DE3544833A1 - Vorrichtung zum uv-bestrahlen - Google Patents
Vorrichtung zum uv-bestrahlenInfo
- Publication number
- DE3544833A1 DE3544833A1 DE19853544833 DE3544833A DE3544833A1 DE 3544833 A1 DE3544833 A1 DE 3544833A1 DE 19853544833 DE19853544833 DE 19853544833 DE 3544833 A DE3544833 A DE 3544833A DE 3544833 A1 DE3544833 A1 DE 3544833A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lying surface
- edge
- lying
- carrier device
- longitudinal side
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N5/00—Radiation therapy
- A61N5/06—Radiation therapy using light
- A61N5/0613—Apparatus adapted for a specific treatment
- A61N5/0614—Tanning
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N5/00—Radiation therapy
- A61N5/06—Radiation therapy using light
- A61N2005/0635—Radiation therapy using light characterised by the body area to be irradiated
- A61N2005/0636—Irradiating the whole body
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N5/00—Radiation therapy
- A61N5/06—Radiation therapy using light
- A61N2005/0635—Radiation therapy using light characterised by the body area to be irradiated
- A61N2005/0636—Irradiating the whole body
- A61N2005/0637—Irradiating the whole body in a horizontal position
- A61N2005/0638—Irradiating the whole body in a horizontal position with a specially adapted support surface
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N5/00—Radiation therapy
- A61N5/06—Radiation therapy using light
- A61N2005/065—Light sources therefor
- A61N2005/0655—Tubes
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ganzkörper-
UV-Bestrahlung mit einer Liegefläche aus transparentem
Acryl-Glas, mit darunter angeordneten UV-Strahlern und
mit einer Trägervorrichtung, beispielsweise einem mit
Füßen versehenen Metallrahmen.
Vorrichtungen zum UV-Bestrahlen, die auch als Bräunungs
geräte, Bräuner oder Sonnenfluter bezeichnet werden
können, werden bekanntlich zur Gesichts- und Körperbräunung
eingesetzt, um einerseits eine kosmetische oder therapeu
tische Wirkung auf die bestrahlte Haut zu erzielen und um
andererseits in der dem Sonnenlicht nachempfundenen Strah
lung zu entspannen. Während Gesichts- und Teilkörper
bräuner in der Regel oberhalb oder seitlich neben der be
treffenden Person angeordnet sind, verwendet man zur
Ganzkörperbräunung auch Liegevorrichtungen mit einer trans
parenten Liegefläche, unter welcher Strahler angeordnet
sind. Häufig wird eine derartige Liegebank auch mit einem
Oberteil kombiniert, so daß eine Bräunung gleichzeitig
von oben und unten erfolgen kann.
Wesentlich für die Wirksamkeit und den Erfolg einer Be
strahlung ist die Strahlungsart, die Strahlungsstärke und
der Strahlungsverlauf, wobei eine möglichst große Gleich
mäßigkeit des Strahlungsfeldes und damit eine sehr gleich
mäßige und intensive Bräunung angestrebt wird. Obwohl
es in dieser Hinsicht inzwischen möglich ist, durch eine
besondere Ausbildung der Reflektoren eine gleichmäßige Ab
strahlung zu erzielen, ist das Problem noch nicht völlig
gelöst, diese ohne Abfall der Strahlungsstärke auf die
Liegefläche zu leiten. Dies rührt daher, daß unter der Liege
fläche Stützvorrichtungen angebracht sein müssen, um die Ge
wichtsbelastungen beim Gebrauch aufzunehmen. Die Liegefläche
muß nämlich aus naheliegenden Gründen aus einer dünnen und
bruchsicheren Scheibe bestehen, für die sich Acryl-Glas
sehr gut bewährt hat.
Die Unterstützungen können als Stege oder Rippen ausge
bildet sein, welche zwischen den Strahlungsquellen angeordnet
sind. Bei diesen handelt es sich fast ausschließlich um
stabförmige Röhren, welche unter der gesamten Liegefläche
verteilt parallel zu der Längsachse ausgerichtet sind. Auch
wenn diese Rippen beispielsweise aus transparentem Material
ausgebildet sind, ist es unvermeidlich, daß sie die Liege
fläche streifenweise abschatten. Alternativ dazu ist es auch
bekannt, die Reflektoren U-förmig auszubilden und ihre
Ränder bis unter die Scheibe zu führen, wo sie gleichzeitig
als Abstützung dienen. Aber auch diese Maßnahme führt dazu,
daß das Strahlenfeld an den Anlageflächen vermindert ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Bestrahlungs-Vorrichtung der eingangs genannten Art anzu
geben, deren Liegefläche keine Abschattung aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die scheibenförmige
Liegefläche zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten
eine Randversteifung aufweist, und daß sie ausschließlich in
ihren Randbereichen auf der Trägervorrichtung gelagert ist.
Die Erfindung beruht also darauf, die scheibenförmige Liege
fläche selbsttragend auszubilden und statisch freihängend
in der Trägervorrichtung anzuordnen. Das hat den Vorteil,
daß sich Stützvorrichtungen im Strahlengang der Strahlungs
quellen erübrigen und die Strahlenausbreitung ungehindert
erfolgen kann. Da ferner die Belastung der Liegefläche
vollständig an den Rändern übertragen wird und daher der
zentrale Bereich der Trägervorrichtung entlastet ist,
kann diese mit geringerem Gewicht und mit weniger Montage
aufwand hergestellt werden, da auch die Strahler und Re
flektoren im wesentlichen an den beiden Kopfenden der
Trägervorrichtung befestigt sind. Auf diese Weise kann die
Bräunungsvorrichtung insgesamt mit geringerem Gewicht und
mit weniger Material- und Montageaufwand hergestellt wer
den. Ferner hat eine in sich versteifte Scheibe den Vorteil,
daß sie leichter handhabbar ist, wenn sie beispielsweise
zum Auswechseln der Strahlungsquellen oder zum Reinigen
aus der Trägervorrichtung entfernt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß die Randversteifung aus einer Abwinklung und
einer wannenförmigen Ausbildung der Liegefläche besteht.
Diese Maßnahme ist - insbesondere bei Acryl-Glas - mit ein
fachen Mitteln durchführbar.
Vorzugsweise ist die Liegefläche in Längsrichtung konkav ge
wölbt. Das hat einerseits den Vorteil, daß die Liegefläche
noch besser versteift wird und daß andererseits durch das
leichte Ansteigen des Kopf- und Fußbereiches der Liege
komfort erhöht wird. Diese Vorteile werden noch dadurch ver
stärkt, daß die Liegefläche in den Körperauflagebereichen
körpergerecht gemuldet ist.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung liegt darin,
daß die Randversteifungen in allen vier Randbereichen vorge
sehen sind.
Des weiteren ist vorteilhaft daß die Liegefläche ent
lang einer Längsseite in einer auf der Trägervorrichtung
aufliegenden Lagerfläche mit Rundlöchern zur Aufnahme von
auf der Trägervorrichtung angeordneten Zapfen versehen
ist und daß in der entsprechenden Lagerfläche auf der gegen
überliegenden Längsseite in Querrichtung verlaufende Lang
löcher zur Aufnahme von weiteren Zapfen vorhanden sind.
Diese Maßnahme bewirkt in vorteilhafter Weise einerseits
eine spielfreie Justierung durch die Rundlöcher und er
möglicht andererseits einen Ausgleich, wenn die Liege
fläche bei einer Belastung nach unten durchgedrückt wird.
Damit wird verhindert, daß in der Liegefläche Spannungen
auftreten, die möglicherweise zur Bildung von Sprüngen
führen können.
Eine bevorzugte Weiterbildung zur Erfindung erhält man da
durch, daß die Liegefläche an mindestens zwei Längsseiten
im Anschluß an die Lagerfläche nach unten abgekantet ist,
und daß diese Abkantungen in Eingriff mit entsprechenden
vertikalen Stützflächen, die im Anschluß an die Auflage
fläche der Trägervorrichtung ausgebildet sind, stehen. Das
hat den Vorteil, daß die Ränder der Liegefläche weiter ver
steift werden, und daß die Liegefläche ohne zusätzliche
Fixiermittel formschlüssig auf der Trägervorrichtung gehalten
wird. Da die Abkantungen jedoch an ihrer Außenseite nicht
fest eingespannt sind, können sie bei einer Belastung und
Durchbiegung der Liegefläche, die ein Abspreizen nach außen
zur Folge hat, im wesentlichen unbehindert dieser Bewegung
folgen, ohne daß Spannungen im Material auftreten, Läßt da
gegen der Druck auf die Liegefläche nach, so wird die Liege
fläche durch die Spannkraft des Materials wieder selbst
tätig in der ursprünglichen Lage justiert.
Diese Abkantung ist bevorzugt in der Weise weitergebildet,
daß sie über ein höckerförmiges Dehnungsprofil mit der
flachen Lagerfläche der Liegefläche verbunden ist. Das
Dehnungsprofil bildet in Längsrichtung einen vollkommen
verwindungssteifen Rand, der jedoch in Querrichtung seine
elastischen Eigenschaften behält. Verformungskräfte werden
bei der Durchbiegung der Liegefläche durch eine Auslenkung
der Innenseite des Höckerprofiles aufgefangen.
Eine sehr gute Fixierung der Liegefläche wird bereits da
durch erreicht, daß die Abkantungen an den beiden Längs
seiten ausgeführt sind und daß die Kopf- und Fußseite
flach auf der Trägervorrichtung aufliegen. Vorteilhafter
weise sind jedoch auch die beiden Schmalseiten nach unten
gekantet. In diesem Fall sind die Eckbereiche bevorzugt
ohne Abkantungen ausgebildet. Auf diese Weise wird erreicht,
daß die vier Abkantungen unabhängig voneinander federnd
mit der Trägervorrichtung in Eingriff stehen. Das hat den
Vorteil, daß das Aufsetzen der Liegefläche auf die Trägervor
richtung erleichtert wird, da jede Abkantung nach außen
gezogen werden kann, um die lichte Weite zwischen den Abkan
tungen zu vergrößern.
Ferner kann die Federeigenschaft über die gesamte Kanten
länge gewährleistet und der endgültige federnde Sitz kann
deshalb relativ eng gewählt sein, so daß die Liegefläche
sehr genau an die vorgegebenen Lagerflächen der Stützvor
richtung angepaßt sein kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die Liegefläche entlang einer Längsseite schwenk
bar angelenkt ist. Dies wird bevorzugt dadurch erreicht,
daß der Rand der Liegefläche im Anschluß an den flachen
Auflagebereich nach oben abgewinkelt ist und in einer ent
sprechend unten geöffneten Schiene an der Trägervorrichtung
gehalten ist. Das hat den Vorteil, daß die Liegefläche
auf einfache Weise aus ihrem Lager entfernt werden kann,
beispielsweise um sie zu reinigen oder um die Strahler
auszuwechseln. Wenn nämlich die Liegefläche nach oben
abgeschwenkt wird, wird die Abwinklung von unten aus der
Schiene herausgezogen und gelangt außer Eingriff mit den
Schienenführungen. Umgekehrt gelangt sie zwischen die
Schienenteile, wenn sie bei etwa vertikaler Lage der
Liegefläche von der Seite unter die Schiene geführt wird
und wenn dann die Schwenkbewegung der Liegefläche in die
Horizontale ausgeführt wird.
Die Handhabung dieser Schwenkbewegung ebenso wie jedes
andere Entfernen oder Aufsetzen der Liegefläche wird
dadurch erleichtert, daß auf der gegenüberliegenden Längs
seite mindestens eine Handhabe in die Liegefläche eingear
beitet ist. Diese besteht bevorzugt aus einer Aussparung
in der äußeren Abkantung.
Zusammenfassend zeichnet sich die erfindungsgemäße
Bräunungsvorrichtung dadurch aus, daß das Strahlenfeld durch
keine Abschattung beeinträchtigt ist, daß sie mit geringem
Aufwand montierbar und mühelos zu pflegen und gegebenen
falls zu warten ist. Somit wird die Funktion bei gleich
zeitiger Vereinfachung des Herstellens und Betreibens ver
vollkommnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren in
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen weiter be
schrieben:
Fig. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine
erste Vorrichtung zum Bestrahlen,
Fig. 2 zeigt schematisch einen Teillängsschnitt der Vor
richtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 zeigt alternativ einen Teillängsschnitt durch eine
Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine
zweite Vorrichtung zum Bestrahlen,
Fig. 5 zeigt schematisch einen Teillängsschnitt durch
eine Vorrichtung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine
dritte Vorrichtung zum Bestrahlen,
Fig. 7 zeigt schematisch eine perspektivische Teilan
sicht einer vierten Vorrichtung zum Bestrahlen,
Fig. 8 zeigt schematisch eine perspektivische Teilan
sicht einer fünften Vorrichtung zum Bestrahlen.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß die erste Vorrichtung zum Ganz
körperbestrahlen eine Liegefläche 1 aus transparentem Acryl
glas aufweist, die auf einer Trägervorrichtung 2 aufliegt.
Die Liegefläche 1 hat Längen- und Breitenabmessungen, die es
einer erwachsenen Person ermöglichen, ausgestreckt darauf zu
liegen und eine Ganzkörperbräunung vorzunehmen. Sie ist also
beispielsweise etwa 2 m lang und ca. 90 cm breit.
Die Trägervorrichtung besteht im wesentlichen aus einem um
laufenden Rahmen mit waagrechten Auflageflächen 5 und Fuß
bügeln 6.
Unterhalb der scheibenförmigen Liegefläche 1 sind in Längsrich
tung Strahler 4 angeordnet, die als Stabröhren realisiert sind.
Die Strahler 4 erstrecken sich senkrecht zur Zeichenebene etwa
vom Kopfende bis zum Fußende der Liegefläche 1.
Reflektoren 3 an der Unterseite der Strahler 4 sorgen für
ein gleichmäßiges Strahlungsfeld, welches die Liegefläche 1
ohne Abfall der Strahlungsstärke beaufschlagt. Die Strahlung
der Strahler 4 besteht im wesentlichen aus UV-A-Strahlen,
welche die menschliche Haut bei sachgemäßer Anwendung ohne
Hautreizung bräunen.
Die Liegefläche weist an den beiden gegenüberliegenden Seiten
jeweils eine Randversteifung auf, die einerseits aus einer Ab
winklung 7 und andererseits aus einer entgegengesetzten Abkan
tung 8 besteht. Durch die Abwinklung 7 im Randbereich der
Liegefläche 1 wird eine wannenförmige Ausformung der Liegefläche 1
erreicht. Die relativ steil ansteigende Abwinklung 7 geht in eine
waagrechte Lagerfläche 9 über, an die sich die senkrecht nach
unten verlaufende Abkantung 8 anschließt. Die Randversteifung be
wirkt, daß die Liegefläche statisch freihängend in der Träger
vorrichtung 2 angeordnet werden kann, wobei sie ausschließlich
an den Lagerflächen 9 durch die Auflagefläche 5 unterstützt ist.
Die seitlichen Abkantungen 8 stehen in federndem Eingriff
mit vertikalen Stützflächen 10 die im Anschluß an die Auflage
flächen 5 an der Trägervorrichtung 2 ausgebildet sind. Die
Federeigenschaften beruhen dabei auf der Elastizität des
Liegeflächenmaterials. Durch das Einspannen wird die Liege
fläche 1 einerseits auf der Stützvorrichtung 2 fixiert und
andererseits ist sichergestellt, daß auch bei einer Belastung
der Liegefläche 1 und einer davon herrührenden Durchbiegung
ein Ausgleich an den Lagerflächen auftreten kann. Bei einer
besonders starken Durchbiegung der Liegefläche 1, die eine Ab
spreizung der Abkantungen 8 nach außen bewirken könnte, wird
dies durch eine Leiste 11 an der Stützvorrichtung 2 verhin
dert.
Wie der Querschnitt dieser Vorrichtung gemäß Fig. 2 schematisch
zeigt, besteht die Versteifung der Liegefläche 1 an den Schmal
seiten lediglich aus den steilen Abwinklungen 7. Eine Ein
spannung mit Hilfe einer Abkantung ist hier nicht vorgesehen.
Die frei auslaufende Lagerfläche 9 liegt flach auf der zuge
hörigen Auflagefläche 5 auf. Wie aus Fig. 2 weiter ersichtlich
ist, sind die Strahler 4 jeweils am Kopf- und Fußende der
Stützvorrichtung 2 in Fassungen 12 gehalten. Im übrigen ist
in Fig. 2, ebenso wie in Fig. 3 und Fig. 5, lediglich eine Seite
wiedergegeben, die andere, spiegelbildlich dazu ausgebildete
Seite ist zur Vereinfachung der Figur nicht wiedergegeben.
Für die Beschreibung der folgenden Figuren gilt, daß gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Für ihre Be
schreibung wird daher auf die vorangehenden Figuren verwiesen.
Fig. 3 zeigt alternativ zu Fig. 2 einen Querschnitt einer
Vorrichtung gemäß Fig. 1, deren Liegefläche 1 an allen vier
Seiten umlaufend mit der Abkantung 8 versehen ist, so daß eine
Fixierung und Einspannung der Liegefläche 1 an allen vier
Seiten erfolgt.
Die Liegefläche 1 der in Fig. 4 dargestellten zweiten Vorrich
tung zum Ganzkörper-UV-Bestrahlen unterscheidet sich im wesent
lichen von der in Fig. 1 dargestellten ersten Vorrichtung dadurch,
daß die Liegefläche 1 entlang den zwei Längsseiten jeweils ein
höckerförmiges Dehnungsprofil 13 aufweist. Es liegt bevorzugt
zwischen der Lagerfläche 9 und der Abkantung 8. Das gewählte
Profil versteift den Rand der Liegefläche in Längsrichtung, d.h.
lotrecht zur Zeichenebene, läßt aber eine seitliche Bewegung
und einen Ausgleich zu, wenn die Liegefläche durch eine Be
lastung eine Auslenkung nach unten erfährt. Da die Abkantungen 8
von den Leisten 11 an einer Auslenkung gehindert werden, wird
der Ausgleich durch eine Verformung und ein Zusammendrücken
des Dehnungsprofils 13 hergestellt.
Es ist ohne weiteres möglich, lediglich die beiden Längsseiten
der Liegefläche 1 mit einem derartigen Dehnungsprofil zu versehen,
und an der Fuß- und Kopfseite lediglich eine flache Lagerfläche 9
anzubringen. Andererseits können die Querseiten der Liegefläche 1
entsprechend Fig. 5 ebenfalls mit einem Dehnungsprofil 13 ver
sehen sein, so daß ein vollkommen umlaufender Höcker entsteht.
Eine brauchbare dritte Alternative besteht darin, die beiden
Schmalseiten der Liegefläche 1 entsprechend Fig. 3 mit einer
unmittelbar an die Lagerfläche 9 anschließenden Abkantung zu
versehen.
Eine dritte Vorrichtung zur UV-Bestrahlung ist schematisch
unter Verzicht auf die Darstellung der Strahler und Reflektoren
im Querschnitt in Fig. 6 wiedergegeben. An einer Längsseite
der Stützvorrichtung 2 ist dabei eine im wesentlichen
entlang der ganzen Seite verlaufende Schiene 14 angebracht.
Sie weist ein etwa U-förmiges, nach unten offenes Profil
auf, und ist vom äußeren Rand aus bis oberhalb der Auflagefläche
5 geführt. Umgekehrt läuft die Liegefläche 1 auf der betreffen
den Seite im Anschluß an die Lagerfläche 9 in einen nach oben
gerichteten Rand 15 aus, der zwischen den Schienenführungen
liegt und von der Schiene 14 gehalten wird. Zu diesem Sachver
halt ist zu bemerken, daß aus Gründen der Übersichtlichkeit
einer schematischen Darstellung der Vorzug vor einer maßstab
getreuen Wiedergabe gegeben wurde. Aus der Fig. 6 ist daher
beispielsweise nicht ersichtlich, daß die Liegefläche 1
mit Hilfe des Randes 15 und mit einer entlang der gegenüber
liegenden Seite verlaufenden Abkantung auf die Stützvorrich
tung 2 aufgespannt sein kann, wie sie sinngemäß anhand der
vorhergehenden Figuren bereits beschrieben ist. Die dem
Rand 15 gegenüberliegende Seite der Liegefläche 1 kann prin
zipiell gemäß drei Alternativen ausgeformt sein. Gemäß einer
ersten Variante kann die Liegefläche 1 entsprechend Fig. 1
mit einer nach unten weisenden Abkantung versehen sein, welche
an einer Stützfläche an der Stützvorrichtung 2 anliegt. Statt
dessen ist dieser Randbereich der Liegefläche 1 auch mit einem
Dehnungsprofil 13 gemäß Fig. 4 herstellbar. Es ist auch mög
lich, die Liegefläche 1 lediglich mit einer Lagerfläche 9 aus
zustatten.
Wie die Fig. 6 zeigt, ist dem Rand 15 gegenüberliegend eine Hand
habe 16 ausgebildet, mit welcher die Liegefläche 1 in Pfeilrich
tung nach oben abschwenkbar ist. In diesem Fall dient die
Schiene 14 als Schwenklager. Sobald die Liegefläche 1 in eine
etwa vertikale Lage gebracht ist, kann der Rand 15 seitlich aus
der Schiene 14 herausgenommen und die Liegefläche 1 insgesamt
entfernt werden. Die Handhabe 16 erhält man beispielsweise
dadurch, daß die Abkantung 8 mit einer oder mehreren neben
einanderliegenden Ausnehmungen 17 versehen wird. Eine derartige
Ausnehmung 17 kann im wesentlichen auch entlang der gesamten
Längsseite verlaufen. Die Stirnseiten der Liegefläche 1 können
analog zu der bereits beschriebenen ersten und zweiten Vor
richtung zum UV-Bestrahlen ausgebildet werden.
Ein viertes Beispiel einer Vorrichtung zum UV-Bestrahlen, wie
es in Fig. 7 dargestellt ist, veranschaulicht eine in Längs
richtung der Liegefläche 1 verlaufende konkave Abwinklung 18
und einen daraus resultierenden leichten Anstieg des Kopf
und Fußbereiches. Ferner zeigt die Fig. 7, daß in allen
vier Eckbereichen 22 der Liegefläche 1 keine Abkantungen 8
vorhanden sind. Die Federwirkung dieser vier Abkantungen 8
kann daher jeweils unabhängig voneinander ausgenützt werden.
Die Liegefläche 1 eines fünften Beispiels einer Bestrahlungs
vorrichtung ist dadurch auf der Trägervorrichtung 2 fixiert,
daß die Lagerfläche 9 mit Rundlöchern 21 versehen ist, die an
einer Längsseite verteilt sind. Entlang der gegenüberliegenden
Längsseite sind Langlöcher 19 in die Lagerfläche 9 eingebracht.
Sowohl die Langlöcher 19 als auch die Rundlöcher 21 nehmen
jeweils einen vertikal von der Auflagefläche 5 der Stützvor
richtung 2 abstehenden Zapfen 20 auf. Während die Liegefläche 1
über die Rundlöcher 21 und die zugehörigen Zapfen formschlüssig
fixiert ist, gewährleisten die in Querrichtung verlaufenden
Langlöcher 19 bei gleichzeitiger Fixierung in Längsrichtung
ein Spiel der Liegefläche 1 in Querrichtung. Durch dieses Spiel
wird ein Ausgleich ermöglicht, wenn die Liegefläche 1 beispiels
weise bei einer Belastung nach unten durchgedrückt wird.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Ganzkörper-UV-Bestrahlung mit einer scheiben
förmigen Liegefläche aus transparentem Acrylglas mit darunter
angeordneten UV-Strahlern und mit einer Trägervorrichtung,
beispielsweise einem mit Füßen versehenen Metallrahmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Liegefläche (1) zumindest an zwei gegenüberliegenden
Seiten eine Randversteifung aufweist und daß sie ausschließlich
in ihren Randbereichen auf der Trägervorrichtung (2) gelagert
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Randversteifung aus einer Abwinklung (7) und einer
wannenförmigen Ausbildung der Liegefläche (1) mit einer in
Langsrichtung verlaufenden konkaven Wölbung (18) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Liegefläche in den Körperauflagebereichen körpergerecht
gemuldet ist.
4.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Randversteifungen in allen vier Randbereichen vorhanden
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Liegefläche (1) entlang einer Längsseite in
einer auf der Trägervorrichtung (2) aufliegenden
Lagerfläche (9) mit Rundlöchern (21) zur Aufnahme von
auf der Trägervorrichtung (2) angeordneten Zapfen (20)
versehen ist und daß in der entsprechenden Lagerfläche (9)
auf der gegenüberliegenden Längsseite in Querrichtung ver
laufende Langlöcher zur Aufnahme von weiteren Zapfen
vorhanden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Liegefläche (1) an mindestens zwei Längsseiten
im Anschluß an die Lagerflächen (9) nach unten abge
kantet ist, und daß diese Abkantungen (8) in Eingriff
mit entsprechenden vertikalen Stützflächen der Träger
vorrichtung (2) stehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abkantung (8) an den beiden Schmalseiten
vorhanden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckbereiche (22) der Liegefläche (1) keine
Abkantungen (8) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Liegefläche (1) entlang einer Längsseite
mit einem Schwenkgelenk angelenkt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkgelenk aus einem im Anschluß an die
Lagerfläche (9) nach oben gewinkelten Rand (15)
besteht, der in einer entsprechend nach unten geöffneten
Schiene (14) an der Trägervorrichtung (2) gehalten ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Schwenkgelenk gegenüberliegenden Längs
seite mindestens eine Handhabe (16) in die Liegefläche
(1) eingearbeitet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhabe (16) aus einer Ausnehmung (17) in der
Abkantung (8) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544833 DE3544833A1 (de) | 1985-12-18 | 1985-12-18 | Vorrichtung zum uv-bestrahlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544833 DE3544833A1 (de) | 1985-12-18 | 1985-12-18 | Vorrichtung zum uv-bestrahlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3544833A1 true DE3544833A1 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=6288797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853544833 Withdrawn DE3544833A1 (de) | 1985-12-18 | 1985-12-18 | Vorrichtung zum uv-bestrahlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3544833A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0262536A2 (de) * | 1986-09-25 | 1988-04-06 | Friedrich Wolff | Liegeplatte für eine Bestrahlungsliege |
DE3721491A1 (de) * | 1987-06-30 | 1989-01-12 | Nordmann Karin | Besonnungsanlage |
EP0978293A3 (de) * | 1998-08-07 | 2000-11-22 | uwe GmbH | Bestrahlungsgerät |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2537855A1 (de) * | 1975-08-26 | 1977-03-10 | Friedrich Wolff | Geraet zur flaechenhaften uv-bestrahlung |
DE7735511U1 (de) * | 1977-11-19 | 1978-03-09 | Jk-Sauna-Bau Gmbh, 5461 Windhagen | Als Solarium ausgebildete Liege |
DE2817908A1 (de) * | 1978-04-24 | 1979-11-22 | Wolff System Service Gmbh | Bestrahlungsliege |
DE8519923U1 (de) * | 1985-07-10 | 1985-08-29 | Lonkwitz, Hans-Dieter, 6331 Schöffengrund | Hautbräunungsgerät |
-
1985
- 1985-12-18 DE DE19853544833 patent/DE3544833A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2537855A1 (de) * | 1975-08-26 | 1977-03-10 | Friedrich Wolff | Geraet zur flaechenhaften uv-bestrahlung |
DE7735511U1 (de) * | 1977-11-19 | 1978-03-09 | Jk-Sauna-Bau Gmbh, 5461 Windhagen | Als Solarium ausgebildete Liege |
DE2817908A1 (de) * | 1978-04-24 | 1979-11-22 | Wolff System Service Gmbh | Bestrahlungsliege |
DE8519923U1 (de) * | 1985-07-10 | 1985-08-29 | Lonkwitz, Hans-Dieter, 6331 Schöffengrund | Hautbräunungsgerät |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0262536A2 (de) * | 1986-09-25 | 1988-04-06 | Friedrich Wolff | Liegeplatte für eine Bestrahlungsliege |
EP0262536A3 (en) * | 1986-09-25 | 1989-08-09 | Friedrich Wolff | Bed panel for radiation treatment bed |
DE3721491A1 (de) * | 1987-06-30 | 1989-01-12 | Nordmann Karin | Besonnungsanlage |
EP0978293A3 (de) * | 1998-08-07 | 2000-11-22 | uwe GmbH | Bestrahlungsgerät |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69916473T2 (de) | Körperstütze | |
CH668891A5 (de) | Federleistenanordnung fuer ein bettgestell. | |
DE2702265C2 (de) | Liegemöbelgestell mit Querlatten | |
EP0150873A2 (de) | Matratzenrost | |
AT390722B (de) | Einsatz fuer ein liegemoebel | |
DE3544833A1 (de) | Vorrichtung zum uv-bestrahlen | |
DE2806888C3 (de) | Befestigungsvorrichtung, um eine Querlatte eines Liegemöbelgestelles federnd an einem Längsträger des Liegemöbelgestells zu befestigen | |
CH686486A5 (de) | Liegeflaeche | |
DE3815098A1 (de) | Bettrost | |
DE2749967C2 (de) | Vorrichtung zum Schrägstellen der Liegefläche an einem Liegemöbel | |
EP0262536A2 (de) | Liegeplatte für eine Bestrahlungsliege | |
EP0424574B1 (de) | Vorrichtung zur Innenverschattung von Glasflächen mit einem Behang | |
DE4442719C2 (de) | Orthopädischer Lattenrost | |
EP0344105B1 (de) | Lattenrost für Liegemöbel | |
DE2506722C3 (de) | Zweiteilige Schiebefensterbaugruppe | |
DE2651469C2 (de) | Klumpfußnachtschiene | |
DE3046532C2 (de) | ||
DE2452124A1 (de) | Moebelstueck mit spiegel | |
CH684779A5 (de) | Anatomisches Gesundheitsbett. | |
DE19540889A1 (de) | Bilderrahmen | |
AT383732B (de) | Verstellbares liegemoebel | |
CH690222A5 (de) | Höhenverstellbare Lagerung für die Federleisten eines Bettlattenrostes. | |
DE8210653U1 (de) | Verladewetterschutz | |
AT389807B (de) | Schirm | |
DE2803625A1 (de) | Balkon-verkleidung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |