DE7625989U1 - Vorrichtung zum anbauen und ausheben landwirtschaftlicher arbeitsgeraete an der frontseite eines schleppers - Google Patents
Vorrichtung zum anbauen und ausheben landwirtschaftlicher arbeitsgeraete an der frontseite eines schleppersInfo
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- DE7625989U1 DE7625989U1 DE19767625989 DE7625989U DE7625989U1 DE 7625989 U1 DE7625989 U1 DE 7625989U1 DE 19767625989 DE19767625989 DE 19767625989 DE 7625989 U DE7625989 U DE 7625989U DE 7625989 U1 DE7625989 U1 DE 7625989U1
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Description
Vorrichtung zum Anbauen und Ausheben landwirtschaftlicher Arbeitsgeräte an der Frontseite eines Schleppers
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Anbauen und Ausheben
von landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten an einen Schlepper mit einem an dessen Frontseite befestigten vertikalen Tragrahmen,
an dem hydraulische Hubzylinder und Führungen für vertikal bewegbare Gleitkörper angeordnet sind, die Glieder zum Anschließen
der Arbeitsgeräte aufweisen.
Vorrichtungen dieser Art sind nach DT-OS 21 03 252 bekannt.
Bei diesen ist am Tragrahmen ein höhenbewegbarer Gleitkörper mittig vor der Schlepperfront angeordnet. Am Gleitkörper ist
ein Dreiecksrahmen oder andere Anschlußglieder unmittelbar befestigt, die zum Anschließen eines Arbeitsgerätes dienen.
Der Rahmen des Arbeitsgerätes ist hier in angebautem Zustande mit dem Gleitkörper starr verbunden.
Diese bekannten Vorrichtungen zeigen den Übelstand, daß der Rahmen des Arbeitsgerätes von allen Seitenschwankungen des
Schleppers mitgenommen wird und sich deshalb der Bodengestalt nicht genügend anpaßt, insbesondere nicht den Bodenunebenheiten
quer zur Fahrtrichtung. Das hat die nachteilige Folge, daß an den Arbeitswerkzeugen des Arbeitsgerätes starke Tiefgangschwankungen
auftreten, und daß der Rahmen des Arbeitsgerätes große einseitige Belastungen erfährt. An den bekannten Vorrichtungen
können daher nur schmale Arbeitsgeräte zufriedenstellende Arbeit leisten, oder solche, deren Geräterahmen
Drehgelenke oder gleichwertige technische Mittel aufweisen, die es dem Geräterahmen gestatten, gegenüber den mit dem
Gleitkörper verbundenen Anschlußgliedern Schwenkbewegungen in der Querebene auszuführen.
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Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung so auszubilden, daß sie Arbeitsgeräten jeder Art eine
ausreichende Bodenanpassung vermittelt, so daß auch Geräte von großer Arbeitsbreite und einfachem Geräterahmen gleichmäßige
Arbeitsergebnisse liefern, daß die Geräterahmen dabei nur mäßig belastet und die Anschaffungskosten für die anzubauenden Arbeitsgeräte niedriger werden.
Das Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, daß am Tragrahmen
zwei Hubzylinder und Führungen für zwei Gleitkörper in seitlichem Abstand voneinander angeordnet sind, und daß an die
Gleitkörper ein Kupplungedreieck anbaubar ist, sowie weiterhin, daß jeder Gleitkörper eine Anlenketeile für das Kupplungsdreieck
und eine Anlenkstelle für einen Querholm aufweist, in dessen Mitte das Kupplungsdreieck angreift.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß an der Kolbenstange Jedes .Hubzylinders eine Seilrolle gelagert ist, und ein über
die Seilrolle führendes Zugseil einerseits am Tragrahmen, andererseits am Gleitkörper befestigt ist.
Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Gleitkörper als Hohlkörper auszubilden, der den Hubzylinder
umschließt und der Seilrolle zur Führung dient. Das hat den Vorteil, daß an der Kolbenstange besonders in ausgefahrenem
Zustand nur geringe Knickbeanspruchungen auftreten, so daß wenig Verschleiß auftritt und eine langdauernde Abdichtung
gewährleistet ist. Es ist ferner von Vorteil, daß ein Abspringen des Zugseiles von der Seilrolle ausgeschlossen ist.
Erfindungsgemäß kann das Kupplungsdreieck am Rahmen des Arbeitsgerätes befestigt sein, so daß es einen Teil des Arbeitsgerätes
bildet. Das Kupplungsdreieck braucht hierbei nicht aus drei körperlichen Seiten zu bestehen, sondern kann gebildet werden
durch an der Front des Geräterahmens beiderseits angeordnete Anschlußstellen und eine dritte Anschlußstelle an einer am
Geräterahmen vorn angeordneten Mittelsäule. Das Kupplungsdreieck kann weiterhin in bekannter Weise zum Anschluß von Schnellkupplern ausgebildet sein.
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Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen:
1 eine Ansicht von vorn auf die an der Frontseite des Schleppers angebaute Vorrichtung, deren
Kupplungsdreieck zur Verdeutlichung in einer Schräglage dargestellt ist, wie sie Arbeitsgerät
zur Anpassung an die Bodengestalt ausführen können muß,
2 eine Ansicht von vorn auf die Vorrichtung, wobei das Kupplungsdreieck zu voller Höhe ausgehoben ist,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Gleitkörper und seine Führungen in größerem Haßstabe,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Gleitkörper und seine
Führungen im Maßstabe der Fig. 3-
An der Frontseite des Schleppers 1 ist der rechteckige Tragrahmen 2 vertikal befestigt. Er ist aus zwei waagerechten
Stäben 3 und vier senkrechten Stäben 4 zusammengeschweißt. Am unteren Stabe 3 sitzen die Lager 5, an denen die hydraulischen
Hubzylinder 6 angelenkt sind. An den Kolbenstangen 7 der Hubzylinder sind die Seilrollen 8 drehbar gelagert. Die Hubzylinder
6 sind an das Druckölsystem des Schleppers 1 angeschlossen.
Die Vertikalstäbe 4 des Tragrahmens 2 haben U-förmigen Querschnitt
und dienen den Gleitkörpern 9 zur Führung, die zu diesem Zweck mit seitlichen Führungsrollen 10 versehen sind. Die Gleitkörper
9 sind aus Quadratrohr gefertigt und nehmen in ihrem Inneren die Hubzylinder 6 mit den Kolbenstangen 7 auf. Der
Gleitkörper 9 ist so bemessen, daß seine lichte Weite zur Führung der Seilrolle 8 dient, wenn sie in diagonaler Stellung
steht.
Über die Seilrolle 8 ist das Zugseil 11 geführt, dessen eines Ende 12 am Tragrahmen 2 und dessen anderes Ende 13 am Gleitkörper
9 befestigt sind. Wenn die Kolbenstange 7 einen Hubweg
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bestimmter Länge ausführt, bewegt sich der Gleitkörper 9 um
eine doppelt so lange Strecke.
Am oberen Teil jedes Gleitkörpers 9 ist ein Gelenkzapfen 14 befestigt, der zur Anlenkung des Querholms 15 dient. Dieser ist
zur Aufnahme der Gelenkzapfen 14 mit Langlöchern versehen, so daß die Bewegungen beider Gleitkörper unabhängig voneinander
möglich sind. In der Witte des Querholms 15 sitzt der Anlenkzapfen
16 für das Kupplungsdreieck 17. Dieses besitzt seitlich zwei Anlenkzapfen 18, welche in die Anschlußlaschen 19 eingreifen,
die am unteren Teil der Gleitkörper 9 befestigt sind. Der Geräterahmen des hier nicht dargestellten landwirtschaftlichen Arbeitsgerätes
ist mit dem Kupplungsdreieck 17 starr verbunden. Während der Feldarbeit sind die Hubzylinder auf Schwimmstellung
geschaltet, so daß das Arbeitsgerät die zur Anpassung an die Bodengestalt erforderlichen Bewegungen frei ausführen kann.
Maschinenfabrik Cramer
Inn. Cramer Se, Söhne
Inn. Cramer Se, Söhne
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Claims (6)
- AnsprücheVorrichtung zum Anbauen und Ausheben von landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten an einen Schlepper mit einem an dessen Frontseite befestigten vertikalen Tragrahmen, an dem hydraulische Hubzylinder und Führungen für vertikal bewegbare Gleitkörper angeordnet sind, die Glieder zum Anschließen der Arbeitsgeräte aufweisen, dadurch gekennzeichnet« daß am Tragrahmen (2) zwei Hubzylinder (6) und Führungen (4) für zwei Gleitkörper (9) in seitlichem Abstand voneinander angeordnet sind und daß an die Gleitkörper (9) ein Kupplungsdreieck (17) anbaubar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleitkörper (9) eine Anlenkstelle (19) für das Kupplungsdreieck (17) und eine Anlenkstelle (14) für einen Querholm (15) aufweist, in dessen Mitte das Kupplungsdreieck (17) angreift.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kolbenstange (7) jedes Hubzylinders (6) eine Seilrolle (8) gelagert ist und ein über die Seilrolle führendes Zugseil (11) einerseits am Tragrahmen (2), andererseits am Gleitkörper (9) befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (9) als Hohlkörper ausgebildet ist, der den Hubzylinder (6) umschließt und der Seilrolle (8) zur Führung dient.7625989 09.12.76— ■ 2 ■ — ■
- 5· Vorrichtung nach, den Ansprüchen 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsdreieck (17) am Rahmen des Arbeitsgerätes befestigt ist und einen Teil des Arbeitsgerätes bildet.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsdreieck (17) in an sich bekannter Weise zum Anschluß von Sehne11kupplern dient.Maschinenfabrik Cramer
Inn. Cpslmer & Söhne7625989 09.12.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767625989 DE7625989U1 (de) | 1976-08-19 | 1976-08-19 | Vorrichtung zum anbauen und ausheben landwirtschaftlicher arbeitsgeraete an der frontseite eines schleppers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767625989 DE7625989U1 (de) | 1976-08-19 | 1976-08-19 | Vorrichtung zum anbauen und ausheben landwirtschaftlicher arbeitsgeraete an der frontseite eines schleppers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7625989U1 true DE7625989U1 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=6668436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767625989 Expired DE7625989U1 (de) | 1976-08-19 | 1976-08-19 | Vorrichtung zum anbauen und ausheben landwirtschaftlicher arbeitsgeraete an der frontseite eines schleppers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7625989U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29502693U1 (de) * | 1995-02-18 | 1995-04-13 | Gießler, Matthias, Dipl.-Ing. (FH), 77933 Lahr | Tragvorrichtung für Anbaugeräte an Arbeitsfahrzeuge |
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1976
- 1976-08-19 DE DE19767625989 patent/DE7625989U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29502693U1 (de) * | 1995-02-18 | 1995-04-13 | Gießler, Matthias, Dipl.-Ing. (FH), 77933 Lahr | Tragvorrichtung für Anbaugeräte an Arbeitsfahrzeuge |
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