DE7625590U

DE7625590U - Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE7625590U
Application number: DE19767625590
Authority: DE
Original assignee: Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Current assignee: Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Filing date: 1976-08-14
Publication date: 1976-12-16

Description

R O L L E I - VJ E RKE 10. August 1976

T¹'ranke & Ho id ecke .'Mi/r.o

Braunschweig

A 1075

Gebrauchsmusteranmeldunp:

Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft ein im Innenraum eines Kraftfahrzeuges angeordneten Rückblickspiegel mit einem das Spiegelglas umfassenden Spiegelhalter.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuartigen Rückspiegel für Kraftfahrzeuge zu schaffen, der neben seiner Funktion zur rückwärtigen Fahrbahnüberwachung deia Fahrer wenigstens noch eine weitere der Fahrsicherheit

dienende Information gibt, z. B. Aufforderung zum Einschalten des Fahrlichtes bei einsetzender Dämmerung bzw. Ausschalten des Fahrlichtes beim Verlassen von Tiefgaragen usw.

Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch

gelöst, daß der Spiegelhalter eine zur Frontscheibe des Kraftfahrzeugs hin gerichtete öffnung aufweist, hinter welcher sich ein fotoelektrischer Wandler befindet, und daß im Spiegelhalter eine mit dem Wandler verbundene elektronische Schaltung zur Signalerzeugung bei Unter- und/oder Überschreitung eines vorgegebenen Wertes durch die vom

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Wandler gemessene Tagoslichthelligkeiv und mindestens ein lichtemittierendes Element zur Signalanzeige angeordnet ist, das im Spiegelglas sichtbar ist.

Ein solcher Rückblickspiegel dient gleichzeitig dem Fahrer als Warngerät, das ihm mitteilt, daß wegen Nachlassen der Tageslichthelligkeit und der damit verbundenen Verschlechterung der Sichtverhältnisse das Fahrlicht des Kraftfahrzeuges eingeschaltet v/erden sollte und/oder die Tageshelligkeit wieder ausreicht, um das eingeschaltete Fahrlicht abzuschalten.

Ein bekanntes Warngerät, welches dem Fahrer anzeigt, daß wegen Reduzierung der Tageslichthelligkeit die Notwendigkeit zur Fahrlichteinschaitung besteht, ist in einem Gehäuse untergebracht, das mit der dem Sensor zur Messung der Tageslichthelligkeit tragenden Gehäusevorderseite an der Sichtscheibe des Kraftfahrzeuges befestigt ist. Da dieses Gehäuse auch die Warnlampe enthält, müßte das Gerät eigentlich in unmittelbarem Sichtbereich des Fahrers angeordnet werden. Dies ist jedoch nicht möglich, dasein solches Gehäuse an. der Frontscheibe des Fahrzeugs im Blickbereich, des Fahrers dessen Sicht auf die Fahrbahn erheblich behindert. Der Fahrer ist daher gezwungen, zur Kontrolle des Warngerätes jedes Mal den Blick von der Fahrbahn zu nehmen. Hinzukommt , daß viele Fahrzeughalter aus ästhetischen Gesichtspunkten ein solches Warngerät nicht an der Frontscheibe des

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Fahrzeugs befestigen wollen und daher lieber auf die durch, ein solches Warngerät gegebene zusätzliche Maßnahme zur Erhöhung der Fahrsicherheit verzichten.

Durch den erfindungsgemäßen Rückblickspiegel hingegen wird diese der Fahrsicherheit dienende zusätzliche Information über die Tageslichthelligkeit gegeben, ohne daß der Fahrer zusätzliche Aggregate in sein Fahrzeug einbauen und überwachen muß. Ein Blick in den Rückblickspiegel gibt ihm neben der Information über die Verhältnisse auf der Fahrbahn hinter seinem Fahrzeug, die er periodisch einzuholen ohnehin gezwungen ist, auch einen Hinweis darüber, ob er das Fahrlicht wegen nichtausreichenden Sichtverhältnissen auf der Fahrbahn einschalten muß.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verspiegelung des Spiegelglases vorzugsweise an einer Ecke des Spiegelglases eine geringfügige Aussparung aufweist, hinter welcher der lichtemittierende Signalgeber angeordnet ist. Auf diese Weise wird einerseits sein allseits geschlossener Rückblickspiegel beibehalten, andererseits stört die Signallampe nicht den Blick auf die rückwärtige Fahrbahn und kann bei ihrem Aufleuchten nicht* von dem in den Spiegel blickenden Fahrer übersehen werden.

Zur Verhinderung von Staubablngerungen auf dem fotoelektrischen Wandler und zum Schütze desselben ist nach einer v/eiteren Ausgestaltung der Erfindung die öffnung im Spiegelhalter mit einer lichtdurchlässigen Scheibe abgedeckt.

Die Erfindung'ist nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Dabei zeigen:

Figur 1 den in ein«m Kraftfahrzeug befestigten erfindungsgemäßen Spiegel.

Figur 2 den Spiegel in Frontansicht, und Figur 3 den Spiegel in Rückansicht.

Der Rückblickspiegel besteht aus einem Spiegelhalter 1, der als ein das Spiegelglas 2 umfassendes Gehäuse 1a ausgebildet ist und in einen hohl ausgebildeten Stiel 1b übergeht, mit welcher der Spiegelhalter am Dachholmen eines Kraftfahrzeugs befestigt ist (vergleiche Figur 1). Die Rückseite des Gehäuses 1a, die bei im Kraftfahrzeug befestigtem Rückblickspiegel zur Frontscheibe hin gerichtet ist, trägt eine öffnung 3, in welcher ein fotoelektrischer Wandler oder Fotosensor 4- angeordnet ist. Zum Schutz des Fotosensors ist die öffnung 3 mit einer transparenten lichtdurchlässigen Schei-

be 5 abgedeckt. Die ansioh bekannte elektronische Schaltung zur Signalerzeugung für das Einschalten des Fahrlichtes ist auf einer Platine 6 angeordnet, die vorzugsweise gedruckte Leiterbahnen aufweist. Diese Platine 6 ist im Gehäuse 1a des Spiegelhalters 1 befestigt. Auf ihrer Rückseite ist auch der Fotosensor 4 befestigt, und zwar an einem solchen Ort, der bei Einsetzen der Platine in das Spiegelgehäase unmittelbar hinter der Öffnung 3 zu liegen kommt.

In üblicher Weise trägt das Spiegelglas 2 auf seiner Rückseite eine Verspiegelung. Diese Verspiegelung weist, wie aus Figur 2 hervorgeht, an ihrer unteren linken Ecke eine Aussparung 7 auf, hinter welcher eine Signallampe 8 angeordnet ist. Durch Wegfall der Verspiegelung ist die Signallampe 8 durch das Spiegelglas hindurch sichtbar. Die Signallampe 8 ist mit der elektronischen Schaltung zur Signalerzeugung verbunden, die über zwei durch den hohlen Stiel 1b des Halters 1 geführte Anschlußleitungen 9 an die -licht dargestellte Autobatterie und an den nicht dargestellten im Kraftfahrzeug vorhandenen Schalter zum An- und Abschalten der Fahrzeugbeleuchtung angeschlossen ist.

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Claims

Schutzansprüche

1. Im Innenraum von Kraftfahrzeugen angeordneter Rückblickspiegel mit einem das Spiegelglas umfassenden Spiegelhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) eine zur Frontscheibe des Fahrzeugs hin gerichtete Öffnung (3) aufweist, hinter welcher sich ein fotoelektrischer Wandler (4) befindet, und daß im Halter eine mit dem Wandler verbundene elektronische Schaltung zur Signalerzeugung bei Unter- und/oder Überschreitung eines vorgegebenen Wertes durch die vom Wandler gemessene Tageslichthelligkeit und mindestens eine Signslanzeige angeordnet ist*

2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalanzeige als ein im Spiegelglas (2) sichtbares lichtimitierendes Element (8) ausgebildet ist.

3. Spiegel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Aussparung (7) in der Verspiegelung des Spiegelglases, hinter welcher das lichtimitierende Element (8) angeordnet ist.

4. Spiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (3) für den fotoelektrischen Wandler (4) mit einer lichtdurchlässigen Scheibe (5) abgedeckt ist.

Rolle! -Werke

FRAUIjLE & HEIDEQKB

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