DE2429358A1 - Kassettenbuch - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE HENKEL — KERN — FEILER — KANZEL — MÜLLER

DR. PHIL. DIPL.-ING. DR. RER. NAT. DIPL.-ING. DIPL.-ING.

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Nils Rege

S-26j5 Ol Höganäs, Schweden

"~——— 19. Juni 1974

'Kassettenbuch'

Ein Kassettenbuch ist ein Hilfsmittel, das vorzugsweise für Anwendung bei Verkauf und MarWführung und auch bei pädagogischer Arbeit bestimmt ist, da diese Vorrichtung ein einfaches und übersichtliches Hilfsmittel für das Überbringen von Informationen und Kenntnissen in speziellen Gegenständen ist.

Der Erfinder will mit dieser Vorrichtung die Tätigkeiten der oben erwähnten Art verbessern und erleichtern und dem Markt eine Ergänzung der früher angewandten Hilfsmittel zuführen. Mit dieser Vorrichtung werden die Möglichkeiten zur Verbreitung von Informationen durch ein bequemeres Material als Broschüren und Informationsblätter verbessert. Außerdem ist sie auch billiger und dauerhafter als eingebundene Bücher. Die Informationskarten., die wegnehm- und austauschbar sind, können separat gedruckt werden und also auf viele Weisen kombiniert und in verschiedenen Sprachen produziert werden*

Übliches Brosohürenmaterial ist zwar informativ, aber bei ,Bedarf zu mäßigen Kosten nur schwer zu verändern. Es ist ^f außerdem schwer zu lesen, weshalb der Leser wesentliche ; ^Sachen leicht übersieht, welche das Interesse für das

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Produkt erhöht hätten, für welches die Broschüre Reklame maoht.

Auch beim Unterricht sind viele verschiedene Informationsweisen mit wechselvollen Resultaten geprüft worden. Auch hier ist das Material zu groß und zu kompliziert, weshalb sowohl Lehrer als Schüler ermüden und das Interesse für Hilfsmittel dieser Art verlieren.

Die vorliegende Erfindung hat zum großen Teil die oben beschriebenen Nachteile durch ihre einfache Konstruktion und Form eliminiert, die zu einem erhöhten Interesse für den in der Kassette logisch montierten Inhalt stimulieren. Dimensionierung und Ausformung der Kassette können auf eine solche Weise geschehen, daß die Kassette leicht in der Tasche verwahrt werden kann. Durch Verfertigung der Kassettenkörper aus einem durchsichtigen Material können Adressenkarten unter dem Deckel montiert werden. Um den Inhalt aktuell zu halten, kann man die Inforraationskarten leicht austauschen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des auf der beigefügten Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher beschrieben; hierin zeigen

Pig. 1 die Kassette aufgesehlagen, so daß die

verschiedenen Informationskarten bloßgelegt werden;

Pig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Kassette und den Zapfen, um welchen die beiden Hälften gedreht werden.

Die Vorrichtung lau% der Erfindung besteht in ihren Haupt* teilen aus zwei Kassettenhälften 1 und 2, die um ein Gelenk '

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5 gedreht werden können. Dadurch, daß das Gelenk 3 als zwei Hülsen Λ und 5 ausgeformt ist, erhält man ein stabiles Gelenk, das die beiden Kassettenhälften 1 und 2 zusammenbindet. Das Gelenk 3 bildet gleichzeitig einen Lagerungs- und Befestigungspunkt für Informationskarten 6. Die Kassettenhälften 1 und 2 sind mit Seitenkanten 7 und 8 versehen, die die Informationskarten schützen, wenn sich die Kassette in zusammengelegter Lage befindet. Damit die nicht aktuellen Karten leicht ausgetauscht werden können, ist die Kassette mit einer Schnellkupplung oder einem Druckknopf 9 versehen, der ermöglicht, daß die Kassettenhälften 1 und 2 getrennt werden können, ohne daß dabei die Informationskärten aus ihrer Lage hinausfallen.

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE

   Kassette für eine Anzahl von Informationskarten oder ahn- I liehe scheiben- oder blattförmige Gegenstände, die für Inspizierung aktuell werden können, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Hälften besteht, wobei jede aus einem in der Hauptsache scheibenförmigen Teil (l und 2) besteht, von dessen Peripherie, an einem Abschnitt davon entlang, sich eine gegen den scheibenförmigen Teil in der Hauptsache winkelrecht ausgehende Seitenkante(7 bzw. 8) streckt, daß die Kassettenhälften mittels einer Druckknopfverbindung oder einer anderen Schnellkupplung mit einander an einem Gelenk (3) lösbar verbunden sind, dessen Achse quer zu der Fläche der scheibenförmigen Teile läuft und welches azentrisch und in der Nähe der Peripherie der flachen, scheibenförmigen Teile (1 und 2) der beiden Hälften gelegen ist, daß die Hälften im Verhältnis zu einander um das Gelenk (;5) drehbar sind, so daß die auf das Gelenk gesteckten, mit Loch versehenen Karten o.dergl. durch Drehen der Kassettenhälften zur Ansicht hervorgedreht oder mehr oder weniger von den Kassettenhälften in der Lage eingeschlossen und geschützt· werden können, wo die Hälften gerade einander gegenüber gelegen sind, wobei die Seitenkante (7) der einen Hälfte (l) einen anderen Teil der Peripherie der Karten als die Seitenkante (8) der anderen Hälfte (2) schützt.

   Kassette laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (3) aus zwei Hülsen (4 und 5) besteht, welche in der respektiven Kassettenhälfte gebildet sind, wobei die eine (5) in der anderen (4) gelagert ist, und daß eine Druckknopfverbindung (9) oder eine andere Schnellkupplung an dem Geteik für den lösbaren Zusammenhalt der beiden Kassettenhälften angeordnet ist.

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   3. Kassette laut Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Teile (1 und 2.) rechtwinklig und in etwa von derselben Flächengröße ausgebildet und mit abgerundeten Ecken versehen sind, daß das Gelenk (j5) in der Nähe einer der Ecken gelegen ist und daß sich die Seitenkante (7) der einen Hälfte (1) an der einen Längsseite und der einen Schmalseite des Rechteckes entlang streckt, während sich die Seitenkante (8) der anderen Hälfte (2) an der anderen Längsseite und der anderen Schmalseite des Rechteckes ' entlang streckt.

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