DE7633480U1 - Gestell zum praesentieren flaechiger artikel, wie teppichmuster o.dgl. - Google Patents

Description

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DR. INQ. HANS LICHTI · DIPL.-INQ. HEINER LICHTI

PATENTANWÄLTE

D-7S00 KARLSRUHE 41 (GRÖTZINGEN) · DURLACHFR STR.31 (HOCHHAUS)

TELEFON (0721) .48511

2 5. Okt. 1976

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Selling Wings AB; 56101 Huskvarna/Schweden

Vorrichtung zum Präsentieren flächiger Artikel, wie Teppichmuster od. dgl.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Präsentieren flächiger Artikel, wie Teppich-, Gardinen- oder andere Textil- |

muster, in hängender Lage, bestehend aus einem Gestell und I

daran angeordneten Schwenkarmen, an denen die Artikel aufgehängt sind.

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Zum Präsentieren von Textilmustern, Tapetenmustern od. dgl. werden vielfach Musterbücher verwendet, in denen verkleinerte Ausschnitte zur Präsentation für den Kunden eingeheftet sind. Diese Musterbücher sind abgesehen von ihrem Gewicht schwer zu handhaben. Gleichzeitig können nur jeweils wenige Muster dieses Musterbuchs zugleich vorgeführt werden. Auch lassen sich einzelne Muster aus diesem Buch nur denkbar umständlich herausnehmen, um sie beispielsweise mit einem Möbelstück, einem Vorhang od. dgl. vergleichen zu können.

Um die Präsentation zu verbessern, sind die eingangs genannten Vorrichtungen bekanntgeworden, an denen großflächigere Muster aufgehängt werden können. Die Muster hängen dabei entweder an Schwenkarmen oder an Gleitschienen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß eine platzsparende Lagerung ein leichtes und schnelles Abnehmen bzw. Auswechseln der Muster und eine leichte Anpas-sung der Vorrichtung an die räumlichen Gegebenheiten der jeweiligen Geschäftsräume möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gestell horizontale Querträger aufweist, an denen die Schwenkarme auskragend nebeneinander lösbar gelagert sind, und daß die Artikel an Haltern befestigt sind, die ihrerseits lösbar an den Schwenkarmen festgelegt sind.

Diese Ausbildung vermittelt den Vorteil, daß die Vorrichtung bei größtmöglicher Anzahl von Mustern einen kleinen Raum einnimmt, weil die Vorrichtung z.B. an einer Wand angestellt oder an dieser befestigt werden kann. Ferner können die Muster

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infolge der Schwenkbarkeit der Träger leicht und gleichzeitig von mehreren Personen durchgesehen werden. Auch können einzelne Muster schnell und einfach abgenommen und zum Vergleich an ein Möbelstück, einen Gardinenstoff od. dgl. angehalten werden. Zugleich können neue Musterkollektionen sehr schnell gegen die alten Muster ausgetauscht werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus zwei mit Abstand voneinander und vertikal angeordneten Ständern, zwischen denen die Querträger verlaufen und an denen sie höhenveränderlich und lösbar festgelegt sind. Die Querträger können auch als Leisten ausgebildet sein, die an der Wand, beispielsweise mittels Schrauben od. dgl. befestigt sind, jedoch vermittelt die vorgenannte Ausführungsform den Vorteil, daß die Querträger und damit die Muster in verschiedener Höhenlage je nach Bedarfsfall angeordnet werden können.

Zum schnellen Einsetzen der Schwenkarme weist jeder Querträger eine Lochreihe auf und greifen die Schwenkarm« mit je einem Lagerzapfen in zwei fluchtende Löcher eines oberen und eines unteren Querträgers ein. Zweckmäßig sind hierbei die Löcher des oberen Querträgers als Durchgangs- und diö des unteren Querträgers als Sacklöcher.ausgebildet. Beim Montieren wird zunächst der obere Lagerzapfen in das Loch des oberen Querträgers eingesteckt, anschließend der Schwenkarm zwischen die Querträger eingeschwenkt, und dann durch Absenken der untere Lagerzapfen in das Sackloch des unteren Querträgers eingesteckt.

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Zum einfachen und schnellen Lösen der Halter sind diese als Flachschienen mit an den horizontalen Schenkeln der Schwenkanne angreifenden Haken ausgebildet, die mit Vorzug lose auf den horizontalen Schenkel des Schwenkarms aufsteckbar sind. Dabei weist dieser mit Vorteil das Verrutschen der Halter verhindernde Anschläge auf.

Damit auf jeder Seite des Schwenkarms je ein Halter lose eingehängt werden kann, entspricht der Abstand der beiden Haken jedes Halters dem um die Breite eines Hakens verminderten Abstand der beiden Anschläge und sind die Haken um das Maß dieser Breite bezüglich der Mitte des Halters versetzt« Trotz gleichartiger Ausbildung der Halter können zwei Halter so an dem Schwenkarm angehängt werden, daß sich die Artikel decken.

Der Halter weist vorzugsweise mehrere Lochpaare auf, deren Abstand der Länge einer normalen Heftklammer entspricht, so daß die Artikel einfach mittels einer Heftmaschine an dem Halter befestigt werden können.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.

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Figur 1 Die Vorrichtung in perspektivischer Seitenansicht;

Figur 2 einen Schwenkarm mit einem ein Teppichmuster aufweisenden Halter;

Figur 3 einen Schwenkarm mit einem Halter in perspektivischer Darstellung;

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Figur 4 einen Halter während des Anbringenε eines Teppichmusters.

Die in Figur 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung weist ein Gestell 2 auf, an der Schwenkarme 3 gelagert sind. An diesen Schwenkarmen 3 sind mittels Halter" 4 (Figuren 2 bis 4) Teppichmuster 5 angebracht.

Das Gestell 2 besteht aus zwei vertikal und mit Abstand voneinander angeordneten Ständern 6, an denen je zwei parallel übereinander verlaufende Querträger 7, 8 höhenveränderlich festgelegt sind. Zu diesem Zweck weisen die Ständer 6 Schlitzlöcher 9 auf, in die entsprechend geformte Haltenasen an den beiden Enden der Querträger 7, 8 eingreifen (in der Zeichnung nicht dargestellt)· ^Der obere Querträger ist mit senkrecht

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angeordneten Durchgangslöchern'und der untere Querträger 8 mit Sacklöchern 10 versehen.

Der Schwenkarm 3 (Figuren 2, 3) ist als Winkelstück ausgebildet und weist an seinem senkrechten, kürzeren Schenkel Lagerzapfen 12 in Form eines Rundeisens auf, dessen Enden in je zwei fluchtende Löcher des oberen und unteren Querträgers 7, 8 eingreifen. Zweckmäßig wird der Schwenkarm so an den Querträgern festgelegt, daß das obere Ende des Rundeises 12 von unten in ein Durchgangsloch des oberen Querträgers 7 eingeschoben, sodsvnn das untere Ende zum Eingriff in das senkrecht darunter liegende Sackloch 10 des unteren Querträgers 8 gebracht wird. Der horizontale Schenkel 13 des Schwenkarms 3 weist Anschläge 14 in Form von Stoppschrauben auf.

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Der Halter 4 ist als Flachschiene mit an dem horizontalen Schenkel 13 des Schwenkarms 3 angr sifenden Haken 15 ausgebildet, wobei die Haken um das Maß der Breite eines Hakens aus der Mitte des Halters 4 versetzt angeordnet sind, so daß auf beiden Seiten des Schwenkarms je ein Halter 4 lose eingehängt werden kann. Beide Halter sind im eingehängten Zustand durch die Haken 15 und die Stoppschrauben 14 gegen Verrutschen gesichert, wie dies in Figur 1 mit 16 schematisch angedeutet ist. Stattdessen ist es auch möglich, daß die beiden Haken eines Halters den Anschlägen 14 von außen, die des anderen von innen anliegen. Der Halter 4 ist ferner mit Lochpaaren 17 verseilen, deren einzelne Löcher einen der Länge des Stegs einer Heftklammer entsprechenden Abstand voneinander aufweisen, so daß das Teppichmuster 5 schnell und einfach an dem Halter 4 mittels einer an sich bekannten Heftvorrichtung 18 befestigt werden kann (siehe Figur 4).

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Claims (10)

DR. INQ. HANS LICHTI ■ UYtVr \ N'Q.hEI i4 E R1 LI CHT! PATENTANWÄLTE D-7500 KARLSRUHE 41 (GRÖTZINGEN) · DURLACHER STR. 31 (HOCHHAUS) TELEFON (0721) 4 8511 G 76 33 480.0 14. März 1977 "3 71 fl /7 fiSelling Wings AB Schutz ansprüche

1. Vorrichtung zum Präsentieren von flächigen Artikeln, wie Teppich-, Gardinen- oder andere Textilmuster, in hängender Lage, bestehend aus einem aus Schienen gebildeten Gestell und daran angeordneten Schwenkarmen, zum Aufhängen der Artikel, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2) horizontale Querträger (7,8) aufweist, an denen die Schwenkarme (3) auskragend nebeneinander lösbar gelagert sind, und daß an den Schwenkarmen Halter (4) für die Artikel (5) lösbar festgelegt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2) zwei vertikale Ständer (6) aufweist, zwischen denen die Querträger (7,8) verlaufen und an denen sie lösbar und höhenveränderlich festgelegt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell (2) zv.^Tei Querträger (7,8) in parallelem Abstand übereinander vorgesehen sind und daß jeder Schwenkarm (3) sowohl in dem oberen als auch in dem unteren Querträger gelagert ist.

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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querträger ,7,8) eine Lochreihe aufweist und die Schwenkarme (3) mit je einem Lagerzapfen (12) in zwei fluchtende Löcher des oberen und unteren Querträgers (7,8) eingreifen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (3) als Winkelstücke ausgebildet sind, deren auskragender hoi zontaler Schenkel (13) den Halter (4) für die Artikel (5) aufnimmt und deren vertikaler Schenkel (11) zwischen den Querträgern (7,8) verläuft und die beiden Lagerzapfen (12) aufweist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher des oberen Querträgers (7) als Durchgangs- und die des unteren Querträgers (8) als Sacklöcher (10) ausgebildet sind.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (4) als Flachschienen mit an den horizontalen Schenkeln (13) der Schwenkarme (3) angreifenden Haken (15) ausgebildet sind.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (15) lose auf den horizontalen

' Schenkel (13) des Schwenkarms (3) aufsteckbar sind und

dieser das Verrutschen der Halter (4) verhindernde Anschläge (14) aufweist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Haken (15) jedes Halters (4) dem um die Breite eines Hakens verminderten Abstand der beiden Anschläge (14) entspricht und die Haken

(15) um das Maß dieser Breite aus der Mitte des Halters (4) versetzt sind.

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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (4) mehrere Lochpaare (17) aufweisen.

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