DE9300603U1 - Faltschachtel mit Sicherheitsverschluß - Google Patents

Faltschachtel mit Sicherheitsverschluß

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DE9300603U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/0245Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end closures formed by inward folding of flaps, to form a sunken or hollow end wall, e.g. for the packaging of books

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

Firma Joachim Sehrader - Kartonagen, Grundkampstr. 8 - 10, 4402 Greven 1
"Faltschachtel mit Sicherheitsverschluß"
Die Neuerung betrifft eine Faltschachtel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Faltschachteln sind vielfach beispielsweise als Verkaufsbehälter für Glühbirnen bekannt. Dabei wird die untere Lage des Deckels durch zwei Verlängerungsstücke von sich gegenüberliegenden Wandflächen der quaderförmigen Faltschachteln gebildet, während die äußere Lage des Deckels eine Verlängerung einer dritten Wandfläche darstellt, die sich über die gesamte Deckelfläche erstreckt und die am Ende eine Ei nsteck1 asche aufweist, welche gegenüber der Deckelfläche der äußeren Lage abgewinkelt wird, so daß bei geschlossenem Deckel diese vollständig innen an einer Wandfläche anliegt.
Bei den bekannten Faltschachteln ist nachteilig, daß die Deckel geöffnet werden können, so daß der Schachtelinha1t entwendet oder gegen minderwertiges Material ausgetauscht werden kann, ohne daß dies an der dann wieder geschlossenen Schachtel erkennbar i st.
Weiterhin ist bei den bekannten Faltschachteln nachteilig, daß ein Druck von außen auf die Schachteln zum Teil unmittelbar an das innen anliegende Gut übertragen wird, so daß beispielsweise ein hartes Aufsetzen einer derartigen Faltschachtel dazu führen kann, daß eine darin verpackte Glühbirne beschädigt wi rd .
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Faltschachtel dahingehend zu verbessern, daß bei gleichbleibend einfacher Konfektionierungsmöglichkeit der Schutz der Ware gegen mechanische Einwirkungen verbessert wird und die Manipulationen an der Faltschachtel erschwert oder zumindest deutlich sichtbar gemacht werden.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Ausgestaltung gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, den Deckel der Faltschachtel nicht als Außenfläche auszubilden, sondern in die Kontur des FaItschachtels eingezogene Fläche auszubilden.
Der Boden einer neuerungsgemäßen Faltschachtel kann beispielsweise durch einen solchen Deckel gebildet werden, wobei die betreffende Faltschachtel dann auf ihren Wandungen aufsteht und der Boden etwas oberhalb des Untergrundes angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein Schutz vor mechanischen Beschädigungen geschaffen, da ein Druck oder ein Schlag nicht unmittelbar auf den Boden wirkt, sondern zunächst auf den unteren Bereich der Wandungen. In ähnlicher Weise kann der Deckel einer Faltschachtel im oberen Bereich ausgebildet sein, so daß dort die gleiche Schutzwirkung erzielt wird.
Dadurch, daß die äußere Deckellage den freien Querschnitt zwischen den Wandungen, also die eigentliche Deckelfläche, vollständig bzw. nahezu vollständig ausfüllt, ist der eingezogen angeordnete Deckel nicht am Rand zu ergreifen, ohne dabei gleichzeitig
den Deckel und/oder die umgebenden Wandungen erheblich zu verformen oder sogar zu beschädigen. Manipulationen an der Faltschachtel werden daher unmittelbar sichtbar. Gegebenenfalls werden diese Manipulationen so umständlich und zeitaufwendig, daß die unbemerkte Entnahme oder das Austauschen von Waren gegen minderwertige Waren unmöglich wird.
Zudem ist die neuerungsgemäße Faltschachtel nach wie vor einfach und schnell konfektionierbar, d. h. zusammensteck- bzw. zusammenfaltbar, so daß für den Anwender eine einfache, schnelle und sichere Verarbeitbarke it einer Faltschachtel gegeben ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen einer neuerungsgemäßen Faltschachtel sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Endes einer neuerungsgemäßen Faltschachtel mit geöffnetem Deckel, Fig. 2 einen Schnitt durch die Faltschachtel
von Fig. 1, jedoch mit geschlossenem Deckel und
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch
ein zweites Ausführungsbeispiel. 30
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein eine Faltschachtel bezeichnet, die im betriebsfertigen Zustand einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist, wobei der Innenraum durch vier Wandungen 2 umgeben ist. Die FaItschachtel 1 ist länglich ausgebildet mit einer
Längsachse L., wobei die beiden Stirnseiten der Faltschachtel 1 durch Deckel 3 verschlossen werden können .
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Deckel 3 doppellagig ausgeführt, wobei eine innere Lage 4 und eine äußere Lage 5 vorgesehen sind.
Beide Lagen 4 und 5 sind über Zwischenstücke 6 und mit den Wandungen 2 verbunden. Die Zwischenstücke 6 und 7 sind dabei durch Biegelinien 8 begrenzt, die gestanzt oder gepreßt sein können und ein schnelles und sicheres Konfektionieren der Faltschachtel 1 ermöglichen. In Richtung der Längsachse _L sind die Zwischenstücke 6 und 7 kleiner als in der quer dazu verlaufenden Richtung, so daß die Breite der Zwischenstücke 6 und 7 größer ist als ihre Länge.
Im Bereich der Biegelinie 8, die zwischen dem Zwischenstück 6 und der inneren Lage 4 verläuft, befindet sich eine Aufnahmeöffnung 9 für eine Einstecklasche 10, die am freien Ende der äußeren Lage 5 angeformt ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Faltschachtel 1 wird geschlossen, indem die innere Lage 4 nach innen geführt wird, wobei das Zwischenstück 6 innen an der Wandung 2 anliegt, als deren Fortsetzung es ausgebildet ist. Die Länge des Zwischenstückes 6 gibt dabei vor, um welches Maß nach innen versetzt die innere Lage 4 gegenüber einem äußeren Rand der Wandungen 2 angeordnet ist.
Zwei Zusatzflächen 12 stützen die innere Lage 4 gegenüber den Innenflächen der Wandungen 2 ab und
bewirken eine seitliche Abdichtung des Deckels 3. Die Breite dieser Zusatzflächen 12 ist dabei maximal so groß, wie die Länge des Zwischenstücks 6. Bei den Längen- und Brei ten angaben wird dabei die Längsachse
J. zum Bezug genommen, wobei Längen und Breiten der einzelnen Flächen im geöffneten aus Fig. 1 ersichtlichen Zustand des Deckels 3 bezeichnet werden. Im geschlossenen Zustand des Deckels 3 bedeutet dies, daß durch die Bemessung der Zusatzflächen 12 diese nicht über den Rand 11 hinausragen, sondern maximal bis zum Rand 11 reichen.
Die äußere Lage 5 wird anschließend ebenfalls nach innen in die Faltschachtel 1 geklappt, wobei das Zwischenstück 7 innen an der Wandung anliegt, deren Fortsetzung es bildet. Die äußere Lage 5 wird flächig an die innere Lage 4 angelegt, wobei die Einstecklasche 10 in die AufnahmeÖffnung 9 geführt wird. Die Einstecklasche 10 ist dabei so kurz bemessen, daß sie gegenüber der Fläche der äußeren Lage 5 nicht abgewinkelt werden muß.
Die Abmessungen der äußeren Lage 5 bewirken, daß der freie Querschnitt zwischen den Wandungen 2 nahezu vollständig von der Lage 5 ausgefüllt wird, wobei die eingezogene Anordnung des Deckels 3 gegenüber dem Rand 11 bewirkt, daß ein Erfassen der Lage 5 zum öffnen des Deckels 3 nur möglich ist, indem entweder die Lage 5 oder die Wandungen 2 erheblich verformt oder sogar beschädigt werden.
Weiterhin stellt der gegenüber dem Deckel 3 überstehende Rand 11 einen Schutz gegenüber mechanischen Einwirkungen auf den Deckel 3 dar, so daß der Inhalt der Faltschachtel 1 gegenüber einem außen bündig an
der Faltschachtel verlaufenden Deckel besser geschützt ist.
Schließlich bildet die zwischen die Wandungen 2 eingezogene Lage des Deckels 3 einen hohen Schutz vor einer unbeabsichtigten öffnung der Faltschachtel, die beispielsweise beim Handhaben der Schachteln passieren kann. Eine sichere Schließung der Faltschachtel 1 kann daher ohne die Verwendung von Klebstoff im Bereich des Deckels erzielt werden.
Die gegenüberliegende Stirnseite der Faltschachtel 1
aus Fig. 1 kann wie der Deckel 3 ausgebildet sein,
sie kann jedoch auch als Patentverschluß ausgebil-
det sein.
In Fig. 2 ist schematisch der Deckel 3 in seinem geschlossenen Zustand angedeutet. Der Abstand der Zwischenstücke 6 und 7 von den Wandungen 2 ist dabei übertrieben groß dargestellt. Ebenso ist der Abstand zwischen den Lagen 4 und 5 des Deckels 3 übertrieben groß dargestel1t.
Aus Übersichtlichkeitsgründen ist weiterhin die Einstecklasche 10 am freien Ende der äußeren Lage 5 nicht dargestellt, die sich in die Aufnahmeöffnung 9 erstreckt, welche sich im Bereich der Biegelinie 8 zwischen der inneren Lage 4 und dem Zwischenstück 6 befinden kann.
30
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Deckel 3 etwa parallel zu dem Rand 11 verläuft und gegenüber der Außenkontur der Faltschachtel nach innen eingezogen ist.
35
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemäßen Faltschachtel schematisch angedeutet, wobei auch hier die Faltschachtel Wandungen 2 und einen Rand 11 aufweist. Ein Deckel 3 besteht auch hier aus einer inneren Lage 4 und einer äußeren Lage 5, wobei auch in Fig. 3 aus Übersichtlichkeitsgründen eine Aufnahmeöffnung und eine Einstecklasche nicht dargestellt sind.
In Abweichung vom ersten Ausführungsbeispiel weist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 lediglich die innere Lage 4 ein Zwischenstück 6 auf, welches die innere Lage 4 mit der Wandung 2 verbindet. Die äußere Lage 5 dagegen schließt unmittelbar an die Wandung 2 im Bereich des umlaufenden Randes 11 an.
Hierdurch ergibt sich ein Verlauf des Deckels 3, der nicht parallel, sondern schräg zum Rand 11 verläuft, wobei diese Ausführungsform insbesondere bei Deckeln mit einem sehr unterschiedlichen Längen- und Breitenverhältnis oder bei insgesamt sehr klein bemessenen Deckeln vorteilhaft sein kann und die Konfektionierung erleichtert.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Deckel 3 gerade ausgebildet. Durch entsprechend längere Bemessung der Lagen 4 und 5 gegenüber den dargestellten Ausführungsbeispielen können gebogene Verläufe der Deckel 3 erreicht werden, durch die beispielsweise die Belastbarkeit des Deckels erhöht werden kann. Beispielsweise kann ein derartiger Deckel nach innen gebogen in der Faltschachtel 1 verlaufen, so daß eine besondere Druckfestigkeit des Deckels gegenüber dem Innenraum der Faltschachtel erzielbar ist.

Claims (5)

  1. "Faltschachtel mit Sicherheitsverschluß" Schutzansprüche:
    Faltschachtel mit Wandungen und mit wenigstens einem Deckel, wobei der Deckel aus zwei Lagen des Schachtelmaterials gebildet ist, die aus umgebogenen Verlängerungsstücken der Wandungsf1ächen bestehen und wobei zumindest die äußere Lage die Deckelfläche vollständig ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) im Vergleich zur Gesamtkontur der Schachtel (1) nach innen eingezogen angeordnet ist.
  2. 2.
    Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch ge-
    kennzei chnet, daß die Lagen (4, 5) des
    Deckels (3) über Zwischenstücke (6, 7) an die Wandungsflächen (2) anschließen, wobei die Zwischenstücke (6, 7) zu den Wandungen (2) und zu den Lagen (4, 5) durch Biegelinien (8)
    begrenzt sind.
  3. 3. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß an der Biegelinie (8)
    zwischen dem Zwischenstück (6) und der
    inneren Lage (4) eine Aufnahmeöffnung (9)
    angeordnet ist, der eine Einstecklasche (10) am freien Ende der äußeren Lage (5) zugeordnet ist.
  4. 4. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die innere Lage (4) des Deckels (3) seitlich
    zwei Zusatzflächen (12) anschließen, deren Breite maximal so groß ist wie die Länge des Zwischenstückes (6), das an diese Lage (4) grenzt.
  5. 5. Faltschachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecklasche (10)
    kurz bemessen ist und ohne Abwinkelung zur äußeren Lage (5) in die Aufnahmeöffnung (9) einsteckbar ist.
DE9300603U 1993-01-19 1993-01-19 Faltschachtel mit Sicherheitsverschluß Expired - Lifetime DE9300603U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006031416A1 (de) * 2006-07-05 2008-01-10 Tesa Ag Originalitätsverschlossene Faltschachtel mit schachteleinwärts versetztem Deckel

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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NICHTS ERMITTELT *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006031416A1 (de) * 2006-07-05 2008-01-10 Tesa Ag Originalitätsverschlossene Faltschachtel mit schachteleinwärts versetztem Deckel

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