DE7615371U1 - Vorrichtung für eine Bestrahlungsliege - Google Patents

Vorrichtung für eine Bestrahlungsliege

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DE7615371U1 DE19767615371 DE7615371U DE7615371U1 DE 7615371 U1 DE7615371 U1 DE 7615371U1 DE 19767615371 DE19767615371 DE 19767615371 DE 7615371 U DE7615371 U DE 7615371U DE 7615371 U1 DE7615371 U1 DE 7615371U1
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    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Patent-Treuhand-Ge»el!schaft für elektrisch· Glühlampen BbH, München Vorrichtung für eine Bestrahlungeliege
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung r-3» Anbringen oder Anordnen an eine Bestrahlungsliege für GanzkSrperbestrahlung. Bei der kosmetischen (mittels Solarien) und therapeutischen Bestrahlung fällt ein erheblicher Strahlungsanteil der Strahlungsquellen neben den bestrahlten Körper und geht damit für die Strahlungswirkung verloren. Gleichzeitig tritt - auch bei gut ausgeführten Bestrahlungsanlage» - rftii-rh dmn cchräaen Strahlunaseinfall an den seitlichen Körperteilen eine Ungleichmäßigkeit in der Bestrahlung ein. Selbst durch Strahler, die bis zu 30 gegen die Senkrechte dieser Nachteil nur unvollkommen ausgleichen.
Strahler, die bis zu 30 gegen die Senkrechte geneigt sind, läßt sich
Ziel der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der sich eine Verbesserung der Gleichmäßigkeit in der Bestrahlung über die gesamte Körperoberfläche - besonders an den Seitenflächen - einer Person erreichen läßt.
Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zum Anbringen oder Anordnen «n eine Bestrahlungsliege für Ganzkörperbestrahlung dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer gleichmäßigen Rundumbestrahlung des Körpers ebene oder rinnetiförmig gekrümmte, längliche Reflektorteile vorgesehen sind, die sich jeweils seitlich von der Bestrahlungsliege entlang des zu be-
F 21 ν 7/00 - / -
zur Eingabe vom 12. Juni 1978
strahlenden Körpers erstrecken, wobei die Reflektorflächen so ausgerichtet sind, daß sie die von der Strahlungsquelle auftreffende Strahlung weitestgehend gegen die seitlichen, sonst nur gering bestrahlten Flächen des Körpers reflektieren j die Bestrahlung quer zur Körperachse wird somit gleichmäßiger. Die Strahlungsquelle kann aus jinem oder mehreren Strahlern (zum Beispiel in einer Reihe angeordnet) bestehen.
Im einfachsten Falle können die Reflektorteile eben sein, wobei die Reflektoren aus einem gut UV- ur.d IR-reflektierenden Material bestehen. Die ebenen Reflektorflächen sind vorteilhaft so ausgerichtet, daß die Normalen jeweils parallel zur Winkelhalbierenden des Höhenwinkels oC liegen, unter dem die Strahlungsquelle von der Schnittlinie S (Schnittlinie zwischen Reflektorteil und Liege» ebene) aus erscheint. Allerdings trifft die Strahlung bei dieser Anordnung im allgemeinen nur schräg auf die seitlichen Körperteile, vas nur eine bedingte Gleichmäßigkeit in der Pundumbestrahlung zuläßt.
Eine bessere Strahlungsausnutzung ergibt sich jedoch durch die Vei— vendunq von gekrümmten Reflektorteilen (rinnenförmig). die die Strah-Ilinn »il-f rtie ηβϊ tlirhan KÄrnortoi la Κίί««1β1τι«1 rofloHioron. Hiorrii eignen sich wegen der einfachen Herstellung Zylinderflächen (im Schnitt kreisförmige Krümmung), deren Krümmungsradius und Neigung gegenüber der Liegeebene mit der Strahleranordnung abgestimmt sind. Als optimal hat sich ein Reflektor erwiesen, der im Schnitt eine ellipsenförmige Krümmung aufweist, wobei die Rinnenkontur dem Bestrahlungsabstand angepaßt ist.
Die Erfindung soll anhand der folgenden Figuren näher erläutert werden:
Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Bestrahlungsanordnung mit an der Liege angebrachten Reflektoren.
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Az.: G 76 15 371·4 . ,, zur Eingabe vom 12. Juni 1978
Figu.- 2 zeigt eine auf die Strahleranordnung abgestimmte Reflektorano^dnung mit an der Liege angebrachten, kreisförmig gekrümmten (im Schnitt) Reflektoren.
Figur 3 gibt eine mobile Reflektoranordnung wieder.
frigur 4 zeigt eine auf die Strahleranordnung abgestimmte Reflektoranordnung mit ellipsenförmig gekrümmten (im Schnitt) Reflektoren.
Die Figuren 1 bis 4 sind jeweils Seitenansichten der Bestrahlungsanordnungen in Richtung der Körperachse.
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für die Körperbestrahlung nutzbar eingesetzt wird. Au der Liege 3 •ind seitlich Reflektorteile 7 angebracht, die den sonst neben den Börper 2 bzw. neben die Liege 3 fallenden Strahlungsanteil wirksam fegen die seitlichen Körperflächen 5 reflektieren, wodurch eine fleichmäßiger« Rundumkörperbestrahlung gegeben ist. Die Reflektorteile 7, die vorteilhaft rinnenförmig gekrümmt sind, erstrecken sich In etwa über die gesamte Länge der Liege 3·
In Figur 2 ist dargestellt, wie die Reflektorflächen auf die Strahleranordnung abgestimmt sind. Die Strahler 8 sind über der Liege 9 angeordnet, auf der sich der zu bestrahlende Körper IO befindet. Die seitlich an der Liege 9 angebrachten rinnenförmigen Reflektorteile 11 sind im Schnitt senkrecht zur Längsachse kreisförmig gekrümmt. Das Reflektormaterial weist eine glatte Oberfläche auf, da
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ein· verhältnismäßig spitze Reflexioneindikatrix erwünscht ist. Als Reflektoren eignen eich zum Beispiel Bleche aus Aluminium; oder die Reflektoren bestehen aus einem Material mit alumi.iisierter oder verchromter Oberfläche. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Krümmungsradius r der Reflektorflächen 11 etwa so groß wie den Bestrahlungsabstand d (± 30% Abweichung) zu wählen) d ist der Abstand der Bestrahlungsquelle 8 (Unterseite) von der Körperoberfläche 12. Der Krümmungsmittelpunkt P der Reflektorflächen 11 liegt jeweils auf der Winkelhalbierenden 13 (bzw. in einem Winkelbereich _+ 20% um die Winkelhalbierende) des Höhenwinkels CL , unter dem die Strahlungsquelle 8 gegenüber der horizontalen Liegeebene l4 von der Schnittlinie S aus erscheint. S ist din Schnittlinie von Reflektorfläche 11 und Liegeebene l4. Die Reflektorteile 11 sind mit Scharnieren 15 an den Ansatzteilen l6 befestigt, die direkt an der Liege angebracht sind. In der Länge verstellbare, zum Beispiel teleskopartige Halter 17 bringen die Reflektorteile 11 in die entsprechend der Strahleranordnung vorgesehene Lage (im rechten Teil der Figur dargestellt). Der im Lager l8 beweglich am Reflektorteil 11 befestigte Halter 17 stützt sich auf ein Gegenlager 19 ab, das vots Ansatzteil l6 der Liege 9 getragen wird und zum Beispiel aus Hartgummi besteht. Die freie Kante der Reflektorteile 11 kann mit einer Hartgummi leiste 20 versehen sein, die vor Verletzungen schützt. Am Ende der Bestrahlung lassen sich die Reflektortfeile Il durch einfaches Anheben, wodurch die Halter 17 aus den Gegenlagern 19 ausklinken, herunterklappen (im linken Teil der Figur dargestellt)j zu diesem Zweck können an den Reflektorteilen bezüglich des Drehpunktes Gegengewichte (nicht dargestellt) angebracht sein, die ein sanftes Herunterklappen der Reflektorschalen erlauben. Es sind zum Beispiel "über der Liegefläche l4 der Behändlungsliege zwölf Strahler 8 mit je 400 W Leistungsaufnahme in einem Bestranlungsabstand von 0,8 m in Reihe (parallel zur Körperachse aer zu bestrahlenden Person) angeordnet. Die an den Seiten der Liege 9 angebrachten Reflektorteile 11 weisen dann vorteilhaft einen Krümmungsradius von 80 cm auf; die Neigung der Normalen der Zylinderfläche - auf der der Krümmungsmittelpunkt P liegt - an der Schnittlinie S beträgt 36° (Höhenwinkel CL « 72°). Hit dieser Anordnung
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erhält aan in der Mitte der Körperoberfläche 12 eine Bestrahlungsstärke von 52 V/m . Durch den schrägen Strahlungseinfall bedingt, fällt die Bestrahlungsstärke zu den seitlichen Körperflächen hin rasch ab. - Bei fehlenden Reflektorteilen an den Längsseiten der Liege erhalten die seitlichen Körperpartien nahezu keine Strahlung. Die an der Liege 9 angesetzten Reflektorteile 11 aber bewirken, daß auch die senkrecht liegenden Körperpartien einer Bestrahlungsstärke von 12 bis 13 V/m ausgesetzt sind. Der seitliche Körperstreifen, der durch die Reflektoren 11 zusätzlich bestrahlt wird, hat eine
Breite von etwa 15 cm, wobei die nach oben weisenden Flächenteile
2 eine etwa« höhere Bestrahlungsstärke (13 bis 17 V/m ) als die nach
2 unten weisenden Körperteile (unter IO V/m ) erhalten. Da bei den Bestrahlungen meist nacheinander die Vorderseite und die Rückseite des Körpers der Bestrahlung ausgesetzt sind, addieren sich die auf die Seitenteile fallenden Bestrahlungsdosen zu einem praktisch über die Seitenflächen ziemlich konstanten Wert, der einer äquivalenten Bestrahlungsstärke von 25 V/m entspricht.
In Figur 3 sind die Reflektorteile 21 für eine mobile Anordnung vorgesehen. Die Reflektoren 21 werden auf leicht beweglichen Gestellen 22 an die Liege 23 herangefahren. Die gewünschte Lage der Reflektorflächen kann durch Halter 24 eingestellt werden. Auch das Gestell 22 kann höhenverstellbar sein.
Die Figur 4 betrifft eine uestrahlungsanordnung, bei der die Reflektoren 25 in Schnitt senkrecht zur Längsachse ellipsenförmig gekrümmt sind; die Reflektoren 25 sind Teile einer Ellipse 26 (dient lediglich als Hilfsmittel für die Konstruktion und Ausrichtung der Reflektoren). Der eine Brennpunkt El der Ellipse wird durch die Körperachse der zu bestrahlenden Person 27 bestimmt. Im zweiten Brennpunkt E2 ist dann die Strahlungsquelle 28 (mit ihrer Unterseite) angeordnet. Bei einem Bestrahlnngsabstand d von 0,8 bis 1,3 "> gilt für die die Reflektorkontur bestimmende Ellipse 26 ein günstiger Gleichungs bereich
2 2
— "1 JL
0,4 0,2
Bei einem Bestrahlungsabstand d von 1,2 bis 1,6 m ist eine durch den Gleichungsbereich
χ2 2 χ2 2
0,6 O,4 0,5
bestimmte Ellipse günstig. Die Richtung der großen Ellipsenachse χ ist durch die Verbindungslinie der Strahlungsquelle 28 mit der Körperachse festgelegt. Durch die ellipsenförmigen Reflektorteile wird die von der Strahlungsquelle 28 auftreffende Strahlung in den Brennpunkt El der Ellipse 26 reflektiert, also in Richtung der Körperachse. Hierdurch iet für alle Teile der seitlichen Körperflächen die bestmöglichste Strahlungsausnutzung erreicht.
Bei in zwei Reihen nebeneinander angeordneten Strahlungsquellen wird je ein Reflektor auf eine Strahlerreihe ausgerichtet. Es ist auch möglich, an nur einer Seite der Bestrahlungsliege einen Reflektor anzubringen; dies ist vorteilhaft bei einer asymmetrischen Strahleranordnung.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich eine gleichmäßigere Rundumbestrahlung erreichen; es werden auch die seitlichen Körperpartien von der Strahlung wirksam erfaßt.
- Patentansprüche -

Claims (11)

L 7 ,. at Anspruch·
1. Torrichtung zum Anbringen oder Anordnen an eine Bestrahlungsliege für Ganzkorperbestrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer gleichmäßigen Hundumbestrahlung des Körpers ebene oder rinnenförmig gekrümmte, längliche Reflektorteile vorgesehen sind, die sich jeweils seitlich von der Bestrahluiigsliege entlang des zu bestrahlenden Körpers erstrecken, wobei die Reflektorflächen so ausgerichtet sind, daß sie die von der Strahlungsquelle auftreffende Strahlung weitestgehend gegen die seitlichen, sonst nur gering bestrahlten Flächen des Körpers reflektieren.
2· Vorrichtung für eine Bestrahlungsliege nach Anspruch 1, dadurch
f gekennzeichnet„ daß die Reflektorflächen im Schnitt senkrecht
zur Längsachse kreisförmig gekrümmt sind.
3· Vorrichtung für eine Bestrahlungsliege nach Anspruch 2, dadurch ί. gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius r der Reflektorflächen
etwa so groß ist wie der Bestrahlungsabstand d und der Krümmungsmittelpunkt P jeweils auf der Winkelhalbierenden liegt, die durch die Schnittlinie S von Reflektorfläche und Liegeebene geht und die den Höhenwinkel OC betrifft, unter dem die Strahlungsquelle gegenüber der horizontalen Liegeebene von der Schnittlinie S aus erscheint.
4. Vorrichtung für «ine Bestrahlungsliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorflächen im Schnitt senkrecht zur Längsachse ellinsenförmig gekrümmt sind.
5. Vorrichtung für eine Bestrahlungsliege nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorteile im Schnitt Teile einer Ellipse sind, deren einer Brennpunkt El durch die Körperachse der zu bestrahlenden Person bestimmt ist und in deren zweiten Brennpunkt E2 dio Strahlungsquelle angeordnet ist.
6. Vorrichtung für eine Bestrahlungsliege nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Bestrahlungsabstand d von etwa O,8 bis 1,3 m für die die Reflektorkontur bestimmende Ellipse der Gleichungsbereich
2 2 2 2
0,4 + 0,2 " 0,6 + 0,4
gilt, wobei die Richtung der x-Achse durch die Verbindungslinie der Strahlungsquelle mit der Körpernohse festgelegt ist.
7· Vorrichtung für eine Bestrahlungsliege nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Bestrahlungse stand d von etwa 1,2 bis 1,6 m für die die Reflektorkontur bestimmende Ellipse der Gleichungsbereich
2 2 2 2
0,6 + 0,4 1 + 0,5 a 1
gilt, wobei die Richtung der x-Achse durch die Verbindungslinie der Strahlungsquelle mit der Körperachse festgelegt ist.
8· Vorrichtung für eine Bestrahlungsliege nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Reflektorteile aluminisiert ist.
9* Vorrichtung für eine Bestrahlungsli&ge nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Reflektorteile verchromt ist.
10. Vorrichtung für eine Bestrahlungsliege nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorteile an der Liege fest angebracht sind, wobei die Neigung der Reflektorteile gegenüber der Liegefläche verstellbar ist.
11. Vorrichtung für eine Bestrahlungsliege nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß separate Reflektorteile für eine mobile Anordnung an der Liege vorgesehen sind, wobei die Neigung der Reflektorteile gegenüber der Liegefläche verstellbar ist.
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DE19606396C2 (de) * 1996-02-21 2002-05-16 Haslauer Paul Medizinische Bestrahlungsvorrichtung
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