DE7632261U1 - Raeumvorrichtung fuer klaerbecken - Google Patents
Raeumvorrichtung fuer klaerbeckenInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Räumvorrichtung für Klärbecken, wie Sandfangbecken, Absetzbecken u. dgl.. Sie soll den sich am Boden und gegebenenfalls auch an der Wasseroberfläche ansammelnden Schlamm in hierfür an bestimmten Stellen des Beckens vorgesehene Rinnen, Trichter od. dgl. fördern, aus denen sie dann abgezogen werden können.
Bekannte Räumvorrichtungen für diesen Zweck besitzen in aller Regel einen auf dem Beckenrand verfahrbaren Räumwagen, an dem das Sinkschlammschild und gegebenenfalls das Schwimmschlamm-Räumschild um eine Horizontalachse schwenkbar befestigt sind. Hubantriebe dienen dazu, die Räumschilde in die abgesenkte Räumstellung und durch Anheben in die Rückfahrstellung zu bringen.
Insbesondere für den Sinkschlamm ist eine relativ hohe Räumkraft erforderlich, da sonst das Räumschild über den Bodenschlamm hinweggleitet. Bei Räumschilden, deren Schildarm bis zu dem Räumwagen heraufreicht, kann diese hohe Räumkraft nur durch eine sehr starke Schrägstellung erreicht werden. Eine solche Räumvorrichtung hat jedoch bei tieferen Becken eine derart große Längenausdehnung, dass sie für viele Beckenformen nicht geeignet ist. Bei einer bekannten Räumvorrichtung (DT OS 1 658 104) ist daher am Räumwagen ein Gestellarm vorgesehen, der sich vom Räumwagen etwa vertikal nach unten erstreckt
und bis in den unteren Beckenbereich herabreicht. Am unteren Ende dieses Gestellarms ist dann der Schildarm des Sinkschlamm-Räumschildes angelenkt, so dass dieser also bei der Räumfahrt unter flachem Winkel nachgeschleppt wird. Die Anpresskraft wird dadurch entsprechend erhöht.
Nachteilig bei dieser bekannten Räumvorrichtung ist allerdings, dass das Räumschild nun bei besonders empfindlichen Schlämmen, die durch das nur wenig angehobene Räumschild bei der Rückfahrt wieder aufgewirbelt werden können, und auch bei notwendigen Inspektions- und Wartungsarbeiten nicht mehr über die Wasseroberfläche herausgehoben werden kann. Für solche Arbeiten muß demnach jedes Mal das Becken entleert werden.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung war es deshalb, diesen Nachteil zu beseitigen. Dies geschieht dadurch, dass der Gestellarm seinerseits um eine Horizontalachse schwenkbar am Räumwagen befestigt ist und mit einem solchen Antrieb versehen ist, dass er zusammen mit dem Sinkschlamm-Räumschild und dessen Schildarm vollständig aus dem Beckeninhalt heraushebbar ist. Ein solcher schwenkbarer Gestellarm benötigt in seiner eingetauchten Stellung lediglich einen Anschlag, wodurch er in der Lage ist, die auf das Räumschild zu übertragende Schleppkraft aufzunehmen. Als Antrieb für den Gestellarm kommen alle brauchbaren Antriebsmittel, wie Ketten, Getriebemotoren, Hydraulikzylinder usw. in Frage. Um den Antriebsbedarf für die Aushebebewegung zu verringern, kann der Antrieb an einem über den Anlenkpunkt hinaus verlängerten Teil des Gestellarmes angreifen, wo auch ein Gegengewicht zur Entlastung vorgesehen sein kann.
Der Gestellarm ist vorzugsweise als Winkelarm ausgebildet, dessen horizontaler Schenkel sich von der horizontalen Schwenkachse aus in Räumrichtung bis zum vertikalen Schenkel erstreckt. Ein solcher Winkelarm lässt sich am Räumwagen sehr einfach dadurch abstützen, dass dem horizontalen Schenkel am Räumwagen ein unterer Anschlag zugeordnet ist. Außerdem hat eine solche Form den Vorteil, dass der Schwenkwinkel nur wenig mehr als 90° zu betragen braucht, da der Winkelarm zusammen mit dem Räumschildarm ein U bildet, das in der ausgehobenen Stellung mit seiner Öffnung nach unten weist.
Um zu verhindern, dass der Schildarm des Räumschildes beim Ausschwenken des Gestellarmes frei nach unten pendelt, ist es zweckmäßig, dort einen Anschlag für die tiefste Stellung des Schildarmes vorzusehen. Der Schildarm setzt dann auch beim Wiederabsenken des Gestellarmes unter dem richtigen Winkel auf dem Beckenboden auf. Dieser Anschlag verhindert ferner, dass der Schildarm zusammen mit dem Räumschild bei Überfahren der am Übergang vom Beckenboden zum Schlammtrichter vorhandenen Kante frei nach unten pendelt. Der Anschlag kann jedoch als Verklinkung ausgebildet sein, so dass der Schildarm in der Überwasserstellung dennoch frei in beide Richtungen bewegbar ist.
Sehr vorteilhaft ist eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit, die darin besteht, den Antrieb direkt am Schildarm angreifen zu lassen. Hierdurch ist es möglich, bei weniger empfindlichen Schlämmen für die Rückfahrt das Räumschild lediglich im Becken etwas anzuheben. Will man einen zusätzlichen Antrieb für den ausschwenkbaren Gestellarm sparen, dann muß der Schildarm am Gestellarm einen oberen Anschlag erhalten. Sobald sich der Schildarm an diesen Anschlag anlegt, beginnt dann bei weiterem Betätigen des Antriebes das Ausschwenken des Gestellarmes.
Die Neuerung zeigt auch Möglichkeiten auf, wie bei gleichzeitiger Verwendung eines Schwimmschlamm-Räumschildes dieses am zweckmäßigsten angeordnet und angetrieben werden kann. Einzelheiten hierzu sind ebenso wie weitere neuerungsgemäße Abwandlungen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu ersehen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Absetzbecken mit einer neuerungsgemäßen Räumvorrichtung in drei verschiedenen Stellungen;
Fig. 2 dieselbe Vorrichtung mit vollständig ausgehobener Räumeinrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Räumwagens mit zusätzlichem Schwimmschlamm-Räumschild;
Fig. 4 eine etwas geänderte Ausführungsform der Bauart nach Fig. 3;
Fig. 5 u. 6 weitere Ausführungsformen mit am Räumschildarm direkt angreifendem Antrieb;
Fig. 7 eine weitere Bauart mit einem Zusatzlenker;
Fig. 8 die Bauart nach Fig. 7 in Räumfahrstellung;
Fig. 9 die Bauart nach Fig. 7 und 8, jedoch mit einer anderen Aufhängung des Schwimmschlamm-Räumschildes;
Fig. 10 die Variante nach Fig. 9 mit eingetauchtem Schwimmschlamm-Räumschild.
In der Fig. 1 stellt 1 ein Absetzbecken mit einem Schlammsammeltrichter 2 und einer Schwimmschlammsammelrinne 3 dar. Die Überlaufkante an die die Ablaufrinne 5 für das geklärte Wasser anschließt, sorgt für einen konstanten Wasserspiegel 6 im Becken. Damit kein Schwimmschlamm in die Klarwasserrinne 5 gelangt, ist ihr eine Tauchwand 7 vorgeordnet.
Die Räumvorrichtung enthält einen Räumwagen 8, der mittels Räder 9 auf der Beckenkrone 10 verfahrbar ist. Die Antriebe und Umsteuerungseinrichtungen für den Räumwagen 8 sind nicht dargestellt.
In dem Drehlager 18 ist ein winkelförmiger Gestellarm 11 gelagert, dessen vertikaler Schenkel 12 bis in den unteren Beckenbereich herabreicht. Als Antrieb für den Gestellarm 11 dient hier ein Hydraulikzylinder 13, dessen Widerlager an dem nicht dargestellten Teil des Räumwagens liegt. In der abgesenkten Stellung liegt der Gestellarm 11 auf einem Anschlag 14 auf, so dass der Antrieb 13 während der Räumfahrt von dem Gewicht des Räumergestänges entlastet ist.
Am unteren Ende des vertikalen Schenkels 12 des Gestellarmes 11 ist der Schildarm 15 des Bodenschlammräumschildes 16 angelenkt. Eine Klinke 17, die mit einem Bolzen 19 zusammenarbeitet, wird durch eine Zugfeder 20 ständig gegen diesen Bolzen gezogen. Ein am unteren Ende der Tauchwand 7 vorgesehener Auslösezapfen 21 arbeitet mit der Klinke 17 zusammen.
In der Höhe des Knies 22 des Gestellarmes 21 ist das Schwimmschlamm-Räumschild 23 angelenkt, welches hier ebenfalls die Form eines Winkelhebels hat. Die beiden Schenkel des Winkelhebels 23 werden durch eine Führungsbahn 24 miteinander verbunden, der am Räumwagen eine Gleitrolle 25 zugeordnet ist. Dem Schwimmschlamm-Räumschild 23 ist weiterhin am Gestellarm ein Anschlag 26 zugeordnet.
Die Räumvorrichtung arbeitet folgendermaßen: es wird davon ausgegangen, dass die Räumvorrichtung die in Fig. 1 links dargestellte Position beim Räumfahrtende erreicht hat. Hierbei ist das Sinkschlamm-Räumschild 16 bis an die vorderste Kante des Schlammtrichters 2 gezogen worden und hat dabei den Schlamm in den Trichter geschoben. Das Schwimmschlamm-Räumschild 23 ist kurz vorher von der schrägen Führungsbahn 27 der Schwimmschlammrinne 3 angehoben worden und hat den Schwimmschlamm ebenfalls abgeworfen. Der Räumwagen 8 erhält jetzt seinen Rückfahrtimpuls und gleichzeitig damit den Befehl zum Ausheben des Gestellarmes 11. Durch das gleichzeitige Zurückfahren und Anheben hat der Räumwagen bereits eine ausreichende lange Strecke zurückgelegt, während das untere Ende des Gestellarmes 11 an der Schwimmschlammrinne 3 vorbei nach oben schwenkt. Das Bodenschlammräumschild 16 wird hierbei zu einem bestimmten Zeitpunkt frei nach unten hängen, wobei es sich entsprechend der Schwerpunktlage ausrichtet. Auch das Schwimmschlammräumschild 23 bleibt zunächst zurück, wird dann aber von dem Anschlag 26 mit nach oben genommen. In einer bestimmten Stellung, die nicht weit von der voll ausgefahrenen Stellung entfernt ist, schiebt sich die Nase 28 der Klinke 17 über den Bolzen 19 hinweg. Schließlich erreicht das Räumergestänge die in Fig. 2 dargestellte Stellung, in der es bis zum rechten Ende des Beckens verfahren wird. Dort wird der Räumwagen gebremst und der Antrieb 13 in der umgekehrten Richtung in Betrieb gesetzt. Bei dem hierdurch bewirkten Schwenken des Gestellarms entgegen dem Uhrzeigersinn rastet die Nase 28 am Bolzen 19 ein, so dass der Räumschildarm 15 jetzt quasi mit dem Gestellarm 11 verriegelt ist. In der in Fig. 1 im rechten Teil gestrichelt dargestellten Stellung 11 berührt die schräge Führungsbahn 24 des Schwimmschlamm-Räumschildes 23 die Führungsrolle 25, wodurch dieses Räumschild von dem Anschlag 26 abgehoben und relativ zum Gestellarm im Uhrzeigersinn verdreht wird. Die Unterkante des Räumschildes durchführt hierbei die durch Pfeile dargestellte Bahn, taucht also dicht an der Tauchwand 7 in das Wasser ein und beginnt dort sofort mit der Schwimmschlammräumung. Kurz bevor das Bodenschlammräumschild 16 den Beckenboden berührt, wird die Klinke 17 durch den Auslösezapfen 21 gelöst, so dass das Räumschild nach unten schwenken kann. Sobald die Endstellung des Gestellarmes erreicht ist, kann mit der Räumfahrt begonnen werden, bei der sich das Bodenschlammräumschild 16 mit seinem Eigengewicht auf den Beckenboden auflegt.
Die Figuren 3 und 4 zeigen andere Führungseinrichtungen für das Schwimmschlammräumschild, um dieses in die Räumlage zu bringen. Bei Fig. 3 besitzt der Schildarm 23 in der Nähe des Nies eine Führungsrolle 29, die sich auf der Deckenkrone 10 abstützt. Bei der Variante nach Fig. 4 liegt diese Abstützbahn 30 an der Unterseite des Räumwagens 8 und die zugehörige Führungsrolle 31 an der Unterseite des Räumschildarmes 23 .
Bei den bisher beschriebenen Bauformen ist es nötig, für die Rückfahrt den Gestellarm 11 jeweils komplett aus dem Wasser herauszuheben. Bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsarten ist dies nicht erforderlich, da dort der Antrieb nicht mehr am Gestellarm, sondern am Räumschildarm des Bodenschlammschildes angreift. Bei der Bauart nach Fig. 5 geschieht dies durch ein Zugmittel 31, das von einer Seilwinde 32 über eine am Gestellarm 11 gelagerte Umlenkrolle 33 zu dem Räumschildarm 15 geführt ist. Der vertikale Schenkel 12 des Gestellarms 11 ist am unteren Ende in Räumrichtung abgekröpft, so dass die Verlängerung 34 dieses Schenkels als Anschlag für den Räumschildarm 15 dienen kann. Bei der Rückfahrt wird hier das Zugmittel 31 nur noch so weit eingeholt, bis der Räumschildarm 15 am Anschlag 34 anliegt. Soll der ganze Gestellarm herausgehoben werden, dann braucht der Antrieb lediglich weiter betätigt zu werden. Beim Wiederabsenken reicht das höhere Gewicht des Gestellarms im allgemeinen dazu aus, um das Räumschild erst dann abzusenken, wenn der Gestellarm wieder in der untersten Lage angekommen ist. Sollte es hierbei jedoch Schwierigkeiten geben, dann ist die Ausführungsvariante nach Fig. 6 angebracht, bei der in den Übertragungsweg der Hubkraft ein Kraft-Weg-Übersetzer in Form eines Flaschenzugs 35 eingeschaltet ist, von dem aus das Räumschild mit Hilfe einer Schubstange 36 betätigt wird.
Soll bei den beiden zuletzt beschriebenen Ausführungsformen mit demselben Antriebsmittel auch noch das Schwimmschlammschild betätigt werden, dann sind die nachfolgend beschriebenen zwei Ausführungsformen brauchbar. Diese besitzen einen zusätzlichen, um eine Horizontaleachse schwenkbaren Lenker 37, an dem das Zugmittel 31 angreift. Die Schwenkachse des Lenkers it zweckmäßigerweise identisch mit derjenigen des Gestellarmes. Die Antriebsübertragung von dem Lenker 37 auf den Räumschildarm 15 geschieht durch ein Zugmittel oder durch eine Schubstange 38. Das Schwimmschlammräumschild 23 ist am vorderen Ende des Lenkers 37 aufgehängt, und zwar mit Hilfe einer
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Die Figuren 9 und 10 schließlich zeigen eine Schwimmschlamm-Räumeranordnung, die ohne horizontale Führungsbahnen auskommt. Das Schwimmschlammräumschild 23 ist hierzu starr an einer an dem Lenker 37 angelenkten Stange 43 befestigt und durch eine am Räumwagen gelagerte Pendelstange 44 zwangsgeführt. Beim Absenken des Lenkers 37 vollführt das Räumschild eine Bewegung, die derjenigen nach Fig. 1 oder 3 und 4 entspricht. Wenn man die Pendelstange 44 in Grenzen längenveränderlich ausbildet oder ihr Lager am Räumwagen verschiebbar macht, dann kann das Schwimmschlammschild an der Schrägfläche der Schwimmschlammrinne auflaufen, ohne dass gleichzeitig das Bodenschlammschild mit angehoben werden muß.
Claims (21)
1. Räumvorrichtung für Klärbecken, wie Sandfangbecken, Absetzbecken u. dgl., mit einem auf dem Beckenrand verfahrbaren Räumwagen, an dem ein Sinkschlamm- und ggf. ein Schwimmschlamm-Räumschild um eine Horizontalachse schwenkbar befestigt und mittels eines insbesondere gemeinsamen Antriebs- heb- und senkbar sind, wobei das Sinkschlamm-Räumschild über einen bei Räumfahrt unter flachem Winkel nachgeschleppten Schildarm am unteren Ende eines Gestellarmes angelenkt ist, der sich vom Räumwagen etwa vertikal nach unten erstreckt und bis in den unteren Beckenbereich herabreicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Gestellarm (11 bis 11 ) seinerseits um eine Horizontalachse schwenkbar am Räumwagen (8) befestigt und mit einem solchen Antrieb (13, 32) versehen ist, dass er zusammen mit dem Sinkschlamm-Räumschild (16) und dessen Schildarm (15) vollständig aus dem Beckeninhalt heraushebbar ist.
2. Räumvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gestellarm (11 bis 11 ) ein Winkelarm ist, dessen horizontaler Schenkel sich von der horizontalen Schwenkachse (18) aus in Räumrichtung bis zum vertikalen Schenkel (12) erstreckt.
3. Räumvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem horizontalen Schenkel des Winkelarmes (11) am Räumwagen (8) ein unterer Anschlag (14) zugeordnet ist.
4. Räumvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schildarm (15) am Gestellarm (11) ein Anschlag (19) für die tiefste Stellung zugeordnet ist.
5. Räumvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag als Verklinkung (17, 19) ausgebildet ist.
6. Räumvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (32) am Schildarm (15 ) angreift, wobei dem Schildarm (15 ) am Gestellarm (12 ) ein oberer Anschlag (34) zugeordnet ist.
7. Räumvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Antriebskraft auf den Schildarm (15 ) übertragenden Mittel (31) einen Kraft-Weg-Übersetzer (35) enthalten.
8. Räumvorrichtung nach Anspruch 7, mit einem Zugmittel, wie Seil, Kette od. dgl. zur Kraftübertragung, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraft-Weg-Übersetzer nach Art eines Flaschenzuges (35) ausgebildet ist.
9. Räumvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, mit einem Schwimmschlamm-Räumschild, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwimmschlamm-Räumschild (23, 23 ) am Gestellarm (11) angelenkt ist, vorzugsweise in der Nähe des Knickpunktes des Winkelarms.
10. Räumvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schildarm des Schwimmschlamm-Räumschildes als Winkelarm (23, 23 ) ausgebildet ist, dessen sich vom Gestellarm (11) in Räumrichtung erstreckendem horizontalen Schenkel am Gestellarm (11), an Räumwagen (8) und/oder an der Beckenkrone (10) ein unterer Anschlag (25, 26, 29, 30) zugeordnet ist.
11. Räumvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag eine horizontale Rollbahn (10, 30) ist, auf der sich der Schildarm (23 ) des Schwimmschlamm-Räumschildes mit Hilfe einer Rolle (29) oder eines Gleitmittels abstützt.
12. Räumvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag eine am Räumwagen (8) gelagerte Rolle (25) ist, auf der sich der horizontale Schenkel des winkelförmigen Schildarms (23) abstützt.
13. Räumvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher, um eine Horizontalachse schwenkbarer Lenker (37) vorgesehen ist, an dem der Antrieb angreift und der mit dem Schildarm (15 ) des Sinkschlamm-Räumschildes (15 ) gekoppelt ist.
14. Räumvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalachse des zusätzlichen Lenkers (37) mit der Schwenkachse (18) des Gestellarms (11 ) übereinstimmt.
15. Räumvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (37) zusätzlich mit dem Gestellarm (11 ) verriegelbar ist (Klinke 42).
16. Räumvorrichtung nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lenker (37) ein Antriebsmittel (39, 43) für das Schwimmschlamm-Räum-schild (23 , 23 ) gelenkig befestigt ist.
17. Räumvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwimmschlamm-Räumschild (23 ) selber am Lenker (37) gelenkig befestigt ist.
18. Räumvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung des Schwimmschlamm-Räumschildes (23 ) eine Pendelstange (44) vorgesehen ist, die einenends am Schildarm (43) des Schwimmschlamm-Räumschildes (23 ) und anderenends am Räumwagen (8) gelenkig befestigt ist.
19. Räumvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelstange (44) längenveränderlich und/oder an mindestens einer ihrer Anlenkpunkte verschiebbar befestigt ist.
20. Räumvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwimmschlamm-Räumschild (23 ) mittels einer Laufrolle (40) an einer vom Gestellarm (11 ) horizontal vorspringenden Laufbahn aufgehängt und mit Hilfe des an dem Lenker (37) befestigten Antriebsmittels (39), das als Schubstange ausgebildet ist,
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verschiebbar ist.
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verschiebbar ist.
21. Räumvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gestellarm in der vollständig ausgehobenen Stellung eine Arretierung, z.B. eine Verklinkung, zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7632261U DE7632261U1 (de) | 1976-10-15 | 1976-10-15 | Raeumvorrichtung fuer klaerbecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7632261U DE7632261U1 (de) | 1976-10-15 | 1976-10-15 | Raeumvorrichtung fuer klaerbecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7632261U1 true DE7632261U1 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=6670246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7632261U Expired DE7632261U1 (de) | 1976-10-15 | 1976-10-15 | Raeumvorrichtung fuer klaerbecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7632261U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3620602A1 (de) * | 1986-06-19 | 1987-12-23 | Lindemann Maschfab Gmbh | Vorrichtung zum austragen von schlamm aus einem fluessigkeitstank |
-
1976
- 1976-10-15 DE DE7632261U patent/DE7632261U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3620602A1 (de) * | 1986-06-19 | 1987-12-23 | Lindemann Maschfab Gmbh | Vorrichtung zum austragen von schlamm aus einem fluessigkeitstank |
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