DE7629232U1

DE7629232U1 - Aufrichtvorrichtung

Info

Publication number: DE7629232U1
Application number: DE7629232U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-09-18
Filing date: 1976-09-18
Publication date: 1976-12-30

Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrichten waagrecht angelieferter Gegenstände in einer Förderstrecke.

Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das Aufrichten der geförderten Gegenstände auf einem Förderabschnitt mit veränderter Förderrichtung unter dem Einfluß des Eigengewichts erfolgt.

Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Weiterbeförderung der aufgerichteten Gegenstände Schwierigkeiten bereitet, wenn diese eine im Verhältnis zur Standfläche große Höhe aufweisen.

Zur Vermeidung dieser Nachteile wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß an der Anlieferstation ein gekrümmter Gleitkanal vorjesehen ist und am unteren Kanalende ein Stößel und diesem gegenüber zwei synchrone Bandförderer in gegenseitigem Abstand zueinander angeordnet sind.

Nach der bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist der Bandförderer ein Querförderer und ist ferner =im oberen Ende des j

Gleitkanals ein Querstößel vorgesehen. ι

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Vorzugsweise ist der obere der beiden Bandförderer höhenverstellbar angeordnet.

Des weiteren wird vorgeschlagen daß der Anlieferstation eine Weiche zur alternierenden Zulieferung der Gegenstände in zwei Anlieferpositionen vorgeschaltet ist. Diese Weiche kann als druckschaltergesteuerter Schieber ausgebildet sein.

Die Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 Eine Ausführungsform einer Aufrichtvorrichtung, achematisch in Seitenansicht;

Figur 2 den Gegenstand der Figur 1 mit vorgeschalteter Förderstrecke und Weiche.

Auf der Förderstrecke 1 werden Gegenstände 2, im vorliegenden Beispiel Zwillingspackungen von Toilettpapierrollen, deren Äufwickelhülsen strichpunktiert angedeutet sind, zur Anlieferstation 3 gefördert. Diese weist einen Anschlag 4 und an diesem angeordnete Endschalter 5, sowie einen seitlich angeordneten Querstößel 6 auf. Gegenüber dem Querstößel 6 ist ein gekrümmter Gleitkanal 7 angeordnet, unter deia eine Stützplatte 8 vorgesehen ist, zu der an einer Seite ein zweiter Stößel 9 und diesem gegenüberliegend zwei Bandförderer 1o und 11 montiert sind. Die beiden Förderer sind synchron antreibbar und der obere Förderer 11 ist höhenverstellbar (nicht dargestellt), so daß eine obere Abstützung der Rollenpackungen 2 erzielt wird. Im dargestellten Beispiel werden auf dem Förderer 1o jeweils zwei übereinanderliegende Zwillingspackungen 2 gefördert. Am Ende des Förderers 1o erfolgt dann die Übergabe der Gegenstände an den Förderer 12 einer Verpackungsmaschine.

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Die Förderung zur Anlieferstation 3 erfolgt über eine Weiche 13, die einen als Druckschalter ausgebildeten Endschalter 14 und einen Schieber 15 aufweist.

Die Zwillingspackungen 2 werden in der Positionierung mit querstehenden Hülsen auf der Förderstrecke1 angeliefert. Die erste Packung stößt an den Endschalter 14 und löst damit einen Querhub des Schiebers 15 um etwa eine Packungsbreite aus. Der Schieber bleibt in dieser Stellung stehen und läßt die zweite Packung einlaufen, wodurch der Endschalter wieder betätigt wird und der Schieber in die Ausgangstellung zurückkehrt.

Die Packungen werden so auf die nebeneinanderlaufenden Spuren 16 und 17 abwechselnd verteilt und laufen auf die Endschalter 5 auf. Sobald beide Endschalter betätigt sind, fahren der obere Stößel 6 und der untere 9 gleichzeitig einen Arbeitstakt. Der Querstößel 6 schiebt dabei zwei Zwillingspackungen 2 in den Gleitkanal 7, der Stößel 9 schiebt zwei übereinanderstehende Zwillingspackungen aus dem Gleitkanal heraus. Vor Arbeitsbeginn muß der Gleitkanal, wie dargestellt, mit Zwillingspackungen gefüllt werden.

Der untere Stößel 9 schiebt die übereinanderstehenden Zwillingspackungen auf den Bandförderer 1o, wobei diese auch von dem darüberliegenden Bandförderer 11 erfaßt und am Umfallen gehindert werden. Am Ende der Bänder 1o und 11 erfolgt die Übergabe auf das Band 12.

In analoger Weise können auch Zwillingspackungen von Küchentuchrollen oder Viererpackungen von Toilettrollen aufgerichtet und weitergeleitet werden, wobei im ersteren Falle wegen der j größeren Höhe der Rollen diese nicht übereinandergestellt werden, j

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Die Neuerungsgemäße Vorrichtung läßt sich für Förderstrecken verwenden, bei denen in der Anlieferstation 3 keine Änderung der Förderrichtung erfolgt. In diesem Falle ist der Anschlag 4 zweckmäßig als Schranke ausgebildet, die periodisch freigegeben wird und die Anlieferung der Zwillingspackungen geschieht zweckmäßig mit in Förderrichtung ausgerichteten Hülsenachsen.

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Claims

Vorrichtung zum Aufrichten waagrecht angelieferter Gegenstände in einer Förderstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anlieferstation (3) ein gekrümmter Gleitkanal (7) vorgesehen i-öt, und am unteren Kanalende ein Stößel (9) und diesem gejenüber zwei synchrone Bandförderer (1o, 11) in gegenseitigem Abstand übereinander angeordnet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Bandförderer (1o,11) Querförderer sind, und am oberen Ende des Gleitkanals (7) ein Querstößel (6) vorgesehen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere (11) der beiden Bandförderer höhenverstellbar angeordnet ist.
! 4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlieferstation (3) eine Weiche (13) zur alternierenden Zulieferung der Gegenstände in zwei Anlieferpositionen vorgeschaltet ist. '
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die' Weiche (13) als druckschaltergesteuerter Schieber (15) ausgebildet ist.

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