Band 14 selbst ein­ wirkenden Drucks ist das Band 14 keinem Druck ausgesetzt, durch den das Band von dem Kern 16 weggedrückt werden und ein Kernrutschen verursacht werden könnte. Vorzugsweise wird die Kraft im wesentlichen nur auf den Außenlauf 17 der Kerne 16 aufgebracht, um zu verhindern, daß der Wickel 12 wegen fehlender Kontaktflächenbereiche aufgrund des Zwischenraums zwischen dem Wickelkern 16 und dem Dorn 20 auf dem Dorn 20 gekippt wird. Dies kann dadurch er­ zielt werden, daß der Innenlauf 15 des Kerns 16 mit klei­ nerer Axiallänge ausgebildet wird als der Außenlauf 17. Alternativ kann zu diesem Zweck derjenige Teil des An­ drückrings 174, der an dem Innenlauf 15 des Kerns 16 an­ geordnet ist, mit kleinerer Axiallänge ausgebildet sein als die radial äußeren Teile des Andrückrings 174, die an dem und gegen den Außenlauf 17 des Kerns 16 angeordnet sind.
Der Andrückring 174 ist eine zweiteilige Vorrichtung, die an den Dorn 20 angreift, indem sie über den Dorn 20 und dabei außerhalb des Dorns angeordnet ist, was einen Gegensatz zu bekannten Andrückeinrichtungen darstellt, die in oder durch den Dorn eingeführt werden. Der An­ drückring 174 weist einen Innenring 176 und einen Außen­ ring 178 auf. Der Innenring 176 hat eine zylindrische Innenfläche 180 und eine zylindrische Außenfläche 182. An der Außenfläche 182 sind Außengewinde 184 ausgebildet. Der Außenring 178 weist eine zylindrische Innenfläche 186, eine zylindrische Außenfläche 188 sowie an der Innenfläche 186 ausgebildete Innengewinde 190 auf, die mit dem Außengewinden 184 an dem Innenring 176 komplemen­ tär sind, um relative Drehung zwischen den beiden Ringen zu erleichtern. Ein Paar Vorsprünge 192 ist an der Innen­ fläche 180 des Innenrings 176 mit einem gegenseitigen Abstand von 180° angeordnet. Die Vorsprünge 192 werden in den ersten Halteteilen 90 in der Endkappe 62 des Dorns 20 aufgenommen, wenn der Andrückring 174 auf dem Dorn 20 plaziert ist. Wenn der Andrückring 174 auf den Dorn 20 gedreht wird, gleiten die Vorsprünge 192 innerhalb der rampenartig ausgebildeten Schlitze 98, und die Vorsprünge 192 werden in den zweiten Halteteilen 172 in der Endkappe 62 aufgenommen, um den Andrückring 174 in seiner Position auf dem Dorn 20 zu sichern.
Nachdem der Andrückring 174 auf dem Dorn 20 montiert wor­ den ist und die Vorsprünge 192 in den zweiten Halteteilen 172 in der Endkappe 62 aufgenommen sind, wird der Außen­ ring 178 relativ zu dem Innenring 176 gedreht, um den Druck auf die Wickelkerne 16 auszuüben.
Dieses System zum Aufbringen von Andrückkraft auf an einem Dorn gehaltene Wickel und die noch zu erläuternden Modifikationen können auch in anderen Systemen verwendet werden, bei denen ein oder mehrere mit Durchgangsöffnun­ gen versehene Gegenstände auf einem Dorn oder einer Spin­ del gelagert sind und dabei durch axiale Andrückung in Position gehalten werden. Weder die Gegenstände noch der Dorn brauchen zylindrisch zu sein.
Alternative Ausführungsformen des Dorns und des Andrück­ rings sind in Fig. 19 bis 25 gezeigt. Bei diesen Konfi­ gurationen sind sämtliche Bauteile in einer zusammenleg­ baren, integrierten, einstückigen Einheit enthalten, wo­ bei bei Benutzung keine Bauteile von den anderen getrennt sind. Bei der Ausführungsform der Fig. 19, 20, 21, 22 und 23 erstreckt sich die Dornabdeckung 60 bis über das Ende des Dornrahmens 54 hinaus. Eine Flügelvorrichtung 106 ist auf einen Gewindeschaft 108 geschraubt. Der Gewindeschaft 108 weist einen mit Gewinde versehenen Abschnitt 110 größeren Durchmessers auf, auf den die Flügelvorrichtung 106 aufgeschraubt ist, und einen mit Gewinde versehenen Abschnitt 112 kleineren Durchmessers auf, der in eine Stützplatte 116 geschraubt ist, welche mittels Schrauben 118 an dem Ende des Dorns 20 befestigt ist. Der Abschnitt 110 größeren Durchmessers und der Abschnitt 112 kleineren Durchmessers haben Gewinde mit unterschiedlichen Gewinde­ steigungen. Der Abschnitt 110 größeren Durchmessers weist weniger Windungen pro Längeneinheit auf und bewegt sich deshalb bei einer einfachen Drehung des Gewindeschaftes 108 in Axialrichtung über eine weitere Strecke als der Abschnitt 112 kleineren Durchmessers. Um jeden der Teile 110, 112 des Schaftes 108 ist ein Haltering montiert. Eine Anschlagschraube 120 ist in die Stützplatte 116 ge­ schraubt. Eine Drehstange 122 verläuft durch den Kopf 124 des Schaftes 108, um die Drehung des Schaftes 108 er­ leichtern, wie noch erläutert wird. Die Drehstange 122 weist zwei Halteteile auf, die die Stange 122 in einer der beiden Positionen an dem Schaft 108 halten.
Die Flügelvorrichtung 106 weist eine an einem Basisteil 128 montierte Oberplatte 126, zwei Flügel 130 und eine Verriegelungsschraube 132 auf, wie in Fig. 22 gezeigt ist. Die Flügelvorrichtung 106 kann auf beliebige her­ kömmliche Weise, etwa durch (nicht gezeigte) Gewinde­ stifte, zusammengehalten sein. Die Flügel 130 sind zwischen dem Basisteil 128 und der Oberplatte 126 frei gleitbar. Die Flügel 130 können zwischen einer Rückzugs­ position, die in Fig. 19 gestrichelt gezeigt ist, und einer Ausfahrposition gleiten, die in Fig. 19 durchge­ zogen gezeigt ist. Die Flügel 130 weisen Stifte 114 auf, die in einem in der Oberplatte 126 ausgebildeten Schlitz 127 gleiten. Die Stifte werden verwendet zur Bewegung der Flügel 130 zwischen der Rückzugs- und der Ausfahrposi­ tion. Jede Reibwirkung aufweisende Einrichtung, etwa an der Rückseite der Flügel 130 vorgesehene Halteteile, die einen Vorsprung an dem Basisteil 128 oder Vorspannein­ richtungen aufweisen können, können zur Verhinderung eines beliebigen Gleitens der Flügel 130 verwendet wer­ den. In der Rückzugsposition befinden sich die Flügel 130 vollständig in dem Außendurchmesser des Dorns 20 und er­ lauben ein Gleiten der Wickel 12 auf den Dorn 20. In der Ausfahrposition erstrecken sich die Flügel 130 über den Außendurchmesser des Dorns 20 und den Außenlauf 17 des Kerns 16 hinaus und greifen an die Wickelkerne 16 an. Die Verriegelungsschraube 132 ist in einen der Flügel 130 geschraubt und kann in eine Öffnung in den Kernen 16 ein­ greifen, um bei Aufbringung der Andrückkraft relative Drehung zwischen den Flügeln 130 und den Kernen 16 zu verhindern. Wie am besten in Fig. 23 dargestellt, weist die Oberfläche des Basisteils 128 den Flügeln 130 gegen­ überliegend zwei halbringförmige Nuten 131 auf, die durch zwei um 180° beabstandete Stege 133 gehalten und getrennt sind. Die Breite der Nuten 131 ist gleich oder gering­ fügig größer als die Breite des Kopfes der Anschlag­ schraube 120.
Wenn sich die Flügel 130 in der Rückzugsposition befin­ den, die Drehstange 122 die in Fig. 21 gezeigte Position einnimmt und die Verriegelungsschraube 132 nicht an den Kern 16 angreift, können die Wickel 12 auf den Dorn 20 gewickelt werden. Zu diesem Zeitpunkt liegt der Abschnitt 110 größeren Durchmessers des Gewindeschaftes 108 nicht an der Stützplatte 116 an. Nachdem die Wickel 12 an dem Dorn 20 angebracht worden sind, wird die Andrücklast wie folgt erzeugt und angewandt. Zunächst werden die Flügel 130 in ihre Ausfahrposition bewegt, die in Fig. 19 sowie Fig. 20 und 21 durchgezogen gezeigt ist. Dann wird der Gewindeschaft 108 zu dem Dorn 20 hin geschraubt, so daß der Abschnitt 110 größeren Durchmessers an die Stütz­ platte 116 anschlägt. Anschließend wird die Flügelvor­ richtung 106 auf den Gewindeschaft 108 gedreht, um die Flügelvorrichtung 106 zu den Wickeln 12 hin zu bewegen, während der Gewindeschaft 108 ortsfest bleibt, bis die Flügelvorrichtung 106 die Anschlagschraube 120 berührt. Dieses Stadium ist in Fig. 13 gezeigt. Während sich die Nuten 131 über die Anschlagschraube 120 drehen, kontak­ tieren sich die Flügelvorrichtung 106 und die Anschlag­ schraube 120 mittels des Kopfes der Anschlagschraube 120, der den Steg 133 zwischen den beiden Nuten 131 kontak­ tiert. Zu diesem Zeitpunkt existiert ein relativ großer axialer Abstand zwischen der Oberseite der Anschlag­ schraube 120 und der Grund-Wand und der Nut 131. Dann wird die Flügelvorrichtung 106 wie in Fig. 21 gezeigt hinreichend auswärts gedreht (zur linken Seite in Fig. 14), um das Basisteil 128 der Flügelvorrichtung 106 von der Anschlagschraube 120 freizusetzen und zuzulassen, daß die Verriegelungsschraube 132 mit der Öffnung in den Kernen 16 ausgerichtet wird. Dann wird die Verriegelungs­ schraube 132 derart durch den Flügel 130 geschraubt, daß sie in die Kernöffnung eingreift. Zu diesem Zeitpunkt besteht ein Zwischenraum von 0,10 cm (0,040 inch) zwischen den Flügeln 130 und dem Kern 16. Ein beträcht­ lich größerer Zwischenraum würde zum Aufbringen der An­ drückkraft übermäßige Drehung des Gewindeschaftes 108 erfordern, während andererseits ein beträchtlich kleine­ rer Zwischenraum unzureichend wäre.
Anschließend wird die Drehstange 122 in die in Fig. 13 gezeigte Position bewegt, und der Gewindeschaft 108 wird mittels der Drehstange 122 von der Stützplatte 116 weg gedreht, bis ein ausreichender Klemmdruck herrscht. Da die Flügelvorrichtung 106 aufgrund des Eingriffs der Ver­ riegelungsschraube 132 in dem Kern 16 an dem Kern 16 ge­ halten wird, bewegt sich die Flügelvorrichtung 106 nicht mit dem Gewindeschaft 108 nach links. Gleichzeitig bewegt sich der Abschnitt 112 kleineren Durchmessers des Ge­ windeschaftes 108 aus der Stützplatte 116 heraus, jedoch mit einer geringeren Rate und mit geringerer Bewegungs­ strecke pro Drehung als der Abschnitt 110 größeren Durch­ messers. Da somit der Axialabstand, um den sich der Ab­ schnitt 112 kleineren Durchmessers aus der Halteplatte 116 heraus und von dieser weg bewegt, kleiner ist als der Abstand, um den sich der Abschnitt 110 größeren Durchmes­ sers des Gewindeschaftes 108 in bezug auf die Flügelvor­ richtung 106 bewegt, bewegt sich die Flügelvorrichtung 106 zu der Stützplatte 116 hin, und der Abstand zwischen der Flügelvorrichtung 106 und der Stützplatte 116 nimmt ab.
Dann wird die Drehstange 122 um 180° gedreht und so zen­ triert, daß sie, wie in Fig. 21 gezeigt, in das engere Ende des Schlitzes 134 in der Oberplatte 126 eingreift. Dadurch wird verhindert, daß der Gewindeschaft 108 sich weiter von der Stützplatte 116 weg dreht.
Diese Relativbewegungen werden erzeugt, indem der Ab­ schnitt 110 größeren Durchmessers und der Abschnitt 112 kleineren Durchmessers Gewinden mit verschiedenen Gewin­ desteigungen aufweisen. Bei einer Ausführungsform weist der Abschnitt 110 größeren Durchmessers 20 Windungen pro inch (2,54 cm) auf, während der Abschnitt 112 kleineren Durchmessers 24 Windungen pro inch aufweist. Somit können die beiden Abschnitte 110, 112 des Gewindeschaftes 108 individuell zur Erzeugung einer schnellen Bewegung ver­ wendet werden, etwa wenn die Armvorrichtung 106 an dem Abschnitt 110 größeren Durchmessers des Gewindeschaftes 108 gedreht wird. Alternativ können die beiden Abschnitte 110, 112 zusammen zur Erzeugung einer feinen Bewegung mit größerer Hebelwirkung werden, wenn sie subtraktiv wirken, etwa wenn der Axialabstand, um den sich der Abschnitt 112 kleineren Durchmessers aus der Stützplatte 116 heraus und von dieser weg bewegt, geringer ist als der Abstand, um den sich der Abschnitt 110 größeren Durchmessers des Ge­ windeschaftes 108 in bezug auf die Flügelvorrichtung 106 bewegt. Der Abstand zwischen der Flügelvorrichtung 106 und der Stützplatte 116 nimmt um einen Betrag ab, der gleich der Differenz zwischen den von der Abschnitten 110, 112 größeren bzw. kleineren Durchmessers zurückge­ legten Strecken ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 24 und 25 ist eine End­ kappe 136 an dem freien Ende des Dorns 20 angeordnet. Der untere Arm 64 und der obere Arm 66 des Dornrahmens 54 sind mit Gewindelöchern 138 zum Befestigen jeweiliger Flügel 140 und der Endkappe 136 versehen. Jeder Flügel 140 ist an dem Dornrahmen 54 durch Schulterbolzen 142 befestigt, die jeweils mit Gewinde versehen sind und einen Bund aufweisen. Die Schulterbolzen 142 verlaufen durch die Gewindelöcher 138 in dem Dornrahmen 54 sowie durch jeweilige Bohrungen 144 in der Endkappe 136 und Bohrungen 141 in den Flügeln 140. Jeder Flügel 140 kann um die Schulterbolzen 142 zwischen einer in Fig. 24 ge­ strichelt gezeigten Rückzugsposition und einer in Fig. 24 durchgezogen gezeigten Ausfahrposition verschwenkt wer­ den. In der Rückzugsposition befinden sich die Flügel 140 vollständig innerhalb des Außendurchmessers des Dorns 20 und lassen zu, daß die Wickel 12 auf den Dorn 20 gleiten. In der Ausfahrposition erstrecken sich die Flügel 140 über den Außendurchmesser des Dorns 20 und den Außenlauf 17 der Kerne 16 hinaus, um an die Wickelkerne 16 anzu­ greifen.
Ein Andrückeinstellstift 146 ist in einem zentralen Ge­ windeloch 148 in dem Dornrahmen 54 angeordnet und ver­ läuft durch eine Bohrung 150 in der Endkappe 136. An­ drückfedern 152 sind um die Schulterbolzen 142 angeordnet und erstrecken sich zwischen dem Ende des Dorns 20 und der angrenzenden Seite des Flügels 140. Die Andrückfedern 152 erzeugen eine gegen die Flügel 140 gerichtete Kraft, um das Rückhalten der Flügel 140 in der Rückzugs- oder in der Ausfahrposition zu unterstützen, wobei alternativ auch irgendeine andere bekannte Vorspanneinrichtung vor­ gesehen sein kann, die derart montiert ist, daß sie die Flügel 140 in Position hält. Alternativ kann die Endkappe 136 zwischen den Flügeln 140 und dem freien Ende des Dorns 20 angeordnet sein, oder die Flügel 140 können in Vertiefungen 36 in der Endkappe 136 angeordnet sein.
Wenn sich die Flügel 140 in der Rückzugsposition befin­ den, können die Wickel 12 auf dem Dorn angeordnet werden. Zur Erzeugung der Andrückkraft werden zunächst die Flügel 140 in ihre Ausfahrposition bewegt, wie Fig. 18 zeigt. Dann wird der Andrückeinstellstift 146 zu dem Dornrahmen 54 hin gedreht, um die Flügel 140 gegen den Außenlauf 17 der Wickelkerne 16 zu zwingen.
Die Behälterabdeckung 22 ist durch Befestigungselemente an der Einfassung 32 gehalten, so daß der Behälter 10 dicht gegen Staub und andere Kontamination abgeschlossen ist. Eine Nut 78 in der Behälterabdeckung 22 dient zur Aufnahme eines komplementär ausgebildeten Vorsprungs 80 an der Einfassung 32, um Relativbewegung zwischen der Abdeckung 22 und der Einfassung 32 zu verhindern. Alter­ nativ können andere Vorrichtungen zur Positionssicherung, etwa Keile, Vorsprünge und dgl., verwendet werden. Ein in Fig. 8 gezeigter Dichtring 82 kann in der Nut 78 gehalten sein, um eine Dichtung zwischen der Abdeckung 22 und der Einfassung 32 zu schaffen. Zur sicheren Befestigung der Abdeckung 22 an der Einfassung 32 können über die Mittel­ punkte verlaufende Arme, über einen Stift gezogene elastomere Streifen und dgl. verwendet werden. Um den Behälter 10 herum sind in vorzugsweise gleichmäßiger Ver­ teilung mehrere Befestigungsvorrichtungen angeordnet. Diese Vorrichtungen können in Vertiefungen eingelassen sein, um während der Handhabung des Behälters 10 unbeab­ sichtigtes Öffnen und Beschädigungen zu vermeiden.
Der Behälter 10 kann auf einem Wagen 84 angeordnet sein, so daß er zu verschiedenen Stellen, an denen Bandwickel 12 benötigt werden, transportiert werden kann. Der Wagen 84 kann an jeder gewünschten Höhe eine Tragfläche für den Behälter aufweisen. In dieser Weise wird die Handhabung von Bandwickeln beträchtlich vereinfacht. Dagegen muß bei bekannten Behältern ein Bandwickel beispielsweise zuerst von einer Streifenschneidemaschine bzw. Schlitzmaschine zu einem Wagen, dann von dem Wagen zu einer Verpackung, in der der Wickel verpackt wird, dann im Anschluß an den Versand und nach dem Auspacken des Wickels aus der Ver­ packung zu einem anderen Wagen und von diesem Wagen zu einer Wickel- oder Dupliziermaschine bewegt werden. Das Verpacken und Auspacken sind zeitaufwendige Vorgänge, die wie erläutert das Risiko von Beschädigungen des Wickels erhöhen. Bei dem hier beschriebenen Behälter 10 jedoch kann ein Wickel 12 von der Streifenschneidemaschine direkt in den Behälter plaziert werden, in dem der Wickel versandt werden soll, und anschließend wird der Wickel von diesem Behälter direkt in eine Wickel- oder Dupli­ ziermaschine eingesetzt. Somit dient der Behälter 10 so­ wohl als Versandbehälter als auch als Gestell zur Verwen­ dung bei der Handhabung des Bandes; zudem ist der Behäl­ ter wiederverwendbar.
Ferner können Behälter 10 in Gruppen von jeweils vier Behältern gleichzeitig zum Versand auf eine Palette ge­ laden werden. Die Behälter 10 sind derart dimensioniert, daß sie in den durch die Lippe einer Palette definierten Bereich passen. Ein zweiter Satz von vier Behältern 10 kann auf eine Hilfs- oder Stapelpalette gestapelt werden, die auf einem darunterliegenden ersten Satz von Behältern 10 angeordnet ist. Die Behälter 10 können mittels han­ delsüblicher Halteriemen, Bänder oder Schrumpfverpackun­ gen zusammengehalten werden.

Claims (20)

1. Behälter (10) für Aufzeichnungsmaterialbandwickel (12), wobei jeder Wickel (12) ein Aufzeichnungsmate­ rialband mit bestimmter Länge aufweist, mit:
  • - einem Basisteil (18),
  • - mindestens einem von dem Basisteil (18) abstehen­ den Dorn (20), auf dem mehrere Wickel (12) plazierbar sind,
  • - einer Abdeckung (22), die zusammen mit dem Basis­ teil (18) die Wickel (12) vollständig umschließt und
  • - einer kollabierbaren, einteiligen Einrichtung zur Erzeugung einer Andrückkraft zum Zusammenhalten der Wickel (12), mit:
    • - mindestens einem an dem freien Ende des Dorns (20) angeordneten Flügel (130, 140), der bewegbar ist zwischen einer Rückzugsposition, in der sich der Flügel (130, 140) vollständig innerhalb des Außendurchmessers des Dorns (20) befindet und zuläßt, daß Wickel (12) auf den Dorn (20) glei­ ten, und einer Ausfahrposition, in der sich der Flügel (130, 140) zum Angreifen an die Wickel­ kerne (16) über den Außendurchmesser des Dorns (20) hinaus erstreckt, und
    • - einer Einrichtung, die den Flügel (130, 140) gegen die Wickelkerne (16) drückt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückkrafterzeugungseinrichtung zwei Flügel (140) aufweist, die zwischen der Rückzugs- und der Ausfahrposition schwenkbar sind, und daß die zum Andrücken der Flügel (130, 140) gegen die Wickel­ kerne (16) vorgesehene Einrichtung eine Stirnplatte (136), die an dem nahe den Flügeln (140) gelegenen Ende des Dorns (20) befestigt ist, und einen Schaft (146) aufweist, der sich durch die Stirnplatte (136) und in den Dorn (20) hinein erstreckt, wobei ein Drehen des Schaftes (146) zu dem Dorn (20) hin zum Zuführen der Andrückkraft die Stirnplatte (136) und die Flügel (140) zu den Wickeln (12) hin zwingt, und daß die Andrückkrafterzeugungseinrichtung ferner eine Vorrichtung aufweist, die die Flügel (140) ent­ weder in der Rückzugs- oder der Ausfahrposition hält.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Andrückkrafterzeugungseinrichtung zwei zwischen der Rückzugs- und der Ausfahrposition gleitenden Flügel (130) aufweist, und daß die zum Drücken der Flügel (130, 140) gegen die Wickelkerne (16) vorgesehene Einrichtung einen sich in den Dorn (20) erstreckenden Schaft (108) aufweist, wobei ein Drehen des Schaftes (108) von dem Dorn (20) weg zum Zuführen der Andrückkraft die Flügel (130) zu dem Dorn (20) und den Wickeln (12) hin drückt.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (108) einen mit Gewinde versehenen Abschnitt (110) größeren Durchmessers, der die Flügelvorrichtung (106) aufnimmt, und einen mit Ge­ winde versehenen Abschnitt (112) kleineren Durchmes­ sers aufweist, der an dem Ende des Dorns (20) an­ greift, und daß die Andrückkrafterzeugungseinrich­ tung ferner eine an dem Ende des Dorns (20) be­ festigte Stützplatte (116) aufweist, mit der der Abschnitt (112) kleineren Durchmessers zusammen­ greift.
5. Behälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Flügel (130) Teil einer Flügel­ vorrichtung (106) sind und daß die Flügelvorrichtung (106) ferner aufweist: eine Oberplatte (126), einen Basisteil (128), an dem die Oberplatte (126) be­ festigt ist, wobei die Flügel (130) zwischen der Oberplatte (126) und dem Basisteil (128) montiert sind, und eine Verriegelungsschraube (132), die in einen der Flügel (130) geschraubt ist und derart in eine Öffnung in den Kernen (16) eingreifen kann, daß bei aufgebrachter Andrückkraft ein relatives Drehen zwischen den Flügeln (130) und den Kernen (16) ver­ hindert wird, wobei beim Eingreifen der Verriege­ lungsschraube (132) in den Kern (16) die Flügelvor­ richtung (106) an dem Kern (16) gehalten wird und beim Wegdrehen des Gewindeschaftes (108) von dem Dorn (20) die Flügelvorrichtung (106) sich nicht zusammen mit dem Gewindeschaft (108) von den Kernen (16) weg bewegt.
6. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (130) Teil einer Flügelvorrichtung (106) sind und daß die Flügelvorrichtung (106) ferner aufweist: eine Oberplatte (126), einen Basis­ teil (128), an dem die Oberplatte (126) befestigt ist, und eine Verriegelungsschraube (132), die in einen der Flügel (130) geschraubt ist und derart in eine Öffnung in den Kernen (16) eingreifen kann, daß bei bei aufgebrachter Andrückkraft ein relatives Drehen zwischen den Flügeln (130) und den Kernen (16) verhindert wird, daß die Flügel (130) zwischen der Oberplatte (126) und dem Basisteil (128) mon­ tiert sind, daß beim Wegdrehen des Gewindeschaftes (108) von dem Dorn (20) die Flügelvorrichtung (106) durch Eingreifen der Verriegelungsschraube (132) in den Kern (16) an dem Kern (16) gehalten wird, daß, wenn sich der Abschnitt (112) kleineren Durchmessers des Gewindeschaftes (108) um eine kleinere Strecke pro Umdrehung aus dem Dorn (20) heraus bewegt als der Abschnitt (110) größeren Durchmessers, die Flügelvorrichtung (106) sich nicht zusammen mit dem Gewindeschaft (108) von dem Dorn (20) weg bewegt, so daß sich der Abstand zwischen der Flügelvorrichtung (106) und dem Ende des Dorns (20) verringert.
7. Behälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schaft (108) einen Kopf (124) und eine durch den Kopf (124) des Schaftes (108) verlau­ fende L-förmige Drehstange (122) zur Erleichterung der Drehung des Schaftes (108) aufweist, und daß die Oberplatte (126) einen Spalt (127) aufweist, in den der kurze Schenkel der Drehstange (122) derart ein­ greifen kann, daß der Schaft (108) daran gehindert wird, sich weiter von dem Dorn (20) weg zu drehen.
8. Behälter nach Anspruch einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückkrafterzeu­ gungseinrichtung ferner eine Vorrichtung, die die Flügel (130) entweder in der Rückzugs- oder der Aus­ fahrposition hält, und eine Vorrichtung aufweist, die die Flügel (130) zwischen der Rückzugs- und der Ausfahrposition bewegt.
9. Behälter (10) für Gegenstände mit einer Durchgangs­ öffnung, mit :
  • - einem Basisteil (18),
  • - mindestens einem von dem Basisteil (18) abstehen­ den Dorn (20), auf dem mindestens ein Gegenstand plazierbar ist, wobei sich der Dorn (20) durch die Durchgangsöffnung erstreckt, und
  • - einer kollabierbaren, einteiligen Einrichtung zur Erzeugung einer Andrückkraft, die den Gegenstand axial ortsfest an dem Dorn (20) hält, mit:
    • - mindestens einem an dem freien Ende des Dorns (20) angeordneten Flügel (130, 140), der bewegbar ist zwischen einer Rückzugsposition, in der sich der Flügel (130, 140) vollständig innerhalb des Außendurchmessers des Dorns (20) befindet und zuläßt, daß Gegenstände auf den Dorn (20) glei­ ten, und einer Ausfahrposition, in der sich der Flügel (130, 140) zum Angreifen an die Gegen­ stände über den Außendurchmesser des Dorns (20) hinaus erstreckt, und
    • - einer Einrichtung, die den Flügel (130, 140) gegen den Gegenstand drückt.
10. Behälter (10) für Aufzeichnungsmaterialbandwickel (12), wobei jeder Wickel (12) ein Aufzeichnungsmate­ rialband mit bestimmter Länge aufweist, mit:
  • - einem Basisteil (18),
  • - mindestens einem von dem Basisteil (18) abstehen­ den Dorn (20), auf dem mehrere Wickel (12) plazierbar sind,
  • - einer Abdeckung (22), die zusammen mit dem Basis­ teil (18) die Wickel (12) vollständig umschließt, und
  • - einer Einrichtung, die eine Andrückkraft zum Zu­ sammenhalten der Wickel (12) erzeugt und die einen auf dem Dorn (20) angeordneten Andrückring (174) aufweist, der um die Außenseite des Dorns (20) angeordnet und auf diese gedreht werden kann, wo­ bei er gegen die Wickel (12) gedrückt wird und dabei im wesentlichen lediglich gegen die Kerne (16) der Wickel (12) drückt.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dorn (20) ferner eine an dem freien Ende des Dorns (20) befestigte Endkappe (62) aufweist, die einen Außenrand (170) hat und die einen rampen­ artig ausgebildeten Schlitz (98), ein erstes Halte­ teil (90) und ein zweites Halteteil (172) aufweist, die sämtlich an dem Außenrand (170) ausgebildet sind, daß der rampenartig ausgebildete Schlitz (98) an dem ersten Halteteil (90) beginnt und an dem zweiten Halteteil (172) endet, und daß der Andrück­ ring (174) eine Innenfläche (176) mit einem an dieser angeordneten Vorsprung (192) aufweist, wobei der Vorsprung (192) in dem ersten Halteteil (90) in der Endkappe (62) aufgenommen ist, wenn der Andrück­ ring (174) auf dem Dorn (20) plaziert ist, wobei der Vorsprung (192) in dem rampenartig ausgebildeten Schlitz (98) gleitet, wenn der Andrückring (174) auf den Dorn (20) gedreht wird, und wobei der Vorsprung (192) in dem zweiten Halteteil (172) in der Endkappe (62) aufgenommen wird, um den Andrückring (174) positionsfest auf dem Dorn (20) zu halten.
12. Behälter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Andrückring (174) eine zweiteilige Vorrichtung mit einem Innenring (176) und einem Außenring (178) ist, daß der Innenring (176) eine zylindrische Innenfläche (180) aufweist, die die Innenfläche des Andrückringes (174) bildet, und eine zylindrische Außenfläche (182) aufweist, an der Außengewinde (184) ausgebildet sind, daß der Außen­ ring (178) eine zylindrische Innenfläche (186) und eine zylindrische Außenfläche (188) aufweist und an der Innenfläche (186) mit Innengewinden (190) ver­ sehen ist, die zur Erleichterung der relativen Drehung zwischen den beiden Ringen mit den Außenge­ winden (184) an dem Innenring (176) zusammenwirken, daß der Vorsprung (192) an der Innenfläche (180) des Innenrings (176) angeordnet ist, und daß, nachdem der Andrückring (174) auf dem Dorn (20) plaziert worden ist und zur Sicherung der Position des An­ drückringes (174) auf dem Dorn (20) der Vorsprung (192) in dem zweiten Halteteil (172) in der Endkappe (62) aufgenommen worden ist, zur Aufbringung des Drucks auf die Wickelkerne (16) der Außenring (178) relativ zu dem Innenring (176) gedreht wird.
13. Behälter (10) für Aufzeichnungsmaterialbandwickel (12), wobei jeder Wickel (12) ein Aufzeichnungsmate­ rialband mit bestimmter Länge aufweist, mit:
  • - einem L-förmigen Basisteil (18), das einen verti­ kalen Abschnitt (26) und einen horizontalen Ab­ schnitt (28) aufweist,
  • - mindestens einem von dem Basisteil (18) abstehen­ den Dorn (20), auf dem mehrere Wickel (12) plazierbar sind, wobei die Wickel (12) im wesent­ lichen horizontal angeordnet sind und sich aus­ gehend von dem vertikalen Abschnitt (26) der L-Form erstrecken, und
  • - einer Abdeckung (22), die zusammen mit dem Basis­ teil (18) die Wickel (12) vollständig umschließt.
14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (18) einen L-förmigen Rahmen (30) und eine L-förmige Einfassung (32) aufweist, in der ein Raum (34) zur Aufnahme des Rahmens (30) ausge­ bildet ist, und daß der Boden der L-förmigen Ein­ fassung (32) Kanäle (50) aufweist, die sich über und oberhalb des horizontalen Abschnitts (28) des L-förmigen Rahmens (30) erstrecken und Hebevorrich­ tungen derart aufnehmen können, daß sie ein Kippen des Behälters verhindern.
15. Behälter (10) für Aufzeichnungsmaterialbandwickel (12), wobei jeder Wickel (12) ein Aufzeichnungsmate­ rialband mit bestimmter Länge aufweist, mit:
  • - einem Basisteil (18),
  • - mindestens einem von dem Basisteil (18) abstehen­ den Dorn (20), auf dem mehrere Wickel (12) plazierbar sind, wobei der Umfang jedes Dorns (20) derart aufweitbar ist, daß der Dorn (20) an die Wickel (12) angreifen kann und diese positionsfest auf dem Dorn (20) halten kann, und wobei jeder Dorn (20) einen Dornrahmen (54) mit einem längs­ verlaufenden Spalt (56), einen in dem längsverlau­ fenden Spalt (56) des Dornrahmens (54) drehbar angeordneten länglichen Aufweitungsnocken (58) und eine flexible Dornabdeckung (60) aufweist, und
  • - einer Abdeckung (22), die zusammen mit dem Basis­ teil (18) die Wickel (12) vollständig umschließt.
16. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dorn (20) ferner aufweist: eine an dem freien Ende des Dorns (20) angeordnete Endkappe (62) mit einem Spalt (64), der den Aufweitungsnocken (58) aufnimmt und ihn daran hindert, aus dem längsverlau­ fenden Spalt (56) zu gleiten, eine Vorrichtung zum Drehen des Aufweitungsnockens (58) derart, daß der Umfang des Dorns (20) sich aufweitet oder zusammen­ zieht, und eine Vorrichtung zum positionsfesten Ver­ riegeln des Aufweitungsnockens (58).
17. Behälter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Endkappe (62) eine Reihe von Ver­ riegelungslöchern (70) aufweist und die Dreh- und Verriegelungseinrichtung einen Verstellarm (68) mit einem Verriegelungsvorsprung (72) aufweist, der von einem der Verriegelungslöcher (70) in der Endkappe (62) aufgenommen werden kann, während der Nocken­ eingreifteil (76) des Verstellarms (68) zum posi­ tionsfesten Verriegeln des Aufweitungsnockens (58) an dem Aufweitungsnocken (58) bleibt, daß das Ende des Aufweitungsnockens (58) eine Vorrichtung zur Verhinderung unbeabsichtigten Entfernens des Ver­ stellarms (68) aus dem Aufweitungsnocken (58) auf­ weist, und daß die Verhinderungsvorrichtung einen an dem Ende des Aufweitungsnockens (58) angeordneten Schnappring aufweist.
18. Behälter nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die eine Andrückkraft zum Zusammenhalten der Wickel (12) erzeugt und die eine an dem Dorn (20) angeord­ nete Andrückplatte (86) aufweist, welche auf den Dorn (20) gedreht und gegen die Wickel (12) gedrückt wird.
19. Behälter nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die eine Andrückkraft zum Zusammenhalten der Wickel (12) erzeugt und die eine an dem Dorn (20) angeord­ nete Andrückplatte (86) und einen an dem Dorn (20) über der Andrückplatte (86) angeordneten zylin­ drischen Andrückring (88) aufweist, welcher auf den Dorn (20) gedreht wird und die Andrückplatte (86) gegen die Wickel (12) drückt.
20. Behälter nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornabdeckung (60) einen länglichen Keil (63) aufweist, der zur Verhinderung eines Drehens der Wickel (12) in Keilnuten an der Innenfläche des Wickelkerns (16) aufgenommen ist, daß der längsverlaufende Spalt (56) des Dornrahmens (54) in dem unteren Abschnitt des Dornrahmens (54) ausgebildet ist, und daß die Dorne (20) im wesent­ lichen horizontal angeordnet sind.
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