DE7614272U1 - Mauerstein - Google Patents

Mauerstein

Info

Publication number
DE7614272U1
DE7614272U1 DE19767614272 DE7614272U DE7614272U1 DE 7614272 U1 DE7614272 U1 DE 7614272U1 DE 19767614272 DE19767614272 DE 19767614272 DE 7614272 U DE7614272 U DE 7614272U DE 7614272 U1 DE7614272 U1 DE 7614272U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fitting
brick
strips
sealing
end faces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19767614272
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER KROB KG BIMSBAUSTOFFWERK 5470 ANDERNACH
Original Assignee
WALTER KROB KG BIMSBAUSTOFFWERK 5470 ANDERNACH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTER KROB KG BIMSBAUSTOFFWERK 5470 ANDERNACH filed Critical WALTER KROB KG BIMSBAUSTOFFWERK 5470 ANDERNACH
Priority to DE19767614272 priority Critical patent/DE7614272U1/de
Publication of DE7614272U1 publication Critical patent/DE7614272U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Neuerung betrifft einen Mauerstein mit einer Profilierung an jeder seiner Stirnflächen oder Stoßseiten, die aus ineinanderpaßenden Paßleisten und Paßnuten besteht.
Ein Mauerstein mit einer stirnseitigen Profilierung oder Verzahnung, die aus ineinandergreifenden Paßleisten und Paßnuten besteht, ist bekannt. Die Paßleisten und Paßnuten haben hierbei etwa trape2förrnigen Querschnitt. Die Winkel, die die Seitenflächen der Trapeze einschließen, sind jedoch bei Paßleiste und Paßnut unterschiedlich, außerdem sind die Stirnflächen der Paßleisten breiter als die Grundflächen der Paßnuten.
Beim Vermauern sollen sich hierdurch die Kanten der Leisten linienförmig in die Seitenflächen der Nuten einkeilen, wobei ein Teil des Materials abgerieben wird. Es soll dadurch eine
selbst abdichtende, passende Fugenverzahnung erreicht werden.
Dies setzt jedoch voraus, daß der Stein beim Vermauern senkrecht in die Stirnseitige Profilierung des bereits versetzten Steines eingelassen und sofort paßgerecht auf dem Mörtelbett abgesetzt werden muß. Dieses paßgerechte Einführen und Absetzen des Steines ist in der Praxis jedoch nicht, jedenfalls nicht ohne großen Zeitaufwand möglich. Der Stein muß in jedem Fall nach dem Absetzen auf dem Mörtelbett ausgerichtet und verschoben werden. Bei diesem Ausrichten und Verschieben schieht sich zwangsläufig eine Mörtelschicht oder Mörtelwelle zwischen die beiden Mauersteine, so daß eine enge Fugenverzahnung nicht erreicht wird.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei dem eingangs genannten Mauerstein die Profilierung so auszubilden, daß der Mauerstein in einfacher Weise in die Fugenverzahnung des bereits versetzten Steines paßgerecht und dicht eingeführt werden kann.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Paßleisten kleiner als die Paßnuten ausgebildet sind und daß der Mauerstein mit Dichtstreifen an seinen Stirnflächen bzw. Stoßseiten versehen ist.
Da die Paßleiste kleiner ist als die Paßnut, kann der Mauerstein mit seiner Profilierung von oben in die Profilierung des bereits versetzten Mauersteines eingesetzt werden, wobei die Dichtstreifen dar beiden aneinandergrenzenden Mauersteine stumpf aneinanderstoßen. Der Stein kann dann praktisch ohne weitere Hin- und Herbewegung auf dem Mörtelbett abgesetzt werden, wobei einerseits die Leisten und Nuten ineinandergreifen, die Dichtstreifen an den Stoßseiten jedoch press aneinanderstoßen.
7614272 oz.09.76
Wenn die Steine ausgerichtet und gefluchtet werden müssen, entsteht zwischen benachbarten Steinen eine Mörtelwelle, d.h. es wird eine Mörtelschicht von der unteren Kante des Steines, der ausgerichtet wird, vor sich hergeschoben, die bei den bisher bekannten Steinen eine enge Fugenverzahnung verhindert hat.
Um dies zu vermeiden, wird nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung vorgeschlagen, daß an den Stirnflächen bzw. Stoßseiten des Mauersteines die in Gebrauchslage unteren Kanten - wenigstens im Bereich der Paßleisten und Paßnuten - angefast bzw. angeschrägt sind. Die Fase oder Anschrägung kann hierbei zweckmäßigerweise in einem Winkel von z.B. 45° zur Stirnfläche des Mauersteines verlaufen.
Die Dichtstreifen können im Bereich ihrer unteren Kante ebenfalls mit einer derartigen Fase versehen sein, es wird -icirJri<r>h wnraoaneion . Hioco Paco nicht iü>or" dip» aemamtie* Breite
-3—— nJ_Vi j . i r __ „_ . -__!___ __—J___ J-- Λ.·η~ —1~^«-Λ4 ,-U
z.B. auf eine Breite von 1cm, ohne eine solche Fase auszuführen, damit die Fase oder Anschrägung von außen nicht zu sehen ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert, in der
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Unterseite eines neuerungsgemäßen Mauersteines zeigt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig.
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht von zwei Mauersteinen, die mit der Profilierung ihrer Stoßseiten ineinandergreifen.
7614272 02.09.76
Pig. 1 zeigt einen Mauerstein 10 aus geeignetem Material, der mit Hilfe einer entsprechenden Form hergestellt worden ist. Der Mauerstein 10 hat zwei Stirnflächen oder Stoßzeiten 12, 14, eine Grundfläche 36, eine Deckfläche 38 und zwei Seitenflächen 40. Er ist ferner im dargestellten Beispiel mit in Reihen angeordneten Hohlräumen oder Kammern 16 versehen, die sich über nahezu die gesamte Höhe des Steines erstrecken, diesen aber nicht vollständig durchsetzen.
An jeder seiner Stirnflächen 12, 14 ist der Mauerstein 10 mit einer Profilierung 18 und einer Profilierung 20 scwie mit einer zwischen den beiden Profilierungen liegenden Griffnut 26 versehen. Jede der Profilierungen 18 hat eine längs der Stirnseite, d.h. in Gebrauchslage senkrecht verlaufende Paßleiste 22, während jede der Profilierungen 20 mit einer in Gebrauchslage des Mauersteines ebenfalls senkrecht verlaufenden Paßnut 24 ausgerüstet ist. Die }?rofilierungen, d.h. die Paßleisten und die Paßnut sind syrr|jn9tr:i ?ch w«m nh ■j-t-.eipunkt M des Mauersteines 10 angeordnet. Mit anderen Worten, die Paßleisten 22 passen in die Paßnuten der angrenzenden Mauersteine, während die Paßnuten 24 deren Paßleisten umgreifen.
An jede der Profilierungen, d.h. an die Paßleisten 22 und ■an die Paßnuten 24 schließt sich in Richtung nach außen :zu den Seitenflächen 40 hin jeweils eine Dichtfläche oder isin Dichtstreifen 28 an, der sich über die gesamte Höhe des Mauersteines und in Breitenrichtung bis zu den Seitenflächen 40 erstreckt.
An die Paßnuten 24 schließt sich einwärts in Richtung zur jeweiligen Griffnut 26 ein Vorsprung 32 an, dessen Stirnfläche in Längsrichtung des Mauersteines 10 gesehen genau
7614272 02.09.76
I soweit über die Dichtstreifen 28 vorsteht, wie die Stirn- || fläche der Paßleiste 22, wodurch das Ergreifen oder Klammern | des Mauersteines mit üblichen Greifeinrichtungen erleichtert %[ wird. I
Fig. 3 zeigt zwei Mauersteine, deren Profilierungen inein- §!
andergreifen, wobei die Dichtflächen oder Dichtstreifen 28 |
der beiden Mauersteine press aneinandersitzen bzw. stumpf §'
aneinanderstoßen. Wie die Figur zeigt, greift die Paßleiste 22 i
des einen Mauersteines in die Paßnut 24 des anderen Mauer- />
steines ein, wobei jedoch zwischen den beiden Profilierungen, '
34 >;
wie dargestellt, ein Spalt von z.B. 2mm Breite vorhanden ist, '"■ ausgenommen im Bereich der Dichtstreifen 28, an denen die
beiden Steine aneinanderstoßen. *
Diese Toleranz bzw. dieser Spalt zwischen den Profilierungen ...
der beiden Steine ermöglicht es, einen Mauerstein 10 mit £
seiner Profilierung von oben her in die Profilierung eines :,
bereits verlegten Steines ohne Schwierigkeiten einzuführen : und ohne die Fugenverzahnung erst passend zu reiben, wie
bei den bekannten Mauersteinen, wobei die Dichtflächen 28
stumpf aneinanderstoßen. ■}
Der Stein kann auf diese Weise im wesentlichen paßgerecht
eingesetzt und auf dem Mörtelbett abgesetzt werden.
Sollte es dennoch erforderlich sein, daß der Stein ausgerichtet und auf dem Mörtelbett verschoben werden muß, so ; ist Vorsorge getroffen, daß eine eventuell von der unteren
auf dem Mörtelbett aufliegenden Kante des Mauersteines vor
sich hergeschobene Mörtelschicht oder Mörtelwelle so aufgenommen wird, daß sie sich nicht zwischen die Profilierung
.C 0
noch zwischen die Dichtstrelfen 28 schieben kann. l|
7614272 02.09.76
Hierzu ist die untere in Gebrauchslage auf dsm Mörtelbett aufliegende Kante an den Stirnflächen 12, 14 des Mauersteines 10 wenigstens im Bereich der Profilierungen 18 und 20, d.h. im Bereich der Paßleisten 22, der Paßnut 24 und der Vorsprünge 22, mit einer Fase oder Anschrägung 30 versehen, wie sie in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist. Im Bereich der Griffnut 26 ist eine derartige Anschrägung nicht erforderlich, da hier genügend Raum zur Aufnahme einer solchen Mörtelschicht oder Mörtelwelle zur Verfügung steht.
Zweckmäßigerweise sind auch die Dichtstreifen 28 an ihren unteren Kanten mit einer solchen Fase oder Anschrägung 30 versehen, um einen Raum für die Aufnahme der Mörtelschicht zu schaffen, es kann aber, wenn die Vermauerung sichtbar bleibt, vorgesehen werden, die Dichtstreifen 28 im äußeren Bereich, z.B. etwa über eine Breite von 1cm von den Seitenflächen 40 einwärts gerechnet, ohne eine solche Anschrägung auszuführen, um zu vermeiden, daß diese Anschrägungen von außen zu sehen sind.
Die Fase 30 verläuft zweckmäßigerweise unter einem Winkel von z.B. 45° zu den Stirnflächen und sie kann z.B. 5mm breit und 5mm hoch sein, so daß, wenn zwei Steine aneinandergereiht werden, eine im Querschnitt dreieckige Aussparung mit einer Grundbreite von 10mm und einer Höhe von 5εαμ entsteht. Diese Aussparung nimmt im Bereich der Profilierungen und der Dichtstreifen die eventuell beim Ausrichten der Steine sich bildende Mörtelschicht oder Mörtelwelle auf, so daß trotz dieser Mörtelschicht die Dichtstreifen 28 fest aneinanderliegen und das Ineinandergreifen der Profilierungen nicht beeinträchtigt wird.
7614272 02.09.76

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Mauerstein mit einer Profilierung an jeder seiner Stirnflächen bzw. Stoßseiten, die aus ineinanderpaßenden Paßleisten und Paßnuten gebildet ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Paßleisten (22) kleiner als die Paßnuten (24) ausgebildet sind.
2. Mauerstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Mauerstein an seinen Stirnflächen bzw. Stoßseiten mit Dichtstreifen (28) versehen ist.
3. Mauerstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß bei benachbarten, mit ihren Dichtstreifen (2S) stumpf aneinanderstoßenden Mauersteinen (10) zwischen den Paßleisten (22) und den sie aufnehmenden Paßnuten (24) ein Spalt (34) vorhanden ist.
4. Mauerstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Spalt (34) eine Breite von etwa 2mm besitzt.
5. Mauerstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an seinen Stirnflächen (12, 14) die in Gebrauchslage unteren Kanten wenigstens im Bereich der Profilierungen (18, 20) angefast bzw. angeschrägt sind.
6. Mauerstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtstreifen (28) an ihren in Gebrauchslage unteren Kanten wenigstens über einen Teil ihrer Breite angefast bzw. angeschrägt sind.
7614272 02.09.76
7. Mauerstein nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschrägung (30) einen Winkel von z.B. 45° zur Stirnfläche (12, 14) bildet.
7614272 02.09.76
DE19767614272 1976-05-05 1976-05-05 Mauerstein Expired DE7614272U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19767614272 DE7614272U1 (de) 1976-05-05 1976-05-05 Mauerstein

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19767614272 DE7614272U1 (de) 1976-05-05 1976-05-05 Mauerstein

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7614272U1 true DE7614272U1 (de) 1976-09-02

Family

ID=6665108

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19767614272 Expired DE7614272U1 (de) 1976-05-05 1976-05-05 Mauerstein

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7614272U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3347366A1 (de) * 1982-12-31 1984-08-02 Wienerberger Baustoffindustrie Ag, Wien Baustein

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3347366A1 (de) * 1982-12-31 1984-08-02 Wienerberger Baustoffindustrie Ag, Wien Baustein

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT405560B (de) Anordnung mit bauteilen und bauteile
EP1242701B1 (de) Verbindung
DE19925248C2 (de) Fußbodendiele
DE19502979A1 (de) Bausatz für eine Wand
EP1224365A1 (de) Paneelelement
WO2019238811A1 (de) Paneel
DE2609388C3 (de) Stabilisienings- und Ausrichtelement fur Gehrungsstoße zwischen zwei Bauprofilen
EP1024226B1 (de) Kunststein für Pflasterzwecke
EP1203854B1 (de) Paneel mit einer Nut und einer Doppelfeder
DE2737657A1 (de) Wasserfuehrungsrinne
DE7614272U1 (de) Mauerstein
DE10021993B4 (de) Rinnenschuss für Kettenkratzförderer
AT394222B (de) Formstein, vorzugsweise aus beton
DE1926685A1 (de) Fugenverdeckende Rahmenkonstruktion
DE19623659C2 (de) Ziegelwand aus mindestens zwei vorgefertigten Ziegelwandelementen
EP2191083B1 (de) Verbindung für Fussbodenpaneele
DE2419419A1 (de) Vorgefertigte beton-stuetzmauer
DE2903573C2 (de) Bauelement, insbesondere Baustein
DE3218401A1 (de) Glasbaustein, wandteil aus glasbausteinen, und verfahren zum verlegen und einbauen solcher glasbausteine
AT395619B (de) Dehnungsfugenprofilstrang
AT227392B (de) Stranggußkokille
AT409168B (de) Aus feuerfest-material bestehende rechteckige platte zum bau von rauchgaszügen, heizkammern od. dgl.
EP1489247A1 (de) Flexibles Dichtmassen abweisendes Werkzeug
DE2902906A1 (de) Zum herstellen einer feuerfesten auskleidung dienender baustein
CH600084A5 (en) Interlocking constr. blocks