DE7620228U1

DE7620228U1 - Loeffelbagger o.dgl. verfahrbares arbeitsgeraet

Info

Publication number: DE7620228U1
Application number: DE7620228U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-06-25
Filing date: 1976-06-25
Publication date: 1977-01-20

Description

Löffelbagger od. dgl, verfahrbares Arbeitsgerät

Die Neuerung betrifft einen Lö'ffelbagger od. dgl. verfahrbares Arbeitsgerät mit einem Auslegerarm und einem vorzugsweise hydraulisch angetriebenen Gestänge zu dessen vertikalem Verschwenken O

Man hat bereits vorgeschlagen, einen Verlängerungsarm als Ausleger abnehmbar an dei- Schaufel eines Schaufelladers zu befestigen, um den Lader auch als Kran benützen zu können. Nachteilig ist dabei jedoch, daß die Schaufel gegebenenfalls hinderlich ist, wobei neben einer Sichtbehinderung für die Bedienperson auch der zu hebende Gegenstand in bestimmten Positionen an der Schaufel anliegen und sich dort verhaken kann. Außerdem ist es in nachteiliger Weise notwendig, daß an der Schaufel entsprechende Befestigungsstellen für den Verlängerungsarm geschaffen werden müssen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Arbeitsgerät, ζ. Β» einen Löffelbagger od, dgl. auch als Kran benützen zu können, wobei eine Umrüstung auf einfache ¥eise möglich sein soll, ohne daß dabei Abänderungen an den ursprünglichen Teilen des Arbeitsgerätes vorgenommen werden müssen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird insbesondere vorgeschlagen, daß das Befestigungsen.de dos Verlängerungsarmes den Abmessungen der Befestigungsstelle des lösbar befestigten Löffels od.dgl· entsprechende» Abmessungen aufweist und daß der Verlängenrungs-

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arm ebenfalls lösbar befestigbar ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, den Löffel od. dgl. durch den Verlängerungsarm zu ersetzen und diesen in gleicher Weise stufenlos zu verstellen wie den Löffel od. dgl. Dies ergibt eine Beweglichkeit des Verlängerungsarmes, welche ein sehr genaues Ausrichten einer an diesem Arm hängenden Last auf ein unter der Last befindliches Ziel erlaubt. Vorteilhaft ist dabei auch, daß an dem Auslegerarm bzw· an dem Löffel od. dgl_e keine nachträglichen Änderungen vorgenommen werden müssen.

Zweckmäßig ist es, wenn der Verlängerungsarm gegenüber dem Auslegerarm um etwa 270 verschwenkbar ist, vorzugsweise von einer unterhalb des Auslegerarmes etwa parallel zu diesem liegenden Position bis zu einer etwa senkrecht zu dem Auslegerarm nach oben stehenden Position. Der Verlängerungsarm kann dadurch für eine Straßenfahrt parallel an den Auslegerarm angeklappt werden, so daß dann praktisch keine Behinderung gegeben ist.

Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß der Verlangerungsarm vorzugsweise in seinem vorderen Bereich eine Abkröpfung zu seiner Anhängeseite hin aufweist und daß die Unterseite des abgekröpften Verlängerungsarmes einen Winkel größer als 90 , vorzugsweise einen Winkel von 135° einschließt. Selbst bei vertikaler Stellung des Verlangerungsarmes kann dadurch eine am Ende der Abkröpfung angreifende Last frei hängen. Dementsprechend lassen sich relativ große Hubhöhen ohne eine Berührung der Last mit dem Arm erreichen. Die vertikale Schwenkbarkeit des Verlängerungsarmes gegenüber dem Auslegerarm kann durch diese Abkröpfung besonders gut ausgenützt werden.

Gegebenenfalle kann der Verlängerungsarm auch mehrere, vorzugsweise zwei Anhängestellen aufweisen, zweckmäßigerweise eine an der Abkröpfung und eine an dem rückwärtigen Teil des Verlängerungsarmes. Dadurch kann die Anwendbarkeit des Verlängerungs-

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armes noch vergrößert werden.

Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Löffelbaggers, der mit einem erfindungsgemäßen Verlängerungsarm ausgerüstet ist,

Fig. 2 einen Verlängerungsarm mit zwei Anhängestellen,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Verlängerungsarmes mit zum Teil dargestelltem Auslegerarm und Betätigungs g e s t äng e und

Fig. k eine Seitenansicht eines Auslegerarmes.

An einem in Fig. 1 gezeigten Löffelbagger 1 mit einem Auslegerarm 2 ist ein erfindungsgemäßer Verlängerungsarm 3 angebracht. Ihirch die Ausbildung des Befestigungsendes h dieses Verlängerungsarmes 3 entsprechend dem des ursprünglich an dem Auslegerarm 2 befestigten Löffels ist ein einfacher Austausch unterschiedlicher Arbeitsmittel auf einfache Weise möglich. Dabei sind konstruktive Abänderungen weder an dem Auslegerarm 2 noch an dem Löffel od. dgl. notwendig. Durch das Austauschen der Arbeitsmittel wird auch eine gegenseitige Behinderung vermieden.

Besonders vorteilhaft ist es, daß der Verlängerungsarm 3 eine Abkröpfung 6 aufweist, durch die auch in der in Fig. 1 gezeigten senkrechten Lage des Verlängerungsarmes 3 eine Anlage der angehängten Last 5 an den Arm vermieden wird. Der Verlängerungs arm 3 ist gegenüber dem Auslegerarm 2 vorzugsweise um 270 ver-

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schwenkbar. Durch diese Beweglichkeit ergibt sich neben den
Vorteilen z. B_e beim Ausrichten einer Last auch noch die Möglichkeit, den Verlängerungsarm 3 nach unten an den Auslegerarm 2 anzuschwenken, so daß auch eine Straßenfahrt in dieser Position gut möglich ist.

In den Figuren 1 bis h ist erkennbar, daß sowohl an dem äußeren Ende der Abkröpfung 6 als auch an dem rückwärtigen Teil
! des Verlängerungsarmes 3 jeweils eine Anhängestelle 7 vorgesehen ist. Dadurch können gegebenenfalls auch mehrere Lasten gleichzeitig angehoben werden, wie dies in Fig. 2 und k strichliniert angedeutet ist.

Die schon vorerwähnte Abkröpfung 6 ist zu der Anhängeseite 8 hin abgewinkelt, wobei die Unterseiten 9 dieses abgekröpften Verlängerungsarmes 3 einen "Winkel c< von etwa 135 einschlie

f! ßen (vgl. Fig. h).

In Fig, 3 und h ist erkennbar, daß am Befestigungsende k des Verlängerungsarmes 3 zwei mit Abstand zueinander angeordnete Gabeln 9, 10 vorgesehen sind, wobei die G-abel 9 das Ende des Umlenkgestänges 11 und die andere Gabel 10 das Ende des Auslegerarmes 2 übergreifen. Beide Gabeln 9 und 10 weisen Querlochungen 12 für Durchsteckbolzen 13 auf. Nach dem Entfernen der beiden Durchsteckbolzen 13 ist der Verlängerungsarm 3
entfernbar. Die beiden Gabeln 9 j 10 stehen im rechten Winkel zueinander, wobei die eine Gabel 10 sich in Fortsetzung des
Verlängerungsarmes 3 und die andere an dessen der Abkröpfung 6 entgegengesetzten Längsseite befindet.

Neben dem besonderen Vorteil der einfachen Austauschbarkeit
ermöglicht auch die gute Beweglichkeit des Verlängerungsaz^mes 3 ein sehr genaues Ausrichten einer an diesem Arm hängenden
Last 5 auf ein darunter befindliches Ziel· Beispielsweise
können auf diese Weise mit Beton gefüllte Kübel angehoben und über die entsprechende Stelle einer Schalung gehoben werden»

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wobei die vorerwähnte Beweglichkeit ein, aehr genaues Ausrichten des Kübels auf die Eingießstelle erlaubt. Dabai lassen sioh duroh die Abkröpfung 6 auch vergleichsweise große Hubhöhen ohne Berührung der Last mit dem Arm 3 erreichen. Pie Möglichkeit, den in aller Regel auf einer Baustelle befindlichen Löffelbagger z. B. auch zum Gießen des Betons verwenden zu können, vermindert in vorteilhafter Weise den Baustellenaufwand.

Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.

-Ansprüche-

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Claims

Soh'g tjaan θ prüohe

1. Löffelbagger od. dgl. verfahrt»area Arbeitsgerät mit einem Auslegerarm und einem vorzugsweise hydraulisch angetriebenen Gestänge zu dessen vertikalem Verschwenken, gekennzeichnet durch e-.nen Verlängerungsarm (3), dessen Befestigungsende (h) zum Umwandeln des Löffelbaggers in einen Kran od. dgl. anstelle des Löffels an dem Auslegerarm (2) vorzugsweise lösbar angebracht ist.

2. Löffelbagger nach Anspruch 1, dadLirch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsarm (3) gegenüber dem Auslegerarm (2) um etwa 270 verschwenkbar ist, vorzugsweise von einer •unterhalb des Auslegerarmes (2) etwa parallel zu diesem liegenden Position bis zu einer etwa senkrecht zu dem Auslegerarm (2) nach oben stehenden Position»

Löffelbagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsarm (3) vorzugsweise in seinem vorderen Bereich eine Abkröpfung (6) zu seiner Anhänge-Seite (8) hin aufweist und daß die Unterseiten ("\h) dieses angekröpften Verlängerungsarmes (3) einnn Winkel größer als 90 , vorzugsweise einen Winkel einschließen.

von etwa 135

k. Lööfelbagger nach Anspruch 3» dadurch cnkennzeichnet, daß der Verlängerungsarm (3) mehrere, vorzugsweise ζλνβΐ Anhängestellen (7) aufweist, zweckmäßigerweise eine an der Abkröpfung (6) und eine an dem rückwärtigen Teil des Verlange rungs armes (3) 0

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ffolbagger naoh einem oder mehreren dor AnsprUaho 1 bis h_f dadurch gekennzeichnet, daß am BeiOstigungsendo (Ί) dos Ve rlangeiTings armes (3) zwei mit Abstand zueinander ange~ ordnete Gabeln (9, 10) vorgesehen sind, deren eine das Ende des AasXegeva.vmes (2) und deren andere das fände dos Umlenkgestänges (ii) ü'bergreifen und welche 'beide Querlocixungen (12) für Durchsteokbolzan (13) aufweisen.

6. Löffelbagger nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gabeln (9, 10) am Befestigungsende (h) des Vex^langerun^sarmes (3) im rechten Winkel zueinander· stehen, wobei die eine Gabel (10) sich in Fortsetzung des Verlangerungsarmes (3) und die andere an dessen der Abkröpfung (6) entgegengesetzter Längsseite befindet.

Patentanwalt

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