DE7632550U1 - Verpackung fuer sterilisierte Handschuhpaare - Google Patents
Verpackung fuer sterilisierte HandschuhpaareInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B42/00—Surgical gloves; Finger-stalls specially adapted for surgery; Devices for handling or treatment thereof
- A61B42/40—Packages or dispensers
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61B42/00—Surgical gloves; Finger-stalls specially adapted for surgery; Devices for handling or treatment thereof
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
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- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
deutsche sempekit gb sells ci-ia^t m.b.H.
Verpackung für sterilisierte Handschuhpaaro
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung für sterilisierte
Handschuhpaare für medizinische Zwecke mit einen in
wesentlichen rechteckigen, parallel zu allen vier Seiten vn(\
anschließend mittig gefalteten Papier od.dgl.
Bei der Verpackuno von sterilisierton Handschuhpnaron für medizinische
Zwecke ist auf VerschieOaraRücksicht zu nehmen:
Erstens soll die Verpackung derart sein, daß üar/ leicht nuto;:iatisiorbar
ist, um eine Keiinübertragung durch
,'_ Hände zu vermeiden. Zweitens soll die Verpackung
so beschaffen sein, daß boim Öffnen der Verpackung ein möglichst
großer Teil der Handschuhe , insbesondere die Finger ,bis zu-letzt
abgedockt bloibt. Drittens soll der Handschuh so verpackt sein,
daß er aus der geöffneten Packung ohne Schwierigkeit ontnonmen
werden kann und dem Chirurgen ohne Berührung der sterilisierten Oberfläche übergezogen werden kann.
Unier berücksichtigung dieser Forderungen ist eine Handschuhvorpackung
bekannt geworden, die eus einem im wesentlichen rechteckigen Papier besteht, das zuerst beidseits der nebeneinander
liegenden Handschuhe eines Paares parallel zur Handschuhlängsrichtung und sodann normal zur Handschuhlängsrichtung uingofaltet
ist. Dadurch ist eine Tasche gebildet in der das Handschuhpaar liegt. Diese Tasche ist dann mittig zwischen den Handschuhen noch
einmal umgefaltet, so daß eine Packung etwa in der Größe eines Hanuschvihs entsteht. Diese Packung wird dan.i noch in c-in ebenfalls
stei i lisiprtes Säckchen abgefüllt jU:n a<tf diese Weise versendet zu
vardin. Der Nachteil dieser Art der Verpackung liegt darin, daß
Dein öffnen zunächst die Faltungen von oben und von unten ypöf-fiK-t
werden müssen und sodann dir Fa." tun gen beidseits der "anclsclmhe
wodurch sofort die ganzen Handschuhe frei gelegt um' der Atmosphäre
ausgesetzt werden. Uai zu vermeiden, da'i beim Öffnen der reitliclicn
Faltungen die Handschuh» berührt werden, sind diese an ihrer. Rämlci ι
noch einmal nach außen in geringem Maße umgefaltet, so daß die Finger beim Öffnen nicht der Handschuh berühren müssen. Dies i^i natür-
V7Grlich
eine zusätzliche Konipliziereng der/packung,die infolrro der
notwendigen automatischen Vorgangsweise zu einer Verteucman fiih.t.
Von dar Seite des Materialaufwandes und damit der Kosten unoün.'-tig
ist bei dieser bekannten Art der Verpackung auch die Größe ünp
Papiers, die erforderlich ist,um das Handschuhpaar zu verpacken. Da nan unbedingt bis zum Schluß die Handschuhe zugedeckt haben viii
und muß, sind die seitlichen Umfaltungen beide bis zur Mitto rjoiwiirt,
so daß die Breite des Papiers mindestens doppelt so groß sein nur
vie der Platz}den die beiden nebeneinanderliegeden Handschuhe einnehmen.
Ebenso ist auch der Materialbedarf für das Säckchen ;7.n oar,
die in Papier eingefalteten Handschuhe gefüllt werden, da diesos eben etwa der Größe eines Handschuhes entsprechen rauA.
Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb zum Ziel gemacht, eine
Verpackung zu schaffen, die die empfindlichen Teile des Handschuhs;
nn*alich die Finger, möglichst lange geschützt und zugedeckt erhält
und die dabei dennoch einen geringen Fapierbedarf hat.
Verpackung zu schaffen, die die empfindlichen Teile des Handschuhs;
nn*alich die Finger, möglichst lange geschützt und zugedeckt erhält
und die dabei dennoch einen geringen Fapierbedarf hat.
Dies kann bei einer Verpackung der eingangs beschriebenen Art dadurch
erreicht werden, daß in der angegebenen Reihenfolge
1. eine obere und eine untere Faltung normal zur Handschuhlängsrichtung
zur Abdeckung einerseit der Handschuhfinger.und
andererseits zumindest eines Teils der, vorzugsweise umgeschlagenen Stulpe,
andererseits zumindest eines Teils der, vorzugsweise umgeschlagenen Stulpe,
2. zwei seitliche Faltungen, beidseits der Handschuhe, parallel
zur Handschuhlängsrichtung,
zur Handschuhlängsrichtung,
3. eine Faltung mittig, normal zur Handschuhlängsrichtung und
k. eine Faltung mittig, parallel zur Handschuhlängsrichtung
k. eine Faltung mittig, parallel zur Handschuhlängsrichtung
durchgeführt ist.
dieser erfindungsgemäßen Verpackungsart wird in der Regel i
das Handschuhpaar, dessen Stulpen jeweils etwa bis zum Finger- %
ansatz umgeschlagen sind, so daß in diesem Bereich eine Kon— ζ
lamination aer nanascnunauuenseixe aucn De im uiinen aer jfacKung r,
nicht eintreten kann, auf das Papier gelegt. Dann wird das Papier ;>
von oben etwa bis zum Fingeransatz und von,unten etwa bis zur
Mitte der umgeschlagenen Stulpe umgefaltet. Sodann werden die ff
beiden seitlichen Faltungen beid seits der Handschuhe, parallel |
zur Handschuhlängsrichtung durchgeführt. Dadurch ist eine Fait— f
tasche gebildet, in der die Handschuhe fixiert sind. Diese Tasche i
wird dann mittig symetrisch, normal zur Handschuhlängsrichtung
umgefaltet und so in der Größe halbiert und zuletzt noch einmal ;i
durch mittiges symetrisches Falten auf ein Viertel der Ursprung- '$.
liehen Taschengröße verkleinert. Die so gefaltete Verpackung ;;
kommt schließlich in ein Säckchen, das verschlossen und zum |
Versand bereitgestellt werden kann. |j
Pei der Entnahme der Handschuhe geht man so vor, daß die dem a
Säcicchen entnommene Verpackung zuerst zur ursprünglichen Größe
der Tasche aufgefaltet wird. Sodann werden die seitlichen
Faltungen aufgebogen, worauf die Handschuhe bereits entnommen
werden kennen. Bis zum
der Tasche aufgefaltet wird. Sodann werden die seitlichen
Faltungen aufgebogen, worauf die Handschuhe bereits entnommen
werden kennen. Bis zum
Zoitpuukt der eigentlichen Entnahme tier Handschuhe sind die
Hands^huhfinger bedeckt und gegen Kontamination geschützt. Doiin
Öffnen dieser erfindungsgemäßen ilandschuhpackung ist auch nur eine geringere Manipulation erforderlich, was der Sicherheit und
Präzision des Ablaufes im Operationssaal zustatten kommt.
Darüberhinaus ist der Papierbedarf gemäß der erfindungsgemäßen Verpackung kleiner als gemäß der bekannten, da die erfindunriK-gemäße
Verpackung die Tatsache der umgeschlagenen Stulpe in der Weise ausnützt, als in diesem Bereich eine Abdeckung durch das
Papier nicht in vollem Maße erforderlich ist. Auch kann durch diese erfindungsgemäße Art d<r Faltung des Papiers ohne Schvr.lerigkeiten
die Packungsgröße auf ein Viertel der Falttasche reduzioi-t
werden, was bei der bekannten Verpackungsart nicht ohne weiteres
/das möglich wäre. Daraus folgt wiederum, daß auch/Sackchen ,in das die
Verpackung gefüllt wird, nur eine geringere Größe aufweisen muß.
Um eine zusätzliche Sicherheit gegenüber möglicher Kontamination zu erzielen j ist es vorteilhaft, wenn der Rand der oberen Faltung
u:n ct'.'c: ~,5 ^"ir ct'-T. 3. """-'""!"eieo otim l bis etva 2 cm um gefaltet
ist. Dadurch kann, falls erforderlich, auch das Papier ohne Berührung d~s Handschuhes völlig geöffnet werden, so daß die ilandschuhe
dann frei zur Entnahme daliegen.
Um Papier zu sparen und dennoch die notwendige Sicherheit vor Kontamination zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn die
obere Faltung etwa bis zur Mitte der Verpackung reicht. Dadurch sind die Finger auf jeden Fall abgedeckt, während der untere Toil
des Handschuhs ohnedies durch Umschlagen der Stulpe geschützt:ist.
Um bei Manipulation der halbgeöffneten Packung zu vermeiden, daß die Handschuhe herausfallen können, ist es zweckmäßig, wenn die
untere Faltung etwa bis zu 1/6 bis zu l/4 dar Verpackung reicht. Dadurch kann eine Fixierung der Handschuhe in ausreichendem Maße
erreicht werden^ohne daß der Papierbedarf dadurch wesentlich vergrößert
wird. Dieselben Argumente gelten auch für die seitlichen
Faltungen die zweckmäGLgerweiso ebenfalls etwa bis zu l/6 '-,ia
zu l/4 der Verpackung erreichen.
Xm folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft
näher erläutert.
Es zeigen die Fi(j. 1, 2 und 3 verschiedene Stadien der Faltung der
erfindungsgemäßen Verpackung.
in Fig. 1 ist die Faltung zur eigentlichen Falttasche dargestellt.
Die Handschuhs sind in dem Papier durch eine obere (l) eine untere
<y (2) und zwei seitliche (3» 4) Umfaltungen fixiert. Der Rand 7 der
oberen Umfaltung ist nocheinmal in geringem Maße nach oben umgebogen.
Dieso Art der Faltung kann ohne Schwierigkeiten von Verpackungsartoraaten in vollkommen steriler Art und Weise durchgeführt
werden.
In Fig. 2 ist die mittige Umfaltung 5 unter Halbierung der Falttasche
dargestellt und in Fig. 3 die weitere Verkleinerung durch Umfaltung auf ein Viertel.
- Patentansprüche -
Claims (5)
1. Verpackung für sterilisierte Handschuhpaare für medizinische Zwecke mit einem im wesentlichen rechteckigen, parallel zu
allen vier Seiten und anschließend mittig gefalteten Papier od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in der angegebenen Reihenfolge
1. eine obere (l) und eine untere Faltung (2) normal zur Handschuhlängsrichtung
zur Abdeckung einerseits der Handschuhfinger und andererseits eines Teils der,vorzugsweise umgeschlagenen
Stulpe,
2. zwei seitliche Faltungen (3, 4) beidseits der Handschuhe parallel
zur Handschuhlängsrichtung,
3. eine Faltung 5 mittig, normal zur Handschuhlängsrichtung und
4. eine Faltung (6)/parallel zur Handschuhlängsrichtung durchgeführt
ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dor Rand
(7) der oberen Faltung (l) um etwa o,5 bis etwa 3i vorzugsweise
etwa 1 bis etwa 2 cm umgefaltet ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß
die obere Faltung (l) etwa bis zur Mitte der Verpackung reicht.
4. Verpackung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die untere Faltung (2) etwa bis zu 1/6 bis zu l/4 der Verpackung reicht.
5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekonnzeichnet,
daß die seitlichen Faltungen (3, 4) etwa bis zu bis zu 1/4 der Verpackung reichen.
SEMPERlT -CESBLLSOHAPT M.B.H.
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