DE7635799U1 - Wasserdichtes Koaxialpaar - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf; ein wasserdichtes Koaxialpaar, das aus einem Innenleiter, auf dem äquidistant Scheiben aus dielektrischem Material axial angeordnet sind, und aus einem Außenleiter besteht, der auf den Außenrändern der Scheiben aufliegt, und von einem zu einem Rohr gebogenen Band gebildet ist, dessen Nahtstelle metallisch nicht verbunden ist.

Es sind schon einige Koaxialpaare aus der Literatur bekannt (DT-OS 2 120 699 und 2 434 648), die sich mit dem Problem der Wasserdichtigkeit befassen. Jedoch wird entweder nur die Längsnicht aber die Querdichtigkeit oder aber eine nicht so einfache Paarkonstruktion wie beim Gegenstand der Neuerung beschrieben.

Der Neuerung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, ein Koaxialpaar der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es sowohl längsals auch querwasserdicht ist, so daß von einer Druckgasüberwachung eines so aufgebauten Kabels ganz abgesehen werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß auf die Nahtstelle des Außenleiters ein flüssiger Kleber oder eine Klebefolie aufgebracht ist und daß der Außenleiter mit einem Stahlband bewickelt ist und die sich dabei bildenden Lücken mit einer wasserabweisenden oder einer in Anwesenheit von Wasser aufquellenden Substanz gefüllt sind.

Auf diese Weise kommt man zu einer sehr einfachen Konstruktion eines Koaxialpaares, das sowohl in Längs- als auch in Querrich-

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VPA 76 G 4522 BRD - 2 tung absolut wasserdicht ist, wie Versuche bestätigt haben.

Der in bekannter Weise mit aufgespritzten Distanzscheiben versehene Innenleiter wird zunächst mit einem Band aus isolierendem Material besponnen (z. B. einem Polyäthylenterephthalat). Damit wird die Hochspannungsfestigkeit zwischen Innen- und Außenleiter verbessert, damit die Fernstromversorgung des Kabels über diese beiden Leiter erfolgen kann. Darauf wird der bandförmige Außenleiter zu einem Rohr gebogen und durch Passieren eines Schließnippeis fest auf die Distanzscheiben gepreßt. Nachdem der zum Rohr geformte Außenleiter den Schließnippel verlassen hat, federt die Nahtstelle leicht auf. In diesen Kapillarspalt wird kontinuierlich ein gelöster Kunststoff eingespritzt. Anschließend wird der Außenleiter mit einem Stahlband bewickelt und durch den dabei entstehenden Radialdruck die Nahtstelle wieder bleibend zusammengezogen. Bei diesem Vorgang verteilt sich der Klebstoff zwischen Stahlband, Außenleiter und innerer Bespinnung. Die sich bei der Stahlbandbewicklung bildenden Lücken werden mit einer wasserabweisenden oder einer in Anwesenheit von Wasser aufquellenden Substanz gefüllt, so daß auf diese Weise auch eine wendeiförmige Ausbreitung von Wasser verhindert wird. Außerdem verhindert die eingespritzte Klebstoffschicht ebenfalls ein Vorwärtskriechen von Feuchtigkeit längs der Unterseite des Stahlbandes.

Anstelle des eingespritzten Klebstoffes kann auch ein Klebeband oder ein aufschmelzbarer Folienstreifen beim Aufbringen des Außenleiters im Bereich der Nahtstelle mit einlaufen. Die Wärmeversiegelung erfolgt in diesem Falle beim Aufbringen der die Lücken der Stahlbandbewicklung füllenden Masse bzw. durch eine zusätzliehe Heizung.

Die Neuerung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.

In der einzigen Figur ist ein Querschnitt durch ein Koaxialpaar gemäß der Neuerung dargestellt.

Auf den Innenleiter 10 sind in gleichen Abständen Distanzscheiben 11 aus einem dielektrischen Material aufgespritzt. Um das Koaxial-

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paar auch zur Fernstromversorgung des Kabels verwenden zu können, ist zur Verbesserung der Hochspannungsfestigkeit der Innenleiter 10 mit den Distanzscheiben 11 mit einem Band 12 aus isolierendem Material (z. B. Polyäthylenterephthalat) umsponnen. Auf diese Umhüllung wird der Außenleiter 20 gelegt, der aus einem Kupferband zu einem Rohr gebogen ist und nach Passieren eines Schließnippels auf die Distanzscheiben gepreßt wird. In der leicht auffedernden Nahtstelle 17, die sich wie ein Kapillarspalt verhält, wird ein gelöster Kunststoff (Kleber) 18 gespritzt, der auch die Fugen zwischen der Umspinnung und dem Außenleiter bzw. zwischen dem Außenleiter und dem anschließend aufgewickelten Stahlband 21 im Bereich der Nahtstelle abdichtet. In die zwischen den einzelnen Wicklungen des Stahlbandes gebildeten Lücken wird eine wasser abweisende oder in Anwesenheit von Wasser aufquellende Substanz 22 gefüllt, um ein wendeiförmiges Ausbreiten von eingedrungenem Wasser längs dieser Lücken zu verhindern.

1 Figur
1 Anspruch

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Claims (1)

1. VPA 76 G 4522 BRD

   - 4 Schutzanspruch

   Wasserdichtes Koaxialpaar, das aus einem Innenleiter, auf dem äquidistant Scheiben aus dielektrischem Material axial angeordnet sind, und aus einem Außenleiter besteht, der auf den Außenrändern der Scheiben aufliegt, und von einem zu einem Rohr gebogenen Band gebildet ist, dessen Nahtstelle metallisch nicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Nahtstelle (17) des Außenleiters (20) ein flüssiger Kleber (18) oder eine Klebefolie aufgebracht ist und daß der Außenleiter mit einem Stahlband (21) bewickelt ist und die sich dabei bildenden Lücken mit einer wasserabweisenden oder einer in Anwesenheit von Wasser aufquellenden Substanz (22) gefüllt sind.

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