DE737482C

DE737482C - Absperrventil fuer Hochdruckflaschen

Info

Publication number: DE737482C
Application number: DEE54344D
Authority: DE
Inventors: Carl Esser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-12-25
Filing date: 1940-12-25
Publication date: 1943-07-15

Description

A#bsperrventil für Hochdruckflaschen Zusatz zum Patent 703 804 Die Erfindung geht aus von dem den Geg,-nstand des Patents 703 804 bildenden Flaschenventil für hochgespannte Gase. Bei diesem Ventil ist die Ventilspindel durch ein Schlauchstück: aus Gummi o. dgl. abgedichtet, das mit seinen Stirnflächen zwischen dem Ventilteller und einem oberen Gehäuseteil eingespannt ist und beim Öffnen des Ventils derart gestaucht wird, daß es sich tonnenförmig verformt.
Es ist vorteilhaft, wenn der Abdichtungskörper so wenig wie möglich mit den Hochdruckgasen in Berührung kommt, damit er nicht durch die beim Öffnen des Ventils entstehende Kompressionswärme oder durch gewisse Eigenschaften der Gase in Mitleidenschaft gezogen wird.
Daher sind gemäß der Erfindung bei dem eingangs genannten Ventil Absperrteile vorgesehen, die beim öffnen des Ventils unter Anlage an einen Gegenkörper den den Dichtungsschlauch enthaltenden Teil des Ventilraumes gegen das Druckgas abschließen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise in senkrechtem Schnitt dargestellt.
Das Absperrventil nach Abb. i besteht aus einem Körpera. In diesen Körper wird eine Schraube b eingeschraubt, die auf eine am Umfange konisch ausgebildete Scheibe c 'drückt, die sich dichtend auf die Schneide d des Kärpers a legt. In der Scheibe c befindet sich eine Riii,-nut, in welcher sich ein tonnenförmig gewölbter Abdichtungsring e befindet. In der Mitte besitzt die Scheibe c einen Kragen f. Das andere Ende des Abdichtungsringes e ruht in einer Verdickung g der Spindel h, die becherförmig oder s-onst in entsprechender Form ausgehöhlt ist. Diese Spindel hat an ihrem unteren Ende einen konisch verjüngten Stift i, der mit seinem konischen Teil in einen im Gehäuse a befindlichen Kontis 1, eingreift. Das andere Ende der Spindel li, besitzt eine umlaufende Nute, so daß das Ende in einen Kopf 1 endigt. Dieser Kopf wird von dem Spindelteil m umfaßt. Das freie Ende dieses Spindelteiles in sitzt in einem Handrad it.
NTach der Abb. 2 sitzt in dem Körper a, ebenfalls eine Schraube b. Hier ist diese Schraube an ihrem unteren Ende konisch ausgebildet und legt sich mit seiner konischen el Fläche auf die Schneide d des Körpers a dichtend auf. In der Schraube b befindet sich eine Ringnut, in die sich der tonnenförmig gewölbte Abdichtungsring e legt. Auch hier ist ein Kragen f an der Schraube b angebracht. Das andere Ende des Dichtungsrin-ges e ruht in einer Ringnut o einer Verdickung der Spindel It. Diese Verdickung der Spindel li fü#hrt sich in einem im Ventilraum eine Ouerwand bildenden Zwischenstück p, welihes in den Körper a. eingeschraubt ist. Dieses Zwischenstück legt sieh mit einer konischen Fläche auf eine zweite, im Körper a angebrachte Schneide q. Ferner besitzt das ZNvischenstück p eine konische Bohrung r. In dem unteren Ende der Spindel h sitzt ein Stifti, dessen Ende konisch zuläuft und den im KÖrper a befindlichen Konus k, abschließen kann. Ferner hat der Stift i einen zweiten Konus s, der auf dem im Zwischenstück p befindlichen Konus r dichtet. Am oberen Ende der Spindel lt ist ebenfalls eine umlaufende Nute vorgesehen, wodurch ein Kopf 1 entsteht, der aber hier von einer im Handrad n. angeordneten Klaue t umfaßt wird. Das Handrad ist an seinem unteren Ende zu einer Spindel ii, ausgebildet. Beim Heben der Spindel m, li legt sich bei der Ausführung nach Abb. i der becherartig ausgebildete Spindelteil mit seinem oberen Rand gegen die Scheibe c, so daß die Gase und die Kompressionswärme am Zutritt zu dem Abdichtungsschlauchstück gehindert sind.
Bei der Ausführung nach der Abb. 2 legt sich beim Heben der Spindel h der Konus s in den Konns r, der sich in dem im Körper a eingeschraubten Zwischenstück p befindet. Hierdurch ist erreicht, daß keine Gase oder Kompressionswärme an das Schlauchstück e -elan-,en können.
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Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrventil für Hochdruckflaschen nach Patent 703 804, gekennzeichnet durcli Absperrteile, die beim öffnen des Ventils unter Anlage an einen Gegenkörper den den Dichtungsschlauch enthaltenden Raum gegen das Druckgas abschließen.
2. Absperrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel im unteren Teil einen den Dichtungsschlauch aufnehmenden Becher bildet, dessen Rand sich beim Öffnen des Ventils gegen eine Kegelfläche des den Ventilraum ohen abschließenden Gehätiseteils dichtend legt. 3. Absperrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ventilraum unterhalb des DichtunIgsschlauchstückes eine Ouerwand dicht eingesetzt, z. B. eingeschraubt ist, deren kegelig ausgebildete nurchtrittsöffnung für die Vent' tilspindel beim Öffnen des Ventils 7usaminen mit einer kegeligen Verstärkung der Spindel eine Kegeldichtung bildet.