DE2429358C3

DE2429358C3 - Kassette für eine Anzahl von Informationskarten

Info

Publication number: DE2429358C3
Application number: DE19742429358
Authority: DE
Inventors: Nils Viken Rege (Schweden)
Original assignee: ESSELTE OEBERGS STOCKHOLM AB
Current assignee: ESSELTE OEBERGS STOCKHOLM AB
Priority date: 1973-06-19
Filing date: 1974-06-19
Publication date: 1979-09-20
Also published as: GB1435281A; HK48379A; SE382128B; FR2234143A1; ES204019Y; SE7308650L; ES204019U; DE2429358A1; JPS5338966B2; FR2234143B1; DE2429358B2; JPS5070123A

Description

Die Erfindung betrifft eine Kassette für eine Anzahl von Informationskarten oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine derartige Kassette ist in der DE-GbmS 18 49 571 beschrieben. Dort ist der zusammengeschobene Stapel aus Informationskarten an seiner Ober- bzw. Unterseite durch ein oberes bzw. unteres Deckblatt geschützt. Die seitlichen Flächen des Stapels liegen aber frei. Damit sind Beschädigungen der Ränder der einzelnen Informationskarten möglich, die die Gleitbewegung der Informationskarten gegeneinander behindern.

Inder DE-GbmS 19 66 508 ist ferner eine Kassette für Informationskarten beschrieben, bei der die die Iniormationskarten zwischen sich aufnehmenden flachen Scheiben durch zwei Gelenkzapfen miteinander fest verbunden sind. In dem durch die Scheiben begrenzten Innenraum sind zwei Stapel dreieckiger Informationskarten angeordnet, die jeweils um einen der Gelenkzapfen verschwenkbar sind. Auch bei dieser Kassette sind die Ränder der Informationskarten nicht gegen Beschädigung geschützt. Darüber hinaus ist die Handhabung umständlich, da der Kartenstapel nie frei zugänglich ist.

in Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Kassette für Informationskarlen oder dergleichen der eingangs angegebenen Art geschaffen werden, bei der die Ränder der Karten gegen Beschädigung geschützt sind, trotzdem aber ein leichter Zugang zu den Karten π erhaben bleibt.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Kassette mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.

Bei der erfindungsgemäßen Kassette bilden die Scheiben zusammen mit ihren Seitenkanten zwei Kassciicnhalftcn, die zusammen eine vollständig geschlossene Schutzhülle bilden können. Die beiden Kassettenhälften können aber auch gegeneinander verschwenkt werden, so daß der dazwischenliegende 2^ri Stapel frei zugänglich wird.

Mit der Weilerbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird als zusätzlicher Vorteil erreicht, daß die einzelnen Karten einfach und ohne Werkzeug ausgewechselt werden können. Hierzu ist materialmäßig und ίο hcrstellungsmäßig praktisch kein Mehraufwand erforderlich, da die Druckknopfverbindung am sowieso vorgesehenen Gelenkzapfen ausgebildet ist.

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird erreicht, daß die Kassette besonders weit i'i geöffnet werden kann, so daß die Informationskarten gut sichtbar sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des auf de Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben; hierin zeigt

·"' F i g. I die Kassette aufgeschlagen, so daß die verschiedenen Informationskarten bloßgelegt werden;

F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch die Kassette und den Zapfen, um welchen die beiden Hälften gedreht werden.

Die Kassette laut der Erfindung besteht in ihren *'> Hauptteilcn aus zwei die Kassettenhälften bildenden Scheiben 1 und 2, die um einen Gelenkzapfen 3 gedreht werden können. Dadurch, daß der Gelenkzapfen 3 aus zwei Hülsen 4 und 5 besteht, erhält man ein stabiles Gelenk, das die beiden Kasseltenhälften /usammenbin-■> <> det. Der Gelenk/.apfen 3 bildet gleichzeitig einen Lagerungs- und Befestigungspunkt für Informationskar ten 6. Die Scheiben 1 und 2 sind mit Seitenkanten 7 und 8 versehen, die die Informationskarten schützen, wenn sich die Kassette in zusammengelegter Lage befindet. ^r>^r> Damit die nicht aktuellen Karten leicht ausgetauscht werden können, ist die Kassette mit einer Schnellkupplung, nämlich einer Druckknopfverbindung 9 versehen, die es ermöglicht, daß die Kassettenhälften getrennt werden können, ohne daß dabei die Informationskarten w) aus ihrer I .age herausfallen.

Hierzu I Hliilt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kassette für eine Anzahl von Informationskarten od. dgl., bestehend aus zwei die Informationskarten zwischen sich aufnehmenden flachen Scheiben, die miteinander durch einen als Halterung und Schwenkzapfen für die Informalionskarten dienenden Gelenkzapfen verbunden sind, wobei dieser Gelenkzapfen senkrecht zu der Fläche der beiden Scheiben in der Nähe ihres Umfangsrandcs verläuft und die beiden Scheiben parallel zueinander verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Scheiben (1, 2) entlang eines Teils ihrer Randbereiche senkrecht von ihrer Innenfläche bis zur jeweils anderen Scheibe gerichtete Seitenkanten (7, 8) aufweist, wobei bei geschlossener Kassette bzw. einander überdeckenden Scheiben (1, 2) die Seitenkanten (7) der einen Scheibe (1) einen anderen Teil der Außenkanten der infuriiiaiiünskarten (6) abdecken als die Seitenkanten (8) der anderen Scheibe (2).

2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (3) aus zwei Hülsen (4 und 5) besteht, die Teil der jeweiligen Scheibe (1, 2) sind, wobei die eine Hülse (5) in der anderen (4) gelagert ist, und daß eine Druckknopfverbindung (9) an dem Gelenkzapfen für den lösbaren Zusammenhalt der beiden je eine Kassettenhälfte bildenden Scheiben (1,2) angeordnet ist.

3. Kassette n;'~h Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (1 und 2) rechteckig mit abgerundeten Ecken ausgebildet sind, daß der Gelenkzapfen (3) in 'Jer Mähe einer der Ecken gelegen ist und daß sich die .icitenkante (7) der einen Scheibe (1) an der einen Längsseite und der einen Schmalseite des Rechtecks entlang erstreckt, während sich die Seitenkante (8) der anderen Scheibe (2) an der anderen Längsseite und der anderen Schmalseite des Rechteckes entlang erstreckt.