DE763030C - Verfahren zur Herstellung von fuer die Verhuettung in Hochoefen geeigneten Briketten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von fuer die Verhuettung in Hochoefen geeigneten Briketten

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DE763030C
DE763030C DEW106038D DEW0106038D DE763030C DE 763030 C DE763030 C DE 763030C DE W106038 D DEW106038 D DE W106038D DE W0106038 D DEW0106038 D DE W0106038D DE 763030 C DE763030 C DE 763030C
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Ludwig Dipl-Kaufmann Weber
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/24Binding; Briquetting ; Granulating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von für die Verhüttung in Hochöfen . geeigneten Briketten Die Erfindung bezieht sich auf die Verhüttung von Feinerzen in Brikettform und hat eich zurr Aufgabe gestellt, kohlenwasserstoffartige Rückstände hierbei in zweckmäßiger Weise zu verwenden.
  • Es ist bereits ein zweistufiges Verfahren zur unmittelbaren; Herstellung von flüssigem Eisen oder Stahl beschrieben worden, wobei feste Brennstoffe und, Kohle@nwasserstoffe, wie 'leer, oder Rückstände der Petroleumdestillation zus'am'men mit Eisenerzen in der ersten Stufe bei etwa 5oo° und Außenbeheiz,ung erhitzt werden sollen und wobei ein metallurgischer Koks und leichte Kohlenw asserstoffe entstehen, die in der unmittelbar verbundenen zweiten Stufe zum Reduzieren und Schmelzen der in der ersten Stufe verwenderten Eisenerze dienen. Hierbei ist besonders hervorgehoben, daß die drei Ausgangsstoffe, nämlich fester Brennstoa.:, Kohlenwasserstoff und stückiges Erz, ohne jegliche Vorbehandlung verwendet werden sollen unter vorzugsweiser Benutzung eines manganhaltigen Eisenerzes. Bei Feinerzen wird die bekannte Arbeitsweise aller Wahrsichein:lichke@it nach nicht zum Ziele führen.
  • Darüber hinaus hat man bei dem bekannten Verfahrren gar nicht daran gedacht, irgendwelche planmäßige Vorkehrungen zu treffen, um die hohe Wärmeleitfähigkeit der Erze zur Herbeiführung einer wirksamen Krackung mit ihren vielen Vorteilen auszunutzen. Es
    fehlt legliille Erkenntnis. daß eine `#i7IIIg2
    V ermIs:hiing der drei _'ili#ga?1js@@@fte e:I1eT1
    erllebl,.llen Vorteil für den Ablauf des Ver-
    fahrenS bringen mul; sowie daß du.rcli eine
    Verdichtung des Iio:liogenen Gemisches dessen
    Wärme'-ei:füllgkeit weit@r11in v.-osentlich ge-
    steigert und damit die Wirkung der Krackung
    bedeutend erhöht wird. Daß ein hoher Form-
    des zu verhüttenden Gutes, insbesondere
    eine dein
    besalid-,rs an-
    gcpaßtt' GleICh$2tt@i;Takelt 1"o11 gr@ßt:ü1 EI11-
    t?uß auf d:il Ablauf der -`°rIiiittung und das
    Ergebnis ist. wird zudem bei @i:lll 1Jel:annten
    V erfahr°n überhaupt ni@clit beaclitet.
    Daraus erl;l@:rt es sich. daß das älter: Ver-
    fahren in unmittelbarem Anschluß an die
    Krackung auch die vcllige Reduzierung und
    _iusschrnelzun- des in den Erzen entlialteneli
    Eisolls finit Hilfe der in der Krackstuf
    erzeugten leicliteii Kohlenwasserstotte vor-
    n chm°n mu ß, w`il die Festigkeit des die
    erste Stufe verlass°nd;n @rz-Br°nnstoff-i@e-
    Inisclies niemals hoch Benag sein kann, um
    eine, ausreichende Transpcrt- und Lag erfähig-
    k-2it zu gestatten. Dadurch wird aber wi2d:r-
    uin die Benutzung vcrl:anden:r Verhü ttungs-
    einrichtungen unm@glicli.
    Sclilijhlich ist die zweite Stufe derart aus-
    g°stalt2t. daß die in derersten Stufe erzeti---teii
    lichten KahIentvassersto.ffe restlos benutzt
    ;werden müssen. wälirelid die Erfndunganz
    bewußt darauf ahgest:ht ist, die beim Kracl;-
    vorgang entstellenden hochwertigen Kohlen-
    Wasserstctta restlos aus den? Verfahren ab-
    zttfiihr2n und einer al@derc@-@itigen hoch-
    :t-°rti@en Verwendung ztizufiiliren, so da2, die
    ;`erhü ttung des Brennstofferzbriketts ohne
    @'drwendung hochwertig erhohlenlcasserstoife
    erfolgt.
    Ferner ist ein Verfahren bekannt, bei dem
    eine Mischling von feinverteiltem Erz und
    Kohle mit tierischer Kohle und schweren
    Isohlenwasserst@;ften. @t-c,bi Steinho.llen;eer
    genannt ist. auf 300 bis Zoo' erwärmt wird.
    Diese Arbeitswei#e wird aber den Fachmann
    schon deswegen nicht zur Nacheiferung all-
    reizen, weil liier dem Erz u. a. tierische Kohle
    zugemischt t.%-erden soll. Offenbar bat Tran
    sich hierl-oll eine Erhöhung des Stickstott-
    gelialtes des Stahls versprochen. Der hier
    VJ eiterhin erwähnte SteinkohIenteer kann
    leicht als Rückstand bezeichnet werden; er
    stellt vielmehr ein ausgesprochznes Haupt-
    erzeugn.is der Stehlkohlendestillation dar.
    schließlich ist bei diesem Verfahren voll einer
    schnellen Erhitzung zwecks Krackung der
    I;chlentl-assers tcf'artig; n Rückstände lind
    schneller Verkokung der f-:sten Brennstoffe
    keine Rede.
    Schließlich ist auch noch ein Verfahren be-
    kanntl-:«-orden. "-.@Tlach Kohle mit i_li tIT7d
    `,@ a=@@r gemischt wird. damit durch ein an-
    .;CI11Iel'tiidts @t?tbercltttllg?1-erIah'.'en die reine
    T:.oh1@ abg@sond:@rt lcird. -Nach cl:eser Tren-
    itung erfolgt die @'ermisclil-,ng mit Erzen und
    Erh:iziing bei tingefä'lr :oo@, uni das Wasser
    und die leichteren Üle abzutreiben. Bei dieser
    Behalidiung %i-erden gute Öle benutzt. was
    scli@-n daraus Hervorgeht, daß die Hälfte des
    @@les his zti 3o0= abdestilliert ist. Das Ge-
    inisch von P r-Ililstoffen, Erztil und schwerem
    (A wird im weiteren Verlauf des Verfahrens
    li--ill brikettiert lind bei Rotglut erhitzt. so
    dal3 ein Petrolkol,=s aufällt. Das \-erfahren ist
    aber schon deshalb nachteilig. weil bei ihm
    wertvolle. zum Teil aus dein _lusand zti be-
    _=iellend° COIe bci:tttzt werden sollen, wie z. B.
    @-ei::zueiaasphaltöl oder Tieftenll)eraturteeröl.
    \`. c:ierhin ist hierbei nicht enwähnt. daß das
    G@inisch ;-_:n Brennstoffel;. Erzen und
    schwer,in tll schnell erhitzt «-erden soll, um
    eine Kr sel;ung der hohlenwa.sserstoffe und
    schnelle --rl;oku@l=; der festen Brennstoffe zu
    erzielen.
    Die _Nachteile der bekannten Verfahren
    -,t-erden gemäß der Erfindung dadurch ver-
    mieden. daß Feinerzen und feinkörnigen
    i;rcnnstofieti Rückstände der Brennstoff-
    livdrie,rurig, der Erdöld,e:tillation oder d.:r
    heerverarbe:tung zugemischt «-erden und
    diese -Mischung nach ihrer Brikettierung einer
    schii-llen Erhitzung bis auf etwa (#;oy unter-
    wird.
    Der besondere Sinn des erfindungsgemäßen
    Verfahrens liegt darin, durch eine planmäßige
    Atisiul:tzung der sonst nachteilig «'irk°nden
    f:inl;örnigen Form der beiden f-°sien Aus-
    (Feinerze und feste Brennstoffe)
    und gegebenenfalls durch eine entsprechende
    Er@t'är177tt17g der lkahlenwas?erstoffarrigen
    Rückstände e:ne außerordentlich feine Vertei-
    lung und innige Vermischung tind damit eine
    weitgehende Oberflächenberührung innerhalb
    der drei llischul@gsl.omponenten herbeizufiih-
    ren. die durch den Preßdruck der Brikettie-
    rnng die engstlnö glich e Anlagerung und damit
    bestmögliche gegenseitige Unwirktingsmög-
    Iichkit erfährt. Darüber Hinaus führt die
    durch den Preßdruck lierl)-L-igefiilirte -'erdich-
    tung zu einer wesentlichen Steigerung der
    @@'ärmeleitfälli@l;eit des c_@emisches, die wieder-
    um infolge der feinen und gleichmäßigen
    --erteilun£-z 1les Zut wärmAeitenden Feinerzes
    inl7@rhall@ d- gesanitetEriketts zur best-
    möglichen Auswirkung kommen kann.
    Durch das planmäßige Zusammenwirken
    aller dieser Faktoren sind erstmals die Nvirk-
    sainen Voraussetzungen dafür geschaffen, mit
    Hilir einer geeigneten, also hinbesondere
    schnellen Erhitzung zu erreichen, daß neben
    der %üdang hochwertiZer flüssig; r Krack-
    c:-z euanisse aus den kohlenwa2,aerstottartigen
    Rückständen und gegebenenfalls. der' Austreibung der in den festen Brennstoffen .enthaltenen Bitumina eine überraschend weitgehend- Steigerung der Brikettfestigkeit so- wie eine schnelle Verkokung eintritt. Die auf diese Weise erreichte Stückfestigkeit der Brikette ist mehr als: ausreichend, damit diese auch weite Beförderungen zu den V erhüttungsan.laagen sowie die in solchen" mietallu:rgischen Ofen; oftmals herrschenden sehr hohen Druckbelastungen auch bei hohen Tem,peratureneinwandfrei ertragen,.
  • Je wirksamer die Steigerung der Wärmeleitfähigkeit durch die beschriebenen Maßnahmen der innigen. Vermischung, der planmäßigen Ausnutzung der hohen Wärmeleitfähigkeit der Feinerze und der Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit infolge der verdichtenden. Wirkung des Brikettierungspreßdruckes erreicht wird, um. so wirkungsvoller muß zwangsläufig die Krackung innerhalb des, Briketts verlaufen, desto, fester und kräftiger wird aber auch das Gefüge dies sich dabei aus den k ohlenwasiserstoffartigen Abfallstoffen bildenden pechkoksähnlichen Rückstrandes, und da sich derselbe infolge der innigen Mischung in einer durchaus gleichmäßigen Verteilung innerhalb des gesamten Brikettinhaltes befindet, so trägt er in einer ganz unierwartet weitgehenden Weise zur Erhöhung der Festigkeit des Briketts, zu seiner Lager-und Tranisportfähi@gkeit und vor, allem zu seiner Formbeständigkeit während der Verhüttung im Hochofen, Abstichgaserzeuger od. dgl. bei.
  • Die Abbildung zeigt eine Anzahl Festigkeitskurven und läßt erkennen, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren eine sehr große Steigerung der Brikettfestdgkei.t.erzielt wird. Hierbei wurden die Brikette in allen Fällen so hergestellt, d@aß die Hälfte des Gemisches aus deutschen Doggerfeinerzen bestand; als fester Brennstoff wurde feinkörnige Ruhrgasflammköhle benutzt. Als kohlenwasserstoffartige Rückstände wurden bei dem Brikett i solche verwendet, welche aus der Aufarbeitung von Sbeinkohlenschwelbeer stammten. Das Brikett z bestand aus Hydrierrückständen, welche. aus Steinkohle gewonnen waren, während das Brikett 3 aus solchen. Hydrierrückständen bestand, bei welchen Braunkohle als Ausgangsstoff benutzt war. Weiter enthielten alle Brikette als zusätzliches Bindemitt-,-l etwa 211/a Zellpech. Die Erhitzung zwecks Krackung wurde in allen drei Fällen in außenbeheizten schmalen Retorten vorgenommen. Dabei wurde die Temperatur der Brikette bis auf etwa 65o°' getrieben, während die Dauer der Erhitzung etwa Il/2 Stunden betrug. Sinngemäß gleichartige Ergebnisse wurden erzielt, wenn. hochwertige Feinerze unter Weglassung eines besonderen Bindemittelzusatzes zur Verarbeitung kamen.
  • Die besonders günstigen mceaillurgischen Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Brikette werden durch folgende Vorgänge bedingt: Mit Rücksicht auf die erstrebte Erzeugung hochwertiger Öle und sonstiger hochwertiger Kohlenwasserstoffe muß die Krackung bei einer begrenzten Temperaturhöhe, z.. B. 65o°, zur Durchführung kommen. Diese Begrenzung der Temperaturhöhe führt dazu, daß der im Brikett enthaltene feste Brennstoff nicht die iri der Hüttentechnik sonst üblich,. Verkokung, sondern eine Verschwelung erfährt, die ihm eine sehr hohe Reaktions- und Reduktionsfähigkeit verleiht. Die gl=iche hohe Reaktions- und Reduktionsfähigkeit ist dem bereits erwähnten pechkoksähnlichen Krackrückstand eigen, der sich aus den kohlenwasserstoffartigen Abfallstoffen durch die Krackung innerhalb des Briketts bildet. Schließlich wird im Laufe der Krackung Wasserstoff frei, der bekanntlich ebenfalls eine sehr starke Reduktionswirkung auf die in dem Brikett eingebundenen Feinerze ausübt.
  • Die Folge aus, der Entstehung derartiger vielartiger und wirksamer Reduktionsmittel ist, d@aß das Erz in einem bereits vorreduzierben Zuisitand in dem das Krackverfahren verlassenden Brikett enthalten ist.
  • Die durch den Krackvorgang bereits vorreduzierten Feinerze sind nunmehr- in: einer gleichmäßigen und feinen Verteilung allseitig und in engster Berührung in sehr reaktionsfähige Stoffe eingebettet, wodu=rch in Verbindung mit der hochwertigen und wärmebeständigen. Stückform zwangsläufig die besten Voraussatzungen für einte erfolgreiche Verhüttung mit sehr hohen Durchsatzledstungen der Verhütbungseinrichtungen geschaffen sind.
  • Die völlige Trennung in der Durchführung der beiden Verfahrensstufen (Brikettierung und Krackung einerseits, Verhüttung andererseits) gibt nicht nur die Möglichkei=t, die jeweils am geeignetsten erscheinende und gegebenenfalls bereits vorhandene Verhüttungseinrichtu.ng auszuwählen, sondern darüber hinaus auch die Möglichkeit, zur Wah-rnehmun.g düs bestmöglichen Vorteils entweder die Verhüttung der aus der Krackung kommenden Brikette für sich allein oder aber in Mischung mit der üblichen Beschickung des Verhüttungsofen:s durchzuführen.. Auf eine solche. Weise las=sen sich auch die umfangreichen und äußerst wertvollen. Erfahrungen zur erfolgreichen Durchführung des neuen Verfahrens ausnutzen, die in bezug auf Betriebsführung und in bezug auf d;ie günstigste Gattierung der Gesamtbeschickung der betreffenden Verhüttungseinrichtung in meist vieljähriger Arbeit bereits gesammelt wurden. Schließlich ist es durch Ausnutzung vorhandener Verhüttungseinrichtungen möglich, diese zusätzliche Erzeugung von Eisen und 'Metallen aus Feinerzen ohne -weiteres in die bereits bestehende Eisenbeschaffung bzw. Metallbewirtschaftung einzugliedern, ein Umstand, dessen Bedeutung nicht unterschätzt werden darf.
  • Es ist auch ein Verfahren zur Erzeugung von Roheisen mit jungen, nicht kokbaren mineralischen Brennstoffen in einer älteren Druckschrift beschrieben worden. Das Verfahren soll so arbeiten, daß die zu verhüttenden, gegebenenfalls klassierten Erze mit jungen, nicht kokbaren Brennstoffen, wie Braunkohlen, Ligniten, Torf und Zuschlag, z. B. jeder Stoff in Stückform, oder Erz mit einem der anderen Stoffe oder Erz mit beiden anderen Stoffen brikettiert, in niederen, nicht über 12 in hohen Schachtöfen unter Benutzung von in mehreren waagerechten Ebenen liegenden Windformen verschmolzen werden sollen. Der besondere Zweck dieses Vorschlages wird darin gesehen, der bekannten leichten Zerreiblichkeit und starken Zerfallneigung junger Brennstoffe bei der Erhitzung und den sich daraus ergebenden Störungen des Ofenganges Rechnung zu tragen.
  • Die Erfindung wird durch diesen älteren Vorschlag nicht berührt, denn es fehlt nicht nur die als wichtiges Merkmal in das neue Verfahren eingeschlossene Maßnahme der Aufarbeitung kohlenwasserstoffartiger Rückstände, sondern es fehlt auch die Zerlegung des Verfahrens in zwei völlig getrennte Verfahrensstufen, derart, daß erst eine gemeinsame Verarbeitung der drei verschiedenen Ausgangsstoffe zu einem einheitlichen 1lischbrikett und dessen thermische Zerlegung vorgenommen wird und die Verhüttung des vorbehandelten Briketts in einem räumlich getrennten metallurgischen Ofen erfolgen soll. Im Rahmen der Durchführung des neuen Verfahrens ist es niemals erforderlich, grundsätzliche Einschränkungen in der Auswahl der Verhüttungseinrichtungen zu machen. wie sie das ältere Verfahren in bezug auf die oben bereits erwähnte Gestaltung des Schachtofens machen muß: man kann vielmehr den jeweils passendsten Ofen aussuchen.
  • Schließlich ist noch ein Reduktiomsverfahren bekannt, bei dem Erz mit gas- oder dampfförmigen Kohlenwasserstoffen zusammengebracht und unter Erhitzung auf eine Temperatur von d.oo bis 70o° sowie ständigem Umrühren reduziert wird. Die Reduktionsdämpfe «-erden durch Verdampfen von schweren Kohlenwasserstoffen erzeugt, deren Siedepunkt zwischen 2.40 und 390° liegt; es handelt sich also hier nicht um die Verwendung von kohlenwasserstoffartigen Rückständen, wie z. B. Rückständen der Brennstoffhydrierung. Im übrigen sind mit dem bekannten Verfahren sehr hohe Apparate- und Betriebskosten verbunden.
  • Über die geschilderten grundsätzlichen Fortschritte hinaus bietet das Verfahren nach der Erfindung durch seine Anpassungsfähigkeit weitere wichtige Vorteile. So ist es z. B. oft notwendig, Erze und feste, insbesondere junge Brennstoffe mit hohem, z. B. über too/o liegendem Sauerstoffgehalt zur Verarbeitung heranzuziehen. Daß Sauerstoff geeignet ist, das Eintreten jeder Backwirkung zu beeinträchtigen oder gar ganz zu verhindern, ist bekannt; es sei nur daran erinnert, daß sogar die beste Kokskohle ihre Backfähigkeit verliert, wenn der Luftsauerstoff z. B. durch zu lange Kohlenlagerung auf die Kohle einwirken kann.
  • Die gleiche Störung würde auch bei der Durchführung der Erfindung eintreten, und zwar dann, wenn z. B. Erze oder Brennstoffe mit hohem Sauerstoffgehalt unmittelbar zur Verarbeitung gebracht würden. Um Störungen und Fehlergebnissen aus diesem Anlaß vorzubeugen, kann man daher durch eine geeignete Vorbehandlung den zu hohen Sauerstoffgehalt auf ein zulässiges Ausmaß herabsetzen, z. B. in der Weise, daß das sauerstoffreiche Erz bzw. der sauerstoffreiche Brennstoff so hoch erhitzt wird, bis eine Minderung des Sauerstoffgehaltes auf das als zulässig erkannte Ausmaß erfolgt ist.
  • Eine derartige thermische Vorbehandlung hat die sehr erwünschte -Nebenwirkung, daß zugleich mit dem Sauerstoffüberschuß auch die oft recht großen Gehalte an Wasser verschiedenster Art (freies Wasser, chemisch gebundenes Wasser u. a.) entfernt werden, und ferner, daß das vorbehandelte Gut eine gewisse Porosität und damit Saugfähigkeit erhält. welche die Zumischung vergrößerter Mengen von Rückständen gestattet.
  • Wenn auch in den meisten Fällen die Brikettierfähigkeit des Dreistoffgemisches durch die Art der Rückstände eine Verbesserung erfahren wird, so sind doch keinesfalls diese Rückstände mit dem Zusatz von Brikettierpech gleich zu setzen. Dies geht schon daraus hervor. da.ß im Sinn der Erfindung das Bestreben dahin gehen muß. möglichst große 'Mengen von Rückständen einzureihen, während das Brikettierbindemittel Pech immer so wenig wie möglich eingesetzt werden muß, um Kosten zu ersparen. Oft ist es aber auch zo. daß die Rückstände, falls sie in Form von hochschmelzenden Bitumen eingesetzt werden, überhaupt nicht im: Sinn eines üblichen: Brikettierbindemittels verwendbar sind. Daher ist für die Durchführung der Erfindung ausdrücklich vorgesehen, daß besondere Bindestoffe, die, zugleich zur Streckung der, zu: knackenden Rückstände geeignet sind, dann zum Einsatz kommen, falls die, Brikettierfähigkeit des Dreistoffgemis.ches von Haus aus nicht ausreichend sein sollte.
  • Die Hydrierungsrückstände bestehen bekanntlich aus. Ölresten, ferner aus bereits mehr oder. weniger aufgeschlossener Kohle, aus Katalysatoren und der Asche der zur Hydrierung eingesetztien Kohle und stellen somit ein sehr leicht entzündlichesi und leicht verbreinliches Gemisch von einem sehr niedrigen; Aschenschmelzpunkt dar. Bei der Verarbeitung vorn Brennstoffen oder Erzen mit schwerer Reaktionsfähigkeit oder Erzen mit hohem Schmelzpunkt kann es: daher sehr vorteilhaft sein, zur Erhöhung ihrer Reaktionsfähigkeit bzw. ihrer Verarbeitungsfähigkeit gerade Rückstände der erwähnten Art als Zusatz auszuwählen.
  • Schließlich kann die gleichzeitige Anwesenheit von bitumenhaltigen Stoffen und Eisen-bzw. Metalloxyden, innerhalb des, Briketts in einer sehr vorteilhaften, Weise dadurch ausgenutzt werden, daß während der erstmaligen Erhitzung der Brikette Wasserdampf in den Erhitzungsraum eingeleitet und den Briketten zugeführt wird, um unter der Einwirkung einer Katalyse zu ölreicheren flüssigen Krackerzeugnissen zu gelangen.
  • Die bei der erstmaligen Erhitzung der Brikette gleichzeitig mit den flüssigen Krackerzeugn.issen entstehenden Gase wird wegen ihres hohen Gehaltes an schweren Kohlenwasserstoffei allein oder in Mischung mit anderen Gasen: wegen der sich bildenden leuchtenden Flamme zur Be eiz.ung vorn Siernen.s-Martin-Ofen besonders geeignet. Bekanntlich wird durch die Verwendung leuchtender Flammen der Wärmeübergang im Siemens-Martin-Ofen erhöht und dadurch die Durchsatzleistung und die Güte des Stahles wesentlich verbessert. Die ist aber gerade dann besonders notwendig, wenn die Stahlerzeugung auf der Grundlage niederwertiger, unter Umständen noch mit allerlei Schadstoffen behafteten Erzen, wie dies z. B. bei manchen inländischen Feinerzen .der Fall ist, durchgeführt werden soll.
  • Die Schads.toffbekämpfung kann, auch- dadurch wirkungsvoll erfolgen, d@aß die Gelegen.-heit der innigen Vermischung der drei Mischungskomponenten vor der Brikettierung dazu wahrgenommen wird, dem Mischgut bestimmte Korrektur- oder Ergänzungsstoffe oder beide zuzusetzen, weil die anschließende innige Mischung zugleich auch für eine feine und damit wirksame Verteilung dieser Zusatzstoffe sorgt. Derartige Zusatzstoffe können wie Kalk oder Soda die Bindung von Schwefel bezwecken oder aber als Flußmittel wirken, wie dies für Eisenaxydul, Manganoxydul u. a. zutrifft, oder schließlich auch den, wärmebeständigen Formwert der Brikette erhöhen, wie dies dann eintritt, wenn Ton. dem Brikettiergut zugemischt wird.
  • Zur beispielsweisen Durchführung des. erfindungsgemäßen. Verfahrens werden die feinkörnigen Anteile von Steinkohle und Erz, ferner Mittelerzeugnisse der Steinkohlenaufbereitung und kohlenwasserstoffartige Rückstände innig gemischt und auf einer Brikettpresse zu Briketten verarbeitet. Die kohlenwasserstoffartigen Rückstände stammen aus der Aufarbeitung des Schwelteeres, der sich durch -die weitere Behandlung der Mischbrikette ergibt. Man kann hierfür auch Rückstände verwenden, die aus der Aufarbeitung von Kokereiteer stammen. Dem zu brikettierenden Gemisch können auch noch Koksabrieb aus der Kokerei und Gichtstaub aus dem Hochofen zugemischt werden. Dieses brikettierte Gemisch wird dann in der ersten Stufe ein-er Schwelung (Krackung) unterworfen, bei der u. a. der wärmebeständige Formwert der zu verhüttenden Brikette sichergestellt wird. Der Wärmedienst für die Schwelerei kann unter Verwendung des Gichtgases des Hoch Ofens erfolgen. Das aus der Schwelung (Krackung) kommende Schwelgas bzw. die Schweldämpfe werden auf Benzin, Tröl und Gas verarbeitet.
  • Das Schwel-Koks-Erz-Brikett, das aus dem Schwelofen kommt, ist nach Abkühlung fertig für die Verhüttung im Hochofen oder im Abstichgenerator. Die Verhüttungsöfen können außer mit den Briketten auch mit Stückkoks und Stückerzen sowie entsprechenden Möllerzu.schlägen beschickt werden. Das Beispiel zeigt, daJ3 sich das neue Verfahren zwanglos im Anschluß an vorhandene Kokerei- und Verhüttungseinrichtungen praktisch durchführen läßt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE; z. Verfahren zur Herstellung vom; für die Verhüttung in Hochöfen' geeigneten Briketten unter gleichzeitiger Gewinnung von flüssigen Kohlenwasserstoffei, insbesondere ölreichen Schwelteeren aus Feinerzen., feinkörnigen Brennstoffen und Kohlenwasserstoffei, dadurch gekennzeichnet, daß den Feinerzen und Brennstoffen Rückstände der Brennstoffhydrierung, der Erdöldestillation oder der Teerverarbeitung zugemischt werden und diese Mischung nach ihrer Brikettierung einer schnellen Erhitzung bis auf etwa 65o° unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Brennstoiemit einem Sauerstoffgehalt von über ioolo und sauerstoffreiche Erze vor ihrer Vermischung zur Herabsetzung ihres Sauerstoffgehaltes einer V orerhitzung unterworfen «-erden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Erhitzungsraum Wasserdampf zugeleitet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstünde der Brennstoffhydrierung mit geeigneten organischen Stoffen, wie Zellpech. Stärke u. a., gestreckt «erden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften N r. io4 669, 349 007, 605 3 1 3, 644 512, 735 726: österreichische Patentschrift Nr. 30 057, schweizerische Patentschrift Nr. 135 794: britische Patentschrift Nr. 357 425; Jahresbericht über die Leistungen der chem. Technologie für 1865 I, S. 53 und 54.
DEW106038D 1939-07-15 1939-07-15 Verfahren zur Herstellung von fuer die Verhuettung in Hochoefen geeigneten Briketten Expired DE763030C (de)

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