DE7629576U1 - Profilleiste zur Herstellung von Tragrahmen für Gehäuse - Google Patents

Profilleiste zur Herstellung von Tragrahmen für Gehäuse

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/18Construction of rack or frame
    • H05K7/183Construction of rack or frame support rails therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

DIPL-PHYS. M, BECKER
PATENTANWALTIN
7 STUTTGART 70
AUF DEM HAIQST 29 · T. CQ0306
Λ 2289 Stuttgart, den 10. September 1976
ν - al
Ensslin GmbH u. Go
Kocherstrasse 35 7080 Aalen
Profilleiste zur Herstellung von Tragrahmen für Gehäuse.
Die Erfindung betrifft eine Profilleiste zur Herstellung von Tragrahmen für Gehäuse mit Einbauten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Fertigung von mit Einbauten auszustattenden Gehäusen eine Profilleiste zu schaffen, aus der sich sowohl die Gehäusewände als auch die Einbauten aufnehmende Tragrahmen herstellen lassen, deren Profil einmal eine einfache und schnelle Herstellung solcher Gehäuse und zum anderen ein stufenloses Festlegen von Befestigungsstellen am Gehäusekorpus für die Halterung der Gehäuseeinbauten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Kombination folgender Einzelinerkmale gelöst:
a) der Leistenkörper ist, im Querschnitt gesehen, gabelartig ausgebildet,
b) im Bereich des Vorderendes der im Querschnitt gabelarmartig ausgebildeten Profilteile sind, einander gegenüberliegend, zwei sich in Leistenlängsrichtung erstreckende Innenlängsnuten angeordnet,
c) am Hinterende der gabelarmertig ausgebildeten Profilteile erstreckt sich in Leistenlängsrichtung eine erste T-Nut, die zwischen diesen Profilteilen offen ist,
d) am Hinterende der gabelarmartig ausgebildeten Profilteile erstreckt sich parallel zur ersten T-Nut mindestens eine weitere T-Nut, die längs einer Leistenbreitseite offen ist,
e) an der den gabelarmartig ausgebildeten Profilteile:! gegenüberliegenden Längsseite des Leistenkörpers ist ein flaltekörper angeformt.
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Aus einer die vorstehenden Merkmale aufweisenden Profilleiste können rechteckförmige Tragrahmen hergestellt werden, indem in die gemäss Merkmal d) vorgesehene T-Nut von einzelnen miteinander fest zu verbindenden Rahmenschenkel in deren Endbereichen jeweils eine Gewindemutter eingesetzt und die Rahmenschenkel anschliessend mittels an diesen Gewindemuttern anschraubbaren Verbindungswinkeln gegenseitig fest miteinander verbunden werden können.
An solchen Tragrahmen ist nun in einfacher Weise eine Befestigung von Gehäusewänden möglich, indem diese an dem gemäss Merkmal e) sich an der einen Rahmenstirnseite befindenden Haltekörper der einzelnen Rahmenschenkel festschraubbar sind.
An der diesen Haltekörpern gegenüberliegenden Stirnseite weisen solche Tragrahmen eine durch die gemäss den Merkmalen a) und b) vorstehenden Profilteile definierte, umlaufende tiefe Nut auf, in deren Wände sich die Innenlängsnuten befinden. In diese können z.B. an sich bekannte Schiebeclipse eingesetzt werden, an denen entsprechende Gehäuseeinbauten, beispielsweise mittels Schnellverschlüssen, befestigbar sind. Aufgrund dessen, dass hierbei die Befestigungsmittel, z.B. Schiebeclipse, in den Innenlängsnuten längs eines Rahmenschenkels verschiebbar sind, können in solche Tragrahmen Einbauten mit unterschiedlichsten Breitenabmessungen eingebracht und befestigt werden, ohne dass hierzu zeitaufwendige Arbeiten zu deren Befestigung auszuführen sind.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht also darin, dass Einbauten gegen solche anderer Abmessung schnell und mühelos austauschbar sind, sodass beliebige Kombinationen von Einbauten möglich sind. Anstelle der in den Innenlängsnuten anzuordnenden Befestigungsmittel können auch solche in Form von Gewindemuttern in die sich gemäss Merkmal c) am Hinterende der gabelarmartigen Profilteile beziehungsweise im Boden der umlaufenden Rahmennut befindenden T-Nut eingesetzt werden.
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Vorteilhaft wird man zur Herstellung entsprechender Gehäuse zwei im Abstand hintereinander angeordnete, aus den erfindungsgemässen Profilleisten hergestellte Tragrahmen vorsehen, wobei man zweckmässigerweise die Tragrahmen zumindest im Bereich ihrer unteren Rahmenecken mittels im Querschnitt winkelförmiger Leisten fest miteinander verbinden wird. In diesem Fall bewirken derartige Leisten zugleich die erforderliche gegenseitige Verbindung der unteren Rahmenschenkel mit jeweils einem seitlichen Rahmenschenkel. Ausserdem können sie eine Aufnahme für entsprechende Gehäuseeinbauten bilden. Für die Befestigung der Gehäusewände ist es ausserdem vorteilhaft, wenn die Profilleiste gemäss den Ansprüchen 2 und 3 weitergebildet ist.
Mit besonderem Vorteil eignet sich die erfindungsgemässc Profilleiste zur Herstellung von Aufnahmegehäusen für austauschbare Einschübe, Kassetten oder Trägerplatten, wenn sie entlang der Vorderkante des einen gabelarmartigen Profilteils mit einem zum Halteflansch parallelen Flansch ausgestattet ist. Die zur Herstellung von Tragrahmen dienenden, aus einer solchen Profilleiste anzufertigenden Rahmenschenkel, sind einander in der Weise zuzuordnen, dass durch den am einen durch den gabelarmartigen Querschnitt gebildeten Profilteil angeformten Flansch bei zusammengesetztem Tragrahmen ein umlaufender Aufnahmerahmen entsteht, der die Frontplatte von Einschüben oder Kassetten bzw. anzubringende Trägerplatten zumindest an deren Unter- und Oberkante übergreift und dadurch deren exakte Ausrichtung im Aufnahmegehäuse ermöglicht.
Aufnahmegehäuse in Verbindung mit Ein- und Anbauten der vorgenannten Art bilden an sich bekannte Tischaufbauten, wie sie z.B. für Übungs-, Lehr- und Prüfzwecke für Ausbildung, Forschung und Kontrollzwecke in Labors in vielfältiger Ausführung benötigt werden.
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Bei einer bekannten Ausführungsform eines solchen Tischaufbaus ist der an der vorderen Gehäusestirnseite vorgesehene Tragrahmen aus einer im Querschnitt winkelförmigen Profilleiste gebildet, deren einer Schenkel eine die vorderen Stirnkanten des Gehäuses abdeckende Rahmenblende bildet und an deren ande-Tcem Schenkel Befestigungsglieder in Form von Haltewinkeln anschraubbar sind, an denen wiederum die in das Aufnahmegehäuse einzusetzenden Einschübe, Kassetten oder Trägerplatten festzuschrauben sind.
Sind in ein Aufnahmegehäuse mehrere Gehäuseeinbauten, z.B. zu Einschubeinheiten zusammengefasste elektrische Mess- und Prüfgeräte, nebeneinander anzuordnen, so sind zwischen diesen und den oberen und den unteren Rahmenschenkel des Tragrahmens miteinander verbindende Zwischenstege vorzusehen, an denen die Einbauten ebenfalls zu befestigen sind. Bei dieser bekannten Konstruktion sind die Befestigungsstellen für die Einbauten entsprechend den Abmessungen ihres Frontteiles am Tragrahmen des Aufnahmegehäuses festzulegen. Hieraus ergibt sich der wesentliche Nachteil, dass es nicht ohne zeitraubendes Umarbeiten des Aufnahmegehäuses möglich ist, Einbauten gegen solche mit anderen Breitenabmessungen auszutauschen.
Auf dem Gebiet elektrischer Einschubeinheiten hat sich dabei allgemein die Breitenabmessung von 19" bzw. 19"/2 durchgesetzt. Aufgrund der beschriebenen Ausführungsform des bekannten Tischaufbaus ist es jedoch nicht oder nur unter erheblichem finanziellen Aufwand möglich, in solchen Tischaufbauten Einbauten mit den vorerwähnten Breitenabmessungen nachträglich einzubauen oder mit Einbauten anderer Abmessungen zu kombinieren.
Die erfindungsgemässe Profilleiste in der Ausbildung nach Patentanspruch 4 ermöglicht hingegen die Herstellung von Aufnahmegehäusen, in die Einbauten mit beliebigen Breitenabmessungen eingebaut und jederzeit schnell gegen solche anderer
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Breitenabmessungen ausgetauscht werden können. Die jederzeit variable Bestückung des Aufnahmegehäuses ist dadurch möglich, dass in den Innenlängsnuten der im Querschnitt gesehen gabelarmartigen Profilteile Schiebeclipse, bzw. in der im Boden der durch die Profilteile definierten, nutartigen Vertiefung vorhandenen T-Nut Gewindemuttern, stufenlos verschiebbar angeordnet und demgemäss entsprechend den Breitenabmessungen der Einbauten am Tragrahmen durch einfaches Verschieben positioniert werden können.
Die erfindungsgemässe Gestaltung der Profilleiste erlaubt insbesondere eine vorteilhafte Anordnung von Ein- isnd Anbauten in mehreren Etagen übereinander, wozu an den Schenkeln des bzw. der Tragrahmen und gegebenenfalls an Zwischenstegen für die erste und gegebenenfalls weitere Oberreihe von Ein- und Anbauten im Querschnitt U-förraige Profilteile befestigt werden können, in welche die einzubringenden Körper zum Einschieben in das Gehäuse eingehängt werden können. Bei mehrstöckiger Bauweise wird man zur Bildung der Zwischenstege, die vorteilhaft paarweise zwischen unterem und oberem Rahmenlängsschenkel des bzw. der Tragrahmen einzusetzen und ebenfalls zur Befestigung der Ein- und Anbauten verwendet werden können, günstigerweise ein Profil gemäss Anspruch 1 verwenden, in dessen offene Längsseite ebenfalls Schiebeclipse oder Gewindemuttern zu Befestigungszwecken einbringbar sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der im Patentanspruch 4 definierten Profilleiste besteht in einer Ausbildung nach Patentanspruch 5 und 6.
Während sich die Profilleiste in einer Ausbildung nach Patentanspruch 4 vorteilhaft zur Herstellung von Tragrahmen eignet, die .zur Halterung von aus Blechplatinen gebildeten Gehäusewänden besonders geeignet sind, indem Gehäusewände auch den die Front-
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platte der Ein- und Anbauten umgebenden Rahmenflansch von, aussen abdecken können, bietet die Ausbildung von Profilleisten nach Patentanspruch 1 in Kombination mit einer Ausbildung nach den Patentansprüchen 4 und 5 bzw. 4 bis 6 auch die Möglichkeit der Zuordnung von Gehäuseteilen in gewünschten Schräglagen.
So kann beispielsweise ein verhältnismässig flacher, zur Aufnähme von Steckdosen und ähnlichen Vorrichtungen dienender
Gehäusesockel mindestens an seiner Frontseite mit einem aus
j einem Profil gemäss Patentanspruch 1 gebildeten Tragrahmen
ausgestattet sein, während auf diesem Gehäusesockel ein Gehäuse-
I' oberteil aufgesetzt werden kann, dessen an seiner Frontseite
vorgesehener und aus einer in Kombination die Merkmale der Patentansprüche 1 und 4 bis 6 aufweisenden Profilleiste gebildeter Tragrahmen sich mit dem freien Schenkel des im Querschnitt winkelförmigen Flansches seines unteren Längsrahmenschenkels auf den oberen Längsrahmenschenkel des Gehäusesockels abstützt. In diesem Falle ist es dann möglich, den Tragrahmen des oberen Gehäuseteils in einer geeigneten Winkellage zum Gehäusesockel anzuordnen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es günstig, die Profilleiste nach Patentanspruch 7 weiterzubilden. In die in diesem Zusammenhang vorgeschlagene weitere Nut können ebenfalls Gewindemuttern verschiebbar angeordnet werden, mit deren Hilfe sich die zur Befestigung von Einbauten in Gehäuse erforderlichen Halteglieder vorteilhaft und leicht placierbar innerhalb des Tragrahmens anbringen lassen.
Eine weitere Verbesserung der Profilleiste ist schliesslich nach Patentanspruch 7 vorgesehen. Eine in dieser Weise gestaltete Profilleiste eignet sich insbesondere als Quertraverse innerhalb des Gehäuses von Tischaufbauten, wobei in der T-Nut nach Patentanspruch 7 z.B. Befestigungsschrauben für eine im
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Gehäuse aufrecht anzuordnende Trägerplatte, beispielsweise für eine zentrale Stromversorgung, eingesetzt werden können.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der sich anschliessenden Beschreibung von in der Zeichnung gezeigten Ausführungs- und Anwendungsbeispielen der erfindungsgemässen Profilleiste und/oder aus den Patentansprüchen, in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Tischaufbaues, von vorne betrachtet, in dessen Gehäuse nebeneinander beispielsweise zwei Gehäuseeinschübe eingesetzt sind und eine auf die Vorderseite des Gehäuses aufgesetzte Trägerplatte vorgesehen ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Schenkel des vorderen, aus einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Profilleiste hergestellten Tragrahmens entlang Linie 2-2 in Fig. 1 in grösserem Maßstab,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Tragrahmenschenkel ähnlich Fig. 2 zur Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemässen Profilleiste,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Profilleiste wiedergebenden, sich im hinteren Teil des Gehäuses befindenden Träger,
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Fig. 5 eine Vorderansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Tischaufbaues zur Aufnahme von Einschüben, Kassetten oder Trägerplatten und zwar in zwei Etagen übereinander,
Fig. 6 eine Darstellung eines in Fig. 5
durch einen strichpunktiert eingezeichneten Kreis angedeuteten Ausschnitts in grösserem Maßstab als Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Gehäuses gemäss Fig. 5,
Fig. 8 eine in Fig. 7 durch einen strichpunktiert eingezeichneten Kreis angedeuteten aufgeschnittenen Ausschnitt in grösserem Maßstab als in Fig. 7.
Der in Fig. 1 auf eine Tischplatte 10 aufgesetzte Tischaufbau ist gebildet durch ein an seiner Vorderfront offenes, längliches Gehäuse 12, in das beispielsweise nebeneinander zwei Einschübe 14, 16 eingesetzt sind. Ausserdem ist an der vorderen Gehäusestirnseite eine Trägerplatte 18 angebaut, wobei diese und die Einschübe in bekannter V/eise entsprechende elektrische und elektronische Bauteile, beispielsweise Schalter, Drehamaturen, Steckdosen usw., tragen.
Die Einschübe und die Trägerplatte sind von einem an der Vorderfront des Gehäuses vorgesehenen Tragrahmen 20 umgeben, der ausserdem zur gegenseitigen Verbindung der Gehäusewände dient. Ein weiterer Tragrahmen ist im Bereich des Gehäusehinterendes
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vorgesehen, was jedoch nicht näher dargestellt ist. Der Tragrahmen ist aus Rahmenschenkeln zusammengesetzt, die aus einer Profilleiste 22 gebildet sind, deren konstruktive Ausbildung im einzelnen aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Der Leistenkörper dieser Profilleiste 22 ist mit 24 bezeichnet und beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gezogen. Dieser Leistenkörper ist am Vorderende mit im Querschnitt gabelarmartig ausgebildeten Profilteilen 26, 28 ausgestattet. Diese beiden Profilteile weisen zwischen sich eine
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Längsnut/auf, die sich nach unten - bzw. gemäss Fig. 2 nach hinten - etwas verjüngt und in eine sich in Leistenlängsrichtung erstreckende erste T-Nut 32 übergeht, die von der Profilvorderseite aus zugänglich ist. In diese können Gewindemuttern 34 eingesetzt werden. Am Hinterende des Leistenkörpers 24 erstrecken sich parallel zur ersten T-Nut 32 hintere T-Nuten 36, 38, die längs einer der Leistenbreitseiten offen sind. Auch in diese T-Nuten sind Gewindemuttern 40 zu Befestigungszwecken einsetzbar. An der den gabelarmartigen Profilteilen 26, 28 gegenüberliegenden Längsseite des Leistenkörpers 24 ist ein Haltekörper in Form eines Halteflansches 4 2 angeformt, der sich vorzugsweise in einer Ebene parallel zu dem Profilteil 26 befindet. Das Profilteil 26 sowie der Halteflansch 42 weisen entlang der einen Längsseite der Profilleiste vorstehende Anlagestege 44 auf, um eine gute Anlage an relativ unebenen Flächen zu erzielen.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist entlang der Vorderkante 46 des einen gabelarmartigen Profilteiles 26 ein zum Halteflansch 42 paralleler Flansch 48 angeformt, der im Querschnitt winkelförmig ausgebildet ist und dessen freier Winkelschenkel 50 sich vom Leistenkörper 24 bzw. vom Profilteil 26 senkrecht nach aussen wegerstreckt. Die Länge des freien WinkeIschenkels 50 ist hierbei um ein Vielfaches grosser gewählt als die Länge des anderen Winkelschenkels des Flansches 48. Im Bereich des Vorderendes del"
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Profilteile 26, 28 sind, einander gegenüberliegend, zwei sich in Leistenlängsrichtung erstreckende Innenlängsnuten 52, 54 angeordnet, die zur Aufnahme von an sich bekannten Schiebeclipsen 56 dienen. Diese Schiebeclipse sind in der vorderen Längsnut 30 des Leistenkörpers 24 analog zu den Gewindemuttern 34 längsverschiebbar angeordnet. Die Winkelschenkel 50 der einzelnen den Tragrahmen bildenden Tragrahmenschenkel bilden eine Rahmenblende, welche die vordere Stirnfläche der am Tragrahmen befestigten Gehäusewände abdeckt. Die gegenseitige Verbindung von Tragrahmen und Gehäusewänden geschieht mittels Befestigungsschrauben 58, die in entsprechende Bohrungen des Halteflansches 42 einsteckbar und von der Innenseite her in die betreffende Gehäusewand 62 einschraubbar sind. Wie oben schon erwähnt, weist das Gehäuse vorzugsweise zwei im Abstand hintereinander vorgesehene Tragrahmen auf, die durch die oberen, unteren und seitlichen Gehäusewände 12 starr miteinander verbunden sind.
Der vordere Tragrahmen definiert auch die Aufnahmeöffnung des Gehäuses für die Gehäuseeinschübe 14, 16 und zur Aufnahme der Trägerplatte 18. Zu diesem Zweck sind die Gehäuseeinschübe mit. einer Frontplatte 64 ausgestattet, die analog zur Trägerplatte 18 vom Flansch 48 des oberen und unteren Trägerrahmenschenkels über- bzw. Untergriffen sind derart, dass deren Aussenflache im wesentlichen bündig mit der Aussenseite des die Rahmenblende bildenden Winkelschenkels 50 abschliesst. Die Trägerplatte 18 hingegen wird auch an ihrer einen Schmalseite vom Flansch 48 umfasst (siehe Fig. 2). Zur Befestigung der Frontplatten 64 der Einschübe bzw. der Trägerplatte 18 dienen entweder die Gewindemuttern 34 in der ersten T-Nut 32 oder die in der Längsnut 30 : verschiebbar angeordneten Schiebeclipse 56. Diese ermöglichen | im Zusammenwirken mit entsprechend ausgebildeten stiftartigen, ? in die Front- bzw. Trägerplatte eingesetzten Befestigungsele- " menten, wie sie in Fig. 1 bei 65 angedeutet sind, eine Schnellbefestigung, indem diese Befestigungselemente lediglich um 90° · zu verdrehen sind« Durch die Längsverschiebbarkeit der Schiebe- !
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clipse 56 bzw. der Gewindemuttern 34 lässt sich die Befestigung der Träger- bzw. Frontplatten bewerkstelligen ohne dass in umständlicher Weise die die Befestigungsglieder aufnehmenden, im Tragrahmen angeordneten Gegenstücke, wie Gewindemuttern 34 und Schiebeclipse 56, am Tragrahmen in einer der Anordnung der Befestigungselemente entsprechenden Lage fest anbringbar sind.
Wie beispielsweise aus der Darstellung eines Gehäuses gemäss Fig. 5 zu ersehen ist, sind zur sicheren seitlichen Führung und Aufnahme der Gehäuseeinschübe im Tragrahmen im Parallelabstand einander gegenüberliegend im Querschnitt winkelförmige Führungsleisten 66, 68 angeordnet, wobei eine der Leisten 66 in Fig. 2 eingezeichnet ist. Diese Leisten können in einfacher Weise entweder mittels entsprechender Befestigungsschrauben 70 an einer in der zweiten T-Nut 36 angeordneten Gewindemutter 40 eines aufrecht stehenden Tragrahmenschenkels, an einem horizontal angeordneten oder zugleich an beiden Tragrahmenschenkeln auf diese Weise befestigt sein. Auch in diesem Falle ist es durch die Verschiebbarkeit der Gewindemuttern 40 möglich, auf deren genaue Positionierung im Tragrahmen verzichten zu können. Die beiden Tragrahmen des Gehäuses werden also auch durch die die Gehäuseeinschübe aufnehmenden winkelförmigen Führungsschienen 66, 68 starr miteinander verbunden.
In Abwandlung des in Fig. 2 gezeigten Querschnittes der zur Herstellung des Tragrahmens verwendeten erfindungsgemässen Profilleiste kann deren Flansch 48 auch lediglich in der in Fig. 3 dargestellten Form ausgeführt sein. Diese Ausbildung eignet sich vorteilhaft für eine Gehäusekonstruktion, deren Gehäusewände beispielsweise durch strichpunktiert angedeutete Platinen 70 aus Blech bestehen. In diesem Falle können die Platinen bündig mit der Vorderkante des Flansches 48 abschliessen. Sofern hierbei die zur Befestigung der Platinen am Tragrahmen dienenden Befestigungsschrauben 58 am Halteflansch 42
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in entsprechende Bohrungen einzusetzen sind, wird man vorteilhaft an der der Gehäusewand gegenüberliegenden Seite des Flansches eine im Querschnitt V-förmige Nut 72 einformen, die dazu dient, für die einzubringenden Bohrlöcher den Bohrer ajn Flansch anzusetzen.
Eine weitere Möglichkeit der Verwendung einer Profilleiste nach Fig. 3 ist in der1unten näher beschriebenen Fig. 8 veranschaulicht.
Eine weitere Variante der erfindungsgemässen Profilleiste ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Ausführungsform stellt zugleich die einfachste Konstruktion dar. In dem in Fig. 4 dargestellten Anwendungsfalle dient die als Ganzes mit 74 bezeichnete Profilleiste als eine im unteren und hinteren Bereich des in Fig. 1 gezeigten Gehäuses eingebaute Quertraverse zur Befestigung einer beispielsweise Bauteile für die zentrale Stromversorgung aufnehmenden Trägerplatte 76. Zu diesem Zweck ist der am Hinterende des Leistenkörpers 24 angeformte Haltekörper anstatt in Form des Halteflansches 42 nach Fig. 2 im wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist eine weitere T-Nut 78 auf, in die Befestigungsschrauben 80 zur Halterung der Trägerplatte eingesetzt werden können. Die Befestigung der Trägerplatte kann aber auch mittels Befestigungsschrauben vorgenommen werden, die in entsprechende in der T-Nut 78 geführte Gewindemuttern einschraubbar sind.
Ein weiterer konstruktiver Unterschied zur Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 der Profilleiste besteht darin, dass anstelle der T-Nut 38 lediglich noch eine Nut 8 2 mit zueinander parallelen Seitenwänden vorgesehen ist. Ausserdem fehlt bei dieser Konstruktion der bei der Profilleiste nach Fig. 2 und 3 am Profilteil 26 angeformte Flansch.
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Die Profilleiste gemäss Fig. 4 eignet sich insbesondere für Gehäuse, in denen Gehäuseeinschübe, Kassetten, Trägerplatten u.dgl. in zwei und mehr Etagen übereinander anzuordnen sind, sowie zu Zwischenstreben 84, die zwischen den einzelnen übereinander anzuordnenden Gehäuseeinbauten vorzusehen sind. Beispielsweise sind in dem in Fig. 5 gezeigten Gehäuse eines Tischaufbaues zwei übereinander liegende Reihen von Gehäuseeinbauten angeordnet. Die Einbauten sind strichpunktiert angeordnet, und mit 86 bezeichnet. Das Gehäuse besteht gewissermassen aus zwei Gehäuseteilen, nämlich einem unteren, einen Sockel bildenden Gehäuseteil 88 und einem oberen, die Einbauten aufnehmenden Gehäuseteil 90. Aus Fig. 7 ist zu ersehen, dass die Vorderfront des Gehäusesockels 88 im wesentlichen vertikal angeordnet ist, während die des Gehäuseoberteiles von unten nach oben schräg zurückweicht.
Die Konstruktion ist nun so getroffen, dass im Gehäuseoberteil die übereinander angeordneten Gehäuseeinbauten verschiebbar angeordnet sind, ohne sich gegenseitig zu berühren. Dies wird für die unteren Gehäuseeinbauten mit Hilfe der bereits oben erwähnten, im Querschnitt winkelförmigen Führungsleisten 66, erreicht, auf denen die unteren Gehäuseeinbauten gleitbar aufliegen. Die über diesen verschiebbar vorgesehenen Gehäuseaufbauten werden hingegen durch im Querschnitt U-förmige, in Fig.6 als Ganzes mit 92 bezeichnete Führungsschienen hängend aufgenommen. Wozu die Gehäuseeinbauten zumindest entlang ihrer oberen Längsseiten eine Profilleiste aufweisen, in die der untere horizontale Schenkel 94 der Führungsschiene formschlüssig eingreifen kann. Diese Profilleiste ist in Fig. 6 mit 96 bezeichnet. Die Zwischenstreben 84 sind dabei notwendig, um die Frontplatten der einzelnen Gehäuseeinschübe entlang ihrer seitlichen Längsseiten an der Gehäusevorderseite befestigen zu können.
Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, sind zu diesem Zweck jeweils
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zwei Profilleisten 74 in der in Fig. 4 gezeigten Ausbildung paarweise nebeneinander angeordnet derart, dass sich die Profil-*- I teile 26, 28 nach vorne erstrecken. Die einzelnen durch die beiden nebeneinander angeordneten Profilleisten gemäss Fig. 4 gebildeten Zwischenstege 84 haben an ihrer Vorderseite zwei sich von oben nach unten erstreckende zueinander parallele Längsnuten 30, in denen entsprechende Schiebeclipse 56 höhenverstellbar geführt sind, die sich dadurch in jede beliebige Lage zur Verbindung mit der Frontplatte eines Gehäuseeinbaues bzw. einer Trägerplatte einstellen lassen. Zur Anordnung der aus jeweils zwei kombinierten Profilleisten 74 bestehenden Zwischenstege sind der obere und untere Rahmenschenkel des Tragrahmens, der aus einer Profilleiste gemäss Fig. 2 gebildet und mit einer Rahmenblende 50 versehen ist, auf Gehrung geschnitten, sodass mit Hilfe entsprechender Befestigungswinkel 102, 104 eine zuverlässige Halterung der Zwischenstege im Tragrahmen erreichbar ist. Diese Befestigung ist auch dadurch möglich, dass die Führungsprofile 92 unmittelbar so in dem durch den oberen Rahmenschenkel des Tragrahmens und der Zwischenstege definierten Winkel angeordnet werden, dass sie mit ihrem die beiden Stege 94 und 94' miteinander verbindenden Verbindungssteg 95 am Zwischensteg und mit seinem Schenkel 94' am oberen Längsrahmenschenkel befestigbar sind.
Die geneigte Anordnung der Vorderfront des oberen Gehäuseteiles
■ 90 zur vertikalen Vorderfront des unteren Gehäuseteils 88 lässt sich in besonders einfacher Weise dadurch bewerkstelligen, dass der Tragrahmen für den unteren Gehäuseteil 88 aus einer Profilleiste gemäss Fig. 3 und der Tragrahmen des Gehäuseoberteiles
■ aus der in Fig. 2 dargestellten Profilleiste gebildet wird, wobei
der Winkelschenkel 50 des unteren TragrahiPfsnschenkels des Tragrahmens des oberen Gehäuseteiles 90 auf den Flansch 48 des oberen Schenkels des Tragrahmens des unteren Gehäuseteils 88 abgestützt werden kann derart, dass die konvex gekrümmte Längskante des Winkelschenkels 50 jede beliebige Schräglage des Tragrahmens der Gehäusevorderfront des oberen Gehäuseteils 90 ermöglicht.
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Claims (7)

  1. Schutzansprüche
    . Profilleiste zur Herstellung von Tragrahmen für Gehäuse mit Einbauten,
    gekennzeichn et durch die Kombination folgender Einzelmerkmale:
    a) der Leistenkörper (24) ist, im Querschnitt gesehen, gabelartig ausgebildet,
    b) im Bereich des Vorderendes der im Querschnitt gabelarmsrtig ausgebildeten Profilteile (26, 28) sind, einander ge geiiüb er liegend, zwei sich in Leistenlängsrichtung erstreckende Innenlängsnuten (52, 54) angeordnet ,
    c) am Hinterende der gabelarmartig ausgebildeten Piofilteile (26, 28) erstreckt sich in Leistenlängsrichtung eine erste T-Nut (32), die zwischen diesen Profilteilen offen ist,
    d) am Hinterende der gabelarmartig ausgebildeten Profilteile (26, 28) erstreckt sich parallel zur ersten T-Nut (32) mindestens eine weitere T-Nut (36), die längs einer Leistenbreitseite offen ist,
    e) an der den gabelarmartig ausgebildeten Profilteilen (26, 28) gegenüberliegenden Längsseite des Leistenkörpers (24) ist ein Haltekörper (42) angeformt.
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  2. 2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (42) durch einen sich in einer Ebene parallel zu einem de,r gabelarmartigen Profilteile (26, 28) erstrekkenden Halteflansch gebildet ist.
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  3. 3. Profilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
    ( ' der Halteflansch (42) sich in der Ebene des einen gabelarm-
    artigen Profilteiles (26) befindet.
  4. 4. Profilleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung von Aufnahmegehäusen als Tischaufbau für austauschbare Einschübe, Kassetten oder Trägerplatten, dad-irch gekennzeichnet, dass entlang der Vorderkante des einen gabel-
    \ armartigen Profilteiles (26) ein zum Halteflansch (42) paralle-
    \ ler Flansch (48) angeformt ist.
  5. 5. Profilleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (48) im Querschnitt winkelförmig ausgebildet ist und sich der freie IVinkelschenkel (50) vom Leistenkörper (24) senkrecht nach aussen wegerstreckt.
  6. 6. Profilleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des freien Winkelschenkels (50) um ein Vielfaches grosser ist als die Länge des anderen Winkelschenkels des Flansches (48).
  7. 7. Profilleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der am Hinterende der gabelarmartig ausgebildeten Profilteile (26, 28) zugeordneten T-Nut (36) wenigstens eine weitere Nut, insbesondere eine T-Nut (38) zugeordnet ist, die längs einer der beiden Leistenbreitseiten offen ist.
    -18- ;
    7629576 24.03.77
    vb
    Profilleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper eine sich in Leistenlängsrichtung erstreckende T-Nut (78) enthält, die von der Leistenschmalseite aus zugänglich ist,
    die den im Querschnitt gesehen gabelarmartig ausgebildeten Profilteilen (26, 28) gegenüberliegt.
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