DE761937C - Fuellfederhalter mit Schraubkolben und einer Reibungskupplung zwischen dem Drehknopfund der Kolbenspindel - Google Patents
Fuellfederhalter mit Schraubkolben und einer Reibungskupplung zwischen dem Drehknopfund der KolbenspindelInfo
- Publication number
- DE761937C DE761937C DEM152011D DEM0152011D DE761937C DE 761937 C DE761937 C DE 761937C DE M152011 D DEM152011 D DE M152011D DE M0152011 D DEM0152011 D DE M0152011D DE 761937 C DE761937 C DE 761937C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fountain pen
- sleeve
- piston
- rotary knob
- nut
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/02—Ink reservoirs
- B43K5/06—Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pens And Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung des Gegenstandes
des Patents 683 548. Es hat sich gezeigt, daß es für gewisse Füllfederhaltergroßen
zweckmäßig ist, die Reibung der Kupplung zu erhöhen und ferner die Kupplungsteile
so· zu gestalten, daß der Füllfederhalter dhne Zerstörung von Teilen bei In-S'tandsetzungsiarbeiten
auseinandergenommen werden kann.
Das ward nach der Erfindung erreicht, die einen Füllfederhalter mit Schraubkolben und
einer Reibungskupplung zwischen dem Drehknopf und der Kolbenspiindel nach Patent
683 548 betrifft und die sich dadurch auszeichnet, daß die Kupplung aus einem am
hinteren Ende der Kolbenspindel !befestigten und z. B. mit einem Schlitz zum Eingriff
eines Schraubenziehers versehenen Kegel besteht, der in eine entsprechende kegelige Aus- ao
nehmung der im Innern des Drehknopfes befestigten Mutter greift. Zweckmäßig ist der
Kegel in eine Bohrung des Gewindezapfens des hinteren Endes der Kolbenspindel eingeschraubt.
Das hintere Ende der Kolbenspindel ist vorzugsweise in der Bohrung einer Führungshülse befestigt, die in einer Bohrung
im Boden der hinteren Halterabschlußhülse drehbar gelagert und mittels zweier Bunde,
ίο die auf den Schultern des Hülsenbodens aufliegen, gegen axiale Verschiebung gesichert
ist, und der Kegel ist in dem hinteren Teil der Bohrung der Führungshülse mittels eines
Gewindes befestigt. Der hintere Bund kann aus einem losen Ring bestehen, der einen
Schlitz aufweist, mit dem er seitlich in eine Nut der Führungshülse eingeschoben werden
kann. Auch kann die Drehknopfmutter eine die Halterabschlußhülse übergreifende
Mutterhülse aufweisen, die sich im Innern des Drehknopfes bis in die Nähe von dessen
Unterkante erstreckt. Die Mutterhülse kann eine oder mehrere Ausnehmungen zum Einsetzen
eines Werkzeuges in der Xähe ihres unteren Randes aufweisen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Füllfederhalter nach der Erfindung im senkrechten Längsschnitt, bei
dem der kegelige Kupplungsteil in das hintere Ende der Gewindespindel eingeschraubt ist; in
Fig. 2 ist der hintere Teil des Füllfederhalters einer anderen Ausfuhrungsform in
vergrößertem Maßstab und senkrechtem Schnitt veranschaulicht, bei dem der hintere
Teil der Gewindespindel als Zapfen ausgebildet, mit einer Führungshülse verbunden
und die Mutter mit einer hülsenförmigen Verlängerung versehen ist. Die Kupplung befindet
sich im Eingriff;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Fig. 2 mit gelöster Kupplung;
Fig. 4 zeigt den hinteren Bundring in Aufsicht;
Fig. 5 zeigt im senkrechten Schnitt den hinteren Teil eines Füllfederhalters gemäß
Fig. 2 und 3 mit aufgesetztem Werkzeug zum Lösen des Drehknopfes; in
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Fig. 5 mit teil- j weise gelöstem Drehknopf dargestellt; in |
Fig. 7 ist eine andere x\usführungsform der Erfindung veranschaulicht, bei der die
Mutterhülse zwei Ausnehmungen aufweist. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist der Gewindezapfen
13 der Kolbenspindel 10 als \ Kupplung nicht eine Ringscheibe wie nach
dem Hauptpatent, sondern einen Kupplungskegel 35 auf, der zweckmäßig in eine Bohrung j
46 des Gewindezapfens 13 mit Rechtsgewinde eingeschraubt ist. Die Mutter 39 hat eine.
; entsprechende kegelige Ausnehmung, in die der Kupplungskegel 35 paßt. Durch Verwendung
eines Kupplungskegels 35 wird im ■ Vergleich zu der Ringscheibe nach dem
Hauptpatent eine größere Berührungsfläche und ein festerer Eingriff der Kupplung ge-
; währleistet.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. läuft nach einer besonderen iVusführungsform der Erfindung
die Kolbenspindel 10 in einen zylindrischen Zapfen 32 aus, der in der Bohrung
31 einer Führungshülse 28 durch einen Stift od. dgl. befestigt ist. Die Führungshülse 28
hat einen inneren Bund 30, der sich gegen die Schulter 27 des hinteren Halterteiles legt, und
einen äußeren Bund 33, der sich gegen die Schulter 34 des Halterhinterteiles so legt,
daß die Hülse 28 um die Längsachse drehbar, aber gegen axiale Verschiebung gesichert
gelagert ist.
Xach einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung besteht der hintere Bund 33 aus einem geschlitzten Ring, wie er in Fig. 4
in Aufsicht dargestellt ist. Der Schlitz 37 ist so bemessen, daß er seitlich in die Xut 38 der
Führungshülse 28 eingeschoben werden kann. Bei geschlossenem Halter muß der Bund 33
nicht besonders gesichert werden, da er durch den hülsenförmigen Fortsatz 40 in seiner go
Lage in der Xut 38 gehalten wird.
Die Bohrung 31 der Führungshülse 28 ist an ihrem hinteren Teil mit einem Rechtsgewinde
versehen, in das die Schraube des Kupplungskegels 35 greift. Zweckmäßig hat der Kupplungskegel 35 an seiner Oberfläche
eine Xut 36, die zum Anziehen und zum Lösen mittels eines Schraubenziehers dient.
Die Führungshülse 28 hat an ihrem oberen Teil ein Rechtsgewinde, auf das die Kupplungsmutter
39 geschraubt ist, die ihrerseits mittels eines Linksgewindes im oberen Teil des Drehknopfes 15 befestigt ist. Vorzugsweise
ist die Kupplungsmutter 39 mit einem sich längs der inneren Oberfläche des Drehknopfes
15 erstreckenden zylindrischen hülsenförmigen Fortsatz 40, der Mutterhülse, versehen,
die sich bis in die Xähe der Unterkante 41 des Drehknopfes 15 erstreckt.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, wie der Drehknopf von der Schulter 22 durch Drehen so
weit gehoben ist, bis der Kupplungskegel 35 im Eingriff mit der entspi'echenden kegeligen
Bohrung der Kupplungsmutter 39 gebracht ist. In dieser Stellung werden durch Drehen
des Drehknopfes 15 die Kupplungsmutter 39. die Führungshülse 28 und damit über den
Zapfen 32 die Kolbenspindel 10 mitgenommen. Es findet beim Füllen der gleiche Vorgang
wie nach dem Hauptpatent statt. Auch hier ist die Gewähr gegeben, daß der Kolben stets
in seine beiden Endlagen gebracht und damit
der Tintemraum vollständig ausgenutzt wird, weil andernfalls die Verblockung der Kupplung
nicht eintritt.
Ist dann1 der Tintenrautn vollständig mit
Tinte gefüllt, der Kolben 20 also· ganz nach hinten gezogen, so löst sich beim weiteren
Drehen des Drehknopfes 15 die Kupplungsmutter 39 aus dem Kupplungskegel, wie in
Fig. 3 dargestellt ist.
Beim Instandsetzen von beschädigten Füllhaltern dieser Art mußten bisher der Drehknopf
15 und die Ringscheiben nach der Zeichnung des Hauptpatents gewaltsam zerstört
werden. Das Auseinandernehmen erfolgt hier mittels eines Werkzeuges, das aus einer
flachen ringförmigen Scheibe besteht, die auf die Schulter 22 gelegt werden kann, und das
im Innern eine 'senkrechte zylindrische Hülse 43 von der Breite der Mutterhülse 40 hat.
Dieser Ring kann entweder geschlitzt sein und unter Federung auf die Schulter 22 gebracht
werden, oder er kann auch !geteilt oder mit einem Gelenk versehen sein und so außen
auf die Schulter 22 gelegt werden.
Wird nun der Drehknopf 15 angezogen, so
legt sich die untere Kante der Mutterhülse 40, wie in Fig. 5 gezeigt ist, auf die obere
Kante der Hülse 43 des Werkzeugringes 42. Beim weiteren Drehen des Drehknopfes 15
wird also die Mutterhülse 40 durch das Werkzeug 42, 43 und damit auch die Kupplungsmutter 39 festgehalten, und der Drehknopf
löst sich von dem Linksgewinde 44 der Kupplungsmutter 39 und kann so abgeschraubt
werden.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, kann die Mutterhülse 40 an ihrem unteren Teil mit
einer oder zwei rechteckigen. Ausnehmungen 45 versehen sein. Diese Ausnehmungen 45
können aber auch jede andere Form aufweisen. Zum Entfernen das Drehknopfes wird ein besonderer ringförmigeT Schlüssel verwendet.
Nach Entfernen dös Drehknopfes 15 wird mittels eines Schraubenziehers, der in den
Schlitz 36 eingesetzt wird, der Kupplungskegel 35 aus der Fübrungshülse 28 geschraubt,
der Bundrinig 33 seitlich über den Schlitz 37 aus der Nut 38 der Führungshülse
herausgeschoben und nach Abschrauben des Füllhaltervorderteiles der Kolben 20 mit den
Teleskopgliedern nach vorn aus dem Füllhalter herausgenommen. Das Zusammensetzen
erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Füllfederhalter mit Schraufokolben und einer Reibungskupplung zwischen dom Drehknopf und der Kollbenspindel nach Patent 683 548, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem am hinteren Ende der Kolbenspindel (10) befestigten und z. B. mit einem Schlitz (36) zum Eingriff eines Schraubenziehers versehenen Kegel (35) besteht, der in eine 'entsprechende kegelige Ausnehmung der im Innern des Drehknopfes (15) befestigten Mutter (39) greift.
- 2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (35) in eine Bohrung (46) des Gewindezapfens (13) des hinteren Endes der Kolbenspindel (10) eingeschraubt ist.
- 3. Füllfederhalter nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (32) der Kolbenspindel (10) in der Bohrung· (31) einer Führungshülse (28) befestigt ist, die in einer Bohrung (9) im Boden der hinteren Halterabschlußhülse (5) drehbar gelagert und mittels zweier Bunde (30, 33), die auf den Schultern (27, 34) des Hülsenbodens aufliegen, gegen axiale Verschiebung gesichert ist, und daß der Kegel (35) in dem hinteren Teil der Bohrung (31) der Führungshülle (28) mittels eines Gewindes befestigt ist.
- 4. Füllfederhalter nach den Ansprüchenι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Bund (33) aus einem losen Ring (33, Fig. 4) besteht, der einen Schlitz (37) aufweist, mit dem er seitlich in eine Nut (38) der Führungshülse (28) eingeschoben werden kann.
- 5. Füllfederhalter nach den An-Sprüchen 1, 3 und 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die Drehknopf mutter (39) eine die Halterabschlußhülee (5) übergreifende Mutterhülse (40) aufweist, die sich im Innern des Drehknopfes (15) bis in die Nähe von dessen Unterkante (41) erstreckt,
- 6. Füllfederhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutterhülse (40) eine oder mehrere Ausnehmungen (45, Fig. 7) zum Einsetzen eines Werkzeuges in der Nähe ihres unteren Randes aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen9607 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM152011D DE761937C (de) | 1941-10-01 | 1941-10-02 | Fuellfederhalter mit Schraubkolben und einer Reibungskupplung zwischen dem Drehknopfund der Kolbenspindel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE229209X | 1941-10-01 | ||
DEM152011D DE761937C (de) | 1941-10-01 | 1941-10-02 | Fuellfederhalter mit Schraubkolben und einer Reibungskupplung zwischen dem Drehknopfund der Kolbenspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE761937C true DE761937C (de) | 1955-03-10 |
Family
ID=25764451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM152011D Expired DE761937C (de) | 1941-10-01 | 1941-10-02 | Fuellfederhalter mit Schraubkolben und einer Reibungskupplung zwischen dem Drehknopfund der Kolbenspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE761937C (de) |
-
1941
- 1941-10-02 DE DEM152011D patent/DE761937C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE723038C (de) | Schaerfer fuer Bleistiftminen | |
DE1945562C3 (de) | Werkzeug zur Montage eines Gewindeeinsatzes | |
DE761937C (de) | Fuellfederhalter mit Schraubkolben und einer Reibungskupplung zwischen dem Drehknopfund der Kolbenspindel | |
DE603210C (de) | Vorrichtung zum Ziehen von Zahnwurzeln | |
DE1575180A1 (de) | Gewindemuffe | |
DE355390C (de) | Selbsttaetige Nachstellvorrichtung, insbesondere fuer Bremsen | |
DE412817C (de) | Vorrichtung zum Austreiben von Spiralbohrern aus Bohrmaschinenspindeln | |
DE1286376B (de) | Senk- und Entgratungswerkzeug | |
CH262504A (de) | Vorrichtung zum Verschrauben der beiden Rahmenteile eines Doppelverglasungsfensters. | |
DE569676C (de) | Fuellbleistift | |
DE516865C (de) | Verbindung zweier gegeneinander verdrehbarer Glieder, von denen eins das andere umhuellt, insbesondere fuer Rollenerdbohrer | |
AT202514B (de) | Vorrichtung zum Schutz des Gewindeendes von Stahlstangen, insbesondere für Ölförderpumpengestänge | |
DE1552056B2 (de) | Befestigungsvorrichtung fuer stanzstempel od dgl | |
DE524043C (de) | Einsatzsicherung fuer abnehmbare Sicherheitsmuttern und unloesbare Muttern | |
CH387305A (de) | Zirkel für Ausziehtusche oder dergleichen | |
DE390457C (de) | Stichmass | |
DE1078380B (de) | Vorrichtung zur Sicherung eines Endverschlusses oder Dichtungsteils in einer Huelse oder einem Aussenlaufring eines Waelzlagers | |
AT203703B (de) | Baustütze | |
DE524176C (de) | Rohrgreifer mit Ausfuetterungen | |
DE1552056C (de) | Befestigungsvorrichtung fur Stanzstem pel od dgl | |
DE878566C (de) | Befestigungsschraube fuer die Kopftraeger von Magnettongeraeten | |
DE1216054B (de) | Geraet zum Einschleifen des Sitzes von Ventilen | |
EP0408833A2 (de) | Schraubglied mit Muttergewinde | |
DE473196C (de) | Fuellbleistift | |
DE1014469B (de) | Skistock |