DE2626602A1

DE2626602A1 - Aus faltbarem material hergestellte verpackung

Info

Publication number: DE2626602A1
Application number: DE19762626602
Authority: DE
Inventors: Rudolf Blaetgen; Werner Giersiepen
Original assignee: GIERSIEPEN ELTECH IND
Current assignee: GIERSIEPEN ELTECH IND
Priority date: 1976-06-14
Filing date: 1976-06-14
Publication date: 1977-12-22
Also published as: NL7704667A; BE855630A

Description

Kennwort: Doppelpackung"
Aus faltbarem Material hergestellte Verpackung Die Erfindung betrifft eine aus einem einstückigen Zuschnitt aus faltbarem Material hergestellte Verpackung, bestehend aus nebeneinander befindlichen und miteinander über eine Trennlinie verbundenen, im wesentlichen einander gleichen Teil-Verpackungen zur lagesicheren Aufnahme von Gegenständen, mit jeweils einer viereckigen Bodenwand und vier Seitenwänden, die die Bodenwand allseitig umschließen, mit Faltlinien an der Bodenwand angesetzt sind und Laschen zum formstabilen Auffalten der Seitenwände aufweisen und an der Oberkante einer der vier Seitenwände mit der Trennlinie die zweite Teil-Verpackung angesetzt ist.
Diese bekannten Verpackungen sind nach oben offen und zum Verschließen der nach oben gerichteten Öffnung streichholzschachtelartig in Hüllen einschiebbar. Die Hüllen sind dabei durch Trennlinien in mehrere Abschnitte unterteilt, die jeweils einer Teil-Verpackung entsprechen. Von einer Reihe Teil-Verpackungen kann somit jede Teil-Verpackung einzeln abgenommen werden. Die Herstellung dieser Verpackungen ist jedoch verhältnismäßig teuer, da zu jeder Teil-Verpackung auch noch eine Teil-Hülle gehört. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Verpackung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der jede Teil-Verpackung aus einem einstückigen Zuschnitt aus faltbarem Material herstellbar ist und trotzdem allseitig geschlossen ist, wobei zwei Teil-Verpackungen lösbar zusammenhängen.
Dieses Ziel ist dadurch erreicht, daß die beiden miteinander verbundenen Teil-Verpackungen an den Oberkanten der Seitenwände, die der Trennlinie zwischen den beiden Teil-Verpackungen gegenüberliegen, mit Faltlinien je ein Deckel für jede Teil-Verpackung angesetzt ist. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß die beiden zusammenhängenden Teilverpackungen allseitig geschlossen sind.
Jeder Deckel kann dabei an seinem freien Ende über eine Faltlinie eine Einstecklasche aufweisen. Dadurch wird jeder Deckel in besonders einfacher Weise zuverlässig in seiner geschlossenen Stellung gehalten.
Aus dem Deckel der einen Teil-Verpackung kann im Bereich der Faltlinie, mit der der Deckel an der Seitenwand angesetzt ist, eine Einstecklasche ausgestanzt sein, während in dem Deckel der anderen Teilverpackung im Bereich der Faltlinie, mit der der Deckel an der Seitenwand angesetzt ist, ein Einsteckschlitz vorgesehen ist. Dadurch können die beiden Teil-Verpackungen, die mit der Trennlinie an den einen Seitenwänden miteinander verbunden sind, auch noch im Bereich der Oberkante der gegenüberliegenden Seitenwände durch Einstecken der Einstecklasche in den Einsteckschlitz miteinander verbunden werden. Darüberhinaus können damit auch zwei zusammenhängende Teil-Verpackungen mit zwei weiteren zusammenhängenden Teilverpackungen miteinander verbunden werden, in dem die Einstecklasche der einen Verpackung in den Einsteckschlitz der anderen Verpackung eingesteckt wird.
Die Gesamtverpackung besteht dann in diesem Falle aus vier Teil-Verpackungen.
Die beiden miteinander verbundenen Teil-Verpackungen können mit einem auf die beiden Deckel aufweisenden, und durch Aufeinanderlegen der Deckel aneinanderstoßenden Seitenwände aufsetzbaren Aufkleber miteinander verschlossen werden. Mit diesem Aufkleber werden die beiden Teil-Verpackungen nicht nur zuverlässig miteinander verbunden, sondern zugleich auch die beiden Deckel der beiden Teil-Verpackungen gegeneinander gehalten, so daß die einzelnen Teil-Verpackungen nicht geöffnet werden können. Zum öffnen ist somit der Aufkleber zu entfernen.
Die beiden miteinander verbundenen Teil-Verpackungen können auch mit lösbares Miteinanderverbinden durch Kleben od. dgl. der beiden Deckel miteinander verschließbar sind. Hierzu werden die beiden Deckel durch Haftkleber, Klettenverschlüsse od. dgl. aufeinandergehalten, so daß die einzelnen Teil-Verpackungen zusammengehalten und gegen öffnen geschützt sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 einen Zuschnitt für eine Teil-Verpackung nach der Erfindung, wobei die zugehörige zweite Teil-Verpackung angedeutet ist, Fig. 2 eine Teil-Verpackung, die teilweise aufgefaltet ist, in schaubildlicher Darstellung, Fig. 3 eine Teil-Verpackung, die vollständig aufgefaltet ist, ebenfalls in schaubildlicher Darstellung, Fig. 4 die beiden zusammenhängenden Teil-Verpackungen in schaubildlicher Darstellung und Fig. 5 zwei miteinander zu verbindende je aus zwei Teil-Verpackungen bestehende Verpackungen.
In Fig. 1 sind Schnittlinien durchgezogen eingezeichnet, Faltlinien gestrichelt und Trennlinien punktiert.
Der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt für eine Teil-Verpackung besteht aus einer Bodenwand 10, an die sich über eine Faltlinie 11 eine rückwärtige Seitenwand 12 anschließt. Die rückwärtige Seitenwand 12 weist dabei seitliche Laschen 13 auf, die über Faltlinien 14 an der rückwärtigen Seitenwand 12 verbunden sind.
An der gegenüizerliegenden Seite der viereckigen Bodenwand 10 schließt sich über eine Faltlinie 15 eine vordere Seitenwand 16 an. An diese wiederum schließt sich über eine weitere Faltlinie 17 ein klappbarer Deckel 18 an, der an seinem freien Ende mit einer Faltlinie 19 eine Einstecklasche 20 aufweist.
Die vordere Seitenwand 16 weist ebenfalls Laschen 21 auf, die mit Faltlinien 22 an der vorderen Seitenwand 16 angesetzt sind.
Die Bodenwand 10 weist an ihren zwischen der Vorderwand 16 und der hinteren Seitenwand 12 liegenden Kanten 2 weitere Seitenwände 23 auf, die mit Faltlinien 24 an der Bodenwand 10 angesetzt sind. An den freien Enden der Seitenwände 23 sind Befestigungslaschen 25 vorgesehen, die mit Faltlinien 36 an den Seitenwänden 23 angesetzt sind. Die Befestigungslaschen 25 weisen an ihren freien Enden Einsteckvorsprünge 26 auf, die in Schlitze 27 der Bodenwand 10 einsteckbar sind.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, werden zum Aufstellen der Teil-Verpackung die Seitenwände 12, 16 und 23 nach oben gebogen. Die Seitenwände 23 sind dabei an der Außenseite der abgewinkelten Laschen 13, 21 abgeordnet, während die Befestigungslaschen 25 auf der Innenseite der Laschen 13, 21 zu liegen kommen. Die Einsteckvorsprünge 26 der Befestigungslaschen 25 greifen dabei in die Schlitze 27 ein, so daß eine formstabile Teil-Verpackung erreicht wird.
Der bisher beschriebene Aufbau des Zuschnitts wiederholt sich für die zweite Teil-Verpackung. Die beiden Zuschnitte hängen, wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, mit der Trennlinie 28 aneinander.
Aus dem Deckel 18 der einen Teil-Verpackung ist im Bereich der Faltlinie 17, mit der der Deckel 18 an der Seitenwand 16 angesetzt ist, eine Einstecklasche 29 ausgestanzt. In dem Deckel 18 der anderen Teil-Verpackung ist im Bereich der Faltlinie 17, mit der der Deckel 18 an der Seitenwand 16 angesetzt ist, ein Einsteckschlitz 30 vorgesehen. Wie insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich, kann die Einstecklasche 29 der einen Teil-Verpackung in den Einsteckschlitz 30 der zugehörigen zweiten Teil-Verpackung eingesteckt werden. Dadurch sind die beiden zusammengehörenden Teil-Verpackungen nicht nur mit der Trennlinie 28 sondern auch noch an der gegenüberliegenden Seite mit dieser Einstecklasche 29 verbunden. Wie insbesondere aus der Fig. 5 ersichtlich, kann jedoch die Einstecklasche 29 von einem Teil-Verpackungen-Paar in den Einsteckschlitz 30 eines zweiten Teil-Verpackungen-Paares eingesteckt werden. Dabei greift natürlich die Einstecklasche 29 des zweiten Teil-Verpackungen-Paares in den Einsteckschlitz 30 des ersten Teil-Verpackungen-Paares. Dadurch sind vier Teil-Verpackungen zuverlässig miteinander verbunden.
Die beiden miteinander verbundenen Teil-Verpackungen können mit einem auf die beiden die Deckel 18 aufweisenden und durch Aufeinanderlegen der Deckel 18 aneinanderstoßenden Seitenwände 16 aufsetzbaren, nicht näher dargestellten Aufkleber miteinander verbunden und die beiden Teil-Verpackungen dadurch verschlossen werden. Ebenso könnten auch die beiden miteinander verbundenen Teil-Verpackungen mit lösbares Miteinanderverbinden durch Kleben od. dgl. der beiden Deckel 18 miteinander verbunden cnd dadurch verschlossen werden.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
L e e r s e i t e

Claims

A n 5 p r ü c h e: 1. Aus einem einstückigen Zuschnitt aus faltbarem Material hergestellte Verpackung, bestehend aus nebeneinander befindlichen und rli-~einander über eine Trennlinie verbundenen, im wesentlichen einander gleichen Teil-Verpackungen zur lagesicheren Aufnahme von Gegenstnen, mit jeweils einer viereckigen Bodenwand und vier Seitenwänden, die die Bodenwand allseitig umschließen, mit Faltlinien an der Bodenwand angesetzt sind und Laschen zum formstabilen Auffalten der Seitenwände aufweisen und an der Oberkante einer der vier Seitenwände mit der Trennlinie die zweite Teil-Verpackung angesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ineinander verbundenen Teil-Verpackungen an den Oberkanten der Seitenwände (16), die der Trennlinie (28) zwischen den beiden Teil-Verpackungen gegenüberliegen, mit Faltlinien (17) je ein Deckel (18) für jede Teil-Verpackung angesetzt ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Deckel (18) an seinem freien Ende über eine Faltlinie (19) eine Einstecklasche (20) aufweist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Deckel (18) der einen Teilverpackung im Bereich der Faltlinie (17), mit der der Deckel (18) an der Seitenwand (16) angesetzt ist, eine Einstecklasche (29) ausgegestanzt ist, während in dem Deckel (18) der anderen Teil-Verpackung im Bereich der Faltlinie (17), mit der Deckel (18) an der Seitenwand (16) angesetzt ist, ein Einsteckschlitz (30) vorgesehen ist.
4. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander verbundenen Teil-Verpackungen mit einem auf die beiden die Deckel (18) aufweisenden, und durch Aufeinanderlegen der Deckel (18) aneinanderstoßenden Seitenwände (16) aufsetzbaren Aufkleber miteinander verschließbar sind.
5. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander verbundenen Teil-Verpackungen mit lösbares Miteinanderverbinden durch Kleben oder dgl. der beiden Deckel (18) miteinander verschließbar sind.