DE7621343U1 - Vorrichtung zur Betaetigung des Spruehventils einer Lackspruehdose - Google Patents

Vorrichtung zur Betaetigung des Spruehventils einer Lackspruehdose

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DE7621343U1
DE7621343U1 DE19767621343 DE7621343U DE7621343U1 DE 7621343 U1 DE7621343 U1 DE 7621343U1 DE 19767621343 DE19767621343 DE 19767621343 DE 7621343 U DE7621343 U DE 7621343U DE 7621343 U1 DE7621343 U1 DE 7621343U1
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actuating
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/16Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant characterised by the actuating means
    • B65D83/20Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant characterised by the actuating means operated by manual action, e.g. button-type actuator or actuator caps
    • B65D83/205Actuator caps, or peripheral actuator skirts, attachable to the aerosol container
    • B65D83/206Actuator caps, or peripheral actuator skirts, attachable to the aerosol container comprising a cantilevered actuator element, e.g. a lever pivoting about a living hinge

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Description

^PATENTANWÄLTE
DR. ERNST STURM DR. HORST REINHARD Anmelder in: Firma DIPL.- ING. KARL-JÜRGEN KREUTZ
Peter Kwasny GmbH & Co.
Chem.-techn. Erzeugnisse
8000 München 40, Leopoldstraße 20/IV Telefon: (089)39 64SI
Draht: Isarpatent
Bank: Deutsche Bank AG München 21/14171
Postscheck: München 9756-809
Datum 2. August 1976 Kr/h
Vorrichtung zur Betätigung des Sprühventils einer Lacksprühdose
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung des Sprühventils einer Lacksprühdose mit einem am Bördelrand des Sprühventils anbringbaren Lagerteil, an dem ein durch t5 einen Finger der die Dose ergreifenden Hand zu betätigender ""I Hebel quer zur Längsachse der Dose schwenkbar gelagert ist.
Eine solche Vorrichtung ist bereits aus der US-PS 3 159 319 c\.i
vorbekannt. Durch die Hebelwirkung soll dabei zwar die Betätigung erleichtert werden, nachteilig ist dabei jedoch, daß zusätzlich zu dieser Betätigungs-Vorrichtung die übliche Schutzkappe zum Abdecken des Sprühventils erforderlich ist. Bei der praktischen Handhabung stellt sich dann oft heraus, daß diese Betätigungs-Hilfsvorrichtung gerade nicht zur Hand
ist. Die Vorrichtung selbst ist mittels einer Schelle am BÖrdelrand festgeschraubt, was relativ aufwendig ist; auch nimmt diese Vorrichtung relativ viel Rcium ein.
Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der US-PS 3 013 699 vorbekannti, wobei die Sprühdose von einem Rahmen oder Bügel umfaßt ist, der unter dem Boden der Sprühdose einen Handgriff zum Halten der j Vorrichtung samt der Dose mit der einen Hand aufweist, während die andere Hand mittels einer am freien Ende des Betätigungs- ;
hebeis angebrachten Zugschnur den Hebel und damit das Sprühventil betätigt. Diese Vorrichtung ist besonders umfangreich und sperrig, zumal für jede Dosengrbße bzw. gar Dosenlänge eine besondere Vorrichtung erforderlich ist, wobei diese Vorrichtung gesondert angeschafft werden muß und außerdem die übliche Schutzkappe zum Schutz des Sprühventils erforderlich ist.
Letzteres gilt auch für die Betätigungsvorrichtung gemäß US-PS 3 122 849, die einen am Bördelrand des Sprühventils zu befestigenden, pistolenartigen Handgriff mit einem auf das Sprühventil wirkenden, von einem Finger der den Handgriff ergreifenden Hand zu betätigendes Betätigungsorgan aufweist; diese Vorrichtung ist ebenfalls relativ sperrig und aufwendig.
Allen diesen genannten vorbekannten Vorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß zusätzlich, zu der Betätigungs-Hiifsvorrichtung die übliche Schutzkappe zum Abdecken des Sprühventils erforderlich ist. Bei der praktischen Handhabung stellt sich
dann oft heraus, daß die - gesondert anzuschaffende - Betätigung vorrichtung gerade nicht zur Hand ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche raumsparend und billig ist und darüber hinaus gleichzeitig anstelle der herkömmlichen Schutzkappe das Sprühventil schützt. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art das Lagerteil als auf den Bördelrand des Sprühventils zum Schutz des Sprühkopfes aufsetzbares, im wesenHichen zylindrisches Aufsatzstück mit einer Durchtrittsöffnung für den Sprühstrahl ausgebildet ist, in dessen Oberseite der Betätigungshebel eingesetzt ist, wobei j sich im Neu zustand ein Ansatz an dem Hebel gegenüber dem Aufsatz stück eine ungewollte Betätigung verhindernd abstützt.
Das im wesentlichen zylindrische Aufsatzstück sitzt wie eine Schutzkappe für das Sprühventil auf dem Bördelrand des Ventils. Die Oberseite der "Schutzkappe" ist dabei im wesentlichen von dem - seitlich zur Betätigung hervorstehenden Betätigungshebel gebildet, wobei der zur Seite wegbrechbare oder biegbare bzw. schwenkbare Ansatz oder Steg eine ungewollte Betätigung verhindert. Solange dieser Ansatz oder Steg also nicht beseitigt ist, dient die Betätigungsvorrichtung wie eine Schutzkappe zum Schutz des Sprühventils; nach Beseitigung bzw. Umlegen des Steges wird diese "Schutzkappe" zur Betätigungsvorrichtung.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich die Schwenkachse im wesentlichen in Richtung des Sprühstrahles erstreckt. Auf diese Weise kommt also das Betätigungsende nicht - in Blickrichtung des Benutzers gesehen - vor den Sprühkopf bzw. Sprühstrahl zu liegen, wo also der Sprühstrahl wenigstens zum Teil durch den Betätigungsfinger abgedeckt wird, sondern seitlich daneben zu liegen, so daß der Sprühstrahl frei beobachtbar ist. Auch stellt sich hiermit der überraschende Vorteil heraus, daß das Betätigungsende des Hebels lagerichtig dem Zeigefinger (Betätigungsfinger) der die Dose ergreifenden bzw. übergreifenden Hand zu liegen kommt, die Betätigung erfolgt also bei natürlicher Stellung des Zeigefingers, ohne Verkrampfung der Hand beim Sprühvorgang.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß an dem Betätigungshebel eine Rastnase sitzt, die in eine Kerbe am Aufsatzstück zur Verriegelung in der Sprühstellung einrastbar ist. Man braucht also "zum Dauersprühen" nicht ständig auf den Betätigungshebel zu drücken.
Weitere Ausgestaltungen sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben. Nachfolgend wird ein Ausfulirungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben:
Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel perspektivisch,
aus verschiedenen Blickrichtungen gesehen. Fig. 3 ist eine Seitenansicht quer zum Sprühstrahl (bzw. zur
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Fig. 4 "ΙβΊΓΊϊϊηθ Seitenansicht in Richtung der Schwenkachse
(bzw. des Sprühstrahls) und
Fig. 5 eine Draufsicht von oben.
Auf der Dose 1 sitzt ein im wesentlichen zylindrisches Aufsatzstück 2, und zwar ist das Aufsatzstück 2 auf den Bördelrand 3 des Sprühventils aufgerastet. Oben ist an dem Aufsatzteil 2 ein Betätigungshebel 4 um eine Achse 4a quer zur Längsachse der Dose schwenkbar. Bei einem Fingerdruck auf das von der Schwenkachse 4 abgelegene Betätigungsende des Betätigungshebels 4 wirkt der Betätigungshebel auf den Sprühkopf 5 (siehe besonders Fig. 4) und löst damit den Sprühstrahl aus. I?n Neuzustand sitzt allerdings an der Unterseite des Betätigung) hebeis 4 ein Ansatz 6 bzw. eine Zunge, di,e sich am Aufsatzteil 2 abstützt; erst nach dem Umbiegen oder Wegbrechen des Ansatzes 6 kann das Sprühventil betätigt werden, eine ungewollte Betätigung ist also verhindert. Der Betätigungshebel 4 füllt im wesentlichen die gesamte Oberseite des Aufsatzteils 2 aus, wobei er - entsprechend den anatomischen Gegebenheiten der Betätigungshand - nur wenig über den Umfang des Aufsatzteils 2, und normalerweise jedenfalls nicht über den Durchmesser der Dose 1 hinausragt. Die Betätigungsvorrichtung dient somit gleichzeitig als Schutzkappe.
Und zwar ist die Schwenkachse 4a des Betätigungshebels 4 parallel zur Austrittsrichtung des Sprühstrahls augeordnet, gegen-
-G-
über dem Sprühstrahl zur Seite versetzt. Somit kommt bei der Betätigung der Zeigefinger an dem der Schwenkachse 4a gegenüberliegenden Betätigungsende zu liegen, so daß er den Sprühstrahl nicht abdeckt, der Sprühstrahl kann also gut beobachtet werden. Auch erfolgt die Betätigung bei unverkrampfter Handhaltung; der Zeigefinger der die Dose umfassenden Hand braucht in natürlicher Weise nur nach unten bewegt zu werden, bei
normaler Stellung der Gelenkachsen des Fingers.
An dem Betätigungshebel 4 ist eine Lasche bzw. Zunge 8, die
in eine Kerbe 9 am Aufsatzteil 2 zur Verriegelung in der
Sprühstellung einrastbar ist. Man kann auf diese Weise also
"Dauersprühen", ohne jeglichen Betätigungsdruck. Damit ist
der Sprühvorgang wesentlich erleichtert.
An seinem unteren Rand weist das Aufsatzteil eine Einkerbung 10 zum Abheben mittels eines Schraubenziehers auf; die ganze Vorrichtung kann also abgenommen werden, entweder zur Reinigung des Sprühkopfes oder zur anderweitigen Verwendung.
Als Gelenkachse 4a sind an dem Hebel 4 Schwenkzapfen angespritzt die in entsprechend am oberen Rand des Aufsatzteils vorgesehene Lager einrastbar sind. Auf diese Weise wird eine stabile Ausführung bei relativ einfacher Montage erreicht. Der Hebel kann aber auch mittels eines gespritzten Filmscharniers einstückig mit dem Aufsatzteil verbunden sein.
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Zur Bündelung des Sprühstrahls weist der Sprühkopf eine im wesentlichen horizontale, angesetzte Düse U auf. Damit kann das Durchtrittsfenster für den Sprühstrahl verkleinert und somit die Schutzwirkung, insbesondere gegen eindringenden Staub, verbessert werden.
Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß der Sprühkopf derartig mit dem Hebel verrastbar ist, daß der Sprühkopf mittels des Hebels nach oben von dem Ventilröhrchen abziehbar ist und dies ist besonders zu Reinigungszwecken vorteilhaft.

Claims (1)

1. Vorrichtung zur Betätigung des Sprühventils einer Lacksprühdose mit einem am Bördelrand des Sprühventils anbringbaren Lagerteil, an dem ein durch einen Finger der die Dose ergreifenden Hand zu betätigender Hebel quer zur Längsachse der Dose schwenkbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerteil als auf den Bördelrand (3) des Sprühventils zum Schutz des Sprühkopfes aufsetzbares, im wesentlichen zylindrischer Aufsatz (2) mit einer Durchtrittsöffnung für den Sprühstrahl ausgebildet ist, in dessen Oberseite der Betätigungshebel (4 ) eingesetzt ist, wobei sich im Neuzustand ein Ansatz (6) an dem Hebel gegenüber dem Aufsatz eine ungewollte Betätigung verhindernd abstützt, der zu Inbetriebnahme der Sprühdose zur Seite wegbrechbar bzw. wegbiegbar ist.
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Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Hebels im wesentlichen parallel zur Austrittsrichtung des Sprühstrahls angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Betätigungshebel eine Zunge (8) sitzt, die in eine Kerbe (9) am Aufsatzteil zur Verriegelung in der Sprühstellung einrastbar ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzteil an seinem unteren Rand wenigstens eine Einkerbung (10) zum Abheben mittels eines Schraubenziehers aufweist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
j dadurch gekennzeichnet,
j daß an dem Hebel Schwenkzapfen angespritzt sind, die in entspre-
j chend am oberen Rand des Aufsatzteils vorgesehene Lager einrastbar sind.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
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— 3 —
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel durch ein angespritztes Filmscharnier mit dem Aufsatzteil einstückig verbunden ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf eine im \>resentlichen horizontale Düse zur Bündelung des Sprühstrahles aufweist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der·vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf derartig mit dem Hebel verrastbar ist, daß der Sprühkopf mittels des Hebels nach oben von dem Ventilröhrchen abziehbar ist.
7621343 16.12.76
DE19767621343 1976-07-06 1976-07-06 Vorrichtung zur Betaetigung des Spruehventils einer Lackspruehdose Expired DE7621343U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19714275B4 (de) * 1996-04-23 2004-03-04 Soft 99 Corp. Sprühmengen-Steuerdüse für Aerosol-Behälter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19714275B4 (de) * 1996-04-23 2004-03-04 Soft 99 Corp. Sprühmengen-Steuerdüse für Aerosol-Behälter

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