DE7632841U - Klippmaschine zum Verschließen von Gegenständen - Google Patents
Klippmaschine zum Verschließen von GegenständenInfo
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Description
Klippmaschine zum Verschließen von Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Klippmaschine zum Verschließen
von Gegenständen wie Beuteln, Säcken und dergleichen mit einer Matrize, die sich am Ende einer sich keilförmig
verengenden Rafferöffnung befindet.
Bei Klippmaschinen dieser Art wird das zu verschließende Ende des Gegenstandes in die Rafferöffnung eingeführt. Da
sich diese Rafferöffnung keilförmig verengt, wird das Ende
des Gegenstandes beim Einschieben gerafft. Das geraffte Ende wird bis in die Nähe der Matrize geschoben, die sich am Ende
der Rafferöffnung befindet. Anschließend wird von der Richtung der Einführung des Endes her ein U-förmiger Klipp über das
geraffte Ende geschoben und so gegen die Matrize gepresst, daß sich die Enden des U-förmigen Klipps um das geraffte Ende
herumbiegen. Dadurch wird der Gegenstand verschlossen.
Klippmaschinen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß das Ende nach dem Verschließen in einer der Einführungsrichtung
entgegengesetzten Richtung aus der Maschine entfernt werden muß. Diese Bewegungsumkehr behindert die Verwendung von Klipp-
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maschinen in automatischen Anlagen, in denen die zu verklippenden Gegenstände kontinuierlich in einer Richtung
von einem Förderer bewegt werden. Selbst wenn die Klippmaschine nicht in einer automatischen Anlage verwendet
werden soll, besteht der Nachteil, d<. . das verschlossene Ende vom verhältnismäßig engen Ende der Rafferöffnung durch
die gesante Rafferöffnung hindurch bev/egt werden n.uß, damit
es aus der Maschine entfernt werden kann. Dabei treten Reibungskräfte auf, die das Herausnehmen erschweren. Es
besteht auch die Gefahr, daß sich der Klipp beim Herausnehmen des verschlossenen Gegenstandes in der Rafferöffnung
verklemmt, da er beim Pressen deformiert wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klippmaschine zu schaffen, bei der der gefüllte Gegenstand leicht und in der gleichen
Richtung entnommen werden kann, in der er eingeführt wurde.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Matrize
vom Ende der Rafferöffnung dieses freigebend wegoewegbar ist.
Nachdem der Sack verschlossen ist, befindet sich das Ende des Sacks mit dem darum befestigten Klipp in der Nähe der Matrize.
Nachdem die Matrize wegbewegt worden ist, braucht das verschlossene Ende des Gegenstandes mit dem darum befestigten Klipp
nur noch aus dem nun freiliegenden Ende der Rafferöffnung entfernt
zu werden. Die Nachteile großer Reibungskräfte oder die Gefahr des Verklemmens des Klipps können dabei kaum auftreten.
Um das Herausnehmen weiter zu erleichtern, könnte die Pressvorrichtung
nach Entfernen der Matrize noch einmal betätigt werden, so daß das verschlossene Ende aus der Rafferöffnung herausgedrückt
wird. Es findet keine Bewegungsumkehr statt; das Ende des Gegenstandes wird in einer Richtung in die Rafferöffnung eingeführt
und nach dem Verschließen in der selben Richtung ent-
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noxninen. Da der Gegenstand seine Bewegungsrichtung nicht (_
ändert, können kontinuierlich geförderte Gegenstände schneller verschlossen werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Matrize
verschiebbar. Die Matrize wird in diesem Falle nach dem Verschließen des Gegenstandes so verschoben, daß das
Ende der Rafferöffnung freigegeben wird. Die Lagerungen der Matrize können so ausgebildet sein, daß sie die Presokräfte
beim Verschließen des Gegenstandes aufnehmen. Es können z. B. Gleitlager oder Rollenlager vorgesehen sein.
Die Matrize kann besonders schnell und auf einfache Weise vom Ende der Rafferöffnung wegbewegt werden, wenn sie schwenkbar
ist. Damit die Matrize beim Pressen nicht weggedrückt wird, können Arretierungsmittel vorgesehen sein, mit denen
die Matrize in der am Ende der Rafferöffnung anliegenden Stellung verriegelbar ist. Die Verriegelung kann pneumatisch,
hydraulisch oder elektrisch betätigbar sein. Da die Presskräfte durch die Verriegelung aufgenommen werden, können die
Einrichtungen zum Wegbewegen der Matrize weniger stark ausgebildet sein, als wenn sie die Presskraft aufnehmen müßten.
Die erfindungsgemäße Klippmaschine kann für Handbetrieb eingerichtet
sein. Die besonderen Vorteile zeigen sich jedoch bei maschinellem Antrieb. Für diesen Zweck können pneumatische,
hydraulische oder elektrische Antriebsmittel zum Bewegen der Matrize vorgesehen sein. Ein solcher maschineller Antrieb wird vor
allem dann zweckmäßig sein, wenn die zu verschließenden Gegenstände kontinuierlich in einer Richtung von einem Förderer bewegt
werden . Damit die Gegenstände zum Verscnließen nicht einzeln umgesetzt werden müssen, kann die Rafferöffnung in einem durch
den Förderer vorgegebenen Förderweg der zu verschließenden
Gegenstände liegen.
Die Erfindung wird im folgenden anridnu einer vorteilte ftt.-ii
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung L-schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine bevorzugte
Aus führungs form der erf inuungäguii.a'ßen i\l ip;,i adenine.
Fig. 2 Linen Vertikalschnitt entlang der Linie λ,-λ ve:η l'iq.
Ain Maschinengestell 1 ist eine aus zw_-i Teilen 2. uiie» <. ' bestehende
Platte angebracht, die die Ku ' ferof fnung 3 tinsculieiit.
In die Platte 2 bzw. 2' ist eine Führung -1 für uie L-£urni<en
Klipps 5 eingearbeitet, der mittels einer ütange t und eine^ an
dieser befestigten Stempels 7 gegen die Matrize b qej r<-äüt Werden kann, um so das durch die Rafferöff una in cie üahe uer
Matrize 8 gebrachte Ende des Geqenstanutü zu verschließen, l.c-iui
der Klipp 5 gegen die Matrize ö bewegt wiru, umschließt er zuerst
das geraffte Ende und wird dann durch die von. Sten.pel 7 ausgeübte Presskraft so deformiert, daß sich die Schenkel ues
ü-förmigen Klipps um das geraffte hnde leeren unu dieses verschließen.
Die Matrize 8 ist an einem Arir. 9 angebracht; dor V. Lt einer Ach a
Verschieben des Kolbens 11, der sich in einen. Zylinder 1z" befindet.,
um die Achse geschwenkt werden, so daß die Matrize 8 das Ende der Rafferöffnung 3 freigibt. Lir. diese Schwenkbewegung
des Armes 9 zu ermöglichen, ist die aus dem Kolben 11 und dem Zylinder 12 bestehende Zylinderkolbeneinheit bei 13
drehbar am Arm 9 und bei 14 drehbar am Gestell 1 befestigt.
Bei der in der Figur gezeigten Ausführungsform wird der hebel
durch eine Kolbenzylinder-Einneit geschwenkt, die hydraulisch
betätigt wird. Auch die Einrichtung zum Pressen des Klipps gegen die Maitrize kann durch eine in der Figur nicht gezeigte hydraulische
Einrichtung betätigt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Einrichtung zum Pressen des Klipps und zum Schwenken des
Arms der daran befestigt* η Matrize durch pneumatische oder elektrische Antriebsmittel zu betätigen.
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Um einen kontinuierlichen Betrieb der Klippmaschine zu
gewährleisten,kann auf an sich bekannte Vv*. .je eine Zuführungseinrichtung für die Klipps vorgesehen sein, die z. -j. einen
Stab 15 enthält, um d&'.i die Klipps herumgelegt werdenruie unter
Schwerkrafteinv/irkung nach unten in die Stellung fallen, clls
der sie gegen die Matrize bewegt wercen.
Ls kann vorgesehen werden, daß der Arn, 9 n.it dr r daran befindlichen
Matrize 8 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung verriegelt wird, damit die Matrize durch die Presskraft niciit
vtJiTi Ende der Rafferöffnung wegbewegt wird. Soljhe Verriegelungstoinrichtungen
sind an sich bekannt und daher in der Figur nicht gezeigt; sie können z. B. pneumatisch,hydraulisch oder elektrisch
betätigt werden.
Bei der gezeigten Ausführungsform wird die Matrize vom Ende
der Rafferöffnung nach dem Verschließen dos Gegenstandes weggeschwenkt,
so daß der verschlossene Gegenstand in seiner ursprünglichen Einführungsrichtung weiter bewegt werden kann. Ls kann
jedoch auch vorgesehen sein, daß die Matrize auf andere Weise von Ende der Rafferöffnung wegbewegt wird. Z. LS. könnte die Matrize in
horizontaler Kicntung seltnen verscnooen weraen. uie ueim rressen
auftretenden Kräfte können dabei von aer Lagerung der Matrize aufgenommen werden, die das Verschieben der Matrize ermöglichen.
Claims (9)
1. Klippiraschine zum Verschließen von Gegentänden wie Beuteln,
Säcken und dergleichen mit einer Matrize, die sich am Lnde einer sich keilförmig verengenden Rafferöffnung befindet,
dadurch gekennzeichnet, da die Matrize (8) vom End'*, der
Rafferöffnung (3) dieses freigebend bewegbar ist.
2. Klippmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, uaß die Matrize (8) verschiebbar ist.
3. Klippmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (8) schwenkbar ist.
4. Klippmaschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß pneumatische Antriebsmittel zum Bewegen der Matrize vorgesehen sind.
5. Klippmaschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß hydrauxische Antriebsmittel (11, 12) zum Bewegen der Matrize (8)
vorgesehen ..,ind.
6. Klippmaschine nach einem der Ansprüche 1-3. dadurch gekennzeichnet,
daß elektrische Antriebsmittel zum Bewegen der Matrize (8) vorgesehen sind.
7. Klippmaschine nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Matrize (8) in der am Ende der Rafferöffnung (3) anliegenden
Stellung verriegelbar ist.
3. Klippmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß uie
Verriegelung pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch uetutiguar ist,
9. Klippmaschine nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rafferöffnung (3) in einem durch einen Förderer vorgegebenen
Förderweg der zu verschließenden Gegenstände liegt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7632841U true DE7632841U (de) | 1977-02-03 |
Family
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