DE7617066U - Elektrischer Einbauheizkörper für die Umrüstung von kamingebundenen Kachelöfen auf elektrisch beheizte Kachelöfen - Google Patents

Description

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DIETER MEYER DIETER WINTER ·*' ^r KARl¹HEiNZ HANSMANN Ing.(grad.) Ing*(gracL) Ing.(gracN)

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«^Elektrischer Einbauheizkörper für die Umrüstung von kamingebundenen Kachelöfen auf elektrisch beheizte Kachelofen ,.„

Die Erfindung betrifft einen elektrisch beheizten Einbauheizkörper, durch dessen Zusammenwirken mit einem kamingebundenen Kachelofen ein elektrisch beheizter kaminungebundener Kachelofen entsteht.

Die Vorteile der Speichorfähigkeit und Wärmeabstrahlung von Kachelofen sollen mit den Vorteilen einer elektrischen Beheizung kombiniert werden, insbesondere sollen die bisher mit festen Brennstoffen betriebenen Kachelöfen ohne wesentliche bauliche Veränderung am Kachelofen reversibel umrüstbar gemacht werden.

Bekannt ist die Wärmespeicherfähigkeit und Konvektion von gemauerten kamingebundenen Kachelofen, die heute meist mit festen Brennstoffen betrieben werden.

Hierbei zeigen sich jedoch Nachteile wie:

- arbeitsaufwendige und unsaubere Brennstoffversorgung und Rückstandsbeseitigung

- Staub- und ßeruchsentwicklung bei Betrieb mit festen Brennstoffen

- keine eigenständige Temperaturregulierung über längere Zeiträume und damit uneffiziente Ausnutzung der Brennstoff energie .

Demgegenüber sind die Vorteile elektrischer Beheizung sowie Möglichkeiten der elektrischen und· damit automatischen Steuerung und Regelung ebenfalls bekannt.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der Speicherfähigkeit von Kachelofen,

der Sauberkeit der elektrischen Beheizung, einfache Umrüstung und

bequeme Handhabung

zusammenzuführen und somit eine wirtschaftliche Raumheizung zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den ursprünglichen Brennraum des kamingebundenen Kachelofen ein elektrischer Heizkörper,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem oder mehreren

- stabförmigen

- zylinderförmigen

- wendeiförmigen

- ringförmigen

- haarnadelförmigen

Heizelementen) bestehen kann, die horizontal oder vertikal angeordnet 3ein können, eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper fest auf einer Grundplatte angebracht ist, welche in Form und Größe dem jeweiligen Ofentyp angepaßt und nicht fest in diesem montiert ist.

Durch den elektrischen Betrieb ergibt sich die Möglichkeit, den Ofen kaminunabhängig zu machen,

dadurch gekennzeichnet, daß die ursprüngliche Konstruktion den kamingebundenen Kachelofens in der Form geändert ist, daß die funktionelle Verbindung zwischen Kachelofen und Schornstein (Rauchabzug durch das Ofenrohr) aufgehoben wird.

Die Versorgung des Kachelofens mit elektrischer Energie kann durch eine feste oder lose Verbindung erfolgen. Der elektrische Anschlußwert ist nach Gegebenheit beliebig austauschbar.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere au? folgenden Punkten:

- Nutzung der herkömmlichen, kamingebundenen Kachelofen für die Beheizung mit elektrischer Energie

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- Die Unu^ustung von mit Testen Brennstoffen betriebenen , Kachelofen auf elektrische Beheizung bewirkt keine / bauliche Vex^äaderuriy an diesen öfen, sodaß ein um ge- \y rüsueter Ofen leicht wieder mit festen Brennstoffen betrieben werden kann.

- Sparsamer Stromverbrauch auf Grund der großen wärrneab^ebenden Oberfläche

- automatische Temperaturregelung über Thermostat und Zeitschaltuhr

- wirtschaftliche Ausnutzung der Nachtstromenergie durch den V/ärniespeichereffekt des Kachelofens

- kein Geruch, kein Sauerstoffverbrauch, keine Staubverbrennung und -entwicklung

- keine unsaubere und arbeitsaufwendige Brennstoffversorgung und Rückstandsbeseitigung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

ig. 1 zeigt die Anordnung des elektrischen Heizkörpers im

Kachelofen und dessen elektrischen Anschluß. Fig. 2 zeigt die Prinzipschaltung für eine Mehrofenanlage.

Erläuterung der Kennziffern in der Zeichnung:

( 1) elektrische Heizvorrichtung

( 2) Grundplatte, auf der die elektrische Heizvorrichtung angebracht ist

( 3) Anschlußdose mit Kabeleinführung ( 4-) Asbestleitung
( 5) Mehrstufenschalter
( 6) Thermostat
( 7) a) Schutzkontaktstecker für lose Netzverbindung

b) Netzanschlußdose für feste Netzverbindung (z.B. Herdanschlußdose)

( 8) Zeit- bzw. leistungsabhängige Multiplexschaltung ( 9) Anschlußdosen für die jeweiligen öfen

(10) Gesamtzuleitung

(11) Einzelzuleitungen

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Claims (2)

I» I I Il • •ii ill ■ ι ι ii ' i-i ■ . ι ι • II ·5 m: , ι I I I »' t · (I I • I ANSPRÜCHE

1. Elektrischer Einbauteizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einer Grundplatte (2), welche in Form, Aufbau und Konstruktion dem Kachelofen angepaßt ist und einer darauf montierten elektrischen Heizvorrichtung (1) besteht.

2. Elektrischer Einbauheizkörper nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung aus einem oder mehreren

- stabfb'rinigen

- zylinderförmigen

- wendeiförmigen

- ringförmigen _p ■

- haarnadeIförmigen

Heizelementen besteht, die horizontal oder vertikal auf der Grundplatte angeordnet sind.

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