DE7906668U1 - Reflektorvorrichtung fuer bestrahlungszwecke - Google Patents

Reflektorvorrichtung fuer bestrahlungszwecke

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DE7906668U1
DE7906668U1 DE19797906668 DE7906668U DE7906668U1 DE 7906668 U1 DE7906668 U1 DE 7906668U1 DE 19797906668 DE19797906668 DE 19797906668 DE 7906668 U DE7906668 U DE 7906668U DE 7906668 U1 DE7906668 U1 DE 7906668U1
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reflector
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reflector device
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radiation
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Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH, München
Reflektorvorrichtung für Bestrahlungszwecke
Die Neuerung betrifft eine Reflektorvorrichtung für kosmetische und therapeutische Bestrahlungszwecke, bestehend aus ebenen öder rinnenförmig gekrümmten, länglichen Reflektorteilen, die sich jeweils seitlich von dem zu bestrahlenden Körper erstrecken, wobei die Reflektorflachen so ausgerichtet sind, daß sie die von der Strahlungsquelle auftreffende Strahlung weitestgehend gegen die seitlichen, sonst nur gering bestrahlten Flächen des Körpers reflektieren.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 26 21 476 bekannt. Die hier beschriebene Reflektorvorrichtung ist für die Anbringung oder Anordnung an eine Liege vorgesehen, auf der sich die zu bestrahlende Person befindet. Die Bestrahlungsanlage ist dabei über der Liege - in einem gewissen Abstand - angeordnet. Ein erheblicher Strahlungsanteil, der sonst neben den bestrahlten Körper fallen würde, kann durch eine solche Reflektorvorrichtung den Körper erreichen und trägt damit zur Strahlungswirkung bei. Es ergibt sich eine Verbesserung der Gleichmäßigkeit in der Bestrahlung über die gesamte Körperoberfläche einer Person - besonders an deren Seitenflächen.
·) A 61 N 5/08
Die Reflektorteile gemäß der DE-OS 26 21 476 sind entsprechend den dort gewählten Ausführungsbeispielen kreisförmig oder ellipsenförmig gekrümmte Schalen (auch ebene Reflektorflächen sind möglich), die mittels einer Montagevorrichtung fest an der Liege angebracht sind oder mittels eines Gestelles mobil an dieser angeordnet werden·
Ziel der Neuerung ist es, eine Reflektorvorrichtung zu schaffen, die ein Nachrüsten üblicher Liegen - für Bestrahlungsanlagen (mit den üblichen UV- und IR-Strahlern) - besonders einfach macht. Des weiteren soll eine Reflektorvorrichtung geschaffen werden, die sich auch bei natürlicher Sonnenbestrahlung anwenden läßt, so daß hier die gleichen Vorteile genutzt werden können wie bei künstlichen Bestrahlungsanlagen.
Die Reflektorvorrichtung mit den im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Merkmalen ist gemäß der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorteile in Form von standfesten Keilen ausgebildet sind, wobei die dem Körper zugewandten Flächen mit einer Reflektorbeschichtung versehen sind oder aus einem Material bestehen, das an sich reflektierende Eigenschaft hat. Solche Reflektorkeile lassen ;
sich bei jeder üblichen Liege, die eine entsprechende Breite aufweist, ; seitlich von der zu bestrahlenden Person standfest anordnen. Bei entsprechend gekrümmten Reflektorflächen (die dem Körper zugewandten Keilflächen) trifft die Strahlung gebündelt auf die seitlichen Körperteile. Entsprechend der gewählten Krümmung ist der Abstand der Keile von dem bestrahlten Körper zu wählen. Als vorteilhaft haben sich ellipsen- oder kreisförmig gekrümmte Reflektorflächen erwiesen. Der bestrahlte Körper bzw. die Körperachse befindet sich dabei idealisiert im Brennpunkt der ellipsenförmigen bzw. im Krümmungsmittelpunkt der kreisförmigen Reflektorflächen.
Die Reflektorkeile können z.B. hohlförmig, insbesondere formstabil, ausgebildet sein. Als-Material kommt z.B. strahlungsbeständiger Kunststoff in Frage, wobei die entsprechenden Reflektorflächen z.B.
aufgespritzt oder in Form einer Aluminium-Folie aufgebracht, z.B. aufgeklebt, sind. Solche Keile lassen sich auch aufblasbar gestalten; diese haben den Vorteil bei Nichtgebrauch platzsparend gelagert werden zu können. Das aufblasbare Gewebe ist dann an den entsprechenden Teilen strahlungsreflektierend ausgebildet. Besondere Stabilität weisen Keile aus Vollmaterial auf.
Um z.B. einen bestimmten Abstand zwischen den Reflektorteilen zu gewährleisten, können die einzelnen Keile durch ein, der bestrahlten Person als Liegefläche dienendes, Bodenteil verbunden sein. Dieses kann z.B. tuchartig oder in Form einer festen, flachen Platte ausgebildet sein. Letztere Ausführung wäre insbesondere bei einer schmalen Liege vorteilhaft, da dann bei den Reflektorteilen auf jeden Fall der notwendige Abstand zum Körper eingehalten werden kann. Das die Keile verbindende Bodenteil kann auch als gepolsterte Auflage ausgeführt sein, im Vollmaterial oder aufblasbar.
Insbesondere ist eine Ausführung, bei der das Bodenteil und die Keile - beide aufblasbar - als Luftmatratze ausgebildet sind, geeignet, bei natürlicher Sonnenbestrahlung eingesetzt zu werden·
Die Neuerung ist anhand der folgenden Figuren, in denen Ausführungsbeispiele schematisch wiedergegeben sind, erläutert:
Fig. 1 zeigt die Reflektorvorrichtung in perspektivischer Darstellung
Fig. 2 zeigt den durch die Reflektorvorrichtung bedingten Strahlenverlauf einer Bestrahlungsanlage
Fig. 3 und
Fig. 4 sind modifizierte Reflektorvorrichtungen. -
In Figur 1 ist die neuerungsgemäße Reflektorvorrichtung gezeigt, bestehend aus den parallel zueinander angeordneten Keilen 1.
"ϊ 4·*·· 4
Diese weisen an den einander zugewandten Flächen Reflektorbeschichtungen 2 auf. Die Keile 1 sind z.B. hohlförmig ausgebildet, mit festen Wandteilen. Als Reflektorbeschichtungen 2 sind z.B. selbstklebende Aluminium-Folien verwendet. Die Reflektorbeschichtungen können jedoch auch aufgespritzt sein.
' Die Figur 2 zeigt den Strahlenverlauf einer Strahlungsquelle 3
(UV- und/oder IR-Strahler) bei Verwendung von Reflektorkeilen 1.
Die Keile 1 sind seitlich von dem zu bestrahlenden Körper 4 angeordnet, der sich auf einer Liege 5 befindet, wobei die Reflektorflächen 2 - diese sind vorteilhaft elliptisch gekrümmt - jeweils
Sj dem Körper 4 zugewandt sind. Die sonst neben den bestrahlten Körper 4 fallende Strahlung 6 wird mittels der Reflektorflächen 2 gegen die seitlichen Körperflächen gelenkt. Somit ist eine opti- ;r: male Nutzung der von der Strahlungsquelle 3 abgegebenen Strahlung
erreicht.
In Figur 3 sind die Keile 1 durch ein Bodenteil 7 miteinander verbunden, wodurch der Abstand zwischen den Keilen 1 festgelegt ist. Das Bodenteil 7 ist hier flach ausgebildet, z.B. besteht es aus einer an den Keilen 1 befestigten starren Platte. Ebenso kann das Bodenteil 7 aus gepolstertem Material sowie flexibel sein. Auch ein Spezialtuch kann als Bodenteil 7 eingesetzt sein.
Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Keile aufblasbar sind. Vorteilhaft ist das die Keile 8 verbindende Bodenteil 9 ebenfalls aufblasbar ausgeführt. Die dem bestrahlten Körper zugewandten Flächen IO der*Keile 8 bestehen aus einem Gewebe, das Strahlungsreflektierende Eigenschaften hat. Die Keile 8 und das Bodenteil 9 bilden eine Luftmatratze; diese kann insbesondere bei natürlicher Sonnenbestrahlung Verwendung finden»
Die neuerungsgemäßen Reflektorkeile sind in den äußeren Abmessungen — abgesehen von den Reflektorflächen - an keine bestimmte Form gebunden.
Die Grundflächen sollen jedoch so ausgebildet sein, daß die Standfestigkeit der Keile gewährleistet ist, so daß zusätzliche Montageteile beim Nachrüsten einer Liege entfallen können·

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Reflektorvorrichtung für kosmetische und therapeutische Be-
* strahlungszwecke, bestehend aus ebenen oder rinnenförmig gekrümmten, länglichen Reflektorteilen, die sich jeweils seitlich von dem zu bestrahlenden Körper erstrecken, sowie einem zwischen den Reflektorteilen befindlichem Bodenteil, das der zu bestrahlenden Person als Liegefläche dient, wobei die Reflektorflächen so ausgerichtet sind, daß sie die von der Strahlungsquelle auftreffende Strahlung weitestgehend gegen die seitlichen, sonst nur gering bestrahlten Flächen des Körpers reflektieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorteile in Form von standfesten Keilen ausgebildet sind, wobei die dem Körper zugewandten Flächen mit einer Reflektorbeschichtung versehen sind oder aus einem Material bestehen, das an sich reflektierende Eigenschaft hat.
2. Reflektorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile hohlförmig ausgebildet sind.
3. Reflektorvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlförmigen Keile jeweils aufblasbar sind.
4. Reflektorvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Flächen der hohlförmigen Keile formstabil sind·
5. Reflektorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile aus Vollmaterial sind.
6. Reflektorvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Keile lose auf dem Bodenteil aufliegen.
7. Reflektorvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Keile mit dem Bodenteil fest verbunden sind.
8. Reflektorvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil im wesentlichen flach ausgebildet ist.
9· Reflektorvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil gepolstert ist.
10. Reflektorvorrichtung nach Anspruch 7« dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil aufblasbar ist.
11. Reflektorvorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil und die Keile eine Luftmatratze bilden.
Da/Mg
DE19797906668 1979-03-09 1979-03-09 Reflektorvorrichtung fuer bestrahlungszwecke Expired DE7906668U1 (de)

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