DE7621579U1 - Flachsicherung - Google Patents

Flachsicherung

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DE7621579U1
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DE19767621579
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Grote & Hartmann & Co Kg 5600 Wuppertal GmbH
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Grote & Hartmann & Co Kg 5600 Wuppertal GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/0411Miniature fuses
    • H01H85/0415Miniature fuses cartridge type
    • H01H85/0417Miniature fuses cartridge type with parallel side contacts

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  • Fuses (AREA)

Description

DR. SOLF & ZAPF PATENTANWÄLTE
DR.-ING. DIPL.-ING. A. SOLF DIPL-ING. CHR. ZAPF
56 Wuppertal 1 Wall 27/29 Postfach 13O219
l/ko/466 Firma Grote & Hartmann, Am Kraftwerk 13, 5600 Wuppertal 21
Flachsicherung
Die Erfindung betrifft eine elektrische Flachsicherung, insbesondere für die Kraftfahrzeugelektrik. Die neue Flachsicherung ist selbstverständlich auch für andere elektrische Anlagen wie z. B. in der Elektrik der Waschmaschinen, Fernseher, Radios usw. verwendbar, in denen es darauf ankommt, auf wenig Raum sehr viele elektrische Einheiten unterzubringen.
Vergleichbare Sicherungen sind als gedruckte Schaltungen ausgeführt. Sie sind sehr teuer, bedingt durch die Herstellungsverfahren wie auch durch die notwendige Verwendung teurer Rohmaterialien . Darüber hinaus werden insbesondere in der Kraftfahrzeugelektrik vielfach stiftartige Keramik- oder Kunststoffkörper eingesetzt, an denen ein schmaler Blechstreifen als Schmelzsicherungsteil befestigt ist. Diese Art der Sicherung kann lediglich als Einfachsicherung dienen, erfordert einen erheblichen Raumbedarf und ist relativ schwer.
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Aufgabe der Erfindung ist, eine Flachsicherung zu schaffen, die leicht ist, sehr geringen Raumbedarf erfordert, als Mehrfachsicherung ausführbar ist und insbesondere seitens der Rohmaterialien und Herstellung wenig Aufwand bedingt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Flachsicherung gelöst, die sich dadurch auszeichnet, daß sie aus einer Kunststoffträgerplatte und einem darauf aufgebrachten Blechstanzteil mit mindestens einem Schmelzbogen besteht.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche 2 bis 16 gekennzeichnet.
Anhand der Fig. 1 bis 4 wird die erfindungsgemäße Flachsicherung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Mehrfachflachsicherung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Sicherung,
Fig. 3 einen Schnitt längs A-B,
Fig. 4 einen Schnitt längs C-D.
Die dargestellte Flachsicherung ist eine Zwillings-Doppelsicherung mit vier Schmelzbögen. Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, Sicherungen mit nur einem Bogen oder mit mehr als zwei Bögen auf einer Seite und/oder auf beiden Seiten der Flachsicherung anzuordnen. Die Kombinationsmöglich.—
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keiten der Bögen auf engstem Raum sind nahezu unbegrenzt.
Die Zwillings-Doppelsicherung besteht aus den beiden
Blechstanzteilen 2 und der Trägerplatte 1, die aus Kunststoff besteht und gespritzt ist. Der Kunststoff der Trägerplatte ist wärmestabil, d. h. er hält den beim Schmelzen der Sicherung auftretenden Temperaturen stand.
Das Blechstanzteil 2 ist in der Draufsicht im wesentlichen f
I W-förmig ausgebildet. Es weist die beiden Schmelzbögen 4 und I
5 auf, wobei sich an die Schenkel 8 der Bögen eine Kontakt- j
anschlußfläche 6 und 7 anschließt. Die Schmelzbögenschenkel j 8 bestehen aus dem Teil 9 gleicher Breite und dem sich keil- >
förmig verjüngenden Teil 10, wobei die Verjüngung durch die i schräg verlaufende Außenkante hervorgerufen wird, während die ' Innenkante unverändert gerade weiterläuft. Der sich verjüngende Teil 10 geht in den Schmelzzonenbogen Π gleicher Breite
über. Der Durchmesser des Schmelzzonenbogens 11 ist gleich
dem Parallelabstand der Schenkel 8. Dieser wiederum
entspricht mindestens der und ist vorzugsweise etwas größer S als die zulässige Luftkriechstrecke. Der Außenradius des , Schmelzzonenbogens 11 wird durch die erforderliche Schmelzmasse des Metalls bestimmt. Dementsprechend ist der Winkel
der schräg verlaufenden Kante des Schenkels S abhängig von
diesen beiden Kriterien, die der Fachmann für jeden Anwen-
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a ■ ·
dungsfall in Abhängigkeit von der verwendeten Metallart jederzeit festlegen kann. Die Länge eines Schmelzbogens ergibt sich aus der für den Kunststoff der Trägerplatte 1 noch verträglichen Wärme, die beim Schmelzen des Schmelzzonenbogens 11 am Teil 9 der Schenkel 8 auftritt.
Die Kontaktfläche 6 ist von der Kontaktfläche 7 durch einen Spalt 12 getrennt, der mindestens und vorliegend vorzugsweise gleich der zulässigen Luftkriechstrecke ist. Das Blechstanzteil 2 weist ferner eine keilförmige Lasche 14 auf, die zum Zwecke der Platinenherstellung und Anbindung und zu Befestigungszwecken der Platine auf der Kuns'tstoffträgerplatte 1 dient.
Die Trägerplatte 1 weist auf ihrer Oberfläche etwa die Konturen des Blechstanzteils 2 in Form einer Vertiefung 3 auf, die eingespritzt ist und vorzugsweise geringfügig tiefer ist als die Dicke des Blechstanzteils 2. Darüber hinaus ist im Bereich
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der Schmelzbögen 4 "und 5 je ein der Form land Größe -der Schmelzbögen angepaßtes Luftloch H 3 angeordnet, das zur "Wärme- und elektrischen Isolation dient. Jedes Luftloch 13 ist somit etwa V—förmig ausgebildet und beginnt oben etwa in Höhe des unteren bogenseitigen Endes des Teiles 9 der Schenkel 8. Ferner· besitzt die Trägerplatte 1 Rastnuten 15 für Trägerkörper (nicht dargestellt) und einen Montageknopf 16, der die Handhabung bei der Herstellung der Sicherung und beim bestimmungsgemäßen Einbau erleichtert.
Wesentlich sind die Trennasen 17, die dafür sorgen, daß die Kontaktflächen auf Luftkriechstreckenabstand fixiert werden , und die Trennasen 18, die die Schenkel 8 der Schmelzbögen 4 bzw. 5 auf Abstand halten. Die Breite der Nasen entspricht in beiden Fällen dem gewünschten Luftkriechstreckenabstand.
Das Blechstanzteil 2 kann mit einem geeigneten wärmestabilen Kleber auf die Trägerplatte 1 aufgeklebt sein. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird das Blechivtanzteil 2 jedoch durch Quetschbögen 19 und Kleinmstrecken 20 gehaltert. Diese Halterungen entstehen beim Aufpressen des Blechstanz— teils 2 auf die Trägerplatte 1, wobei die Materialmenge des Blechstanzteils 2 an den Stellen, die zur Halterung dienen § sollen, etwas größer gewählt wird als für eine Paßform, die
sich genau in die Vertiefung 3 der Trägerplatte 1 einfügt, J1 erforderlich wäre. Dadurch entsteht nach dem Einpressen ein - 6 -
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Klemmsitz, der — wenn er wie erfindungsgemäß ausgeführt ist — einen außerordentlich festen Halt bietet und dabei außergewöhnlich einfach herstellbar ist. Es war überraschend, daß die wenigen Stellen 19 und 20 ausreichen, um einen festen Sitz des Blechstanzteils zu garantieren. Dabei ist von Vorteil, daß die Klemmstrecken 20 im Bereich der Eontaktanschlußflächen 6 keilförmig aufeinander zulaufen, während sie im Bereich der Lasche 14 keilförmig auseinanderlaufen. Ferner ist wesentlich, daß zur Herstellung der Quetschbögen 19 der Radius im Blechstanzteil 2 größer gewählt wird als der entsprechende Radius in der Trägerplatte 1. Die Nasen 18 wirken dabei mit den Stegen 21 und 22 als Klemmstege.
Die erfindungsgemäße Flachsicherung stellt eine extreme Leichtbauweise dar. Ihre Herstellung ist unkompliziert und ihr Raumbedarf äußerst gering. Es lassen sich Mehrfachsicherungen auf Sicherungsplatten herstellen, die - wenn sie wie in der Zeichnung dargestellt zweiseitig ausgeführt sind - nach Verbrauch
der einen Seite durch Drehung um 180 erneut verwendet werden können. Durch Optimierung der Isolationsstrecken bzw. —bereiche und der Schmelzzonenbögen ist eine sehr effektive und genau arbeitende Flachsicherung entstanden, die allen bekannten Sicherungen dieser Art insbesondere in bezug auf die elektrischen Werte überlegen ist.
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Claims (1)

  1. • A *
    Ansprüche
    1. Flachsicherung, insbesondere für die Kraftfahrzeugelektrik, gekennzeichnet durch eine Kunststoffträgerplatte (1) und ein darauf aufgebrachtes Blechstanzteil (2) mit mindestens einem Schmelzbogen (4).
    2. Flachsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechstanzteil (2) einen Schmelzbogen (4 bzw. 5), bestehend aus zwei Schenkeln (8), aufweist, an die sich Kontaktanschlußflächen (6 und 7) anschließen.
    3. Flachsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (δ) aus einem Teil (9) gleicher Breite und einem sich keilförmig verjüngenden Teil (10) besteht, wobei die Verjüngung durch die schräg verlaufende Außenkante des Schenkels bedingt ist, während die Innenkante des Schenkels gerade verläuft.
    4. Flachsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sich verjüngende Teil (10) in einen Schmelzzonenbogen (11) gleicher Breite übergeht.
    7621579 i8.85.7S
    5. Flachsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Schmelzzonenbogens (11) gleich dem Parallelabstand der Schenkel (8) ist.
    6. Flachsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (6) von der Kontaktfläche (7) durch einen Spalt (12) getrennt ist.
    7. Flachsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechstanzteil (2) eine keilförmige Lasche (14) aufweist .
    8. Flachsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (i) auf ihrer Oberfläche etwa die Kontureil des Blechstanzteils (2) in Form einer Vertiefung (3) aufweist, die vorzugsweise geringfügig tiefer ist als die Dicke des Blechstanzteils (2).
    Il f ■
    9. Flachsicherung nach Anspruch 8, dadurch gekennzei chn et, daß die Trägerplatte (1) im Bereich des Schmelzbogens (4 bzw. 5) ein der Form und Größe der Schmelzbögen angepaßtes Luftloch aufweist.
    10. Flachsicherung nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gek ennzeichn et, daß die Trägerplatte (1) einen Montageknopf (16) aufweist.
    11. Flachsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch Trennnasen (17 und 18).
    12- Flachsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechstanzteil (2) durch Quetschbögen (19) und Klemmst reck <2ΐϊ ^ 2Q^ s.^u.f der Trä^srr%ls.tte ί I^ ''ehsitsrt wircl»
    -|3· Flachsicherung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ma-fcerialmenge des Blechstanzteils (2) im Bereich der Quetschbögen (19) und Klemm— strecken (20) etwas größer gewählt wird als für eine Paßform erforderlich wäre.
    - 10 -
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    - 10 - I
    14. Flachsicherung nach Anspruch 12 und/oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstrecken (20) im Bereich der Kontaktanschlußflächen (6) keilförmig aufeinander zulaufen, während sie im Bereich der Lasche (14)
    keilförmig auseinanderlaufen.
    15. Flachsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1) Klemmstege (21 und 22) aufweist.
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