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Arretiervorrichtung in Porm eines mit einem Sperrventil ver-
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eehenen, doppelt wirkenden Hydraulikzylinders - - - - - - - - - -
- - - - - - - - - - - - - -Die Erfindung betrifft eine Arretiervorrichtung in Form
eines mit einen Sperrventil versehenen, doppelt wirkenden Hydraulikzylinders, dessen
beide Anschlüsse durch eine Verbindungsleitung miteinander verbunden sind, in der
das Sperrventil angeordnet ist, ads aus einem Schieberkolben in einem Gehäuse besteht,
das mit in den Innenraum führenden Bohrungen tLr den Anschluß der Verbindungsleitung
versehen ist.
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Derartige Arretiervorrichtungen sind Teil von hydraulischen Verstellvorrichtungen,
wie sie G.genstand der deutschen Patentanmeldungen P 28 54 188. O und P 29 00 652.
8 sind.
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Angewandt werden derartige Arreitiervorrichtungen vonehmlich bei Dreipunktaufhängevorrichtung
an Schleppern.
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Sie arretieren eine eingestellte Stellung exakt, wenn das Sperrventil
exakt sperrt. Aus konstruktiven Gründen wählt man hier als Sperrventil zweckmäßigerweise
ein solches, welches aus einem Schieberkolben in einem Gehäuse besteht, das mit
in den Innenraum führenden Bohrungen für den Anschluß
der Verbindungsleitung
versehen ist. diese in Sohieberform ausgebildeten Sperrventile bekannter Bauart
haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht völlig dicht absperren. Dann aber kann
die Arretiervorrichtung nicht eiiiwandfrei arretieren. Versuche, mit Hilfe von Dichtringen
aller möglichen Art eine einwandfreie Dichtung zu erzielen, sind gescheitert. Kolbenringe
erbrachten nicht die gefordete Dichtheit. Ringe aus elastichem Material, insbesondere
0-Ringe wurden beim Öffnen des Sperrventiles infolge der sehr hohen Strömungen im
Irreren dieses Ventiles aus ihren Sitzen gerissen und im Betrieb zerstört.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für eine Arretiervorrichtung
ein mit einem Schieberkolben versehenes Ventil zu schaffen, das exakt dicht absperrt
und daher zu einer ea)rten Arretierung des Kolbens im doppelt wirkenden Hydraulikzylinder
führt.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Schieberkolben und
der Innenraum des Gehäuses zwei Abschnitte mit verschiedenem Durchmesser aufweisen,
die am Ort ihres Aneinandergrenzens einen Absatz bilden, daß dieser Absatz als Ventilsitz
und als Dichtfläche ausgebildet ist, daß zu beiden Seiten des absatzes je eine Bohrung
fUr den Anschluß der Verbindungsleitung angeordnet ist und daß in der Verschlußstellung
des Schieberkolbens die Bohrungen in zwei Ringräume münden.
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Hierdurch ist erreicht, daß das Sperrventil exakt dichtet. Der als
Ventilsitz und Dichtfläche ansgebildeto Absatz gewährleistet eine exakte Absperrung,
insbesonderedann, wenn der Absatz konisch ausgebildet ist.
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Die Ringräume im Bereich der Bohrungen am den Schieberkolben
herum
bewirken, daß auf den Schieberkolben allseitig gleicher Druck wirkt, so daß der
Schieberkolben zentriert in seinem Gehäuse verbleibt, was ik eine exakte Dichtung
im Bereich des Absatzes wesentlich ist.
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Vorteilhaft ist es, wenn der dem dünneren Abschnitt des Schieberkolbens
zugeordnete Ringraum durch eine Ausnehmung im Schieberkolben gebildet ist. Weiter
ist es aus konstruktiven Gründen zweckmäßig, wenn der den dickeren Abschnitt des
Schieberkolbens zugeordnete Ringraum durch eine Ausnehmung im Gehäuse gebildet ist.
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Als vorteilhaft hat es oich erwiesen, wenn der Schieberkolben an mindestens
einer Seite im Bereich ausserhalb der Bohrungen mittels Ringen aus elastischem Material
abgedichtet ist.
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Das Wesen der orliegenden Erfindung ist anhand von in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen : Fig.
t eine Arretiervorrichtung.
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Fig. 2 einen Schnitt durch ein Sperrventil mit kegelförmigen Sitz.
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Fig. 3 einen Schnitt durch ein Sperrventil mit oberem Sitz.
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Die Arretiervorrichtung besteht aus einem doppelt wirkenden Hydraulikzylinder
1, in welchem ein Kolben 2 auf einer Kolbenstange 9 angeordnet ist, die sich durch
die beiden Stirnseiten des doppelt wirkenden Hydraulikzylinders 1 erstreckt. Der
doppelt wirkende Hydraulikyzlinder
hat zwei Anschlüsse 4, die miteinander
durch eine Verbindungsleitung 5 verbunden sind, in der sich ein Sperrventil 6 befindet.
Wenn dieses Sperrventil 6 dicht schließt, sitzt der Kolben 2 unverrückbar im Hydraulikzylinder
1 liest.
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Eine Ausführungsmöglichkeit eines solchen Sperrventils ist in Fig.
2 dargestellt. In dem Ventilgehäuse 7 ist ein Schieberkolben 6 längs verschiebbar
angeordnet.
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Dieser Schieberkolben weist zwei Abschnitte A und B auf, von denen
der Abschnitt A einen größeren Durchmesser als der Abschnitt B aufweist. Zwischen
diesen beiden Abschnitt A und B befindet sich der in Fig. 2 kegelförmig und in dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ebene Absatz 9, der als Ventilsitz und Dichtfläche
dient.
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Entsprechend siesem beiden Durchmessern des Schieberkolbens 8 weiat
auch das Gehäuse zwei unterschiedliche Durchmesser auf, die am Ort ihres Aneinandergrenzens
ebenfalls einen Absatz 10 bilden. Zu Jeder Seite dieses Absatzes 10 im Gehäuse ist
eine Bohrung 11, 12 angeordnet, an die die zeile der Verbindungsleitung 5 angeschlossen
werden. Die Bohrung 11 mündet in deu Ringraum 13. der um den Schieberkolben 8 herum
im Gehäuse 7 ausgebildet ist. Die bohrung 12 mündet in den Ringraum 14 der durch
eine Ausnehmung im Abschnitt 13 des Schieberkolbens 7 gebildet ist. Bei dieser Ausbildung
geht die eine Stirnseite des Ringraumes 13 in den Absatz 10 in Gehäuse 7 über.
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Hierdurch werden bestmögliche Strömungsverhältnisse für das aus der
Bohrung 11 in die Bohrung 12 oder umgekehrt strömende Öl geschaffen, Der Schieberkolben
8 ist mittels einer auf den Uber den Stift 15 mit dem Schieberkolben 8 verbundenen
Teller 16
wirkenden Feder 17 in die Verschlußstellung gezogen.
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Durch eine Bewegung des Schieberkolbens 8 entgegen der Wirkung der
druckfeder 17 kann das Sperrventil geöffnet werden.
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Durch die beiden Ringräume 13,14 ist gesichert, daß der Schieberkolben
8 in der Verschlußstellung im Gehause 7 zentriert ist. Durch den Übergang des Ringraumes
13 in den Absatz 10 ist gesichert, daß diese Zentrierung auch im geöffnen Zustand
des Sperrventiles erhalten bleibt.
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Nach aussen hin. d.h. im Bereich ausserhalb der Bohnungen 11, 12 ist
der Schieberkolben in dem Gehäuse 8 durch Ringe 18 aus elastischem Material, vorzugsweise
O-Ringe, abgedichtet.
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