DE7616729U1 - Schachtel mit verborgenem Scharnier - Google Patents

Description

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"Schachtel mit verborgenem Scharnier"

Die Neuerung betrifft eine Schachtel, die zwei schamierend verbundene Teile enthält, die über einen Seharnierwinkel '"" (,.) »« kleiner als 120° in bezug aufeinander bewegbar sind, wobei f· in jedem Schachtelteil ein Schalenteil aus Kunststoff einge-

lassen ist» der über den größten Teil seines dem Boden des Schachtelteils abgewandten Umfangsrand gegen den Umfangsrand , des zugehörigen Schachtelteils anliegt, und weiter Mittel

zur Tarnung der Scharnierachse imd/oder der schamierend zusammenarbeitenden Ränder der Schachtelteile bei einer geöffneten Stellung der Schachtel vorgesehen sind. Eine derartige Schachtel ist bekannt und wird beispielsweise als Luxusschachtel zum Aufheben beispielsweise eines elektrischen Rasiergerätes angewandt .

Die bekannte Schachtel ist ist aus zwei Hälften gebildet, die in bezug aufeinander scharaierend verbunden sind» Bei der bekannten Schachtel ist eine Maßnahme getroffen, wodurch die Scharniere und/oder die schamierend zusammenarbeitenden Randteile der Schachtel bei geöffneter Stellung der Schachtel dem Auge entzogen werden. Diese Maßnahme besteht darin, daß ein um die Scharnierteile gefalteter Streifen aus Kunststoff an beiden Seiten der Scharnierachse in die freien Räume zwischen jedem Schachtelteil und dem darin angeordneten Schalenteil aufgenommen ist_o Dieser Streifen schirmt die Scharniere und die schamierend zusammenarbeitenden Randteile ab. Dies erfordert ein zusätzliches Einzelteil, dessen Montage mehr Zeit nimmt und den Selbstkostenpreis der Schachtel erhöht«,

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schachteltyp zu schaffen, bei dem das Anordnen eines derartigen zusätzlichen Einzelteiles unterbleiben kann.

Gemäß der Neuerung ist die Schachtel dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Mittel durch den Rand mindestens eines der Schalenteile gebildet werden, die für mindestens die Länge der schamierend zusammenarbeitenden Schachtelteile außerhalb des zugehörigen Schachtelteiles ausragt und sich in einer Richtung quer zum Boden des betreffenden Schachtelteiles erstreckt.

Obgleich im Grunde nur ein Schalenteil einen ausragenden Rand aufzuweisen braucht, wird ein Schachtelaufbau bevorzugt, bei dem beide Schalenteile mit einem ausragenden Wandteil versehen sind. Eine derartige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß auch der andere Schachtelteil mit einem Randteil für mindestens die Länge der Scharnierachse und/oder der schamierend zusammenarbeitenden Randteile der Schachtel außerhalb dieses Schachtelteiles in einer Richtung quer zum Boden dieses Schachtelteiles ausragt, wobei sich dieser ausragende Rand bei geöffneter Stellung der Schachtel im kurzen Abstand vom ausragenden Rand des anderen S_chachtelteiles befindet und bei geschlossener Stellung der Schachtel in eine Nut steckt, die sich zwischen der der Scharnierachse zugewandten Seitenwand des anderen Schachteiteiles und dem sich nahe dieser Wand erstrekkenden Schalenteil dieses Schachtelteiles befindet. Auf diese Weise ist eine vollständige Scharnierfertigung gewährleistet.

Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. E_s zeigt

Fig. 1 die neuerungsgemäße Schachtel in geöffneter Stellung, Fig. 2 einen Schnitt quer zur Scharnierrichtung»

Die neuerungsgemäße Schachtel enthält zwei Teile 1 und 3,

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beide aus Kunststoff hergestellt. In den Schachtelteilen 1 und 3 sind Schalenteile 5 und 7, die Einsetzstücke bilden, befestigt. Diese Schalenteile 5 und 7 sind aus einem geeigneten stoßaufnehmenden dünnwandigen Material aus Kunststoff hergestellt. Die Teile 1 und 3 sind an der mit A und B bezeichneten Stellen scharnierend miteinander durch einen federnden Bügel 9 verbunden. Der Teil 1 enthält dazu an den Stellen A und B einen dickeren Teil 11, der Nuten 13 und 15 aufweist. Der Schachtelteil 3 enthält einen dickeren Teil 17, der eine Nut 19 und einen gekrümmten Nasenteil 21 enthält, der mit dem gerundeten Rand 23 des Schachtelteiles 1 zusammenarbeitet. Der als Blattfeder ausgebildete Bügel 9 hakt sich hinter die Nuten 13 und 19. Dieser Bügel 9 hält die Schachtelteile in einer fixierten, offenen oder geschlossenen Stellung. Bei der geschlossenen Stellung der Schachtel befindet sich der Teil 3 in der punktiert gezeichneten Lage. Der Bügel ist in dieser geschlossenen Stellung mit 25 bezeichnet. Der Schachtelteil 3 und der Schalenteil 7 sind in dieser Stellung mit 27 und 29 bezeichnet.

Zur Abdeckung der in geöffneter Stellung der Schachtel sichtbaren Bügel 9 und des größten Teiles der miteinander zusammenarbeitenden Ränder der Teile 1 und 3 kann eine dünne biegsame Platte aus Kunststoff über die ganze Länge der zusammenarbeitenden Ränder der Teile 1 und 3 angeordnet werden, die sich um die Bügel 9 gefaltet sowohl in den freien Raum zwischen dem Schachtelteil 1 und dem Schalenteil 5 als auch in den freien Raum zwischen dem Schachtelteil 3 und dem Schalenteil 7 erstreckt.

Neuerungsgemäß kann eine derartige zusätzliche Abdeckplatte unterbleiben, wenn mindestens eine der Schalenteile 5 und 7 außerhalb seines zugehörigen Schachtelteiles ausragt, wobei der ausragende Randteil des betreffenden Schalenteiles derart gebildet ist, daß er bei geöffneter Stellung der Schachtel in

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ganz kurzem Abstand vom anderen Schalenteil liegt und bei geschlossener Stellung der Schachtel im freien Raum zwischem dem anderen Schachtelteil und dem zugehörigen Schalenteil gerät. In diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Schalenteile mit über ihre Längen 31 und 33 aus ihren Schachtelteilen heraustretenden ausragenden Rändern versehen, die in der Zeichnung mit 35 und 37 bezeichnet sind₀ Diese ausragenden Ränder 35 und 37 sind derart gebildet, daß sie im geöffneten Zustand der Schachtel, in Richtung des Pfeiles C gesehen, einen Spalt einschließen, wodurch die Bügel 9 und die scharnierenden Schachtelränder 21 und 23 nahezu vollständig verborgen sind. Der ausragende Rand 37 ist weiter derart gebildet, daß er im geschlossenen Zustand der Schachtel die mit 39 bezeichnete Position einnimmt.

SCHUTZANSPRÜCHE:

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Claims (2)

SCHUTZANSPRÜCHE:

1. Schachtel, die zwei !-.charnierend verbundene Teile enthält, die über einen Scharnierwinkel kleiner als 120° in bezug aufeinander bewegbar sind, wobei in jedem Schachtelteil ein Schalenteil aus Kunststoff eingelassen 1st, der über den größten Teil seines dem Boden des Schachtelteiles abgewandten Umfangsrandes am Umfangsrand des zugehörigen Schachtelteiles anliegt, und weiter Mittel zur Tarnung der Scharnierachse und/ |

,5-Oder der scharnierend zusammenarbeitenden Ränder der Schachtel*!

teile bei einem geöffneten Zustand der Schachtel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Mittel durch den Rand mindestens eines der Schalenteile gebildet werden, die für mindestens die Länge der scharnierend zusammenarbeitenden Schachtelteile außerhalb des zugehörigen Schachtelteiles f ausragt und sich in einer Richtung quer zum Boden des betreffenden Schachtelteiles erstreckt.

2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der andere Schachtelteil mit einem Randteil für mindestens die Länge der Scharnierachse und/oder der scharnierend zusammenarbeitenden Randteile der Schachtel außerhalb dieses Schachtelteiles in einer Richtung quer zum Boden dieses Schachtelteiles ausragt, wobei sich dieser ausragende Rand bei geöffneter Stellung der Schachtel in kurzem Abstand vom ausragenden Rand des anderen Schalenteiles befindet und bei geschlossener Stellung der Schachtel in eine Nut steckt, die zwischen der der Scharnierachse zugewandten Seitenwand dieses anderen Schachtelteiles und dem sich nahe dieser Wand erstreckenden Schalenteil dieses Schachtelteiles vorgesehen ist.

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