DE7633882U1 - Elektrisch betriebene Dunstabzugshaube für eine An- oder Einbauküche mit einem Gas- oder Elektrokochherd mit/ohne Zeitschaltautomatik - Google Patents

Description

. Dp.-Ing. HEINZ NICKELS

PATENTANWALT ₄₈ bIELEFELD/WESTF.

Detmolder Straße 26 - Ma/iite

Franz Wolfgang Jäcker, ObBrbeckssner Straße

4970 Bad Oaynhausen 11

Elektrisch betrisbenB Dunstabzugshaube für eintu An- od. Einbauküche mit einsm Gas- od. Elektrokochhsrd mit/ohne Zaitschaltautomatik.

Der Gegenstand ubt Neuerung oetrifft Eine elektrisch betriebene Dunstabzugshaube für eine An- od. Einbauküche mit Binam Gas- od. Elektrokochheidmit/ohne ZBitschaltautamatik.

Bei dan derzeit von dan KüchBnharstBllern angebotenen Ein- od. Anbauküchen werden zum Kochen und Backen varbJBndets Herde für Elaktra- ad. Gasanschluß mit in das Kuchenanbauprogramm einbazogen, d.h.,, die Herde ujerden in angepaßte An- od. EinbauachränkB, die vielfach beidseitig von anderen Zwecken dienenden Schränken umgeben sind, eingebaut. Für die Abdeckung dieser sogenannten Unterachränke ist eine gemeinsame Arheitsplatte vorgesehen, in die oberseitig des Kochherdes eine Kochmulde mit den Kochplatten bzui. Gasbrennern eingelassen ist.

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Auch gehören neben den Unterschränken auch sage- ;:

nannte Ober- od. HMngeBchränke zu einem Küchenprogramm. |

Diese Schränke sind in vorbestimmter Höhe über die f

Arbeitsplatte in Gruppen dicht nebeneinander od. j

werteilt an der Küchenuand befestigt. Ober- und j

Unterschrsnka ueeitzen außen im Frontberaich od. Seitenbereich gleichen Farbton und ggf. glaiche Maserung. Dia Außenflächen der Schränke und Schrankteile können sowohl mit HolzfuniBr als auch mit farbigem Kunststoff beschichtet sein.

Beim Kochbetrieb aufsteigende neibe hocnscnujaaBn, uiie üJasserdämpfe, Fettdämpfe od. dgl., schlagen sich an den Außenwänden der Küchenmöhel, insbesondere an denen der im oberen Bereich des Kochherdes angeordneten Oberachränke nieder und können sich bei längerer und anhaltender Einwirkung schädigend auf die Küchenmöbel auswirken. Ebenso wie die Küchenmöbel werden auch die Tapsten der KüchBnuiSnde in Mitleidenschaft gezogen.

In Kenntnis dieser Mangel und Nachteile haben diB Küchenraöbelherstaller zugleich bekannte elektrisch betriebene Dunstabzugshauben für dae Absaugen der Kochschuaden in

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ihre Küchanpro-gramme mit aufgenommen. Eine Dunstabzugshaube uirct in ebenfalle vorbestimmten! Abetand zur Arbeitsplatte bzu. Kachmulde dee Kachherdee aberhalb des Herdee an der üJand bzw. an den en sie angrenzenden Wandteilen benachbarter Qber-BchrMnke befestigt. Tritt beim Hochbetrieb eine Schuadenbildung auf, so biird die Dunstabzugshaube per Hand van der Heusfrau eingeschaltet und die Saugkraft des elektrischen Ventilators der Haube,je nach Kochachwadenbildung,mehr od. weniger etark eingestellt. In der Regel Bind derartige Dunstabzugehauben for ei-J nen Oreiatufenbetrieb ausgelegt. HSufig kommt es je

doch vor, daB die Hausfrau den Zeitpunkt für das Einachalten od-. Umschalten der Dunstabzugshaube verpaßt, •o daB sich dBnnocn Kachschuaden an den Küchenmöbeln niederschlagen können.

Moderne Kochherde besitzen eine frontseitig eingebaute Zeitschaltautnmatik, welche die Ein- und Abnchaltung aoidie die Kochzeitdauer des Herdes zu varbeutimmbarer Zeit und Dauer übernehmen kann, falls die Hausfrau bei GrtsabuBBenheit den Hochbetrieb nicht selbst überwachen

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kann. Die Hausfrau uMhlt am Herd nur die entsprechenden Zelten vor. Die Dunstabzugshaube bleibt von dieser automatischen Steuerung unberührt. Die Ausbreitung von Kachschwaden, die sich auf die Küchenmöbel und deren Aussehen schädigend auswirken, kann nicht verhindert werden.

Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit aufzuzeigen, mit welcher auch bei OrtsabwesBnheit der Hausfrau der Niederschlag von Kochschwaden sicher verhindert werden kann.

NmiaTiinneinnmüß utivn rlicmn Aufnahp riariurnh nRläst. daß riiR

Dunstabzugehaube an ihrer Unterseite eine Feuchtigkeitsfühlvorrichtung, bestehend aus einer Fühlsonde und einer Schalteinrichtung zum Ein-, Aus- und Umschalten des elektrisch betriebenen Ventilators dBr Dunstabzugshaube aufweist.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, daß die Feuchtigkeitsfühlvorrichtung, bestehend aus Fühlsonde und Schalteinrichtung, in Form einer Kampakteinheit ausgebildet ist. In Weiterbildung der neuerungagemäßen Dunstabzugshaube ist vorgesehen, daß die FBUchtigksitsfühlvorrichtung aus einer separaten Fühlsande und einer separaten Schalteinrichtung besteht.

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Ein Ausführuncisbeispiel des GsgenBtandsB der Neue~ rung ist in dein Zeichnungen dargestellt, wobei dia nachstehende Beschreibung zur näheren Erläuterung dient; es zeigen:

Fig. 1 eine Dunstabzugshaube gemäß der Neuerung mit einer an ihrer Unterseite angeordneten FeuchtigkBitsfühlvorrichtung in perspektivischer Darstellung;

Fig. 2 eine Vorderfront einer Einhauküche mit der Dunstabzugshaube otemäß der Neuerung nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung»

Dunstabzugshaube gemäß der Neuerung ist in Figur 1 mit 1 bezeichnet und trägt an ihier Unterseite 1 eine FeuchtigkBitsfühlvorrichtung 2 für ein selbsttätiges Einschalten, Umschalten und Ausschalten das elektrisch betriebenen Ventilators der Dunstabzugshaube 1 in Abhängigkeit der beim Kochbetrieb sich einstellenden Kochschuadendichtß. Die Feuchtigkeitsfuhlvorrichtung 2 steht - tiiie spätsr noch beschrieben - über ein Anschlußkabel 2 in funktioneller

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1 "

üJirkvsrbindung mit ainam den Abzugshaubanuentilator

stsuarndsn OraistufanachaltBr mit den Schaltern 1

5
bis 1 , mit denen die Dunstabzugshaube auch - uiie

bisher üblich - manual! geschaltet werden kann.

Die Dunstabzugshaube 1 ist Bestanteil einsr Ein- od. jf

Anbauküche, deren Vorderfront in Figur 2 ausschnitte- I

und in perspektivischer Darstellung gezeigt ist. f

Zum Küchenprogramm gBhört ferner ein für Koch- und |

Backzuiecke kombinierter Herd 3, dar unterhalb der Dunst- I

abzugshaube 1 in einem angepaßten Einbauschrank k ange- fe

ordnet ist. Für die Abdeckung dieses SchrankBS k und al- If

lar uieiteren sogenannten Unterschränke 5 ist eine gemein- '■·

same Arbeitsplatte 6 vorgesehen, in die oberaeitig im Be- .J

ι i

reich des Schrankes h eine Kochmulds 3 mit dBn Herdplat- ;

ten eingelassen ist.

Als Kochherd 3 ist ein Elektroherd mit einer eingebauten
Zeitschaltautomatik 7 ueruendet, die auch ein Kochen bei
DrtsabuiBsenheit der Hausfrau ermöglicht. Die jeweilige
Hochzeit und -dauer mahlt diB Hausfrau über vorgesehene
Zeitschalter 7¹ der Zeitschaltautomatik 7 vor. Die Zeitschaltautomatik ist frontsBitig dBS KochhBrdBS 3 rechts |, neben den Schaltern 3 für dia Herdplatten im Herd 3 an- | geordnet. A-

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t i

Die beim Kochen aufsteigenden Hoch dämpf β bzu. -schuiadsn warden van der Ounatabzugshaube 1 abgesaugt, die in vorba β timrat am Abstand zur Arbeitsplatte 6 bzu. zur Kochmulde 3 des Kochherdes 3 oben an der Wand bzu. an den an

h angrenzenden Wandteilen benachbarter übsrBchränke β bnfesticjt ist.

Tritt oei automatischem Kachbetrieb und Qrtaabueeenhsit der Hausfrau eine Kochschuadenbildung auf, so uiird die Dunstabzugshaube T selbsttätig ober die mit dieser gekoppelte~> neuerungsgenSBe Feuchtigkeitsfätzvorrichtung 2 eingeschaltet, od. von einer niedrigen Schaltatufa in eine höhere Schaltstufe umgeschaltet od. umgekehrt.

Die FauchtigkeitafOhlvorrichtung 2 zur selbsttätigen Einschaltung, Umschaltung und Ausschaltung der Dunstabzugshaube 1 in Abhängigkeit van dar Kochechuiadendichte ist ge-BiMB Fig. 1 als Kompakteinheit nach Art einsa kleinen flachen Gerätes, das lösbar od. fest an der Unterseite 1 der Dunstabzugshaube 1 im Ausbreitungsbersich der Kochschuiaden angeordnet und mit diesar kombiniert ist, ausgebildet. Die Feuchtigkeitsfühlvorrichtung 2 bBeteht aus einer Fühlsonde 2 zur Indikation von aufsteigenden Kachschuisden und einer

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von dieser gesteuerten, nachgeschaltefcen Schalteinrichtung 2 , die über das AnschluBkabel 2 funktionell (nicht

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dargestellt) mit den Schaltern 1 bis 1 der Dunstabzugshaube 1 verbunden ist» In Weiterbildung der Neuerung ist es auch möglich, die Feuchtigkeitsfühlvarrichtung 2 in der

in Figur 2 gezeigten Art auszubilden. Also sowohl die Fühl-

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Bonde 2 als auch die Schalteinrichtung 2 jeweils als separate kabelmäBig miteinander zu verbindene Einheit auszu-

bilden, üJährand die Fühlsonda 2 auch nach dia em Ausführungsbeispiel im Bereich der aufsteigenden Kachschujaden an dBr Unterseite 1 der Dunstabzugshaube 1 angeordnet bleibt, kann die von ihr gesteuerte separate Schalteinrichtung 2 z.B. auBen an der Dunstabzugshaube 1, dem Kochherd 3, einem üJandod. Schrankteil dBr Oberschränke 8 - uiia in Figur 2 - od. im Innern des Kochherdes 3 bzui. der Dunstabzugshaube 1 fest od.

! lösbar angeordnet sein. DIb Schalteinrichtung 2 der Feuchtig-

keitsfühlvorrichtung 2 kann in ihrem funktionellen Aufbau in

der Art eines an eich bekannten Verstärkers mit nachgeschalte-

2 5 tem Relais, dessen Arbaitskontakte den Schaltern 1 bis 1

der Dunstabzugshaube 1 dann ujirkungsmäBig parallel geschaltet sind, ausgebildet sein. Als Indikatior für das Auftreten van Kachschujaden beim Kochbetrieb findet beispielsweise Bins auf

induktiver, kapazitiver oder uiiderstandsmäBigBr Bbbbb arbeiten-

2
de flächige FQhlsonde 2 Verwendung, die in der beschriebenen

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WeisB mit der separaten Schalteinrichtung 2 verbunden ist. DiB Feuchtigkeitsfühlvorrichtung 2, d.h. insbesondere derBn Schaltainrichtung 2 , ist entweder selbsttätig steuernd ausgebildet od. sie -iird durch die Zeitschaltautütnatik 7 des Kachherdes 3 in BetriBbsbersitschaft gesetzt.

Darüber hinaus kann die Fauchtigkeitsfühlvorrichtung 2 bzw. die Schalteinrichtung 2 auch so ausgebildet sein, daß sie direkt den DunstabzugEhauben-Ventilator ein- und ausschaltet, wenn sich die Zeitschaltautamatik 7 ein- und abschaltet. Eine zwischenzeitliche Umschaltung des Ventilators auf BinB höhere Sohaltstufe kann dann durch die Feuchtigkeitsfühlvarrichtung 2 gesteuert sein.

Die mit der Neuerung erzielten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß sowohl bei Drtsabwesenheit der Hausfrau und automatisch gesteuertem Hochbetrieb als auch bei manuell zu schaltendem Hochbetrieb die Dunstabzugshaube 1 sich immer zum richtigen Zeitpunkt, d.h. kochschuiadenabhSngig, selbsttätig ain*chaltet_f umschalten od. auch ausschaltet, wodurch die HausfrBu od. das Hüchenpersonal ihr Augenmerk auf anderB wichtige Dinge im Haushalt lenken kann.

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Schon mit dem ersten Auftreten von hochsteigenden |^;

heißen Kachschuiaden, uiie Wasser-, Fett- od. dgl. f;

S -dämpfe uiird der Dunstabzugshauben-Uentilator von

d^r an der Unterseite 1 dBr Dunstabzugshaube 1

angeordneten Feuchtigkeitsfühlvorrichtung 2 selbst- §

tätig gesteuert. Die die Küchemöbel in ihrem Aus- |

sehen und ihrer Haltbarkeit schädigenden Dampfe |

I bzw. Schwaden können sich nicht mBhr an den Außen- |

I od. SeitenuändBn der HüchBnschränke U₁ 5, 8 und Bben- ·

falls nicht an den Küchentapeten niederschlagen, son- ?

dem diese Dämpfe ujärden sögiBxcn mit ihrem untsuäMö
abgesaugt.

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Claims (3)

SchutzansprQchB

1) Elektrisch betriebene Dunstabzugshaube fur βϊπβ Anod. Einbauküche mit einem Gas- od. Elektrokochherd mit/ohne Zeitschaltau-tamatik, dadurch g e k ennzeichnet, daB die Dunstabzugshaube (1) an ihrer Unterseite (1¹) eine Feuchtigkeitsfuhlvorrichtung (2), bestehend aus einer FOhlsündB (2 ) und einer Schalteinrichtung (2 ) zum Ein-, Aua- und Umschalten des elektrisch betriabsnen Ventilators der Dunstabzugshaube (1) aufweist.

2) Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeits-

füllvorrichtung (2), bestehend aus Fühlsande (2 ) und Schalteinrichtung (2 )_t in Form einer Kampakteinheit ausgebildet ist.

3) Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Feuchtigkeitsfüllvorrichtung (2) aus einer separaten Fühlsonde (2 ) und einer separaten Schalteinrichtung (2 ) besteht.

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