DE7630331U1 - Deckel fuer feuerzeuge und mit einem deckel ausgeruestetes feuerzeug - Google Patents
Deckel fuer feuerzeuge und mit einem deckel ausgeruestetes feuerzeugInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/34—Component parts or accessories
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Description
"Deckel für Feuerzeuge und mit einem Deckel ausgerüstetes Feuerzeug"
Die Erfindung betrifft einen Deckel für eine Ausnehmung, in der
Einstellorgane, Austauschteile und/oder Wartungsstellen eines durch mindestens eine Batterie betatigbaren Feuerzeuges angeordnet
sind.
Feuerzeuge besitzen, unabhängig davon, ob sie mit Flüssiggas oder mit Brennflüssigkeiten betrieben v/erden, zahlreiche Einstellorgane
und Wartungsstellen, wie Elemente zum Regulieren der Flaroaenhöhe, Füllventile oder Nachfüllöffnungen. Diese Organe
sind regelmässig unsichtbar in einer Ausnehmung des Gehäuses des Feuerzeuges angeordnet und durch einen Deckel abgedeckt. Bekannt
ist die Verwendung von Deckeln, die nach Art von Stopfen in einer
DIFL IMO DIfHR JANDfR DR INfO MANIRtD BONINQ
r * t |m ι »*»w ΛΙ Il
Ausnehmung durch Reibung gehalten werden oder aber die in
die Ausnehmung eingeschraubt sind. In beiden Fällen besteht
:| die Gefahr eines Verlustes des Stopfens. Bei dem Gewinde-
stopfen ist die Verlustgefahr zwar geringer, die Hontage
und Demontage jedoch mit einem höheren Aufwand verbunden
und ohne ein Werkzeug nicht durchführbar. Bekannt sind außerdem
Metalldeckel, die mit Hilfe von Scharnieren am Gehäuse des Feuerzeuges angelenkt sind. Ihr Herstellungsaufwanä ist
vergleichsweise groß.
Mit einem Deckel v/erden bei batteriebetriebenen elektrischen Feuerzeugen auch die Batteriekammern verschlossen, wobei der
Deckel im Speisekreis für die Stromversorgung des Feuerzeuges liegen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel der
in Betracht gezogenen Art zu schaffen, der besonders einfach herstellbar und bequem handhabbar ist. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Deckel aus zv/ei über einen als Gelenk ausgebildeten Abschnitt reduzierten Querschnitts
miteinander verbundenen Teilen aus Kunststoff, insbesondere Polypropylen besteht, von denen der erste eine Klappe
formt und der zweite mit mindestens einem Halteelement zu seiner Befestigung am Feuerzeug sowie mit elektrisch leitenden
Federorganen versehen ist, die die Batterie in ihrer Lage halten und einen elektrischen Kontakt bilden.
Der erfindungsgemässe Deckel bietet den Vorteil, daß er gleichzeitig
mehrere Funktionen erfüllt. Einerseits deckt er eine Ausnehmung ab und andererseits schließt er eine Öffnung für
die Batteriekasmer, wobei er gleichzeitig eine leitende Verbindung
zwisehen der Batterie und den mit Strom zu versorgenden
Teilen des Feuerzeuges herstellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
OIPL INO t>ItItR JANDER DR-INQ. MANFRED BONINO
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Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Deckels;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen am Feuerzeug befestigten
Deckel und
Deckel und
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch ein
Feuerzeug bei abgenommenem Deckel*
Feuerzeug bei abgenommenem Deckel*
Der Deckel 1 besteht aus einem Polypropylen-Körper, der in
zwei Teile 2 und 3 unterteilt ist, die durch ein Gelenk 4
miteinander verbunden sind, das von einem Abschnitt reduziertem Querschnitts gebildet wird. Das Gelenk 4 gestattet
eine Schwenkbewegung des 1TeHeS 2 gegenüber aera Teil 3* wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Am Teil 2 sind zwei nach oben gerichtete Vorsprünge 5 vorgesehen, die in eine zu öffnende Ausnehmung 14 ragen. Die freien Enden eines jeden VorSprunges sind verbreitert und bilden Haken, die in Nuten oder hinter geeignete Schultern des Gehäuses 13 des Feuerzeuges fassen, um den Teil 2 in einer verriegelten Position zu halten.
zwei Teile 2 und 3 unterteilt ist, die durch ein Gelenk 4
miteinander verbunden sind, das von einem Abschnitt reduziertem Querschnitts gebildet wird. Das Gelenk 4 gestattet
eine Schwenkbewegung des 1TeHeS 2 gegenüber aera Teil 3* wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Am Teil 2 sind zwei nach oben gerichtete Vorsprünge 5 vorgesehen, die in eine zu öffnende Ausnehmung 14 ragen. Die freien Enden eines jeden VorSprunges sind verbreitert und bilden Haken, die in Nuten oder hinter geeignete Schultern des Gehäuses 13 des Feuerzeuges fassen, um den Teil 2 in einer verriegelten Position zu halten.
Der Teil 3 weisb einen nach oben gerichteten hohlen Zapfen 6
auf, der in die Öffnung 16 einer Kammer für eine Batterie
einführbar ist. Die Wand des Zapfens 6 besitzt rwei sich gegenüberliegende
rechtwinklige Öffnungen 7, durch die die
Enden eines Streifens 8 aus Metall ragen. Der Streifen 8
Enden eines Streifens 8 aus Metall ragen. Der Streifen 8
hat im wesentlichen die Form eines flachen U, wobei die Επί
den der Schenkel des U nach, außen abgewinkelt sind, u£* Vor
sprünge 9 zu bilden, die durch die Öffnungen 7 nach außen
über den Umfang des Zapfens 6 ragen. Die Vorsprünge 9 wirken mit am Gehäuse 13 des Feuerzeuges angeordneten Stegen nach Art eines Bajonett-Verschlusses zusaxamen, wie dies weiter unten noch näher beschrieben wird.
über den Umfang des Zapfens 6 ragen. Die Vorsprünge 9 wirken mit am Gehäuse 13 des Feuerzeuges angeordneten Stegen nach Art eines Bajonett-Verschlusses zusaxamen, wie dies weiter unten noch näher beschrieben wird.
Innerhalb des Zapfens 6 ist eine sich nach oben verjüngende als Schraubenfeder ausgebildete Feder 10 angeordnet. Sie
steht im elektrischen Kontakt mit dem Streifen 8. In Fig. 1
steht im elektrischen Kontakt mit dem Streifen 8. In Fig. 1
fATiMASW
-4-
9\
■wurde die Feder 10 aus Gründen der Übersichtlichkeit weg- |
gelassen. Die Feder 10 wird durch eine ringförmige Rippe |
11 im Innern des Zapfens 6 gehalten. %
Der Rand des Deckels ist mit einer Abschragung 12 -verseilen, |
die seine Handhabung erleichtert. "|
In den Fig. 1 und 2 sind nur die im Zusammenhang mit dem f
Deckel v/es entlieh en Teile eines Feuerzeugs dargestellt. - *
Das Gehäuse 13 des Feuerzeuges "besitzt eine Ausnehmung 14 |
für ein Füllventil 15 und eine Öffnung 16 zum Einführen f
einer Batterie 17 in eine Batteriekammer« Das untere elektri— %
sehe Anschlußende 18 der Batterie ist leitend entweder mit !
dem Gehäuse oder einem inneren Speisekreis verbunden« Der i
Deckel 1 erfüllt zwei Funktionen« Zum einen verschließt er |
die Ausnehmung 14 und die Öffnungen 16 und zum anderen bil- I
det er einen Kontakt für das Anschlußende 18 der Batterie» |
¥ie durch strichpunktierte Linien angedeutet« kann der Teil if
2 des Deckels um das Gelenk 4 geschwenkt werden« In der |
Schließstellung wird der Deckel durch die Vorsprünge 5 ge- |
halten, die in die Ausnehmung 14 greifen. |
Zwischen dem freien Ende des Teiles 2 und dem Gehäuse 13 f.
befindet sich ein Zwischenraum, in den der Benutzer des Feu- i'
erzeuges mit seinem Fingernagel fassen kann, vol. den Teil 2 i|
aus der in Vollinien dargestellten Lage in die durch strich- .;
punktierte Lage zu überführen. Falls eine Batterie ausge- ''^
tauscht v/erden soll, wird der Teil soweit geschwenkt, bis er <[
etwa rechtwinklig zum Boden des Feuerzeuges steht.'Anschlies- ■
send erfaßt man den Teil 2 mit den Fingern und drückt ihn gegen die Wirkung der Feder 10 nach innen, wobei man ihn
gleichzeitig dreht, um den Bajonett-Verschluß zu öffnen. Der
Deckel 1 kann dann entfernt v/erden, so daß die Öffnung 16 g
zugänglich ist. Die Achse des Gelenkes 4 schneidet die Achse |
des Zapfens 6, so daß die Betätigung des Bajonett-Verschlussesjl
-* 5 —
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••-.7 rf
- 5 keine Schwierigkeiten bereitet.
Die Fig. 3 entspricht im wesentlichen der Fig. 2, In ihr
ist der Deckel jedoch weggelassen worden, um Einzelheiten der feuerzeugseitlgen Teile des Bajonett-Verschlusses zu
zeigen. Zu diesen Teilen gehören zwei halbringförmige Stege 20, die sich um etwas weniger als 180° um die Öffnung
16 für die Batterie herum erstrecken. In Fig. 3 Ist nur
einer der Stege 20 erkennbar. Jeder Steg besitzt ein Paar geneigter Flächen 21» an die sich ein abgesenkter Mittelteil
22 anschließt. Das andere Ende jeder Fläche 21 geht abrupt in eine Wand 23 über« Die Stege sind so dimensioniert»
daß zwischen den sich gegenüberliegenden Wänden 23 jeweils ein Spalt verbleibt» Die so entstehenden zwei Spalte erlauben
die Einführung der Vorsprünge 9»
Bei der Montage des Deckels wird der Teil 3 zunächst in die Öffnung 16 eingeführt, so daß die Vorsprünge die Spalte zwischen
den Stegen 20 passieren» Anschließend dreht man den Teil 3 um 90° t wobei die Vorsprünge über die geneigten Flächen
21 zu den Mittelteilen 22 gelangen und in diese unter der
Wirkung der Feder 10 einrasten» Die Mittelteile oder zumindest
einer der Mittelteile 22 sind mit elektrischen Kontakten 24 versehen, die gegen die Vorsprünge 9 anliegen und die
nötige Verbindung zwischen dem Anschlußende 18 der Batterie und einem nicht dargestellten Speisekreis innerhalb des
Feuerzeuges bilden.
Die Beschreibung macht deutlich, daß der erfindungsgemässe
Deckel sowohl die Zugangsöffnung für das Füllventil als auch die Zugangsöffnung für den Batterieraum verschließt. Der
Deckelteil 2 k3nn unabhängig vom Deckelteil 3 betätigt werden, um den Zugang zum Füllventil, das häufiger benutzt wird
als der Austausch einer Batterie erforderlich ist, zu ermögr·
liehen* Beim Austausch einer Batterie wird der Deckel in seiner
Gesamtheit entfernt.
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Claims (17)
1. Deckel für eine Ausnehmung, in der Einstellorgane, Austauschteile und/oder Wartungsstellen eines durch mindestens
eine Batterie betätigbaren Feuerzeuges angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß er
aus zwei, über einen als Uelenk (4) ausgebildeten Abschnitt
reduzierten Querschnitts miteinander verbundenen Teilen (2*3) aus Kunststoff* insbesondere Polypropylen, besteht,
von denen der erste (2) eiae Klappe formt- imn der zweite
(3) mit mindestens einem Halteelement (6) zu seiner Be- ,
festigung am Feuerzeug, sowie mit elektrisch leitenden Federorganan (10) versehen ist, die die Batterie (17)
in ihrer Lage halten und einen elektrischen Kontakt bilden«
2» Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teil (2) mit mindestens einem Vorsprung (5) versehen ist, der in der Schließstellung gegen
die Wand der Ausnehmung (14) anliegt, um die Klappen zu arretieren*
3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement von einem Zapfen
(6) gebildet wird, der in die Öffnung (16) der Kammer für die Batterie (17) paßt.
4. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichne daß am Zapfen (6) eine metallische Feder (10) befestigt ist,
die bei in die Öffnung der Batteriekararier eingeführtem Zapfen (6) gegen das Ende der Batterie (17) drückt.
5. Deckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (6) hohl und mindestens ein Teil der Feder (10) irn Hohlraum angeordnet ist.
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DIPL-INQ. DIErtR JAVDER DR-IN1O MANfRED BONINQ
6. Deckel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Blattfeder ausgebildet
ist.
7. Deckel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (10) als Schraubenfeder
ausgebildet ist,
8» Deckel nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (6) im wer :.ntlichen
zylindrisch ist and die Achse der Schraubenfeder (10) im wesentlichen parallel zur Längsachse des Zapfens (6)
verläuft.
9. Deckel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (6) an seiner Innenwand eine umlaufende Rippe (11) auf v/eist, die zur Verankerung der Feder
(10) dient.
10. Deckel nach einem der Ansprüche 3 bis 9t dadurch gekennzeichnet , daß der Zapfen (6) mit sich gegenüberliegenden
Vorsprüngen (9) versehen ist, die seine Befestigung in der Öffnung (16) der Batteriekammer nach
Art eines Bajonettverschlusses ermöglichen.
11. Deckel nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprü-ige (9) von den Enden
eines Streifens (8) aus leitendem Material bestehen, der quer zum Zapfen (6) verläuft und durch sich gegenüberliegende
Öffnungen (7) in der viand des Zapfens (6) nach außen
ragt.
12. Deckel nach Anspruch 11, dadurch gekeriQzeich
net, daß der Streifen (8) gegen die Feder (10) anliegt
und leitend mit dieser verbunden ist.
„-j
ING IUHf R JAMDER DRINGMANrRtDBONING
P Λ If MTANWAtH
-β-
13. Deckel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch |
gekennzeichnet, daß der als Gelenk (4) | ausgebildete Abschnitt die Längsachse des Zapfens (6) |
schneidet. f
14. Feuerzeug, dadurch gekennzeichnet, f
daß es mit einem Deckel (1) nach einem der Ansprüche 1 |
bis 13 ausgestattet ist. |
15. Feuerzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,, daß es mit einer flachen Ausnehmung
zur Aufnahme des Deckels (1) versehen ist.
16. Feuerzeug nach Anspruch 14 oder 15 mit einem Deckel
nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (16) der Batteriekammer
mit Wandteilen (20) versehen ist, die zusammen mit den
Vorsprüngen (9) des Zapfens (6) einen Bajonettverschluß bilden.
17. Feuerzeug nach Anspruch 11 und 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Öffnung (16) der
Batteriekammer mindestens ein elektrischer Kontakt angeordnet ist, der bei montiertem Deckel (1) mit mindestens
einem der Vorsprünge (9) des Zapfens (6) leitend verbunden
ist.
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