DE7635178U1 - Spiel-hohlbaustein - Google Patents

Description

Dr. Artur Fischer

7244 Waldachtal 3 Den 4. November 1976

Ju/Sl

Hohlbaustein

Die Neuerung betrifft einen an einer Seite offenen, beispielsweise als Ladeaufbau für Spielfahrzeugmodelle verwendbaren Hohlbaustein, der an seiner der offenen Seite gegenüberliegenden Bausteinfläche Verbindungsmittel zum Einführen von Achsen bzw. Verbindungsleisten anderer Bauteile aufweist, und in den eine eine vorzugsweise kreisförmige Standfläche aufweisende Figur einschiebbar ist.

Kindern in der Altersgruppe von 2 bis 3 Jahren fällt es auch bei sehr vereinfachten Bauteilen in der Regel schwer, Spielmodelle, insbesondere Fahrzeugmodelle zusammenzubauen. Um 'dem Kind einerseits sofort eine Spielmöglichkeit zu bieten und andererseits die Verbaumöglichkeiten der Bauteile aufzuzeigen ist es als vorteilhaft angesehen worden, die Bauteile bereits beim Hersteller zu einem fertigen Spielmodell zusammenzubauen und in dieser Weise zum Verkauf anzubieten. Nachteilig dabei ist allerdings, daß die nicht im Spielmodell verbauten Teile z. B. in den Ladeaufbau eines Fahrzeugmodelles eingestellten Spielfiguren im Verpackungskasten beim Transport durcheinander fallen, oder durch zusätzliche, den Baukasten verteuernde Transportsicherungen an ihren vorgesehenen Plätzen fixiert werden müssen.

7635178 27.0478

C C ( ( CC

t t cn < ti * I

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nicht auf zusätzliche Mittel angewiesene Fixiermöglichkeit für die nicht im Spielmodell verbauten Teile zu schaffen.

Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an den vier Innenflächen des Hohlbausteines außerhalb der Eckbereiche zur Grundfläche des Bausteines parallel verlaufende leistenartige Erhöhungen angeordnet sind, die die Figur im Bereich deren Standfläche nach dem Einklipsen in den Hohlbaustein hintergreifen.

Durch die Anordnung der leistenartigen Erhöhungen außerhalb der unelastischen Eckbereiche sind die Kräfte zum Ein- und Ausklipsen der Spielfigur sehr gering und damit auch von einem zweijährigen Kind aufzubringen. Dennoch reicht die Klipsverbindung aus, die Spielfigur im Hohlbaustein vor dem Herausfallen beispielsweise während des Transportes zu sichern.Der Abstand der Erhöhungen von der inneren Bodenfläche des Bausteines ist so gewählt, daß die Figur nach dem Einklipsen mit ihrer Standfläche auf die Auflage gedrückt wird. Bei einem als Verbindungsmittel ins Bausteininnere erweiterte Schlitze aufweisenden Hohlbaustein wi* d diese Auflage durch die in die Schlitze eingeschobenen Fahrzeugachsen bzw. Verbindungsleisten anderer Bauteile gebildet. Zur Erleichterung des Einklipsens der Figur ist es von Vorteil, die Stirnkante der Standfläche der Figur abzurunden, und die Figur mit einer Hinterschneidung zu versehen, die beispielsweise auch durch besondere Gestaltung der Figur erreicht werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

Die Abbildung zeigt ein mit einem durch einen Hohlbaustein gebildeten Ladeaufbau ausgestattetes Fahrzeugteilmodell Der Hohlbaustein 1 weist an seiner der offenen Seite 2

7635178 27.04.78

ICtI

ι ι

t t

— *5 _

gegenüberliegenden Bausteinfläche zwei ins Bausteininnere erweiterte Schlitze 3 auf, in die die Fahrzeugachse 4 und die Verbindungsleiste 5 einer das Fahrzeugchassis bildenden Grundplatte 6 eingeschoben sind. In den Hohlbaustein ist eine Spielfigur 7 gestellt, die mit ihrer kreisförmigen Standfläche 8 auf der in das Bausteininnere ragenden Verbindungsleiste 5 und Achse 4 der Grundplatte 6 aufsitzt. Zur Halterung der Figur 7 sind die vier Innenflächen des Bausteines außerhalb der Eckbereiche mit parallel zur Grundfläche verlaufenden leistenartigen Erhöhungen 9 versehen, die die mit einem konisch sich verjüngenden Standbein 10 versehene ι Spielfigur 7 nach dem Einklipsen hintergreifen.

Um im Spritzgußverfahren hergestellte Hohlteile leichter aus der Spritzmulde ausziehen zu können, ist es an sich bekannt, den den Hohlraum des Teiles ausformenden Stempel mit in den Innenflächen des Hohlteiles derartige Erhöhungen hinterlassenden Einkerbungen zu versehen. Ohne den Neuerungsgedanken zu verlassen ist es ohne weiteres möglich, durch besondere Gestaltung und Anordnung dieser Einkerbungen die dabei entstehenden Erhöhungen an den Innenflächen des Hohlbausteines für die neuerungsgemäße Fixierung der Figuren zu verwenden.

7635178 27.04.78 .

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   An einer Seite offener, beispielsweise als Ladeaufbau für SpielfahrzeugmodelIe verwendbarer Hohlbaustein, der an seiner der offenen Seite gegenüberliegenden Bausteinfläche Verbindungsmittel zum Einführen von Achsen bzw. Verbindungsleisten anderer Bauteile aufweist, und in den eine eine vorzugsweise kreisförmige Standfläche aufweisende Figur einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den vier Innenflächen des Hohlbausteines (1) außerhalb der Eckbereiche zur Grundfläche des Bausteines parallel verlaufende leistenartige Erhöhungen (9) angeordnet sind, die die Figur (7) im Bereich deren Standfläche (8) nach dem Einklipsen in den Hohlbaustein hintergreifen.