Lösbare Verbindung, für im wesentlichen guaderförmige, Körper,
Hohlkörper, Gehäuse u. 1. Die Erfindung betrifft eine Anordnung an
im wesentlichen quaderförmigen Körpern, Hohlkörpern, Gehäusen od.dgl., wie beispielsweise
Spielzeugbausteinen, Anschlußgehäusen für die Elektro- oder Fernmeldetechnik u.dgl.,zu
deren lösbarer Verbindung, vorzugsweise untereinander, aber auch auf Grundplatten
etc. Zweck der Erfindung ist es, eine leicht und einfach heratellbare, aber auch
ebenso leicht wieder lösbare, im Bedarfsfalle jedoch rüttelsichere und exakte Verbindung
zwischen sol-
chen Körpern zu schaffen, und zwar unabhängig von deren Materiale
So
können in gleicher Weise quaderförmige Körper aus Holz, wie Spielzeugbausteine,
als auch Behälter aus Blech oder Isoliergehäuse aus Kunststoff miteinander verbunden
werden, wobei es auch möglich ist, Körper verschiedener Größe oder verschiedenen
Materials untereinander zu verbinden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß mindestens an einer Fläche eines quaderförmigen Körpers eine im Querschnitt.
schwalbenschwanzförmige Einschubleiste und an einer weiteren Fläche ein Paar Halteleisten
vorgesehen ist, das zwischen sich eine zur Einschubleiste passende Schwalbenschwanznut
einschließt und daß sowohl die Einschubleiste als auch die Halteleisten in Einschubrichtung
in kurzem Abstand von der Quaderkante be-Binnen bzw. enden. Dabei kann es weiterhin
zweckmäßig sein, wenn sowohl die Einschubleisten als auch die Schwalbenschwanznuten
eine in der Einschubrichtung gleichmäßig abnehmende Breite besitzen. Dies ist jedoch
nicht erforderlich. Es können sowohl die Einschubleisten als auch die Schwalbenschwanznuten
mit gleichbleibender Breite ausgeführt sein, insbesondere wenn, wie später erläutert
werden wird, besondere Sicherungsmittel gegen unbeabsichtigtes Verschieben oder
Lockern vorgesehen sind. Besonders gute Auflageflächen und damit eine stabile Verbindung
zwischen den einzelnen Körpern ergibt sich, vlenn die Halteleisten seitlich - d.
ho quer zur Einschubrichtung - jeweils bis zur Quaderkante reichen
Dabei
kann es weiterhin auch zweckmäßig sein, wenn benachbarte Haltele3eten benachbarter
Quaderflächen - die Quaderkante umgreifend - glatte, unter .einem rechten Winkel
stehende Oberflächen bilden. Auf diese Weise ergibt sich ein Formschluß zwischen
den. zu verbindenden Körpern praktisch Über die gesamte angrenzende Fläche. " Zum
Verbinden mehrerer Körper, sowohl in der Waagerechten als auch in senkrechter Richtung,
ist es zweckmäßig,wenn Einschub- bzw. Halteleisten an zwei Flächenpaaren vorgesehen
sind, während das dritte Flächenpaar frei bleibt. Dabei ist es in jedem Falle empfehlenswert,
wenn die Einschub-und die Halteleisten einteilig mit dem Körper hergestellt sind
Eine weitere Verbesserung, deren Bedeutung später erläutert wird, ergibt sich dadurch,
daß die die Schwalbenschwanznuten bildenden Halteleisten mindestens an einem Ende
- z.B. den das schmalere Ende der Nut bildenden, einander zugewandten Enden -ausgeklinkt
sind. Eine weitere A uagestaltungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens besteht nämlich
in der Anordnung von Halte- bzw. Sicherungsblechen, etwa in Form von Blattfedern,
die in die Schwalbenschwanznuteneinzulegen sind und mit einem verbreiterten Kopf
hinter die Halteleisten, z.8. in die Ausklinkungen gemäß
Anspruch
7, greifen und am anderen Ende eine aus dem Material der Blattfeder ausgestanzte
und abgebogene Haltenase bzw. -feder besitzen, die sich hinter die Endkante der
Einschubleiste des nächsten Körpers legen kann. Zur Erleichterung des Einlegens
und Herausnehmens kann es weiterhin zweckmäßig sein, wenn der verbreiterte Kopf
der Bleche etwas aus der Ebene der Bleche abgebogen ist. Werden auf diese Weise
Hohlkörper, wie z.B. Steckergehäuse oder Steckerbuchsen, miteinander verbunden,
in die Stecker eingesteckt werden sollen, so kann es-weiterhin zweckmäßig sein,
wenn die Bleche an der dem Kopf gegenüberliegenden Seite einen verlängerten Ansatz
mit weiteren Haltenasen bzw. -federn aufweisen, wobei di-e zusätzlichen Haltenasen
bzw. -federn hinter einen Ansatz der Stecker greifen und diese somit arretieren
können. In allen Fällen kann es zweckmäßig sein, wenn die Bleche im Kopf eine Aufwälbung
oder sonstige Arretierung zur Begrenzung des Einschubs besitzen. Auf diese Weise
läßt sich eine vollständig mittelsichere und sich nicht von-selbst lösende Verbindung
erzielen. Eine weitere Komplettierung des Gegenstands der Erfindung ergibt sich
durch ein in eine Schwalbenschwanznut einschiebbares
Sockelblech
mit federnden Füßen zur Befestigung auf einer Grundplatte mit passenden Durchbrüchen,
in die Ansätze mit Arretierungsnasen eingreifen können sowie mit Haltemitteln für
Einschubleisten auf der Oberseite des Sockelblechs. Auf diese Weine wird ein 1Terbi,ndungssystem
geschaffen, das vielfältigen Anforderungen anpassbar ist und sich nicht auf die
genannten Anwendungsbeispiele beschränkt. Der Gegenstand der Erfindung sei an Hand
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Abbo 1
zeigt in einer Schräganeioht eine Ausführungsform des quaderf örmigen Körpern. Abb.
2 zeigt in einer Stirnansicht die Möglichkeit des Zusammensteckens solcher Körper
in verschiedenen Ebenen. Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Sicherungsbleche,
Abbo 4 eine andere Ausführungsform eines Sicherungsbleche, Abb. 5 ein Sockelblech
und Abb. 6- eine Seitenansicht zweier Steckereinheiten mit Sicherungs- und Sockelblech
auf einer Grundplatte.
Der in Abb. 1 lediglich schematisch dargestellte
quaderförmige Körper 1 besitzt an seiner Oberseite und an einer
verdeckt liegenden Seitenfläche Halteleisten 2, 2a, die zwischen sich eine schwalbenschwanzförmige
Nut 3 einschließen, die sich nach links oben verengt; die Halteleisten 2,2a enden
dabei kurz vor den Quaderkanten, die entsprechenden Absätze
sind mit 4 und
4a bezeichnet. 5 sind die rückspringenden Kanten der Halteleisten, die die Schwalbenachwanzform
der Nut 3 ergeben: An der sichtbaren Seitenfläche und der verdeckten Unterseite
ist je eine achwalbenachwanzförmige Einzchubleiste 8 vorgesehen, die ebenfalls vor
den Quaderkanten endet und die in gleichartig gestaltete Schwalbenschwanznuten3
benachbarter Körper eingeschoben werden kann. Die Art des Zusammenbaus ergibt sich
aus Abb. 2, in der zusätzlich die seitlichen Balte= leisten noch mit 6 und 6a bezeichnet
sind, die zwischen sich eine Schwalbenachwanznut 7 einschließen, außerdem sind die
unteren Einachubleisten mit 9 oezeichnet. Anstelle der sich in Einzchubrichtung
verjüngenden Schwalberschwänznut-3 und der sich ebenfalls verjüngenden Einechubleiste
8 können die
Nuten und die Leisten auch über ihre Länge gleichbleibende Breite
besitzen, außerdem sind benachbarte Halteleisten 2a, 6a zur Vergrößerung
der Halte- und Auflagefläche etwas über die
Quaderkante
hinaus verlängert, d.h. sie umgreifen die Quader.: kante und bilden
glatte, unter einem rechten Winkel stehende Oberflächen.
Zur gegenseitigen
Verankerung zweier Quader gegeneinander können Halte- und Sicherungsbleche gemäß
Abb. 3 bzw. 4 dienen. Die Ausführungsform gemäß- Abb. 3 stellt ein Sicherungsblech
11 dar, dessen Breite sich nach einer Seite verjüngt und das dementsprechend in
eine Nut 3 gemäß Abb. 1, die sich ebenfalls verjüngt, eingelegt werden,kann. Das
Blech besitzt am einen Ende einen verbreiterten Kopf 12, der etwas aus der Ebene
des Bleches 11 hochgebogen ist; an der Übergangsstelle zwigchen dem Blech 11@und
dem Kopf 12 sind Einschnürungen 13 vorgesehen. Am gegenüberliegenden Ende kann das
Blech 11 bei 14 verbreitert ausgeführt sein, um einen Anschlag an den Halteleisten
zu bilden, außerdem sind aus dem Material abgebogene Haltenasen bzw. -federn 15,16,17
vorgesehen; dabei dient die federnde Nase 17 zur Arretierung der Einschubleiste,
während die Aufgabe der Nasen 15 und 16 später geschildert wird. Eine ähnliche Ausführungsform
zeigt Abb. 4, bei der das Sicherungsblech 21 einen im wesentlichen gleichbleibenden
Querschnitt besitzt; im verbreiterten Kopf 22 ist außerdem noch eine Aufwölbung
26 als Arretierung bzw. als Anschlag für die Einschubleiste vorgesehen, auch hier
sind Einachnürungen.23 an der Übergangssteile vom Blech 21 zum Kopf 22 angeordnet
und eine Verbreiterung des anderen Endes bei 24 sowie eine Haltenase 25, die die
Einschubleiste arretiert. Wie erwähnt können die Halteleisten 2,2a bzw. 6,6a
am einen Ende :ausgeklinkt sein, so d aß sich. der Kopf 12 bzw. 22 in diese Ausklinkung
einlegen
kann, so daß an dieser Seite das Sicherungöblech nicht über die Begrenzungsfläche
des Quaders vorsteht. Am anderen Ende ist. ein-solches Überstehen erforderlich bzw.
erwünscht, um die Lösung des Sicherungsbleches zu ermöglichen. Zu diesem Zweck.wird
diesea mit dem Ende 14 bzw. 24 soweit nach oben gebogen, daß die Nase 17 bzw. 25
etwa in die Ebene des Blechs 11 bzw. 21 eingedrückt wird, so -daß die Einschubleiste
und damit der obere Quader entgegen der Einschubrichtung herausgezogen werden können.
Ähnlich ist das Soekelblech 31 gemäß Abb. 5 gestaltet, das in eine untere Schwalbenschwanznut
eingeschoben werde, kann und Arretierungsmittel 33, 34 besitzt, die ein Verschieben
des aufgeschobenen Quaders verhindern. Zur Verankerung auf einer Grundplatte 39
besitzt das Sockelblech 31 abgebogene(-, Ansfftz,i 37 mit Arretierunganasen 38,
die in einen Durchbruch'40 der Grundplatte 39 eingeführt werden. Durch federnde
Füße 32, 35, 36 wird das Sockelblech 31 im Abstand von der Grundplatte 39 gehalten
und ein unbeabsichtigtes Lösen der Ansätze 37 mit den Arretierungsnasen 38 von der
Grundplatte verhindert. Abb. 6. zeigt den Aufbau zweier quaderförmiger Körper, die
als Steckergehäuse dienen, aufeinander und auf einer Grundplatte mittels des Sockelblechs
31,-wobei auch zur gegenseitigen Verankerung ein Sicherungsblech 11 vorgesehen ist
ebenso wie.ein Sicherungsblech 11 zum Anschluß weiterer quaderförmiger Körper 1w
In
das Gehäuse eingeschoben sind Stecker 41 dargestellt, die eine Umlaufende
Wulst 42 besitzen, so daß sich die federnden
Nasen 15, 16 gemäß
Abb. 3 je hinter einen Wulst 42 legen
können und damit
eine sichere Arretierung der Stecker gegen
unbeabsichtigtes
Lösen ergeben. Auf diese Weise kann mit ein
und demselben Sicherungsblech
sowohl die Verbindung zwischen den einzelnen nebeneinander bzw. übereinander
angeordneten
Steckgehäusen als auch die Sicherung der Stecker in
den Steck-
gehäusen erreicht werden.
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