DE7637624U1 - Meßvorrichtung zur Messung der Oberflächenbeschaffenheit eines Werkstücks - Google Patents
Meßvorrichtung zur Messung der Oberflächenbeschaffenheit eines WerkstücksInfo
- Publication number
- DE7637624U1 DE7637624U1 DE7637624U DE7637624DU DE7637624U1 DE 7637624 U1 DE7637624 U1 DE 7637624U1 DE 7637624 U DE7637624 U DE 7637624U DE 7637624D U DE7637624D U DE 7637624DU DE 7637624 U1 DE7637624 U1 DE 7637624U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- probe
- electromagnet
- measuring device
- measuring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000523 sample Substances 0.000 claims description 36
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 230000003111 delayed Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
Description
LEINE & KÖNIG
Dlpl.-ing. Sigurd Lein· · Dlpl.-Phys. Dr. Norbert Kfinlg
Burekhardtslraße 1 Telefon (0511) «3005
820/53 2. März 1978
Meßvorrichtung zur Messung der Oberflächenbeschaffenheit
eines Werkstücks J
eines Werkstücks J
Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung zur Messung I
der Oberflächenbeschaffenheit eines Werkstücks, mit einem I
elektromechanischen Meßwandler, dessen mit einer Tastspitze |
versehener Tastans in Tastrichttnrg vorgespannt ist, und mix. j
einer Vorschubeinrichtung, an der der Meßtaster befestigt ist j
und der die Tastspitze des Meßwandlers über die zu prüfende !
Oberfläche führt. i
Eine bekannte Meßvorrichtung zur Abtastung der Oberflächenbeschaffenheit
eines Werkstücks weist einen elektromechanischen Meßwandler auf, dessen an einem Tastarm vorgesehene Ta^t-
spitze ständig in Richtung auf die abzutastende Oberfläche
tung
vorgespannt ist. Die Vors chub einrich/ ist lediglich in der Lage,
vorgespannt ist. Die Vors chub einrich/ ist lediglich in der Lage,
eine Hin- und Herbewegung etwa parallel zur Oberfläche des zu
prüfenden Werkstücks auszuführen. Soll eine Abtastung der Oberfläche entlang mehrerer paralleler Pfade erfolgen, um so nicht
prüfenden Werkstücks auszuführen. Soll eine Abtastung der Oberfläche entlang mehrerer paralleler Pfade erfolgen, um so nicht
SL/K -2-
i ( ι I ti
nur eine lineare, sondern auch eine flächige Prüfung der Oberflächenbeschaffenheit
durchzuführen, so bewegt sich auch die Tastspitze der Vorschubeinrichtung hin und her und auch
schrittweise seitlich.
Ein beträchtlicher Nachteil dieser bekannten Meßvorrichtung besteht darin, daß die Tastspitze bei Rückführung durch
die Vorschubeinrichtung zum Anfangspunkt der Abtastbahn auf der Oberfläche aufliegt und dadurch abgenutzt wird. Diese Abnutzung
ist besonders groß, weil die Bewegung nicht in Schlepprichtung des Hebels, sondern umgekehrt dazu erfolgt, wodurch
sich der Auflagedruck erhöhen und sich Schwingungen ausbilden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dies Nachteile zu vermeiden.
einrichtung für den Tastarm vorgesehen ist.
Mit dieser Abhebeinrichtung ist es möglich, den Tastarm und damit die Tastspitze von der Oberfläche des zu messenden
Werkstücks anzuheben. Dieses Anheben kann beim Rücklauf geschehen, so daß eine unnötige Abnutzung der empfindlichen Tastspitze
vermieden wird. Außerdem kann das Anheben auch dann erfolgen, wenn ein neues Werkstück zur Prüfung untergeschoben
werden soll. Ein derartiges Unterschieben kann auch in beliebigen Richtungen erfolgen. Wird bei der bekannten Meßvorrichtung
das Unterschieben seitlich durchgeführt, so bestehen besonders große Gefahren für eine Beschädigung der Tastspitze
-3-
7637624 29.oa78
it«·
ti I
0 5 tilt
bzw. des Tastarmes, der in seitlicher Richtung weitgehend ungeführt
ist.
Die: Abhebeinrichtung besteht zweckmäßigerweise aus einem
Elektromagneten, der entweder unmittelbar an den Tastarm angreift, wenn dieser magnetisch anziehbar ist., oder der einen
Zuganker aufwei t, der an den Tastarm angreift.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Zuganker des Elektromagneten an einem Arm eines
zweiarmigen Hebels angeordnet ist, der durch eine Feder entgegen der Zugrichtung des Elektromagneten vorgespannt ist und
dessen anderer Arm bei stromlosem Elektromagneten auf einen. Arm eines zweiarmigen Tasthebels drückt, dessen anderer Arm der
Tastarm ist. Bei dieser Lösung befindet sich der Tastarm bei stromlosem Elektromagneten im abgehobenen Zustand, die Tastspitze
liegt nur dann auf, wenn zum Zwecke der Messung der
Elektromagnet crröyL IaL. Die Anordnung des Zugankers des Elektromagneten
an einem Arm eines zweiarmigen Hebels trägt in sehr vorteilhafter Weise der Tatsache Rechnung, daß unterhalb des
Tastarmes kein Raum für die Anordnung eines Zugmagneten, der bei Erregung den Tastarm freigibt, vorhanden ist.
Die Feder ist zweckmäßigerweise eine Kugel- oder Spiralfeder, also eine Feder mit im wesentlichen quadratischer Charakte
ristik.
7637624 za,oa78
;.
t «i J # IMI » I » I
j·» JJ J J >
1 I J J » « ) 9 3
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs-
pXSlS soll ulc SjTfiliMÜiry HäiicE" εΐΐααίβτί wcrucn.
Fig. 1 zeigt einen gemäß der Erfindung" ausgebildeten
'· · elektromechanischen Meßwandler mit d.er Abhebeinrichtung,
Fig. 2 zeigt schematisch die gesamte Meßvorrichtung mit dem Meßwandler,
Fig. 3 verdeutlicht schematisch die wesentlichen elektrischen Steuervorgänge bei einem Ausführungsbeispiel der Abhebeinrichtung.
Fig. 1 zeigt einen elektromechanischen Meßwandler 1,
dessen Tastspitze 2 sich an einem Tastarm 3 befinet, der Teil
eines zweiarmigen Tasthebels 4 ist, dessen anderer Arm 5 einen Anker 6 eines elektromechanischen Wandlersystems 7 aufweist.
-5-
7637624 29.06.78
Der Tasthebel 4 ist mittels einer Blattfeder 8 drehbar gelagert
und durch einstellbare Wendelfedern 9 und 10 so vorgespannt, daß er sich ständig in eine Richtung zu drehen sucht,
in der die Tastspitze 2 nach unten auf die Oberfläche eines Werkstücks gedrückt wird. Der Tastarm 3 befindet sich in einem
Schutzrohr 11, in dessen Ende sich eine Bohrung 12 befindet, durch die die Tastspitze 2 beim Messen herausragt. Bei äußeren
Kräften auf die Tastspitze bzw. beim gesteuerten Abheben verschwindet die Tastspitze 2 im wesentlichen in dem Schutzrohr
11 und ist dadurch ebenfalls geschützt.
Oberhalb des hinteren Armes 5 bzw. des Ankers 6 des Tasthebels 4 befindet sich ein zweiarmiger Hebel 13, dessen einer
Arm 14 nach unten abgewinkelt ist und durch eine öffnung 15 in dem Wandsrsystem 7 ragt. An dem anderen Arm 16 befindet sich
ein Anker 17 eines aus einer Spule 18 und einem Kern 19 gebildeten
Elektromagneten. Um eine Drehachse 20 des zweiarmigen Hebels erstreckt sich eine · Zylinderfeder 21, die den Hebel 13 so vorspannt,
daß der Arm 14 bei stromloser Spule 18 nach unten auf den Anker 6 und damit auf das hintere Ende des Armes 5 drückt.
Die Kraft der Feder 21 ist dabei so bemessen, daß der Arm 14 den Arm 5 entgegen der Kraft der Feder 9 nach unten drückt und
somit den Tastarm anhebt. Sei Erregung der Spule 18 wird der Anker 17 angezogen, so daß der Arm 15 den Arm 5 nach oben freigibt,
so daß sich der Tastarm 3 absenken kann.
Fig. 2 zeigt den elektromechanischen Meßwandler 1 in seiner Anordnung in der gesamten Meßvorrichtung. Er ist an einer
-6-
7637624 29.06.78
Stange 22 befestigt, die in Richtung von Pfeilen 23 durch eine
Vorschubeinrichtung 24 hin- und herbewegbar ist. Die Vorschubeinrichtung 24 steht fest mit einem Tisch 25 in Verbindung,
auf dem ein Werkstück 26 aufgelegt ist, dessen Oberfläche zu prüfen ist.
Bei Betrieb bewegt sich zunächst die Tastspitze 2 des Meßwandlers 1 durch eine Programmsteuerung nach unten auf eine
Oberfläche 27 des Werkstücks 26. Danach wird die Vorschubeinrichtung 24 gestartet, so daß sich der Meßwandler an der Stange
22 nach rechts bewegt. Erreicht die Vorschubeinrichtung 24 ihre rechte Endstellung, wodurch sie stillgesetzt wird, so wird
durch die Programmsteuerung die Abtastspitze 2 angehoben, wonach der Meßwandler 1 wieder nach rechts in seine Ausgangslage
gebracht wird. Danach erfolgt entweder das Unterlegen eines neuen Werkstücks oder z.B. auch eine sfeafenweise seitliche
Bewegung der Vorschubeinrichtung 24 senkrecht zur Zeichenebene, um mehrere parallele Pfade auf der Oberfläche des Werkstücks
abzutasten. Das erneute Starten der Meßvorrichtung kann durch
einen Knopfdruck oder auch programmgesteuert werden.
Fig. 3 zeigt scnematisch vereinfacht ein Blockschaltbild
einer einfachen Steuerung der Abhebeinrichtung. Der Ausgang des elektromechanischen Meßwandlers 1 ist über einen Verstärker
28 mit einem Differenzierglied 29 verbunden, dessen Signal
durch ein Zeitglied 30 verzögert einen Schalter 31 betätigt, der einen Motor 32 der Vorschubeinrichtung 24 einschaltet.
Der Start des Absenkvorganges erfolgt durch einen Druckschalter 33, der über einen normalerweise geschlossenen Schal-
7637624 29.06.78
OO 0 * >
O O β
QQQC
te SS
ter 34 und ein durch einen Widerstand 35 und einen Kondensator 36 angedeutetes Zeitglied die Spule 18 des Elektromagneten mit
einer Stromquelle 37 verbindet. Der Schalter 34 wird geöf-fnet, wenn die Äbtastbahn durchlaufen ist und die Vorschubeinrichtung
ihre Endstellung erreicht hat.
Gemäß einer Weiterbilding der Erfindung kann der Elektromagnet durch den elektromechanischen Meßwandler bestimmt sein.
Das ^sürde bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bedeuten, daß der zweiarmige Hebel 13 mit dem aus Anker 17, Spule 18 und
Kern 19 gebildeten Elektromagneten entfällt und statt dessen die Spule des elektromechanischen Meßwandlers zusätzlich so gespeist
wird, daß der Anker 6 nach unten und damit der Tastarm nach oi.en bewegt wird.
-8-
7637624 29,06.78
Claims (6)
1. Meßvorrichtung zur Messung der Oberflächenbeschaffenheit
vorzugsweise
eines Werkstücks, mit einem/elektromechanischen MeSwandler, dessen
mit einer Tastspitze versehener Tastarm in Tastrichtung vorgespannt ist, und mit einer Vorschubeinrichtung, an der der
Meßtaster befestigt ist und der die Tastspitze des Meßwandlers über die zu prüfende Oberfläche führt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abhebeinrichtung (17, 18, 19) für den Tastarm (3)
vorgesehen ist.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abhebeinrichtung aus einem Elektromagneten (17, 18, 19) besteht.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Elektromagnet unmittelbar an dem Tastarm angreift.
4. Meßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Elektromagnet einen Zuganker aufweist, der an den Tastarm angreift.
5. Meßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuganker (17) des Elektromagneten an einem Arm (5) eines zweiarmigen Hebels (13) angeordnet ist, der durch eine Feder (21)
entgegen der Zugrichtung des Elektromagneten (18, 19) vorge-
-9-
7637624 29.06.78
»ja ο ο -3 a ο α
> j ua α ο 3 α ο ο 33
> O 3 ο θα a O ac
11330 0030 O O ΰ
οο Oo οα a a 2-Qa0
spannt ist, und dessen anderer Arm (14) bei stromlosem Elektromagneten
(18, 19) auf einen Arm (5) eines zweiarmigen Tasthebels
(4) drückt, dessen anderer Arm der Tastarm (3) ist.
6. Meßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder eine auf der Drehachse (20) des Hebels (13) angeordnete Zylinderfeder (21) ist.
7637624 29.06.78
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7637624U1 true DE7637624U1 (de) | 1978-06-29 |
Family
ID=1319785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7637624U Expired DE7637624U1 (de) | Meßvorrichtung zur Messung der Oberflächenbeschaffenheit eines Werkstücks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7637624U1 (de) |
-
0
- DE DE7637624U patent/DE7637624U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1068094B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Nahtbildes von durch Nähmaschinen gebildeten Nähten | |
DE2346449B2 (de) | Einrichtung zur steuerung der vertikalbewegung eines schreibstiftes in einem automatischen zeichengeraet oder dergleichen | |
DE2654421C2 (de) | Meßvorrichtung zur Messung der Oberflächenbeschaffenheit eines Werkstücks | |
DE3233759C2 (de) | Vorrichtung zum schrittweisen Vorbewegen einer Welle in axialer Richtung | |
DE3242270C2 (de) | ||
DE7637624U1 (de) | Meßvorrichtung zur Messung der Oberflächenbeschaffenheit eines Werkstücks | |
DE102016123122B3 (de) | Haptic-Test-Messvorrichtung und Verfahren zur Ermittlung einer Kraft-Weg-Kurve bei einer Haptic-Test-Messung | |
DE2165538B2 (de) | Steuervorrichtung für eine Flachstrickmaschine | |
DE1132361B (de) | Geraet zur Pruefung der Brennbarkeit von Materialien | |
DE1969326U (de) | Haertemessgeraet. | |
DE2260270C3 (de) | Verzögerungseinrichtung für Hilfskontakte | |
DE2518868C3 (de) | Schalttisch-Vorschubeinrichtung | |
DE3323537C2 (de) | ||
DE921793C (de) | Steuervorrichtung fuer Schneckendosiermaschinen | |
DE680448C (de) | Differentialstoffschiebervorrichtung fuer Tragarmnaehmaschinen | |
DE1485377B2 (de) | Zickzacknähmaschine mit einem Stichbreitenverstellmittel | |
DE1573714C3 (de) | Losbare Kupplung | |
DE1175328B (de) | Magnetisch betaetigte Schaltvorrichtung | |
DE2925223A1 (de) | Vorrichtung zum ueberwachen der verschiebung einer lichtbogenofen-elektrode | |
AT222160B (de) | Einschraubvorrichtung für Schwellenschrauben | |
DE1652401A1 (de) | Automatische Markierungsvorrichtung | |
DE19519108C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Winkeln, insbesondere von Biegewinkeln von Blechteilen | |
DE845595C (de) | Maschine zur Herstellung einer Formverbindung mindestens zweier Teile | |
DE819928C (de) | Stromschliesseinrichtung für elektrisch betätigte Arbeitszeitregistrier- und ähnliche Apparate. | |
DE2845726C2 (de) | Brinell-Härteprüfgerät |