DE762201C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B19/00—Engines characterised by precombustion chambers
- F02B19/14—Engines characterised by precombustion chambers with compression ignition
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description
Die '-Erfindung betrifft eine Vorkammereinspritzbrennkraftmaschine,
bei welcher die Luft während des Verdichtungshubes
aus dem Arbeitszylinder durch eine oder mehrere am Boden der Vorkammer angeordnete Bohrungen in die
Torkammer einströmt und aus der nach Einspritzung und Teil-Verbrennung
des Kraftstoffes ein Gemisch aus Verbrennungs— gasen, Luft und unverbranntem Kraftstoff in den Zylinder
ausströmt. Bei zentraler Anordnung der Kammer sind gewöhnlieh di-e U^bertrittsbohrungen in dem üblichen becher- oder
trichterförmigen Einsatz (Zerstäubertrichter) am Umfang derart angeordnet, dass einerseits die Kraftstoffstrahlen
flach in den Hauptbrennraum austreten und andererseits die Verlängerung der ßonrungsmittellinien sich in der Kammerachse
auf oder kurz über dem Vorkammerboden treffen. Die Richtung der Bohrungen ist dadurch bedingt, dass die beim Abblasen
der Vorkammer aus den .sohrungea aastretenden G-asstrahlen
den Äaum über dem Kolben möglichst gut erfassen sollen. Bei seitlicher Anordnung der Vorkammer gehen die
U^bertrittsbohrungen von der Litte oder von der dem Zylinder
zugekehrten oeite des Vorkammeroodens aus und sind
gleichfalls flach über den Kolbenooden gerieiltet.
Die gegen -edide des Verdichtungshuoes mit hoher
Geschwindigkeit (200-300 m/s) in die Kammer eintretende Luft strömt daher "bei den üblichen Anordnungen dem ebenfalls
gegen linde des Verdichtungshubes von der Einspritzdüse
ausgehenden Brennstoffstrahl entgegen, wodurch dessen
frühzeitige Zerteilung gefördert und sein Durchdringen
zum Kammerboden erschwert wird, i'alls doch noch Kraftstoff
teile bis zum Vorkammerboden gelangt sind, werden
sie durch die mit hoher Geschwindigkeit über die Auftreffstelle
blasende Luft weggeweht und in die dem Kammerboden entfernten Teile der Vorkammer getragen. Es hat
sich nun gezeigt, dass die Verbrennung im Vorkammermotor umso ungünstiger wird, je mehr die Luft den Kraftstoff
bereits in der Vorkammer aufteilt und zerstäubt. Bei guter Zerstäubung in der Kammer nimmt ein zu grosser
Anteil des eingespritzten Kraftstoffes bereits in der Vorkammer an der Verbrennung teil, die notwendigerweise
wegen des dort herrscnenden Luftmangels nur unvollkommen sein kann. Da ferner bei den bekannten Anordnungen der
Kraftstoff nicht in der Nähe des Vorkammerbodens konzentriert
ist, gelangt er beim Abblasen der Kammer zu spät
in den Zylinder« Die i'olge davon sind russender Auspuff,
liohe Auspufftetnperatar and hoher Kraftstoffverbrauch.
der
jls ist bekannt, in <äi-» Vorkammer b4zw. in deniZer-
jls ist bekannt, in <äi-» Vorkammer b4zw. in deniZer-
stäuoertricnter Desondere einsätze anzuordnen, die neben
ihrer Hauptaufgabe der -hrwärmung der in die Vorkammer einströmenden
Luft u.U. auch bewirken können, dass der Kraftstoffstrahl nicht unmittelbar angeblasen wird, oolche einsätze
haben aber den A1 acht eil, dass sowohl oeim iinströmvorgang
in die Vorkammer als aucn beim Ausströmvorgang eine zusätzliche drosselung eintritt, wodurch Verluste bei der
Umwandlung von .favme in Arbeit bedingt sind.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist erfindungsgemäss
in der Vorkammer am .boden ein Ansatz vorgesehen, der die durch die Bbdenöffnungen einströmende Verdichtungsluft
von der ,Vand des Ansatzes zur Vorkammer hin derart ablenkt,
dass der Kraftstoffstrahl nur in seinen äusseren Schichten
aufgelöst wird, während der Kern des otrahles bis zum Ansatz vordringt, von wo aas die nocn nicht verbrannten brennstoff
teilchen nach der Zündung in der Vorkammer durch die
Kammeroohrungen in den hauptbrennraum ausgeblasen werden.
Jie Folgen dieser zweckmässi^en Brennstoffaufteilung auf
vorkammer und Haupxfbrennrauin gemäss der Erfindung sind ein
oes^serer Brennstoffverbrauch und auspuff und eine wesentlich
niedrigere auspufftemperatur.
In der Zeicnnung sind mehrere Vorkammern im Axialschnitt
dargestellt und zwar zeigen
Abb. 1 und 3 eine zentrale und eine seitliche Vorkammer in der oisher üblichen AusbiLdung
Abb. 2 und 4 je ein Ausführungsbeispiel einer Vorkammer
nach der Erfindung und Abb. 5 eine Draufsicht auf den Zerstäubertrichter
nach der Abb. 4„
In den Abb^ist mit 1 der KoIDen, mit 2 der Zylinderkopf,
mit 3 die Vorkammer, mit 4- die Einspritzdüse und mit 5 der Zerstäubertrichter bezeichnet, der die bodenöffnungen
6 enthält, welche die Vorkammer 3 mit dem Hauptbrennraum 7
verbinden.
In Abb. 1 und 3 ist gezeigt, wie die aus dem Haupt-
<i
brennraum 7 durch die Oefffnungen 6 strömende verdichtete Luft
unmittelbar gegen den Brennstoffstrahl gerichtet ist und
diesen daran hindert, bis zum Boden des Zerstäubertrichters vorzudringen b^zw. den Kraftstoff vom Vorkainmerboden in die
rückwärtigen Teile der Vorkammer zurückbläst.
In der Abb. 2 ist der Zerstäubertrichter 5 am
Boden mit einem kegelstumpfförraigen Ansatz 8 versehen, dessen
Durchmesser gegen die Einspritzdüse 3 hin zunimmt. Die eintretenden Luftstrahlen werden von der vtfand des Ansatzes
zur Kammerwand gelenkt und geben dem Brennstoffstrahl die
Möglichkeit, mit seinem Kern bis zum Ansatz 8 vorzudringen, während nur die äusseren Schichten des Kraftstoffstrahles
V-on der einströmenden Luft erfasst und aufgeteilt werden.
Nach der Zündung werden dann infolge der Druckerhöhung die bis zum Ansatz 8 gelangten noch unverbrannten Brennstoff-
teilchen in den Hauptbrennraum ausgeblasen, wo sie mit der dort befindlichen Luft restlos verbrennen.
Bei der seitlich angeordneten Vorkammer nach der Abb. 4 ist der Boden des Zerstäubertrichters 5 mit einem Ansatz
8 versehen, der auf der von der Zylinderachse abgelegenen oeite mit der Trichterwand verbunden ist, während er auf
der anderen oeite zusammen mit der Trichterwand einen Kanal bildet^ (s. auch die Abb.5) durch den die durch die Bodenöffnungen
6 eintretende Luft vom Brennstoffstrahl abgelenkt wird.
Claims (2)
1.Vorkammereinspritzbrennkraftmaschine, bei welcher
die ßodenöffnungen der Vorkammer flach in den Hauptbrennraum
münden, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorkammer an ihrem Boden ein Ansatz (8) vorgesehen ist, in Richtung
auf den der Brennstoff in einem geschlossenen otrahl eingespritzt wird und der die einströmende Verdichtungsluft
unmittelbar nach ihrem Eintritt derart umlenkt, dass sie am Brennstoff strahl vorbei, dessen äussere/^ochichten auflösend,
zur Vorkammer strömt.
2.Vorkammereinspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch
L^ mit um die Zylinderachse angeordneter, am Umfang des
Il
Bodens verteilte Öffnungen besitzender Vorkammer, dadurch gekennzeicnnet,
dass der Bodenansatz (8) zylindrische oder kegelstumpf art ige .tform aufweist.
3· Vorkanmiereinspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch
1 mit ausserhalb der Zylinderachse liegender, einseitig, angeordnete .dodenöffnungen besitzender Vorkammer, dadurch
gekennzeichnet, dass der liodenansatz (8) teilweise mit der
Zerstaubertrichtervvand in Verbindung steht und nur im bereich der Eodenöifnongen einen Kanal (10) bildet, durch
den die Verdichtungsluft in Richtung der Vorkammer umgelenkt wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE762201C true DE762201C (de) |
Family
ID=577378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT762201D Active DE762201C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE762201C (de) |
-
0
- DE DENDAT762201D patent/DE762201C/de active Active
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