DE762099C

DE762099C - Absperrventil fuer Hochdruckflaschen

Info

Publication number: DE762099C
Application number: DEE56824D
Authority: DE
Inventors: Carl Esser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1943-01-08
Filing date: 1943-01-08
Publication date: 1952-09-22

Description

Gegenstand des Patentes 703 8o.1 ist ein Absperrventil fiirHochdruckflaschen, bei dem die Spindel durch ein Schlauchstück abgedichtet ist, das beim Anheben des Ventilkörpers gestaucht wird. Das Schlauchstück ruht dabei einseitig auf der Rückseite des Ventiltellers, während das andere Ende sich an einem die Spindel umgebenden Gehäuseteil abstützt, der z. B. auch aus einem Ring bestehen kann, der seinerseits gegenüber dem Gehäuse abgedichtet ist. Ein besonderer @`orteil der so ausgebildeten und keinerlei Stopfbüchsen aufweisenden Ventile besteht darin, daß sie einmal auch im Dauerbetrieb einen absolut dichten Abschluß gewährleisten und daß sie ferner spielend leicht geöffnet und geschlossen werden können.
_Um eine konzentrische Lage des Schlauchstückes zu der Spindel zu gewährleisten und gleichzeitig mit Sicherheit einen dichten Anschluß des Schlauches an das Gehäuse bzw. an den in das Gehäuse einbesetzten. Ring zu erreichen, sollte die Durchtrittsöffnung des Gehäuses bzw. Ringes mit einem kragenförmigen Fortsatz versehen werden, der in den Schlauch hineinragt. Es wurde nun die überraschende Feststellung gemacht, daß dieser Kragen ohne weiteres fortfallen kann, wenn die Kante zwischen der Durchführungsöffnung der Spindel und der Anlagefläche des Schlauchstückes an dem Gehäuse bzw. an dem Ring abgerundet ist. Praktische Versuche erbrachten den eindeutigen Beweis, daß bei dieser Ausbildung des Ventils keinerlei Beschädigungen des Gummis vorkommen und ein sicherer Abschluß auch gegenüber den höchsten Drücken erreicht wird.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Hochdruckflaschenventil in vergrößertem Maßstab in senkrechtem Querschnitt dargestellt.
Das Ventil besteht aus dem Ventil-,Muse a, das mit dem konischen Gewinde b in den Flaschenhals eingeschraubt wird. Das Gas durchfließt das geöffnete Ventil in der Pfeilrichtung c und tritt durch den Stutzen d aus, an den sich z. B. ein Reduzierventil anschließen kann.
Die Absperrung des Ventils wird durch den Ventilkörper f bewirkt, der mit einer Hartgummieinlage g auf die Sitzkante 1a drückt. Der Ventilkörper f ist mit einem zclindrischen Fortsatz i versehen und mit seinem hopf k in die: Quernut des Griffteils in eingehängt. Der Griff in ist seinerseits mit dem Gewinde ;i in dem Verschlußstopfen o geführt. Dieser Verschlußstopfen o, der mit dem Gewinde p in das Gihätise a eingedreht ist, dient gleichzeitig zum Anpressen des Ringes q, der durch unmittelbare metallische Anlage an der Kanter gegenüber dein Gehäuse a abdichtet.
Ein .ausströmen des Gases entlang dem zvlindrisclien Teil i des Ventils durch die Mittelöffnung s d°s Ringes q 1vird durch den Schlauch t verhindert, der zwischen dem unteren tellerförmig ausgebildeten Teil des Ventilkörpers f und dein Ring q eingespannt ist und der bei der Öffnung des Ventils, also beim Anheben des Ventiltellers tonnenförmig gestaucht wird. Die Kante 1r zwischen der Mittelöffnung s des Ringes q und der Anlagefläche des Schlauchstückes t ist abgerundet, und zwar mit einem Radius von etwa 2 mm.

Claims

PATENTANSPRUCH: Absperrventil für Hochdruckflaschen, bei welchem die Abdichtung der Spindel durch ein Schlauchstück bewirkt wird, welches zwischen dem '-entilteller und einem die Spindel umgebenden Gehäuseteil, z. B. einem Ring, eingesetzt ist und beim Anheben des Ventiltellers gestaucht wird, nach Patent ;03 804, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (t) zwischen der Durchführungsöffnung (s:) der Spindel (i) und der Anlagefläche des Schlauchstückes (t) an dem Gehäuse bzw. dem Ring (q) abgerundet ist.